Donnerstag, 9. Mai 2024
Zwangsrelaxen
Mal wieder in der Klinik gewesen, mal wieder tumorverdächtiges Zeug aus dem Hals geprökelt, und während alles und jeder sich in der Sonne rumtreibt muss ich die Wunde kühlen. Nach hoffentlich erlaubt mir Herr Dokter bald wieder das Training, und hoffentlich war es kein Krebs.

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Mittwoch, 8. Mai 2024
Angriffe auf Wahlkämpfende
Hier sehen wir nun das Ergebnis von Gaulands "Wir werden sie jagen." Und zugleich fällt mir dazu einiges ein, was man dieser Art Gewalt entgegensetzen kann.


Zu der Zeit, als staatsfeindliche Gewalt von links das Hauptthema in der öffentlichen Wahrnehmung war wäre man nicht so zimperlich vorgegangen wie jetzt. Zumindest nicht, wenn die Täter Linke und nicht Rechte gewesen wären.

Dem Ecke das Jochbein gebrochen? Das ist nicht mehr Körperverletzung, sondern Tötungsabsicht. Also Strafverfahren wg. versuchtem Mord. Dazu schwerer Landfriedensbruch, geschah ja im politischen Raum. 4 Leute hatten sich zusammengerottet, also Bildung einer terroristischen Vereinigung. Ab zum Haftrichter, Untersuchungshaft mindestens bis Verhandlungsbeginn, Isolationshaft mit Einzelhofgang und Glasbaustein statt Zellenfenster, Besuchssperre. Ob ein Täter 17 war spielt keine Rolle.


1993, als Rechte jüdische Menschen bedrohten schrieb der bürgerliche Liberale Ralph Giordano, Leute wie er würden sich jetzt bewaffnen. Gute Option. Freue mich schon auf die Reaktion von Schlägern, die beim Angriff auf WahlkämpferInnen in die Läufe einer abgesägten Schrotflinte schauen.

Ganz ohne Schusswaffen: In den 1990ern hörten wir nachts den Polizeifunk ab, und bei jedem rechtsradikalen Vorfall, es reichte aus, wenn 3 Skins "Sieg Heil!" brüllten wurden über eine Telefonlawine zu jeder Tages- und Nachtzeit 400 Menschen an den Ort des Geschehens mobilisiert.

Schöner Fake: Zwei Leute klingeln bei Rechten an der Wohnungstür: "Ich bin der Shlomo, und das ist der Moshe. Wir sind vom Mossad und haben ein Auge auf Dich. Also sei brav!".

Mein ganzer Kampfsporthintergrund hängt damit zusammen, dass wir zweimal die Woche mit Stöcken und Tonfas Straßenschlacht trainierten. Ich war damals nachts mit 70 cm solidem Teak mit abgewinkeltem Griff und der Gaspistolenversion einer 44er Colt Government unterwegs.

Es wird wieder Zeit.

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Befreiung vom Faschismus
https://www.youtube.com/watch?v=mLUE0xsMBtk


Und nun feiert Russland die Befreiung vom Faschismus, während seine Streitkräfte im von der NS-Aggression in der UDSSR am stärksten betroffenen Land bemüht sind, mit der Wehrmacht gleichzuziehen.

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Mittwoch, 1. Mai 2024
Weiter arbeiten am Freizeitpark Deutschland!!

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Montag, 29. April 2024
Was hat die FDP mit einer Weinschorle gemein?
Gelb, trocken, 4 Prozent.

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Alles andere als ein Kompliment
Da unterhalte ich mich mit der S. über eine gemeinsame Bekannte. Die S. meint, diese Frau definiere sich selber über Sex und führe eine innere Abhakliste, mit welchen Männern in ihrem Bekanntenkreis sie schon gevögelt hat und wer noch drankomme. Eine richtige Schlampe.

