Freitag, 29. Februar 2008
Blick über den Tellerrand oder la lutte continué
Zum Bleistift die aktuelle Lage in Marokko:

http://www.labournet.de/internationales/ma/index.html

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Donnerstag, 28. Februar 2008
So weit kommt´s noch
Während in Frankreich mittlerweile 40 000 Studentinnen als Edelhuren ihr Studium finanzieren, bieten sich Hamburger Studierende gegen Bezahlung der Studiengebühren als Leihmütter und Samenspender an. Höhere Qualifikationen, z.B. ein Dr.hc. Oec. oder ein MBO können, aber das wäre ein anderes Thema, übrigens für den Verkauf einer Niere, einer Milz oder mehrerer Finger erworben werden.

http://www.studentenbaby.de/html/studentenbaby.html

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Dienstag, 26. Februar 2008
Ist das Individuum wirklich individuell und wenn ja, warum nicht?
Spannende Überlegungen zweier Klassiker finden sich bei Lysis, aus denen sich auch schlüssig die wesentlichen Irrtümer liberaler Menschenbilder ableiten lassen:

http://lysis.blogsport.de/2007/07/22/individualisierung-bei-adorno-und-foucault

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Sonntag, 24. Februar 2008
Prost Mahlzeit!
Diese Resultate der sozialen Spaltung in diesem Land machen einen schon grübeln:


http://www.morgenpost.de/content/2008/02/24/politik/948656.html

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Mittwoch, 20. Februar 2008
Bär ist neuer CEO bei Coca Cola
Gefunden beim Pantoffelpunk:


http://blog.pantoffelpunk.de/zermatschtes/baerenmarke-rockt

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Montag, 18. Februar 2008
Fromme Wünsche
http://www.youtube.com/watch?v=-bAN7Ts0xBo&feature=related

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Zur Unabhängigkeit des Kosovo
Da wird jetzt ein Staat in die Unabhängigkeit entlassen, dessen Ökonomie hauptsächlich darauf basiert, via von EU-Entwicklungsgeldern finanzierter Tankstellen (alle 700m eine) Gelder aus dem Drogenhandel, dem Albanienschmuggel und der Prostitution zu waschen.Begründet wird dies mit den besonders furchbaren Verbrechen Milosevics, die die Unabhängigkeit notwendig gemacht hätten. Klar, die Kurden wurden ja auch nur ein bißchen vergast und Saddam Hussein war verglichen mit Milosevic ein Menschenfreund, daher haben die keinen Anspruch auf Unabhängigkeit, das Land außerdem keine wirtschaftliche Existenzgrundlage, da auf dem drittgrößten Ölfeld der Welt keine Landwirtschaft betrieben werden kann ;-)

Und die Tamilen und christlichen Sudanesen usw. sollen sich auch nicht so anstellen. Letztlich verdient ein Land vor allem dann seine Unabhängigkeit, wenn vorher westliche Truppen, die Speerträger der Zivilisation, Kultur und Humanität, in der Gegend vorher irgendetwas bombardiert haben.

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Sonntag, 17. Februar 2008
Stadteillkultur in Vollendung
Das Viertel ist extrem multikulturell und kein sozialer Brennpunkt, es ist, hier knüpfe ich an "Winter in der Stadt" an, architektonisch schön, es ist weder reich noch arm, sondern sozial völlig durchmischt, und es liegt in der Innenstadt. DieLeute im Reihenhaus oder gar freistehenden Einfamilienhaus im Grünen, die sind Ghetto, nicht wir ;-)












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Winter in der Stadt
Also, wenn der Winter sich so zeigt wie heute, knackig kalt und zugleich klar, weder klimakatastrophal noch schmuddelig, dann kann ich ihn wirklich genießen. Schon gehen die Mutigen erste Eiswetten ein. Der Fluss selbst fließt zwar viel zu schnell, um einfrieren zu können,



aber der alte Wallgraben ist an manchen Stellen teilweise, an anderen gänzlich zugefroren.





