Sonntag, 30. November 2008
Das Funkhandbuch
Ausgelöst durch die Tatsache, dass sich da ein Blogger Delta Foxtrott nennt habe ich das alte Funkerhandbuch hervorgeholt und mich an den Formulierungen ergötzt. Eine tolle, kreative Sprache hatten sie ja, die CB-Funker der 70er und 80er. Hamburg hieß St.Pauls, Ludwigshafen Schwefeltown, ein Professor oder ein Chef Großmufti und ein Gynäkologe Höhlenforscher. Wird dieses Vokabular eigentlich von Funkern heute noch benutzt?

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Es gibt den Slang noch
"Oberwelle" für Ehefrau und "Nebenwelle" für Seitensprung, "Negerdorf" für "negativ" im Sinne von "Nein" oder auch "habe nicht verstanden", "Keramische Abteilung" für Toilette, "Grüner Bleistift" für Streifenpolizist, "Einsames Mäuschen auf Brotsuche" für Motorradeinzelstreife, "Abfangjäger" für Autobahnstreife, "Brenner, Oma, Ella oder Ofen" für Funkbooster und "Kojak mit der Kodak" für Radarfalle sind jedenfalls noch immer Standard.

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handgurken, gibts die noch?

roger, roger.
leckmichamarsch, roger, wer ist denn roger?

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Ich war nie Funker,
aber ich sage bisweilen heute noch, "ich geh jetzt in die zwo Meter", wenn ich ins Bett gehe. Ist angeblich auch CB-Funker-Slang.

Ich assoziiere damit aber eher so Kürzelsalat à la QSL und QTH und so Sachen.

An die Bezeichnung Schwefeltown erinnere ich mich auch noch. Ich vermute aber, das ist nicht unbedingt Funkersprache, sondern Fernfahrer-Idiom.

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Der Kürzelsalat ist nochmal ein Thema für sich. Delta Foxtrott Oscar Papa gehört ja auch in die Rubrik, wobei Marinefunkersprache nochmal ein Kapitel für sich ist. Aber Fernfahrer- Taxifahrer- Rettungssanitäter- und Funkersprache, das geht ineinander über und mischt sich dann wieder mannigfaltig.


Und seit die ganzen Osteuropäer auf der Piste sind, ist die Truckersprache wohl auch nicht mehr die alte.

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Viel Spaß hiermit ;-)
http://www.jetpilot.ch/humor/voice.htm

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