Ich entgegnete, den Ausdruck Schlampe würde ich im Zusammenhang mit einfach nur viel Sex mit wechselnden Partnern nicht verwenden wollen, und wenn ein Mann das täte würde er als toller Hecht gelten. Warum dann nicht auch als Frau? Außerdem wäre ich da befangen, weil ich selbst schon Sex mit ihr gehabt habe.

Darauf erwiderte die S., "Da siehst Du es ja! Sex mit Dir! Das beweist ja, dass sie überhaupt gar nicht wählerisch ist, sondern es wirklich mit jedem treibt!."

Darauf fiel mir echt keine Antwort ein.

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Zum Jubiläum der Pet Shop Boys
Mit denen ist es wie mit dem weißen Neger Wumbaba, Oma fiel ins Klo oder auch den seltsamen Verständnis-Interpretationen des Textes von No woman, no cry: Akustische Missverständnisse sind geil.

Für mich hießen die zehn Jahre lang die Patch up Boys.

Ich dachte mir, das seien Jungs die Schwerverletzte zusammenflicken und ordnete die in einen ähnlichen Kontext ein wie die Band Latin Quarter.

"I get knocked down" in Tubthumping by Chumbawamba verstand ich stets als "I had no doubt."

Bekannte verstanden übrigens "All what she wants is another babe" von Ace of Base als "What she not wants is another baby" und hielten das für einen Pro-Abtreibungssong.

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Portugal vor 50 Jahren
https://www.youtube.com/watch?v=Uk51LkPF2vE

https://www.youtube.com/watch?v=gx7Jp8p-a7k

https://www.youtube.com/watch?v=kOIL9XEGRGY

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Dienstag, 23. April 2024
Flow!
Heute beim Combat mit extatischer Euphorie trainert, zum Beispiel beim Boxen mit den Beinen getanzt, Karatesprünge mit Kiai. Als wir Attacke gelaufen sind habe ich mich beim Rückwärtslaufen auf dem arschglatten Parkett langgemacht, den Schwung des Falls für eine Judorolle und eine Purzelbaum genutzt und war dann im Sprung auf den Beinen - vor den strahlenden Blicken meiner TrainingskameradInnen, , die das für eine Technik und nicht für einen kompensierten Unfall hielten. Schon geil, wie das läuft, wenn man richtig in Fahrt ist. Und auch keinerlei Schmerz beim Aufprall auf das harte Holz. Ohne derart in Bewegung zu sein könnte das Prellungen oder Knochenbrüche geben. Aber ich habe die Karategrundregel ja seit Jahrzehnten verinnerlicht: Man muss immer im Fluss sein.

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Montag, 22. April 2024
Streifzüge des Bizarrologen, heute: Wokeness 2024
Sonntag morgens hörte ich im Deutschlandradio eine Sendung zum Thema "Grenzen des Gegenübers akzeptieren". Da erzählte ein Mann um die 30, , er hätte gemerkt dass eine Kollegin sich für ihn interessiere und fälschlicherweise gedacht, sie sei scharf auf ihn. In einem 4-Augen-Gespräch hatte er sie umarmt, worauf sie überhaupt nicht reagiert hätte, also weder gesagt dass sie das nicht wolle oder Abwehrbewegungen gemacht noch ihrerseits körperliche Annäherung gezeigt. Nach dem Gespräch hatte er ihr eine Whatsapp geschickt in der er geschrieben hatte, dass er jetzt nicht wisse, woran er mit ihr sei und sie bäte, ihr Verhalten zu erklären. Sie hatte geantwortet, dass sie nichts von ihm wolle und nur kollegiales und kumpelhaftes Interesse an ihm hätte.

Der ganze Vorgang machte sofort die Runde im Freundes- und engeren Kollegenkreis, und er bekam, wie er sich ausdrückte, von einem Kollegen sein Verhalten "gespiegelt" mit der Bemerkung, dass er sich jetzt damit auseinandersetzen müsse, dass er ein Täter sei. Und er war auch ganz geknickt und sah sein Fehlverhalten ein. Oh weh, Täter einer Umarmung. Was sind das für Schneeflocken? Bin ich jetzt des Mißbrauchs von Untergebenen schúldig, weil ich mit der
Zugehfrau meines Vaters knuddele, was übrigens von ihr ausgeht?

