Nämlich jetzt





Es scheiterte nicht an Steilwänden - die lassen sich immer noch gut klettern - sondern am abschüssigen Geröll. Der Hubi hat Einige ins Spital befördert, weil sie unvorsichtig waren. Wir haben zum richtigen Zeitpunkt aufgegeben. Mein einziger Flug mit dem Rettungsheli war nur eine Übung - aber am 50m-Seil pendelnd über drei Tälern ein Erlebnis, das mich bei jeder Achterbahn seither gähnen lässt.
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Der Anstieg ist nur Vorspiel, doch trotzdem selbst schon eine Herausforderung.

It´s a kind of magic.

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Idyll?
Sie berichtet von einem schweren Absturz,zweimal musste der Heli kommen.
Später noch küsst mich der Granit, ein paar Schrammen mehr. Nichts von Wert ist ohne einen Preis.

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http://metalust.wordpress.com/2011/08/09/pc-mal-wieder
So stimme ich den Kernaussagen von Momorulez in diesem Beitrag hier vorbehaltlos zu, sehe das aber zugleich gebrochen durch meine eigene Perspektive, diezugleich die der Theorieentwicklung in bestimmten Antirazusammenhängen ist.
Etwa um 1990 herum begann für linke Zusammenhänge in Deutschland mit der Diskussion der triple opression eine neue Art der Auseinandersetzung mit Diskriminierung, Rassismus, Sexismus, Homophobie, aber besonders auch den Perspektiven einer Gesamtlinken, die sich von Haupt- und Nebenwidersprüchen, Prioritäten und Haupttendenzen verabschiedet hatte. Es waren zunächst frühere Mitglieder und SympathisantInnen von Guerrillaorganisationen, Feministinnen und Leute aus der Dritte-Welt-Soliarbeit, welche den Stein ins Rollen brachten. Die Erfahrungen des Scheiterns der bewaffneten Kämpfe sollten verarbeitet werden, zugleich die Frage nach einem "Was tun?" angesichts der Gleichzeitigkeit des Zerfallens des ehemaligen sozialistischen Blocks und der Neuen Linken (letztere aus ganz anderen Gründen, die vor allem etwas mit Sexismus und der Selbstauflösung von Subkulturen zu tun hatten) entgegengesetzt werden. Erstes sichtbares Ergebnis dieser Diskssionen war das Modell der triple opression, der Dreifachunterdrückung, die sich zusammensetzte aus Klassenwiderspruch, Sexismus und Rassismus, und zwar ohne dass dabei einer dieser Komponenten eine bestimmende oder vorherrschenden Rolle zukäme. Bestimmte GenossInnen sahen außerdem Imperialismus als etwas an, dass sich synthetisch aus den anderen drei Komponenten ergäbe.
Aus dem Modell der Dreifach- (eigentlich Mehrfachunterdrückung) wurde eine Matrix zur Analyse der Gesellschaft an sich abgeleitet, die etwa die Ansätze der Schriftenreihen Materialien für einen Neuen Antiimperialismus, Arranca! und Wildcat bis heute prägt und auch in der neueren Geschichtsforschung wirkungsmächtig wurde. Erscheinen Klassenwiderspruch bzw.soziale Frage, Hautfarbe bzw. Ethnizität bzw. mitunter auch Religionszugehörigkeit, Gender und sexuelle Präferenzen als die Fluchtpunkte, anhand derer sich Gesellschaftlichkeit insgesamt aber auch Individuation untersuchen lassen, so lässt sich das herrschaftliche Muster einer Normalität und davon abgeleiteter Abweichungen nicht mehr aufrechterhalten. Dann wird aus einer vermeintlichen Position der Mehrheitsgesellschaft plötzlich ein heterosexuell-männlich-weißer Partikularstandpunkt. Was umgekehrt weiterhin sichtbar bleibt ist die Klasse, die aber multipolar ist und sich ständig neu zusammensetzt.
