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http://www.welt.de/politik/article1576724/Warum_es_fuer_die_Linke_kaum_Hoffnung_gibt.html
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Flüchtlingsbürokratie (Über die Illusion des Rechtsstaates und die
Aufkündigung der Humanität). Fallstudie zur Alltagsarbeit von
Verwaltung, Justiz und Politik am Beispiel der Kriegsflüchtlinge aus dem
ehemaligen Jugoslawien in Berlin".
Kann bei Interesse hier kostenlos und kapitelweise runtergeladen werden:
http://www.diss.fu-berlin.de/2008/15/
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Der Hildesheimer Flüchtlingshelfer Andreas Vasterling ist Anfang Januar in den
Hungerstreik getreten. Er will damit erreichen, daß die vor drei Jahren
abgeschobene Kurdin Gazale Salame und ihre beiden kleinen Kinder wieder zu
ihrer Familie nach Deutschland kommen kann. Salame und ihrem Mann Ahmed Siala
wird vorgeworfen, bei der Einreise als Kinder ihre türkische
Staatsangehörigkeit verschwiegen zu haben
Wie geht es Ihnen gesundheitlich?
Gewichtsverlust sieben Kilo, Moral gut, Beine manchmal schwach, aber nach 21
Tagen hätte ich es mir schlimmer vorgestellt. Das heißt für die Verursacher
dieser Tragödie, daß dieser Streik sie noch sehr lange begleiten wird.
Welche Reaktionen gab es bislang auf Ihre Aktion?
Der Fall ist dadurch noch einmal in die Medien gekommen. Der Landkreis
Hildesheim und der niedersächsische Innenminister mußten sich mit kritischen
Fragen und auch mit Bitten für die Wiedereinreise von Gazale Salame
auseinandersetzen. Meine Mitstreiter aus der Flüchtlingsinitiative »Menschen
für Menschen« respektieren meine Entscheidung, wollen aber, daß ich abbreche,
wenn mein Zustand kritisch wird.
Sie hatten mit Beginn des Hungerstreiks in einem Brief an das Innenministerium
eine humanitäre Lösung des Falls verlangt. Gibt es von dort eine Antwort?
Ja, seit ein paar Tagen. Viel Mühe hat sich das Ministerium aber nicht
gegeben. Es sandte mir einen Brief zu, der mittlerweile wohl als
Standardantwort in dieser Sache fungiert.
Was steht drin?
Der Brief verweist auf die Ausreisepflicht von Gazale Salame und ihrem Mann
Ahmed Siala, die auch gerichtlich festgestellt wurde. Dabei wird ein Urteil
des Oberverwaltungsgerichts Lüneburg ins Feld geführt, das aber noch gar
nicht die endgültige Entscheidung bedeutet. Auf den Hungerstreik und eine
Petition der Kirchen zugunsten von Salame wird gar nicht eingegangen.
Das Innenministerium sagt, Ahmed Siala könne jederzeit ausreisen, um bei
seiner Familie zu sein. Wäre das keine Lösung?
Ich wäre der letzte, der Ahmed Siala davon abhalten würde, wenn er das Gefühl
hätte, daß alles keinen Sinn mehr hat und er ausreisen will, um die Familie
in der Türkei zusammenzuführen. Seine Anwältin kann das Verfahren auch allein
fortführen. Aber wenn er ginge, würden sicher bald die Fanfaren aus Hannover
ertönen: Seht, er gesteht ein, ein Türke zu sein. Womöglich würde dann auch
das Bundesverwaltungsgericht die Ausreise in diesem Sinn beurteilen. Am Ende
hätte sich so das Unrecht durchgesetzt.
Warum?
Die Vorwürfe sind falsch. Die Familie Salame und Siala stammen aus dem Libanon
und nicht aus der Türkei. Gazale und Ahmed sind als Kleinkinder nach
Deutschland gekommen und hier aufgewachsen. Ahmed Siala arbeitet hier in
einer Schlachterei und verdient genug Geld, um ohne staatliche Leistungen
seine Familie zu ernähren. In der Türkei hätte er nicht diese Perspektiven
und müßte zudem erst Türkisch lernen.
Was sagen denn Gazale Salame und Ahmed Siala zu Ihrem Hungerstreik?
Gazale Salame hat mich dieser Tage aus der Türkei angerufen. Sie erklärte, sie
wolle mir ein Essen kochen, wenn sie wieder zu Hause, das heißt in
Deutschland angekommen ist. Andererseits fürchtet sie um meine Gesundheit,
sie möchte nicht, daß ich ihretwegen sterbe, oder dauerhafte Schäden
davontrage. Auch Ahmed Siala war sehr erschrocken über meinen Schritt. Er
sagte: »Laß uns das juristisch und politisch ausfechten, bring dich nicht
um.«
Machen Sie den Hungerstreik bei sich zu Hause?
Derzeit ja. Ich hoffe aber, daß ich Anfang Februar in ein Gemeindehaus oder in
eine Kirche übersiedeln kann. Ich hatte zunächst befürchtet, daß meine Aktion
der Kirche zu weit gehen könnte. Der Superintendent des Kirchenkreises
Hildesheim-Sarstedt hat mir aber versichert, es gebe kein ideologisches
Problem, sondern nur ein logistisches. Er wolle schauen, wo man so etwas ins
Werk setzen kann.