Meine erste Studentenliebschaft hatte in den seligen Achtzigern damit begonnen, dass eine Genossin mir auf einem Plenum ungefragt an die Eier fasste, um mir klarzumachen, was sie von mir wollte. Da würden die Woken von heute wohl Schnappatmung kriegen.

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Mit der Aufregung um den angeblichen Rassismus der Winnetou-Romane hingegen setzte sich Urban Priol auseinander, der im gleichen Zusammenhang davon berichtete, dass er in einer kanadischen Kneipe mit drei Indigenen am Tisch saß, während an der Theke ein Inder bediente. Einer der drei sagte zu ihm: "Bestell bei dem Hindu doch noch drei Bier!", und als er zurückfragte, ober denn wisse, ob das ein Hindu sei erwiderte dieser, na, Indian würde er den jedenfalls nicht nennen, er und seine Leute seien die Indians, worauf Priol mit ihm anstieß und "Cheers, alte Rothaut!" sagte.

So gehts im richtigen Leben.

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Freitag, 19. April 2024
Greta Thunberg
will keine Juden vergasen, weil das den CO2 Ausstoß erhöhen würde.

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Freitag, 12. April 2024
Kulturelle Aneignung
Der seltsame Antirassismusdiskurs um kulturelle Aneignung ist ja eher eine Angelegenheit deutscher oder amerikanischer und europäischer akademischer Eliten. Weder in der entwicklungsspolitischen Diskussion noch in der Flüchtlingssolidarität ist mir das in größerem Umfang begegnet, wohl allerdings in unzähligen Blogdiskussionen mit politisch korrekten, wegen mir woken SupermoralistInnen.

Nun wurde der namibiadeutsche Sänger Eese genau dafür kritisiert: Er betreibe mit seiner Musik kulturelle Aneignung. Worauf er dann erwiderte, das sei die Musik seiner Heimat, die Deutschen seien dort, wie die Himba, Herero, Nama, San und Dama einer der Stämme des Landes, und ihm verbieten zu wollen die Musik seiner Heimat zu spielen sei so, wie einem in Deutschland geborenen schwarzen Afrodeutschen seine deutsche Identität abzusprechen.


Und dann redete er Deutsch, genauer gesagt, Namslang, eine Mischung aus Deutsch und Afrikaans mit zahlreichen Lehnwörtern aus Ovambo, anderen Bantusprachen und den klickenden Khoisansprachen.

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Dienstag, 9. April 2024
Schwarze, Schnee, BMW
An der Tankstelle waren zwei Schwarze mit einer BMW K 1600. Während ich die Maschine bewunderte maulte der G. "Es ist schon schlimm, was wir uns so ins Land geholt haben." Ich fragte, wie er das meine und wie er darauf komme. "Na ja, Neger, die sich ein solches Motorrad leisten können ja wohl nur Kokaindealer sein."

Oh je, jetzt also auch der G. Ich fasse es nicht!

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Deutschland bekommt neue Fregatten
Von Größe und Bewaffnung her sind das eigentlich Kreuzer. Klassifiziert werden sie aber aus Gründen der verbalen Deeskalation als Fregatten. Falls die Bundesmarine mal Flugzeugträger bekommen sollte werden die dann wohl als Flugdeckfregatten klassifiziert;-)

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Montag, 8. April 2024
Es ist Schöne- Frauen-Wetter in der Stadt
https://www.youtube.com/watch?v=CjH2FIQ1Umw

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Freitag, 5. April 2024
Zur Lage in Haiti
Even if the people had their bills filled,
an even if the people had a voice -

rival teams of bandits will be the only choice.