Dieser Ansatz ermöglichte vor allem auch wieder die Zusammenarbeit von Teilbereichsbewegungen (Frauen-Schwulen-Antifa-Anti-AKW-Häuserkampf) miteinander und im Rahmen eines linken Gesamtkonsens, ohne dass ihnen ein übergeordnetes Allgemeines übergestülpt wurde. Besonders fruchtbar erlebte ich den Wert des Ansatzes in der Antirassismusarbeit, wobei ich schwerpunktmäßig in zwei Gruppen aktiv war, die beide sehr heterogen zusammengesetzt waren. Eine war mehrheitlich deutsch, hatte ein leichtes Frauenübergewicht, die wenigen Migranten, die dabei waren waren ausnahmslos politische Flüchtlinge mit Knast-und Foltererfahrungen und z.T.stark prägend für die Gruppe, obwohl vom Auftreten her eher zurückhaltend. Die soziale Zusammensetzung reichte vom Dauersozialhilfeempfänger über den Baggerfahrer bis zur Ärztin. Die geführten politischen Diskussíonen hatten dabei aber ein höheres Niveau als zeitgleich in studentischen Zusammenhängen, und zugleich war dieser Zirkel sehr viel hierarchiefreier als in Unikreisen üblich.
Die andere Gruppe war überwiegend kurdisch geprägt, bestand vor allem aus Ex-Peshmergas und deutschen Kurdistan-Aktivistinnen, und ich war der einzige deutsche Mann dort. Auch hier funktionierten Theoriediskussion und Praxis hierarchiefrei und geprägt von tiefer gegenseitiger Achtung. Beide Gruppen führten ihre Diskussionen im oben skizzierten Rahmen durch.
Auf der anderen Seite gab es aber auch ganz andere Weisen, mit dem Drei-zu-Eins-Widerspruch umzugehen, wie sich etwa in dem Reader "Metropolengedanken-soziale Revolution" zeigte und ähnlichen Publikationen, in denen tatsächlich Opferkonkurrenzen hergestellt und Hierarchien errichtet wurden, demzufolge dann halt wahre revolutionäre Subjekte nur noch schwarze Frauen oder ähnlich Marginalisierte sein könnten. Neben unseren heterogenen Antirazusammenhängen bildete sich eine Richtung, die sich manchmal PC-Linke nannte und eine sehr moralisierende formale politische Korrektheit in den Mittelpunkt stellte.Da war es dann wichtig, klein mensch und das große I noch im breitesten Biertischgespräch mitzusprechen und sich vegetarisch zu ernähren, die Bereitschaft zu Debatten mit gesellschaftsanalytischer Ausrichtung war wenig bis nicht vorhanden.Ein klassisch antiimperialistisch geprägter Genosse meinte damals, PC mache in Deutschland gar keinen Sinn, das sei eigentlich ein Phänomen der US-Ostküstengesellschaft, in der Antidiskrimierungsprogramme und Sonderrechte für bestimmte Ethnien mit dem Gedankengut eines politischen Protestantismus begründet werden, der in voraufklärerischen Traditionen wurzele. Dies kommt mir immer häufiger in den Sinn, wenn Momorulez Vergleiche zwischen dogmatischen Linken und Evangelikalen zieht.
Die härteste Richtung unter den politisch Korrekten nannte sich Straight Edge und forderte, dass Linke Veganismus und Abstinenz bei Drogen, Alkohol und Zigaretten zu verbinden hätten, sie kamen mit Parolen we "Go vegan or bloody".
In meiner engsten Umgebung herrschte eher ein lockerer Selbstverarsche-Humor, und so reagierten wir auf derartige Entwicklungen mit Iran-Vergleichen, Putenessen in der veganen Volksküche,der Proklamation des Currywurst-Kommunismus oder der mit moralischem Tremolo vorgetragenen Frage, ob ich mal darüber nachgedacht hätte, ob meine kurdischen Freunde nicht als Muslime Sexisten seien der passenden Antwort: "Ich bin mit der Rasse befreundet, da denke ich über sowas nicht nach."
Das alles kommt bei mir heute hoch, wenn ich bestimmte Reizwörter lese, und ihr Inhalt ist heute völlig anders.
