Unrecht in Deutschland des KARAWANE Netzwerks bei the VOICE Refugee Forum
in Jena (Mi. 9. - So. 13. Sept. 2009) http://www.thevoiceforum.org/node/1380
Im Verlauf der jüngsten Kampagnen wie mit Otto Felix und der Mobilisierung
in den thüringischen Lagern hat sich die Notwendigkeit und Dringlichkeit
für diese Konferenz bestätigt. Die Bedingungen denen die Flüchtlinge durch
die deutschen Behörden unterworfen sind unmenschlich und grausam. Darüber
wird auch nicht der mediale Fingerzeig auf die grausamen Bilder aus
spanischen, italienischen, polnischen oder griechischen
Internierungslagern hinwegtäuschen. Die Lawine wurde von hier aus ins
Rollen gebracht. Hier sitzen die Konstrukteure, und Architekten und
Generäle der militärischen Flüchtlingsabwehr, des Tötens und Sterben
lassen von Menschen, die nicht als wertvoll betrachtet werden, dass ihr
Leben nicht kostbar oder heilig sei, als dass es zu schützen wäre sogar
im Gegenteil: mit Zunahme der Zahlen der Toten an den EU-Außengrenzen
werden in den europäischen Parlamenten Stimmen lauter und aggressiver für
härteres, effizienteres Vorgehen gegen Flüchtlinge.
Berichte von zwei Delegationsreisen nach Thüringen, die bei der Konferenz
vorgestellt werden, zeigen die Grausamkeit und die destruktive Effizienz
des Lagersystems und wirft die Fragen nach weiterführenden Strategien auf.
Dafür brauchen wir Raum, Zeit und wie immer - unter den herrschenden
Verhältnissen - Geld
Wie immer wird ein großer Teil der Kosten durch die Fahrtkosten entstehen.
Wir haben ernste Schwierigkeiten die nötigen Geldmittel zusammenzubringen.
Wir bitten Euch die Konferenz Gemeinsam gegen koloniales Unrecht in
Deutschland mit Spenden zu unterstützen.
Wir danken Allen, die unser Aufruf erreicht.
KARAWANE für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen
Hamburg, 04.09.2009
Spendenkonto:
Förderverein The VOICE e. V., Göttingen
Bank: Sparkasse Göttingen
Kontonummer: 127 829; BLZ: 260 500 01
Kennwort: Konferenz
IBAN: DE97 2605 0001 000 1278 29, BIC: NOLADE21GOE
Konferenzkontakt: 0176-2456 8988
Unsere Zusammenkünfte sind die Blüte der Solidarität und unsere
alltäglichen Kämpfe die Wurzeln.
Unser gemeinsamer Widerstand birgt die bessere Zukunft.
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Die sogenannten Schulen erlebte ich zumeist als regelrechte Gefolgschaften, die daraus bestanden, einmal die Woche mit dem eigenen Prof in die Kneipe zu gehen, um dann bei der Jobvergabe bevorzugt berücksichtigt zu werden. Na ja, und als Zitier- und Niedermachkartelle natürlich.
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http://video.web.de/watch/6882428/Ruettgers_beleidigt_Rumaenen
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http://derstandard.at/fs/1250691701411/Iranischer-Verteidigungsminister-Votum-fuer-mutmasslichen-Terror-General
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... und bis in die Abenddämmerung.
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Nun bedeutete die Renaissance zumindest in der Architektur weit weniger einen einheitlichen europäischen Stil als vorher die Romanik oder später Barock und Klassizismus.Spanien, Portugal und England klinkten sich zwischen Gotik und Barock sozusagen aus und entwickelten mit Mudejar-Architektur, Manuelismus und Tudor-Stil eigene, nationale Baustile.
In Deutschland hielt sich der gotische Stil länger als in Frankreich oder Italien, dafür prägten sich hier Sondergotiken aus, die eigentlich mit Materialmangel zu tun hatten: Die Backsteingotik, die von den Niederlanden bis Estland die Küstenstädte von Nord- und Ostsee mit ziegelroten Kathedralen verzierte, und die Reduktionsgotik in Bayern und Baden-Württemberg mit ihren Hallenkirchen. Entsprechend spät vollzog sich hier der Übergang zur Renaissance, außerdem wurden viele Renaissancebauten im Dreißigjährigen Krieg zerstört. So ist Deutschland heute ein Land, in dem sich nicht viele Juwelen der Renaissancebauweise finden lassen.