Wie lange wollen Sie den Hungerstreik denn überhaupt aushalten?
Ich wiege noch 90 Kilo, habe also noch Substanz. Das Telefonat mit Gazale
Salame hat etwas in mir ausgelöst, ich mußte zum ersten Mal seit langer Zeit
weinen. Es gibt da für uns alle eine Verpflichtung zur Menschlichkeit, darum
will ich so weit gehen, wie ich nur kann.
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Verteidiger spricht von einem "rechtswidrigen" Polizei-Einsatz
Aus der Badischen Zeitung, Freiburg
Wie es der Strafrichter des Amtsgerichts Freiburg gleich zu Beginn des
ersten Verhandlungstages angedeutet hatte, so fiel sein Richterspruch am
Ende des dritten Verhandlungstages dann auch aus: Wegen Widerstands
gegen Vollstreckungsbeamte und wegen Bedrohung wurde ein aus Nigeria
stammender Deutscher gestern zu einer Geldstrafe in Höhe von 500 Euro
verurteilt. Damit fiel die Strafe nun höher aus als der im vorigen
August ergangene Strafbefehl - eine Verwarnung über 375 Euro bei einem
Jahr Bewährung.
Der Fall hatte in der Öffentlichkeit einiges Aufsehen erregt: Am späten
Abend des Karsamstag 2007 rief der schwarzhäutige Deutsche angesichts
einer offenbar hilflosen jungen Frau die Polizei zur Hilfe. Er weigerte
sich freilich, seine Personalien den Polizeibeamten anzugeben. Die
ihrerseits fühlten sich durch die Versuche des 43-Jährigen, sich aus den
Händen der Beamten zu befreien, bedroht. Eine Diensthündin wurde
eingesetzt und biss den Mann mehrfach. Der wiederum blieb auch während
des Prozesses dabei: Eine Polizeibeamtin habe ihn mit ihrer Pistole
geschlagen und gesagt "Hol den Hund!" und "Friss den Neger!" .
"Diese Sätze hat es nicht gegeben" , sagte der Staatsanwalt in seinem
Plädoyer. Keiner der Zeugen habe sie gehört. Ebenso habe kein Zeuge eine
Pistole gesehen. Zwar habe der Angeklagte bestritten, den Hundeführer
mit dem Ausruf "Du bist tot" bedroht zu haben (was ebenfalls keiner der
insgesamt 16 vernommenen Zeugen bestätigte). Doch, so der Staatsanwalt:
"Allein die Aussage des Hundeführers reicht mir - es passt." Nach dem
Notruf hätten die Beamten von einem Kapitalverbrechen ausgehen müssen.
Und durch die Weigerung, seine Personalien anzugeben, sei der Angeklagte
"in den Status eines Verdächtigen" gerückt. Zudem habe er sich nicht
etwa passiv gewehrt, sondern sich aktiv zur Wehr gesetzt, also aktiv
Widerstand geleistet - rechtlich "eine Störung der öffentlichen
Sicherheit" . "Da war auch der Einsatz des Hundes verhältnismäßig." Und
so forderte der Staatsanwalt eine Strafe in Höhe von 50 Tagessätzen à
zehn Euro.
Der Richter lobte "das gute und ausgewogene Plädoyer" und schloss sich
dem an. "Ich bin überzeugt, dass es haargenau so gewesen ist, wie es der
Herr Staatsanwalt geschildert hat." Dem Angeklagten hielt er vor,
uneinsichtig und unglaubwürdig zu sein - und sich "in den Medien als
Opfer eines rassistischen Übergriffs" zu gerieren. Da zeige sich eine
"Schwarz-Weiß-Malerei." Zudem verwahrte sich der Richter gegen den
"unverschämten und ungeheuerlichen Anwurf" einer "willkürlichen
Staatsgewalt" .
Die hatte zuvor der Verteidiger in seinem Plädoyer angedeutet und
Freispruch beantragt. Denn weder der Vorwurf des Widerstands noch der
der Bedrohung seien haltbar. Stattdessen: "Diese Aktion der Polizei und
der Einsatz des Hundes waren absolut rechtswidrig und nicht legal."
In seinem Schlusswort erinnerte der Angeklagte an die vielen Aufrufe zur
Zivilcourage im Fernsehen und fasste seine Gefühle in der bitteren
Erkenntnis zusammen: "Jetzt verstehe ich, warum so viele Leute
weggucken, wenn auf der Straße was passiert." Die junge Frau übrigens,
der der 43-Jährige helfen wollte, war an jenem Karsamstagabend sehr
betrunken (1,6 Promille). Und, wie der sie später vernehmende
Polizeibeamte mitteilte: "Das Ganze war ihr sehr peinlich."