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http://www.youtube.com/watch?v=fCLgoOVg294&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=l8_lty_ldT4&feature=related
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Biji Kurdistan Azad!
http://www.youtube.com/watch?v=_r2P_t9-pxs
http://www.youtube.com/watch?v=icgb1OdX-6Y
http://www.youtube.com/watch?v=apJl0L_2Jtg&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=7fk9lS9-3xk&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=ocnOH-yF-Kk&feature=related
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Das ist Jahrzehnte her, und eigentlich hat mein Vater sich seither nach links entwickelt, meinte sogar erst kürzlich, das einzige, was in der aktuellen Krise helfe sei eine Revolution, und zwar eine tatsächliche.
In der Praxis sieht es aber doch wohl anders aus. Als er kürzlich mit einer BI, so einer richtig klassischen ökopazifistischen 40+-Initiative zu tun bekam regte er sich tierisch über diese auf, meinte, wer immer nur auf der Seite der Verlierer stünde könnte es zu nichts bringen und nannte sie samt und sonders Kommunisten, was für ihn plötzlich wieder etwas ganz ganz Schlimmes war und ebenso unzutreffend füpr leute, die ich eher als konsequente Linksliberale bezeichnen würde. Irgendwie hatte ich den Eindruck, seine Entwicklung der letzten Jahrzehnte habe nicht stattgefunden.
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"Ab in die Klafalle, der Spökenkieker sagt, es wird schütten wie mit Mollen, ich fin das nicht so toff." "Dufte finde ich das auch nicht, aber der Dösbaddel ist doch nen Happen detsch, den hab ich schon lange auf dem Kieker. Ich glaube eher, das wetter wird knorke!"
So redet heute niemand mehr.
Bei meinen Eltern hieß schlittschuhlaufen noch glisseken und Knast Kittchen. Konsequent sagte ich im Englischunterricht, gefragt, was Kitchen sei "Jail".
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http://www.pi-news.net/2011/07/antwort-an-den-tagesspiegel/#more-202810
die österreichischen Möchtergernseyssinquarts
http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/681093/FPOeAbgeordneter_Islamismus-schlimmer-als-OsloAttentat?direct=681432&_vl_backlink=/home/politik/index.do&selChannel=101
oder Einer, der locker die RAF mit AL Kaida und dem Oslo-Killer gleichsetzt (Also: falsch verstandenen Klassenkampf mit gezielten Attentaten, Massenmord an ungezielt ausgewählten Opfern aus religiöser Armageddon-Mythologie und gezielten Massenmord an Jugendlichen aus rassistischen Motiven)
http://zettelsraum.blogspot.com/2011/07/propaganda-der-tat-die-morderische.html
Um einen meiner Lieblingsfilme zu zitieren, in einer wahnsinnig gewordenen Welt ist er die vernünftigste Alternative. Allerdings nicht der Terminator, sondern der Don.
http://rebellmarkt.blogger.de/stories/1859777/#comments
Das ganze Gutachsler- und Blog"liberale" Spektrum kann nicht davon ausgenommen zu werden, das Klima geschürt zu haben. Statler hatte rechtzeitig die Folgen geahnt, die ihm aus seiner Kommentarkurve entgegenkläfften und sich konsequent verabschiedet, Andere nicht. Die Saat ging auf.
Es lebe die antifaschistische Front!
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http://autismuskritik.twoday.net/stories/assoziation-zum-massaker-in-norwegen/
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momorulez Juli 24, 2011 um 1:13 pm
http://redblog.twoday.net/stories/34639389/
momorulez Juli 24, 2011 um 1:21 pm
http://www.stefan-niggemeier.de/blog/feiges-journalistenpack/
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http://www.youtube.com/watch?v=vG885sB1p34&NR=1
http://www.youtube.com/watch?v=a91o6MODlFs&feature=related
Biji Kurdistan Azad! Marg Bar Djumhurija Eslamija Iran! Marg Bar Bashar al Assad! Mordebad Diktatorem!
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http://www.youtube.com/watch?v=on4w_U9P_qo&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=mLtZYjXFhxk&feature=related
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Aus der radikalen, wilden hedonistischen großen Schwester ist eine Picket-Fences-Spießerin geworden.
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http://www.news.de/politik/855203123/sarrazin-aus-kreuzberg-verjagt/1/
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