Interessanterweise sind viele der schönsten Bauten wieder zwei regionalen Sonderstilen zuzuordnen: Die Weserrenaissance bei uns im Norden und die Donaurenaissance in Altbayern. Abgesehen von der eher strengen und schlichten Farbe der Fassaden im Norden und der ausgeprägten Buntheit in Bayrn ähneln beide Stile sich formal sehr; was aber total unterschiedlich ist, sind Proportionen von Kirchen und sonstigen Sakralbauten einschließlich Bischofssitzen, Rat- und Zunfthäusern zueinander und deren Anordnung im Stadtbild.

Gemeinsam haben beide Stile, dass sie weniger stark antikisieren als in Italien üblich und eher gotische Stilelemente weiterentwickelt und oft auch spielerisch verfremdet wurden in Kombination mit dann schon griechischen Fensterformen zum Beispiel.


Ein wenig aus dem Rahmen fällt das Schloss Ludwigs des Gebarteten, das eine bemerkenswerte Ähnlichkeit mit der Zollbastion Torgau besitzt.

Und mit diesem Marktplatz ist alles gesagt:
Das wahre Zepter führt die Heilige Mutter Kirche.


Und so etwas wäre bei uns im Norden gar nicht denkbar. Auch vor der Reformation stand der Roland mit Schwert und Schild auf dem Markt, um die Kirche in ihre Schranken zu weisen. Herzöge, Handwerkszünfte und Kaufmannsgilden, nicht geistliche Herren waren groß zwischen Ems, Oder, Küste und Harz.
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http://www.boocompany.com/index.cfm/content/story/id/15892/
Wie von ihm gewohnt, aber noch etwas besser als sonst rein sprachlich schonmal ein Hochgenuss und inhaltlich sozusagen voll dito. Ach so, und dann auch noch das hier:
http://www.boocompany.com/index.cfm/content/story/id/15885/
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„Gibt es per Saldo nennenswerte Sozialtransfers in dieses Gebilde?
Falls ja (was ich vermute), ist Christiana also nicht selbständig überlebensfähig sondern braucht die Allimentierung von Außen.
Damit ist es aber kein Modell für eine Gesellschaft.
Denn ganze Gesellschaften müssen insgesamt per Saldo ohne Transfers von Außen auskommen. Sonst sind sie nicht “nachhaltig”.” —–
Denkt man diese „Ich bin für die Schließung aller selbstverwalteten Jugendzentren” – Logik auf der Ebene kompletter Gesellschaften, auf die der Autor sie ja selbst gehoben hat zu Ende, landen wir bei einem knallharten Antiimperialismus.
Daraus folgt nämlich, dass die USA kein Modell für eine Gesellschaft sind (praktisch vollständig von den Transfers der öligen Emire, chinesischer, indischer und europäischer Investoren abhängig), die Schweiz ist das erst recht nicht (ein Großteil ihres Wirtschaftsmodells basiert nur darauf, Gelder aus anderen Ländern dorthin zu transferieren), die Industriestaaten insgesamt sind nicht legitimierbar, da sie vom Transfer von Rohstoffen außerhalb ihres eigenen Hoheitsgebiets anhängig sind zu Preisen, die von den Rohstoffexporteuren zum großen Teil nicht aktiv mitgestaltet weden können, aber natürlich sind die Entwicklungsländer, die wiederum vom Geldhahn der Industriestaaten abhängig sind, ebenfalls nicht legitimierbar. Christiania als Modell zur Deligitimierung der gesamten Weltordnung, das lob ich mir!