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Ein Blog weiter hat ein lieber Freund darauf hingewiesen, dass es damals ja auch noch die intakte sozialdemokratische Stadtteilkultur gab, in der AWO, Volkswohlbund, Reichsbund usw. noch als sozialpolitisch agierende Mitgliederorganisationen auftraten. Das stimmt zwar, man könnte das Millieu, in dem ich damals aufwuchs, aber eher die intakte christdemokratische Nachbarschaft nennen. Meine Eltern, wie praktisch alle Hausbesitzer der Gegend (die Hauswirte genannt wurden und alle selber in ihrem Mietshaus wohnten) waren CDU-Stammwähler, die tatsächlich davor Angst hatten, dass die Sozis sie enteignen könnten. Noch in den 60er Jahren konnten sie es sich, als besitzende Mittelschichtler, nicht leisten, regelmäßig Fleisch zu essen. Wenn es Fleisch gab, dann Kaninchen, die man im Schuppen hinterm Haus (in Großstadt-Innenstadtlage) züchtete und bei Bedarf schlachtete. Die Subsistenz ergab sich auch aus den Überlebensstrategien der Kriegs- und Hungerjahre. Das war die Kehrseite des Idylls: Die Ruinen des Bombenkrieges standen zum Teil noch. Jedes Vierteljahr fand eine Luftschutzübung statt, wir mussten in die Turnhale oder den Fahrradkeller, und die Lehrer erläuterten uns die einzelnen Bombensignale, wir mussten richtig lernen, welcher Sirenton was bedeutete. “Jetzt werfen sie Pockenerreger ab” hieß es da mal. In unserer Freizeit spielen wir Zonengrenze, wobei ausgelost wurde, wer Flüchling und wer Grenzer spielen durfte. das machten wir aber nur selten, denn bei Cowboy und Indianer, Sachsen gegen Wenden, Ritter oder Pirat war der Ausgang des Geschehens offener, das war irgendwie cooler.
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http://www.ruhrbarone.de/?p=196
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haben heute vor und im Amtsgericht Erfurt ihre Solidatität mit
Angelo Lucifero gezeigt.
Die Hauptverhandlung selbst wurde schon nach wenigen Minuten
ausgesetzt, um zu prüfen, ob und wenn ja unter welchen Bedingungen
die Verhandlungsfähigkeit des Angeklagten gegeben ist. Zu Beginn des
Prozess wurde klar, daß die räumlichen Bedingungen der Verhandlung
nicht geeignet sind, Angelo eine akustische Teilnahme am Geschehen
zu ermöglichen. Die GewerkschafterInnen gegen Rechts begrüßen die
Aussetzung, da die aktive Teilnahme an der Verhandlung eine
notwendige Bedingung für eine angemessene Verteidigung ist.
Der Prozess ist damit bis auf weiteres vertagt. Der
Verhandlungstermin am 23. Januar findet nicht statt.
In Anschluss an die Verhandlung fand eine eine spontane
Demonstration durch die Erfurter Innenstadt statt.
GewerkschafterInnen und Menschen aus verschiedenen Verbänden und
antirassistischen Organisationen bekundeten in Redebeiträgen ihre
Solidarität mit Angelo Lucifero. Sie forderten die sofortige
Einstellung des Verfahrens.
Anlässlich des Prozessbeginns fordern die GewerkschafterInnen gegen
Rechts nochmals, die Bedrohung durch Naziangriffe in den Mittelpunkt
der gesellschaftlichen Diskussion zu stellen, statt
antifaschistisches Engagement zu kriminalisieren.
Wir bedanken uns für die Solidarität bei allen UnterstützerInnen und
werden weiter über den Verlauf des Verfahrens berichten.
Der Gewerkschafter und Antifaschist Angelo Lucifero hatte sich am
15.03.2007 am Rande einer Kundgebung des Erfurter Sozialbündnisses
gegen einen Nazi-Angriff mit einer Schreckschusspistole zur Wehr
gesetzt. Während die Staatsanwaltschaft Anklage wegen gefährlicher
Körperverletzung erhoben hat, machen der Angeklagte und seine
Verteidigung Notwehr geltend.
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versinkt heute im Chaos. Gewalt, Gesetzlosigkeit und Korruption
beherrschen den Irak. Beinahe fünf Millionen der Einwohner haben ihre
Heimat verlassen, sind auf der Flucht. Immer mehr versuchen nach Europa
zu kommen. Auf seeuntauglichen Kähnen, in kleinen Schlauchbooten oder
versteckt auf Ladeflächen von Lastwagen kommen die Iraker auch über die
griechische Grenze. Ihr Ziel: die EU.
Aber die will sie nicht haben, das haben die europäischen Innenminister
deutlich gemacht. Und Deutschlands Innenminister Schäuble will sogar
irakische Flüchtlinge abschieben. Tausende Iraker, die in Deutschland
bereits als Flüchtlinge anerkannt waren, haben ihre Aufenthaltserlaubnis
verloren und werden mit Abschiebung in den Irak bedroht.