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Dienstag, 2. April 2024
Nachts, als die Christbäume brannten
Am Ostermontag war Familientreffen, und es wurden interessante Gespräche geführt. Vater erzählte vom Krieg. Unter anderem die Geschichte vom Scheinflughafen. Da sich in der Nähe des Dorfes, in dem die Familie wohnte, ein Militärflughafen befand hatte man nebenan einen Scheinflughafen angelegt, als Ausweichziel für die alliierten Bomber. Dort standen Flugzeugattrappen aus Sperrholz und Sackleinen offen umher, während die echten Flugzeuge auf dem echten Flughafen in getarnten Hangars untergestellt waren.

Den britischen Bomberverbänden voran flogen sogenannte Pfadfinder vom Typ De Havilland Mosquito. Das waren Kampfflugzeuge aus Holz, die für das deutsche Radar unsichtbar waren, erste Stealth-Fighter sozusagen, die in der beginnenden Abenddämmerung so genannte Christbäume setzten. Das waren größere, langsam abbrennende Feuerwerkssätze, die an Fallschirmen hingen, welche durch die thermische Energie der Feuerwerke aufgebläht wurden und wie Heißluftballons schweben blieben anstatt zu Boden zu sinken. 4 solcher Christbäume wurden rund um ein Zielgebiet gesetzt und die Bomber hielten dann dazwischen.

Um den Scheinflughafen herum hatten die Deutschen mittels Fesselballons ihre eigenen Christbäume gesetzt, und die Briten fielen darauf herein und bombardierten wiederholt den Scheinflughafen. Mein Vater ging dann als Vierzehnjähriger mit dem Sprengmeister mit um Blindgänger zu entschärfen und sammelte selbst jede Menge sprengbares Material ein um mit dem dann selbst herumzupuffen.

Bei einem Angriff auf die Stadt hingegen, im Herbst 1944, wurde unser Nachbarhaus getroffen. Mein Opa stieg daraufhin, während alle Anderen im Keller saßen auf den Dachboden und fand dort eine Stabbrandbombe, die funkensprühend auf dem Holzboden lag der schon kokelte. Daraufhin öffnete er eine Dachluke, warf die Bombe hinaus auf die Straße und löschte den Schwelbrand mit einer Schippe Sand.
Ohne diese beherzte Tat stünde unser schönes Haus nicht mehr.

Meine Mutter arbeitete in dieser Zeit als Chemielaborantin. In dem Labor gab es auch einen Ägypter, Fouad. Als bei einem Bombenalarm die Laborbelegschaft und die Leute aus der Nachbarschaft in den Luftschutzbunker gingen bestimmte der Blockwart, dass Fouad draußen bleiben musste, da er kein Arier sei. Daraufhin sagte meine Mutter, wenn der draußen bleiben müsste bliebe sie das auch, alle oder keiner. Sämtliche Labormitarbeiterinnen schlossen sich an, worauf der Blockwart nachgab. So geht ziviler Ungehorsam.

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Montag, 1. April 2024
Tam Yol Ileri!
CHP gewinnt Kommunalwahlen in Istanbul und flächendeckend im Land, HDP siegt in Diyabakir. Hoffnung gewinnt wieder eine Perspektive.

https://www.youtube.com/watch?v=B0kmMoAP0mo

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Ostern Im Heiligen Land
Riesige Massen auf den Straßen, brennende Barrikaden in Tel Aviv, die Autobahn nach Jerusalem blockiert - Netanjahu bekommt, was er verdient.

Umittelbar vor dem Hamas-Überfall hatte es schon gewaltigen Aufruhr, Massenproteste und Rücktrittsforderungen sowie politische Streiks gegeben, auf diesem Blog wurde darüber berichtet.

https://che2001.blogger.de/STORIES/2868960/

https://che2001.blogger.de/STORIES/2869289/

Bibi hatte die Gaza-Krise für sich nutzen wollen, um im Amt zu bleiben. Doch das hilft jetzt alles nichts mehr.

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Samstag, 30. März 2024
Der Vatikan wurde verlängert
Und zwar zu Der Vatikannichtmehr.

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