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http://faz-community.faz.net/blogs/stuetzen/archive/2009/08/25/die-beste-untertanentradition-der-kanzlerin.aspx
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laufen proteste und versammlungen schon seit mitte letzter woche! und
durch den hungerstreik der minderjährigen flüchtlinge im
internierungslager pagani sowie vor allem durch die bilder bzw. den
film mit einer eingeschmuggelten kamera aus dem inneren dieses völlig
überfüllten knastes fanden sich die tage auch große berichte auf den
titelseiten der lokalen und griechenlandweiten zeitungen. gestern gab
es eine krisensitzung der lokalen behörden, des grenzschutzes und von
unhcr - sie erscheinen völlig überfordert und stehen jetzt unter
massivem druck, etwas an den unhaltbaren zuständen zu ändern. und das
wird sich die tage weiter zuspitzen, zudem offensichtlich täglich
weitere bootsflüchtlinge aus der türkei anlanden...
seit sonntag wurde in der innenstadt am hafen von mytilini vom
nobordercamp ein kleiner platz mit einem infozelt besetzt, der bei
lokaler bevölkerung wie auch bei vielen touristen auf (für uns)
überraschend großes interesse stößt! außerdem dient er migrantInnen
in der stadt als anlaufstelle...
mittlerweile sind rund 500 aktivistInnen quer durch europa auf dem
camp eingetroffen, die nächsten tage dürften vielversprechend werden ...
ps: alle aktuellen infos unter
http://lesvos09.antira.info/
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Zunächst köchelt das Hackfleisch mit Tomaten in ener Brühe. Nein, hier wurde niemand ermordet, außer einem unschuldigen und wehrlosen Salat.

Der Topf ist für die frisch befüllten Tortillas nur ein Übergangswohnort, ehe sie korrekt zu Burritos zusammengefaltet werden.

Es entspricht einer jeden revolutionären Strategie, dass man den Massen Zeit lassen muss, um in Wallung und schließlich ins Brodeln zu kommen, und so weit ist es nun.

Da kommt nun der erste Gang, und dann die inzwischen gut zusammengelegten Burritos mit leckeren Dips dazu -nicht, dass die noch jemand für Maultaschen oder Käsenachos hält, der Geschmack ist doch sehr verschieden;-).


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abgeschoben werden, sondern mit einem normalen Linienflug der Airfrance!
Das heißt: Jetzt kommt es drauf an, Druck auf die Fluggesellschaft zu
machen, damit sie den Transport von Felix Otto storniert!
Nummern, die dringend angerufen und angefaxt werden sollten:
Air France in Paris, Koordinationsstelle der Airline für Zusammenarbeit
mit der
Grenzpolizei (sprechen Französisch):
tel.: 0033-1-70035723
fax: 0033-1-70035729
Flug-Supervisor (verantwortlich für Flugsicherheit) der Air France am
Flughafen Frankfurt (sprechen auch Deutsch):
tel.: 069-69023891
fax: 069-692902
Weitere Fax-Nummer der Air France am Flughafen Frankfurt: 069-69071676
Ebs / Karawane München
::::
25. August vom Flughafen Frankfurt/Main werden FreundInnen,
UnterstützerInnen und MenschenrechtsaktivistInnen am Flughafen ihre
Solidarität mit Felix Otto und ihren Protest gegen die Charterdeportation
ausdrücken:
Zeit: 9 Uhr 30, Treffpunkt an der Bushaltestelle bei der Halle B
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http://www.mmsseiten.de/ga-003.htm
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http://ftalphaville.ft.com/blog/2009/08/21/68016/are-spanish-banks-hiding-their-losses/
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"Wenn man so will, dann kann man es als Zermürbetaktik bezeichnen", sagte Christoph Hammer, der ehemalige Leiter der Zentralen Rückführungsstelle Nordbayern (ZRS), im Jahr 2002 über das ihm unterstellte Ausreisezentrum in Fürth den Nürnberger Nachrichten und offenbarte damit in unverholener Deutlichkeit, was mit dem Fürther Abschiebelager bezweckt werden soll.