Link zum Beitrag:
http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2008/t_cid-4491848_.html
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http://www.trend.infopartisan.net/trd1207/t311207.html#vorab
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http://che2001.blogger.de/stories/1022991/#comments
habe ich noch eine Replik bzw. Fortsetzung. Ich zitiere Haffner:
(Brief eines Freikorpssoldaten)
"Selbst die Verwundeten erschießen wir noch. Die Begeisterung ist großartig, fasst unglaublich. Unser Bataillon hat zwei Tote. Die Roten 200 bis 300. Alles, was uns in die Hände kommt, wird mit dem Gwehrkolben zuerst abgefertigt und dann noch mit der Kugel." So endete der Kapp-Putsch: mit einem mörderischen Strafgericht der immer noch sozialdemokratisch geführten Regierung über ihre Retter, ausgeführt von denen, vor denen sie gerettet worden war.... Nicht die zahlenmäßig und organisatorisch ganz unzulängliche Spartakusgruppe machte die Revolution, sondern Millionen sozialdemokratisch wählende Arbeiter und Soldaten. Die Regierung, die diese Millionen forderten - auch noch im Januar 1919 wie vorher schon im November 1918 - war nicht eine spartakistische oder kommunistische Regierung, sondern eine Regierung der wieder vereinigten sozialdemokratischen Partei. Die Verfassung, die siev erstrebten, war keine Diktatur des Proletariats, sondern eine proletarische Demokratie: das Proletariat, nicht das Bürgertum wollte fortan die herrschende Klasse sein, aber es wollte demokratisch herrschen, nicht diktatorisch. Die entmachteten Klassen und ihre Parteien sollten parlamentarisch mitreden dürfen, ungefähr so, wie im wilhelminischen Reich die Sozialdemokraten hatten demokratisch mitreden dürfen.
--- Soweit Haffner. Ich hätte anzumerken, dass Klaus Meschkat einmal meinte, Marx hätte unter Diktatur des Proletariats keine reale Diktatur verstanden, sondern eine Vorherrschaft, wie er auch den bürgerlichen Staat, ob demokratisch oder nicht, als Diktatur der Bourgeoisie auffasste. Wenn man Haffner folgt, so hatte Ebert Hitler erst möglich gemacht, und der totalitäre Kurs der KPD habe sich erst später ergeben. Noch einmal Haffner:
Das ist der Ursprung der zweiten großen Legende über die deutsche Revolution: dass sie nicht die von den Sozialdemokraten seit fünfzig Jahren proklamierte Revolution gewesen sei, sondern eine bolschewistische Revolution, ein russischer Importartikel, und dass die SPD Deutschland vor dem "bolschewistischen Chaos" bewahrt und gerettet habe (nebenbei: Der Ausdruck "bolschewistisches Chaos" ist in sich selbst eine terminologische Lüge; Bolschewismus, was immer gegen ihn einzuwenden ist, ist das Gegenteil von Chaos, nämlich straffste, diktatorische, wenn man will,tyrannische Ordnung). Diese Legende, von den Sozialdemokraten erfunden, wird von den Kommunisten, gewollt oder ungewollt, gestützt....Es sind nicht die siegreichen, es sind die erstickten und unterdrückten, die verratenen und verleugneten Revolutionen, die ein Volk krank machen. Deutschland krankt an der verratenen Revolution von 1918 noch heute.
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Der ASTA der Bergischen Universität Wuppertal lädt
die Polizeikritiker in die Universität ein!
Wie wir heute erfahren haben, wird jetzt auch die Veranstaltung zum Thema "Polizeigewalt gegen Flüchtlinge und MigrantInnen - Struktur oder Einzelfall?", die am 17. 1.2008 auf Einladung der Ratsfraktion der Linkspartei im Wuppertaler Rathaus stattfinden sollte, nicht mehr im Rathaus geduldet. Oberbürgermeister Jung (CDU) hat gestern in einem Fax an das Fraktionsbüro der Linkspartei, den für die Veranstaltung angemieteten Raum entzogen. Als Begründung wird erneut angeführt, dass die Polizei diffamiert würde. Eingeladen sind mit Dirk Vogelskamp (Komitee für Grundrechte und
Demokratie) und Klemens Ross (Republikanischer
Anwaltsverein zwei ausgewiesene Experten, die über das
Thema informieren und diskutieren wollen.
Der ASTA der Bergischen Universität Wuppertal ist sehr
erstaunt über die erneuten Zensurversuche und das Veranstaltungsverbot in Wuppertal. Es muss in einer
Universitätsstadt auch in öffentlichen Räumen möglich
sein, über Polizeigewalt kritisch zu diskutieren.
Wir unterstützen daher ausdrücklich das Anliegen der VeranstalterInnen auch ohne Erlaubnis des Oberbürgermeisters in Wuppertal eine Veranstaltung zu Polizeigewalt zu machen und laden die Polizeikritiker mit ihrer Veranstaltung in die Universität ein!
Für die Moderation der Veranstaltung haben wir
kurzfristig auch Prof. Heinz Sünker (Bergische
Universität Wuppertal) gewinnen können.
Im Übrigen ist Polizeigewalt als Problem auch in der Polizeiausbildung an den Verwaltungshochschulen bekannt. Polizeigewalt wird international beforscht und diskutiert, es gibt zahlreiche Forschungsansätze, wie den "Cop Culture Ansatz", die in aller Welt inklusive an der Universität in Wuppertal der Polizeigewalt auf den Grund gehen.