Neo-Nordlichter sind natürlich keine Frostköttel, sondern grillen bei solchem Wetter, wie wir auch gestern vor einem Straßencafé draußen saßen. Man ist hier halt im wahrsten Sinne des Wortes cool, und es gibt schon Gründe, warum Outdoor-Klamotten hier durchaus als chic angesehen werden. Ich meinerseits habe mir mal wieder die Architektur meiner Wohnumgebung angeschaut und finde ja nach wie vor die Formensprache des 19. Jahrhunderts beispielhaft und vorbildlich (na ja, von unserer Weserrrenaissance mal abgesehen, aber die ist nun wirklich zu weit weg, als dass man sich daran heute noch orientieren könnte).




Dieses Haus hingegen ist ein Neubau, der zwischen Neo-Historismus und Klassischer Moderne angelegt sich zwanglos in ein Stadviertel einfügt, in dem sich Historismus, Jugendstil und 20er-Jahre-Villenarchitektur locker die Hand oder besser gesagt den Balkon geben.








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Samstag, 16. Februar 2008
Bundestag diskutierte über embryonale Stammzellen
Finde ich gut. Zwar sind wir damit noch nicht so weit, dass, wie der Nörgler mal formulierte, die naturwissenschaftliche Theorie die Massen ergreift, aber ein Schritt in die richtige Richtung allemal. Wann lesen wir: "Bundestag diskutiert über monoklonale Antikörper" oder "Bundestag diskutiert über Eiweißmarker im Blutbild"?

Noch schöner fände ich allerdings folgende Presseüberschrift: "Bundestag beschließt Resolution gegen kosmische Gammablitze".

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Donnerstag, 14. Februar 2008
Illustrierende Gesellschaft
Je nach Aufgabe verwende ich die eine oder die andere Kamera, ob digital oder analog, ob Minolta oder Nikon. Die komplette Sammlung sieht so aus. Manche Leute sagen ja, ich übertriebe etwas mit der Gerätevielfalt, dabei ist die 6x6 gar nicht mehr im Einsatz ;-)


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Wie sieht der libertäre Nichtstaat aus?
Und warum sollte er besser sein als ein Staat?
Diese Frage stellt ganz grundsätzlich und unaufgeregt Paul, und in der Tat, sie ist zu stellen, ehe man sich mit libertären Inhalten auseinandersetzt.

http://nbfs.wordpress.com/2008/02/12/butter-bei-die-seeungeheuer/

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Sonntag, 10. Februar 2008
Begehrlichkeiten
Was im Augenblick so an Antiquitäten und erlesenem Trödelnippes angeboten wird ist ja mal wieder enorm.
Der Anlass ist in einem der Fälle zwar nicht so schön (Geschäftsauflösung, die mit veränderten Konsumgewohnheiten der Stammkundschaft aufgrund der digitalen Revolution erklärt wird), aber was da so räumungsausverkauft wird ist nicht von schlechten Eltern.














Eine sehr sympathische und ihrerseits höchst begehrenswerte Dame hat sich in den hübschen Kopf gesetzt, ziemlich viel von dem Kram zu kaufen, um sich westvorne ihre Wohnung im wahrste Sinne des Wortes aufzumöbeln.


Soll sie machen, die Optiken, die sie selbst so zu bieten hat sind auch ohne Möbel und Accesoires, die sie nicht schon hat sehenswert.

http://netbitch1.twoday.net/stories/4448412/#4460996

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Rassismus ist der Kitt der westlichen Gesellschaften
Was Hermann L. Gremliza damit ausdrückte, Elvis hätte mit "In the ghetto" mehr und Grundsätzlicheres zum Thema Rassismus gesagt als alle Parlamentsdebatten und Talkrunden zusammengenommen, das findet sich in konzentrierter Form auch bei Lysis:

http://lysis.blogsport.de/2008/02/04/racialize-individualize-discipline-punish/

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Samstag, 9. Februar 2008
Die Vergangenheit der Zukunft
Es war Klasse, den Goldenen Kompass zu gucken und dabei nochmal diese julesverneske Dunnemals-Science-Fiction mit Luftschiffen usw. im Sepialook zu sehen. Vom heutigen standpunkt mögen die Zukunftsutopien des 19. Jahrhunderts lächerlich erscheinen. Mir fiel aber gerade ein Schülerkalender von 1976 in die Hände, in dem dargestellt wurde, wie wir im Jahre 2000 leben würden: Statt Fußgängerzonen Fahrsteige, wo die Menschen wie auf Rolltreppen auf Förderbändern befördert werden, und statt Autos "Schweber", eine Art Mini-Hovercrafts, die bis zu 20 Meter aufsteigen können. Man sah so etwas bei Luke Skywalker, damals galt das als realistische Zukunftsutopie.