In das im September 2002 eröffnete Straflager des Innenministeriums wurden geduldete Flüchtlinge eingewiesen, denen die Ausländerbehörden unterstellten, ihre eigene Abschiebung „rechtsmissbräuchlich“ zu verhindern. Mit massivem psychischem Druck sollten die Flüchtlinge dazu genötigt werden, "freiwillig" aus Deutschland auszureisen, weil eine zwangsweise Abschiebung nicht möglich war. Als Maßnahmen wurden die Beschränkung der Bewegungsfreiheit der Insassen auf das Fürther Stadtgebiet, Leben hinter Gittern, regelmäßige Verhöre, Bewachung durch einen privaten Sicherheitsdienst, Entzug des "Taschengeldes" von monatlich 40 Euro, strikte Arbeitsverbote, tägliche Ausgabe der Lebensmittelpakete zur Sicherstellung der regelmäßigen Anwesenheit, Zimmerdurchsuchungen, Meldepflichten und Anwesenheitskontrollen angewandt. Selbst der Besitz privater Möbel und Kühlschränke wurde untersagt.
Gegründet als Prestigeprojekt des damaligen Innenministers Günther Beckstein, entwickelte sich das Ausreisezentrum schnell zum Schandfleck bayerischer Flüchtlingspolitik. Neben Flüchtlings- und Menschenrechtsorganisationen, Parteien und Gewerkschaften forderte selbst die evangelische Landessynode im März 2004 ihren Synodalen Beckstein auf, das Abschiebelager zu schließen. Doch der ließ sich nicht erweichen, obwohl sich bereits damals die an den eigenen Zielen gemessene Erfolglosigkeit abzeichnete: Während lediglich eine Handvoll Flüchtlinge vor dem massiven Druck kapitulierte und sich zur „freiwilligen“ Ausreise zwingen ließ, entzog sich etwa die Hälfte der eingewiesenen Flüchtlinge dem repressiven Abschiebelagersystem durch Untertauchen in die Illegalität. Die Folgen für die wenigen verbliebenen Flüchtlinge waren körperliche und psychische Erkrankungen wie Depressionen und Alkoholismus.
Anfänglich plante das Innenministerium die Einrichtung weiterer Ausreisezentren in Bayern, scheiterte jedoch auch mit diesem Vorhaben vor allem am Widerstand der bayerischen Städte und Gemeinden. Der frühere Bürgermeister der kleinen oberbayerischen Gemeinde Engelsberg, Franz Ketzer (CSU), widersetzte sich den Plänen des Innenministeriums, dort ein Ausreisezentrum einzurichten, mit den Worten: „Wir können doch nicht Menschen in ein Lager mit Drei-Meter-Zaun und Wachturm sperren, das sieht doch aus wie ein KZ“.
Der Bayerische Flüchtlingsrat wertet die von der Regierung von Mittelfranken bestätigte Schließung des Ausreisezentrums Fürth als späten aber vollen Erfolg des massiven Widerstands gegen dieses Abschiebelager durch den Flüchtlingsrat, die Karawane Nürnberg, das Netzwerk "Deutschland Lagerland" und vieler weiterer beteiligter Organisationen. "Damit geht die Ära der Zermürbung im einzigen bayerischen Abschiebelager ihrem Ende entgegen", kommentiert Alexander Thal, Sprecher des Bayerischen Flüchtlingsrats. "Wir warnen jedoch vor dem Irrglauben, dass damit die Repression durch die ZRS beendet ist, wie das von ihr verhängte Verbot für alle Flüchtlinge aus den Regierungsbezirken Oberpfalz, Ober-, Mittel- und Unterfranken, zur Demo gegen Flüchtlingslager am 13. Juni 09 vor dem Bayerischen Landtag zu fahren, beweist. Solange der ZRS, die besser >>Zentrale Repressionsstelle™<< heißen sollte, nicht das Handwerk gelegt wird, bleibt die Zermürbung von Flüchtlingen in Bayern Alltag", so Thal.
Weitere Informationen zum Fürther Ausreisezentrum findet Ihr unter:
http://www.ausreisezentren.de
--
Bayerischer Flüchtlingsrat
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http://www.roots-germania.com/site2/display/
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http://de.wikipedia.org/wiki/John_Birch_Society
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"Nun, der erste Papagei singt die Marseillaise einschließlich der kompletten Instrumentalmusik, der ersetzt praktisch ein Orchester und war am 14. Juli im französischen Modul der ISS. Der zweite Vogel singt das Komplettwerk von Orff." "Und was kann dann der Dritte für 7 Millionen?" "Das weiß niemand, aber die beiden Anderen nennen ihn Maestro."