Das es auch in Wuppertal und im gesamten Bergischen
Land polizeiliche Übergriffe gegen MigrantInnen und
andere Gruppen gegeben hat, ist vielfach belegt und beschrieben worden.
http://gegenpolizeigewalt.blogsport.de/
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http://shiftingreality.wordpress.com/2008/01/19/seltsam-ubrigens/#comments
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http://www.wdr.de/themen/kultur/religion/islam/konflikte/islam_diskussion/blog/index_teil2.jhtml?rubrikenstyle=islam_konflikte
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In Erfurt steht ein Gewerkschafter vor Gericht, der nicht Opfer der Nazis sein will
Der erste Prozesstag im Verfahren der Nazis und der Erfurter Staatsanwaltschaft gegen den Gewerkschafter und Antifaschisten Angelo Lucifero wurde am 16. Januar von mehreren hundert Unterstützerinnen und Unterstützern begleitet. Wegen der momentanen Verhandlungsunfähigkeit Luciferos, der unter einem starken Tinnitus leidet, wurde der Prozess vertagt. Im Anschluss kam es zu einer spontanen Solidaritätsdemonstration durch die Erfurter Innenstadt.
Nicht nur, aber auch in Erfurt, ist Gewalt gegen Flüchtlinge, Migranten und Linke an der Tagesordnung. Mal fliegt ein Stein in eine Fensterscheibe einer sozialistischen Jugendorganisation, mal wird der Vorsitzende des Ausländerbeirates bedroht und tätlich angegriffen. Angelo Lucifero, Gewerkschaftssekretär bei ver.di, ist in den vergangenen paar Jahren fast vierzig Mal mit solchen Übergriffen konfrontiert worden. Morddrohungen, Manipulationen an seinem Auto, Drohungen gegen seine Lebensgefährtin. Mehrmals kam es auch zu körperlicher Gewalt durch namentlich bekannte Mitglieder der örtlichen Neonazi-Szene. Ein halbes Dutzend Mal wurde die Gewalt bei der Polizei angezeigt, doch in keinem Fall führten die Anzeigen gegen die Rechten zum Erfolg. Mehr als einmal waren bei den Übergriffen, die zum Teil bei Veranstaltungen in aller Öffentlichkeit stattfanden, Polizisten anwesend. In der Mehrzahl der Fälle griffen sie nicht ein. Irgendwann hat sich Angelo Lucifero eine Schreckschusspistole besorgt, um die Angreifer im Notfall auf Abstand halten zu können. Kurz darauf, am 15. März 2007, haben Erfurter Linke eine Demonstration gegen Rassismus und Antisemitismus veranstaltet. Ungefähr 25 Menschen kamen. Der Vorsitzende der jüdischen Gemeinde hielt eine Rede. Die Veranstaltung wurde von örtlichen Nazis gestört, angegriffen, etwas, was in Erfurt und Umgebung recht häufig vorkommt. Die Situation war unübersichtlich, die Nazis schienen in der Mehrzahl zu sein. Wieder griffen sie Lucifero an. Er zog seine Schreckschusspistole. Die Nazis brachten die Sache zur Anzeige. Die Staatsanwaltschaft ermittelte nicht gegen die angreifenden Nazis, sondern gegen Lucifero. Schließlich handelt es sich bei ihm nicht nur nach Auffassung der rechten Szene um einen "bekannten Linksradikalen", der seit vielen Jahren antifaschistische Aktionen unterstützt, sich mit den Opfern rechter Gewalt solidarisiert und der Widerstand für legitim hält und das auch sagt, obwohl er in einer Organisation beschäftigt ist, die mit solchen Dingen überwiegend wenig zu tun haben will. Im Herbst 2007 kam ein Strafbefehl, ohne Prozess, per Post: ein Jahr Freiheitsentzug auf Bewährung und eine Geldstrafe von 120 Tagessätzen. Weil dies nicht akzeptiert werden kann, wurde Widerspruch eingelegt. Der erste Prozesstag wurde schließlich für den 16. Januar angesetzt.
Man sollte meinen, dass dies Grund genug ist, um dem Gewerkschaftskollegen alle denkbare persönliche, politische und materielle Unterstützung zu gewähren. Einige meinten das auch. Mit Unterstützung der örtlichen "Gewerkschafter gegen rechts" und des Webportals LabourNet begann eine Solidaritätskampagne. Die Administration von ver.di Thüringen und ihr Landesleiter Voss denken jedoch anders. Im Dezember schickten sie Angelo Lucifero eine fristlose Kündigung. Die Begründung ist sehr unübersichtlich, wird von Voss in verschiedenen Varianten präsentiert und ist damit weder juristisch noch politisch besonders beeindruckend. Alles in allem läuft sie auf den Vorwurf heraus, dass Lucifero in seiner Eigenschaft als Gewerkschaftssekretär antirassistische Arbeit gemacht hat, namentlich Aktionen gegen Rassismus und Antisemitismus, Demos gegen Nazis in vielen Städten Thüringens, und zu diesem Zweck mitunter den Kopierer und die Frankiermaschine der Gewerkschaft benutzt haben soll. Bei der Kündigung mag auch eine Rolle gespielt haben, dass Lucifero seit Jahren für eine basisdemokratische Gewerkschaftspraxis steht, mit Kampagnen für Mindestlohn und gegen ausbeuterische Arbeitsverhältnisse aufgefallen ist, die ver.di überregional gerne propagiert, aber lokal manchmal zu arbeitsintensiv und konflikthaft findet. Natürlich jubelte die NPD öffentlich über dieses "Weihnachtsgeschenk", die der Biedermann mit seiner Frankiermaschine ihr machte.
