Sonntag, 22. Juli 2012
Europaweite Inhaftierung von Flüchtlingen geplant - organisieren wir den Widerstand!
Do., 27.7.2012, um 19 Uhr im kargah Cafe, Zur Bettfedernfabrik 1, Hannover Linden - Nord
Veranstalter_innen: AntiRassistischesPlenum Hannover


Noch in diesem Herbst wird das EU-Parlament über eine neue "Aufnahmerichtlinie" entscheiden, die die Inhaftierung aller Flüchtlinge innerhalb Europas ermöglicht. Sollte diese "Aufnahmerichtlinie" tatsächlich beschlossen werden, können Menschen auf der Flucht über die gesamte Dauer ihres Asylverfahrens, das sich oft über Jahre hinzieht, inhaftiert werden. Die Konferenz der EU-Innenminister legte am 26.April diesen Jahres einen Entwurf dieser neuen Richtlinien vor, die eine EU-weite Verschärfung der Maßnahmen gegen Flüchtlinge mit sich bringen.
Genannte Gründe für Inhaftierungen sind Vorwände wie "Feststellung der Identität", "Beweissicherung der Fluchtgründe" oder auch das weit dehnbare Argument der "gefährdeten Sicherheit und Ordnung".

Wir wollen in der Veranstaltung über die geplante "Aufnahmerichtlinie" informieren und diskutieren, welche Handlungsmöglichkeiten es gibt, diese weitere Kriminalisierung von Flüchtlingen zu verhindern.

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Katerfrühstück

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Ein Blick auf den Hauptstadtslum
Früher gab es in der Titanic mal die Rubrik "Die 7 peinlichsten Persönlichkeiten". Heute gibt es Don Alphonsos Rubrik, und mitunter liest die sich wirklich gut, vor allem, wenn über alte Bekannte (Bekannte im Sinne von DCT-Zielpersonen) hergezogen wird.


Um Missverständnissen vorzubeugen: ich habe nichts gegen das bedingungslose Grundeinkommen undauch nichts gegen die Piratenpartei als Solche. Aber darum geht es hier auch nicht eigentlich.


http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/digitale-boheme-in-berlin-diese-verflixten-tausend-euro-11823254.html

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Was war ich niedlich!
Meine Mutter entdeckte ein altes Bild von sich und mir aus dem Jahr 1967 und war ganz begeistert davon. Sie gab es Vater mit der Bitte, dass er es an mich weiterreichen sollte, da ich das ganz bestimmt auch toll finden würde. Tat ich aber nicht. Ich schaute es mir kurz an, sagte "Aha" und legte es dann weg. Ich sah da nur meine Mutter mit einem mir unbekannten Kleinkind. Mit Bildern aus meiner Frühkindheit kann ich irgendwie nichts anfangen. Vater war völlig entsetzt und meinte, Mutter und er würden den Wiederfund dieses Bildes als ganz großes Ereignis betrachten, meine Geburt wäre das Beste, was ihnen in ihrem Leben passiert ist, und mir wäre das völlig egal. Ist es auch. Ich finde ja Dokumente zur eigenen Familiengeschichte sehr schön und bereite sie regelmäßig optisch auf, aber ich kann mich nicht selbst niedlich finden. Und rein emotional würde ich Erinnerungen an meine Kleinzeit zwar im Kopf aufbewahren, aber sonst eher löschen. Dabei weiß ich gar nicht warum, irgendetwas liegt da im Argen. Fotos von mir, die sehr alt sind würde ich am Liebsten verbrennen.


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Russengrillen
Ich war gerade von russischen Bekannten zum Grillfest eingeladen und erlebte wundervolle Schmäuse. Auf dem Hoki, einem Wok über einem Holzkohleofen, auch Mongolengrill genannt zubereitete Reis-und Nudelgerichte (sehr chinesisch, was, wie ich erfahren durfte, in die sibirische Küche integriert wurde), ich lernte die Geschmacksunterschiede zwischen georgischem und kasachischem Schaschlik kennen (Schwein frisch geschlachtet und Fleisch in noch warmem Zustand jeweils georgisch und kasachisch mariniert) und vor allem: Wie Russen feiern. Sehr gemütlich, ohne Zeitvorgabe, wann die Fete zuende ist, und zwischendurch natürlich immer: Nasdrovje! Trinkfest muss man sein. Danke, Freunde, für dieses Erlebnis!

PC: Und geradezu erschreckend fand ich, dass sie immerzu betonten, ehrliche und anständige Leute zu sein. Hatte ja niemand bestritten. Was denken Deutsche über Russen, was sind da für Vorurteile im Schwang? Sie leben in einem rassistisch belasteten Klima, das ich ja auch von meinen kurdischen, iranischen und westafrikanischen Bekannten kenne. Furchtbar, so etwas. Sind doch eigentlich nur nette Leute von woanders her.

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