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Der Vater meiner Mutter war Viehändler, und Nichtraucher nannte man Ferkel, die wenig Appetit hatten und daher als Mastferkel ungeeignet waren, weswegen man sie nicht verkaufte, sondern für Eigenschlachtbedarf zurückhielt. Mit väterlicher Genehmigung brachte sie der armen Familie ihres Freundes auf dem Gepäckträger einen Nichtraucher vorbei. So hatten meine Eltern auch viel Verständnis für Rio Reisers "Es ist wahr, dass die Kühe das Gras nicht rauchen, sonder fressen."
--- Als ich ihr Fotos von einer sehr extremen Bergtour zeigte, über die Andere Sprüche wie "völlig verrückt, "lebensgefährlich", "Wahnsinn" äußerten war ihr ganzer Kommentar angesichts der aktuellen Affenhitze: "Zumindest ist es da oben kühl, da könnten die Bergsteiger ja mal was von abgeben."
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http://kurier.at/kultur/1929338.php
Die Antwort darauf gibt es ja aber auch schon - den Antipope aus Molwanien;-)
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Pressemitteilung: Kundgebung und Aktionstag für die Freilassung von Felix
Otto in Jena, Wuppertal und Hamburg >>> http://thevoiceforum.org/node/1354
Montag, 17. August:
Telefon- und Fax-Aktion gegen die Abschiebung
und für die Freilassung von Felix Otto
(de + en)
Deportation: Fax Kampagne - Sofortige Freilassung und Abschiebeschutz für
Felix Otto - Musterfax mit Vorlage zum Download
http://thevoiceforum.org/node/1339
http://thecaravan.org/node/2071
Seit über vier ein halb Monaten sitzt Felix Otto, Aktivist der
Flüchtlingsorganisation The Voice Refugee Forum, in der JVA
Suhl-Goldlauter eine Gefängnisstrafe wegen Verletzung der sogenannten
Residenzpflicht ab. Sein Vergehen: sich außerhalb des Landkreises, dem er
durch die deutschen Behörden zugeteilt worden ist, aufgehalten zu haben.
Jetzt forciert die zuständige Ausländerbehörde in Schleiz/Saale-Orla-Kreis
Thüringen seine Abschiebung nach Kamerun: Die Strafhaft für Felix Otto
wegen Residenzpflicht-Verstoß wurde umgewandelt in Abschiebehaft. Die
Ausländerbehörde hat bei der Botschaft von Kamerun ein
Heimreise-Passersatzdokument besorgt, das bis zum 3. September gültig
ist. Wir müssen damit rechnen, dass die Behörden alles versuchen werden,
innerhalb dieser Zeit die Abschiebung zu vollstrecken. Das heißt: Felix
Otto ist gerade jetzt, bis zum 3. September, akut von Abschiebung bedroht.
Das wollen wir nicht zulassen Schluss mit dem Unrecht gegen Felix Otto!
Wir rufen deshalb für Montag, 17. August, auf zu einem geballten,
koordinierten Telefon- und Fax-Protest an das Innenministerium von
Thüringen und an die Ausländebehörde Schleiz. Beschickt die
verantwortlichen Stellen ununterbrochen mit Faxen und ruft dort ständig
an, auf dass die Leitungen zusammenbrechen! Fordert den sofortigen Stopp
der Abschiebung und die sofortige Freilassung für Felix Otto!
Hintergrundinfos, Aufruf zu Solidaritätsaktionen am 15. August, einen
Spendenaufruf und eine Sammlung von Texten sind im Anschluss.
Musterfax mit Vorlage zum Download >> http://thecaravan.org/node/2071
Telefon- und Faxnummern der zuständigen Stellen:
Ausländerbehörde Schleiz / Landratsamt Saale-Orla-Kreis:
Telefon: 03663 - 488520
Fax: 03663 - 488450
Innenminister von Thüringen, Herr Manfred Scherer:
Telefon: 0361 37900
Fax: 0361 3793111
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