"In letzter Zeit hat die rechte Gewalt in Erfurt und Umgebung spürbar zugenommen" sagt Angelo Lucifero am Tag des Prozesses. Er plädiert dafür, sich mit einer Situation auseinander zu setzen, die in den Etagen von Gewerkschaftshäusern nicht spürbar zu sein scheint und auch beim ver.di-Bundesvorstand, der trotz heftiger innergewerkschaftlicher Proteste und entgegen gesetzter verbindlicher Beschlüsse des Gewerkschaftstages von Leipzig Kündigung und Prozess hinnimmt, noch nicht angekommen ist. In Meinungsumfragen steht die NPD in Thüringen bei 9%. "Wir müssen etwas gegen die Nazis tun, sonst werden sie immer stärker", sagt Steffen Dittes Michael FrFSteffenvon den "Gewerkschaftern gegen rechts" am Rande der Kundgebung vor dem Erfurter Gericht. Und Julika Bürgin, ebenfalls seit vielen Jahren aktive Gewerkschafterin und Lebensgefährtin Luciferos, ergänzt, dass das wichtig sei, alle diejenigen zu unterstützen, die sich nicht zum Opfer machen lassen. Die örtliche Frauengruppe bei ver.di ist ihrer Meinung, ebenso die JUSOS und die Falken Thüringen, vor allem aber viele GewerkschafterInnen aus dem ganzen Bundesgebiet. Auf der Kundgebung zeigt sich das unter anderem durch die Anwesenheit von Metallern aus Jena, einer Druckerin aus Dresden, sogar einigen Leuten vom Jourfix Gewerkschaftslinke aus Hamburg. Eine Kollegin dieser Gruppe erklärt, dass es eine Schande ist, dass ver.di einen Menschen, der fast dreißig Jahre Gewerkschaftssekretär ist, in seinem Kampf gegen die Nazis nicht unterstützen wollen. Und dann kommen sie, die Nazis, versuchen, in das Gericht zu gelangen, das eben seine Türen geöffnet hat. Die vielen Leute, die zur Unterstützung gekommen sind, verhindern, dass sie sich vordrängen. „Noch ist das nicht eurer Haus“, ruft einer. Drinnen ist der viel zu kleine Gerichtssaal ausschließlich mit Presse und UnterstützerInnen besetzt, immerhin ein kleiner Erfolg. Die Nazis müssen draußen warten, bis sie, falls sie zu diesem Zwecke anwesend sind, als Zeugen aufgerufen werden. Aber dazu kommt es nicht. Der Staatsanwalt nuschelt die Anklageschrift herunter, so dass es selbst mit gutem Gehör schwierig ist, der perfiden Behauptung, dass es sich nicht um Notwehr gehandelt habe, zu folgen. Es stellt sich heraus, dass Lucifero angesichts seines Tinnitus das Genuschel nicht verstehen konnte. Vorläufiges Ende des Prozesses. Solidarität ist weiter nötig.
Mehr unter:
http://www.labournet.de/diskussion/rechten/opfer/kuendigung.html.
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http://africavenir.com/news/2007/11/1642/africavenir-e-journal-african-reflections
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Schulungszentrum einrichtet, ist gebannt. Die neuen Eigentümer stehen seit Mittwoch im
Grundbuch.
"Ja, wir sind im Grundbuch eingetragen. Da kriegt uns keiner mehr raus",
bestätigte Rosemarie Arenstedt der Märkischen Oderzeitung. Das sei ihr mündlich
mitgeteilt worden, eine schriftliche Bestätigung erwartet sie in den nächsten
Tagen. Die Rauenerin hat mit ihrem Schwager, einem Wirtschaftsprüfer aus Köln,
das zunächst von der NPD beanspruchte knapp 20 Hektar große Areal gekauft.
Holger Eckardt, Pressesprecher am Fürstenwalder Amtsgericht, bestätigte zunächst
nur, dass es im Grundbuch eine Veränderung gegeben habe.