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Freitag, 8. Februar 2008
Ein Abendessen, wie es mir gefällt
Als Vorspeise lassen sich auch Tomaten vergackeiern.



Über die vietnamesische Suppe hatte ich ja schon berichtet

http://che2001.blogger.de/stories/1024141/

die gab´s als ersten Gang zu den Riesengarnelenschwänzen

,

selbige werden in Singapore-Curry-Sauce zubereitet, d.h. eine Sauce Choron (Sauce Bernaise, die mit Tomatenmark, Estragon und Kerbel angereichert wird) wird mit reichlich Singapore-Curry (Pfeffer, Meersalz, Knoblauch, Zwiebeln, Ananas, Bambusprossen, Grüner Pfeffer, Paprika, Lauch, Mungbohnenkeimlinge, Muskat, Ingwer, Kokos, Zitronenschale, Safran) im Wok oder einer tiefen Bratpfanne gegart.



Das Ganze schmeckt äußerst gut, ist aber so scharf, dass ein anschließendes scharfes Getränk ratsam ist, in meinem Fall 28 Jahre alte Torfbombe (Orkney).

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Montag, 4. Februar 2008
Schande!
Dass Werder gegen Bochum im eigenen Stadion verliert, das ist das Übel an sich und überhaupt. Muss ja mal gesagt werden!

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Theodor Fontane sagte schon damals, wie es ist
" Mit dreizehntausend der Zug begann,
Einer kam heim aus Afghanistan."

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Oh je, die Theorie des Niedergangs der Linken, die sich selbst bewies
Dieser Broschüre hier lief mir gerade mal wieder über den Weg. Ihre Verfasser forderten 1990 die Autonomen, die sie als politische Bewegung unmittelbar vor dem Untergang sahen auf, sie sollten "mit den überlieferten Vorstellungen radikal brechen!", teilweise, ohne von dem, was sie da kritisierten, den richtigen Durchblick zu haben (z.B. hinsichtlich der Bedeutung von Subsistenz). Immerhin trotzdem ganz lesenswert, nur - dass aus diesem Ansatz ein das israelische Militär bejubelndes Antideutschtum werden sollte mutet denn doch bizarr an:

http://www.isf-freiburg.org/verlag/rezensionen/autostud-radikal.brechen_rez-fischer.html

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Samstag, 2. Februar 2008
Und wie du wieder aussiehst!
Untergang des Abendlandes leicht gemacht: es reichte kürzlich aus, in die Stadt zu gehen, dabei meinen Vater zu treffen und ein Palituch zu tragen, um mir Tiraden dieser Art anzuhören:

http://www.blog.mactv24.de/2007/09/04/und-wie-du-wieder-aussiehst/


Als Mittvierziger und Führungskraft in Festanstellung wegen eines einzelnen Kleidungsstücks gesagt zu bekommen, dass ich verlottere oder aus mir nichts werden könne ist jedenfalls reichlich absurd. Ich trage im Job ja Markenanzüge und italienische Designerschuhe, ebenso selbstverständlich laufe ich in meiner Freizeit aber in Szeneoutfit umher. Scheinbar ist der alte Herr der Meinung, so richtig könne es mit aufstieg und Karriere nur klappen, wenn man den bürgerlichen Chic auch verinnerliche. Für mich dagegen sind Pierre-Cardin-Anzug und Borelli-Schuhe Arbeitskleidung, wie für den Werker der Blaumann.

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Heisst es eigentlich Wetterbericht oder Wettervermutung?
Da habe ich heute vormittag einen schönen Spaziergang bei fantastisch blauem Himmel gemacht, inzwischen regnet es, und zwischendurch sieht man so etwas:



Aber laut Wetterbericht haben wir Sturm und Schneegestöber.

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