Andreas Molau, Vorstandsmitglied der NPD und deren Spitzenkandidat für die
Landtagswahl in Niedersachsen, hatte den Immobilien-Deal scheinbar geschickt
eingefädelt. Im Sommer 2007 hatte eine schwedische Firma mit dem Namen
Startplattan, hinter der Molau selbst steckte, das Gut Johannesberg erworben. Als
Bevollmächtigte der Firma trat Molaus Ehefrau auf. Das Objekt war in
Zwangsverwaltung, wurde jahrelang wie Sauerbier angeboten. Der Kaufpreis lag zum Schluss bei
200000 Euro.
Trotz Tarnfirma war es nicht schwierig, den NPD-Hintergrund zu ermitteln. So
hatte Molau unter anderem Eckart Bräuniger, den Berliner NPD-Chef, als
Verwalter eingesetzt. Der machte aus seinem Namen gegenüber Nachbarn keinen Hehl. Der
Alteigentümer stornierte schließlich den Kaufvertrag, vereinbarte mit der ihm
bekannten Rosemarie Arenstedt einen Vertrag.
Die neuen Eigentümer wollen nun die schon einmal angestrengte Räumungsklage
wiederbeleben. Derzeit nutzt die NPD noch das Gebäude. Über eine weitere
Nutzung kann Rosemarie Arenstedt noch nichts sagen. Sie hofft auf Hilfe, die ihr
unter anderem von der Landesregierung zugesagt worden war.
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Vom 30. Juni 2006 bis zum 30. September 2007 wurden nach Erkenntnissen der Bundesregierung insgesamt 188 irakische Staatsangehörige abgeschoben. Das geht aus der Antwort (16/7426) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (16/7227) hervor. Demnach wurden 11 irakische Staatsangehörige in den Irak abgeschoben. 177 Abschiebungen wurden in Drittstaaten durchgeführt. Die meisten davon erfolgten dabei nach Griechenland (41), Großbritannien (29) und Italien (16).
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Gewalttätige Kinder unter 14 Jahren sollen nach dem Willen der FDP in Zukunft „zwangsweise“ in „geschlossene Heime“ eingewiesen werden können. Das berichtet BILD unter Berufung auf ein Neun- Punkte-Programm, das die Liberalen am Montag beschließen wollen. Die Partei hält eine weitere Verschärfung des Jugendstrafrechtes für überflüssig. Gefordert wird jedoch die konsequente Anwendung der bestehenden Regelungen. Dafür müssten allerdings mehr Polizisten eingestellt, mehr Schnellverfahren vor Gericht durchgezogen und mehr Gefängnisse gebaut werden.
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In View, dem Bildreportage-Magazin des Stern, habe ich gerade eine Titelstory gelesen über Volunteer-Urlaub. Da geht es darum, dass spezialisierte Reiseveranstalter zu oft hohen Preisen Abenteuerurlaub anbieten, der mit sozialen oder sonstigen wohltätigen Projekten verbunden ist, z.B. Slumkinder in Indien unterrichten, Schildkröteneier ausbrühten, Grauwale zählen oder auf einer Alm aushelfen. Aha, sehr wertvoll, nur: Das haben wir in unserer Studienzeit auch getan. Brigadistin in Nicaragua, menschliche Schutzschilde in Chiapas, Menschenrechtsdelegation in Nordkurdistan, Aufbauhelfer in Südkurdistan, Friedensprozessmediator in Nordirland, Erinnerungsarbeiter in Treblinka, Workcamp Globalisierung in Spanien, Senn auf einer Schweizer Alm, sowas haben wir alle gemacht, nur ohne Reisebüro, einfach selbst organisiert. Abgesehen davon war die Art, wie StudentInnen in Urlaub reisten, doch vielfach Last-Minute-Ticket nach Ägypten, Marokko oder Thailand und dann durch´s Land trampen, Gesamturlaubskosten ein paar Hundert Mark. Ist das wirklich schon so weit weg?
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Nicht "einfach nur Jugendgewalt"
Die CDU-Politikerin erklärt, die Gewalt von Migranten sei genausowenig "einfach nur Jugendgewalt", wie die Angriffe von Rechtsextremen auf Ausländer. Die linken Parteien verhinderten "jedoch nach wie vor eine Ausweitung der Extremismusbekämpfung auf deutschfeindliche Gewalt". Hessens Ministerpräsident Roland Koch hatte zuvor betont: Je stärker ein Jugendlicher zur Kriminalität neige, "desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass er einen Migrationshintergrund hat", sagte er auf einer Wahlkampfveranstaltung.
Die Gewalttaten, die von Jugendlichen mit Migrationshintergrund begangen werden, gehen allerdings laut Statistik zurück: "Der prozentuale Anteil jugendlicher nichtdeutscher Tatverdächtiger ist bis auf wenige Ausnahmen rückläufig", stellen die Innenminister der Länder in ihrem jüngsten Bericht fest. Die rechtsextremistisch motivierte Gewalt dagegen hatte nach Angaben der Bundesregierung im Jahr 2006 einen neuen Höchststand erreicht.
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andere Varianten kamen ja schon mal vor:
http://shiftingreality.wordpress.com/2007/08/22/gestern-sind-mal-wieder-dicke-von-einem-aufgebrachten-mob-durch-ein-westdeutsches-dorf-gehetzt-worden/
http://shiftingreality.wordpress.com/2007/08/24/asylanten-widerstandszelle-lethal-blacks-erarbeitet-aktionsliste/
http://shiftingreality.wordpress.com/2007/08/24/wehrsportgruppen-vereinsheim-von-vietnamesischen-rollstuhlfahrern-abgefackelt/
http://shiftingreality.wordpress.com/2007/08/24/rechtsextremismus-als-geistige-behinderung-anerkannt/
http://shiftingreality.wordpress.com/2007/08/24/wehrlose-npd-versammlung-von-judischen-geschaftsleuten-krankenmhausreif-geschlagen/
http://shiftingreality.wordpress.com/2007/08/24/heute-sind-schon-wieder-skinheads-von-schwarzafrikanern-in-die-elbe-getrieben-worden/
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Oberbürgermeister schließt Ausstellung über Polizei Der Wuppertaler
Oberbürgermeister Peter Jung, CDU, hat heute eine Ausstellung im Barmer
Haus der Jugend schließen lassen. Die Ausstellung mit dem Titel "Vom
Polizeigriff zum Übergriff" war erst gestern(08.01.2008) eröffnet worden.
Die Schließung begründete Jung damit, er wolle in städtischen Räumen
keine Ausstellung dulden, die die Arbeit und das Ansehen von
Polizeibeamten verunglimpfe und diffamiere. Er habe seine Entscheidung in
Abstimmung
mit dem Sozialdezernenten Stefan Kühn, SPD, getroffen,
ließ Jung vom städtischen Presseamt weiter mitteilen.
http://gegenpolizeigewalt.blogsport.de/
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Lagern für straffällig gewordene Heranwachsende nähern sich die
innenpolitischen Repressionsbemühungen der Berliner Regierung
historischen Vorläufern. Die Einrichtungen, die offiziell mit
englischer Bezeichnung versehen werden ("Camps"), um Erinnerungen an
die Lager der NS-Zeit nicht zu wecken, werden besonders mit
ausländischen Heranwachsenden in Verbindung gebracht und als
Alternative zu deren Abschiebung gehandelt. Sie erweitern das
bestehende Netz von Lagern zwecks Sammlung in Deutschland nicht
erwünschter Ausländer. Die Debatte um die neuen Einrichtungen, die
stark rassistische Züge trägt, wird vom Ministerpräsidenten des
Bundeslandes Hessen forciert, der im Wahlkampf von Stimmverlusten
bedroht ist; sie ist jedoch nach Auskunft eines Berliner
Regierungssprechers langfristig und bundesweit angelegt. Während
Experten die Einrichtung von Lagern weithin ablehnen und Missstände
bei der Bekämpfung von Kriminalität auf die systematische Umschichtung
von Staatsmitteln zuungunsten von Justiz und Sozialwesen zurückführen,
werden die Vorhaben von deutschen Neonazis begeistert begrüßt.
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http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/57120
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Mittwoch, 16. Januar 2008, 8 - 16.30 Uhr,
Mittwoch, 23. Januar 2008, ab 8 Uhr.
Die Verhandlung findet im Amtsgericht Erfurt, Rudolfstraße 46, Raum 18 statt.
Alle,
die zum Prozess kommen möchten und einen Schlafplatz brauchen, sollten
sich mit den GewerkschafterInnen gegen Rechts (g-g-r@web.de) in Verbindung setzen.
Vor dem Prozess findet in Erfurt noch eine Info-Veranstaltung statt:
Donnerstag, 10. Januar 2008, 19 Uhr
bei Radio F.R.E.I., Gotthardtstraße 21.
Detaillierte Informationen zum Prozess findet ihr hier:
http://ggr.blogsport.de
Informationen zum Verhalten von ver.di findet ihr hier:
http://www.labournet.de/diskussion/rechten/opfer/angelo_presse.html
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diskutiert wird. Die US-Regierung sieht im iranischen Atomprogramm eine
tödliche Bedrohung und droht deshalb selbst immer wieder mit einem
Militärschlag. Der Kreml hingegen glaubt an die friedlichen Absichten
Teherans und will die energie- und wirtschaftspolitischen Ziele des Iran
bei der Nutzung der Kernkraft unterstützen. Eine nicht unwichtige Rollte
spielt die Islamische Republik auch im Zusammenhang mit der explosiven
Lage im Nachbarland Irak sowie den Entwicklungen in den überwiegend von
Kurden besiedelten Regionen im Dreiländereck Türkei – Irak – Iran.
Was sind die Triebfedern der iranischen Innen- und Außenpolitik? Wie
stabil ist die innenpolitische Lage in dem Vielvölkerstaat? Welchen
Kräften folgt die Regierung in Teheran, wer und wie stark sind ihre
Gegner, welche Rolle spielen dabei die verschiedenen Volksgruppen?
Darauf versuchen die beiden Exiliraner Dr. Bahman Nirumand und Dr. Miro
Aliyar eine Antwort zu geben.
Die Gesellschaft für bedrohte Völker (Göttingen) lädt gemeinsam mit
Zanîn, einem Verein kurdischer Studenten in Hannover, herzlich ein zum
Informationsabend mit anschließender Diskussion
Wohin steuert der Iran?
am kommenden Freitag, den 11.01.2008,
Königsworther Platz 1, 30167 Hannover, Raum II/0013
18 Uhr.
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