Es wäre dann tatsächlich Aufgabe des Gesetzgebers eine Moscheesteuer analog der Kirchsteuer einzuführen und die Moscheegemeinden von Organisationen wie Ditib zu entbinden.

Analog der Kirchensteuer bedeutet ja freiwillig, die Glaubensgemeinschaft muß also einverstanden sein. Nur gibt es im Islam keine dem Christentum vergleichbare hierarchische Struktur. Man müßte buchstäblich jede einzelne Moschee höflich fragen, ob sie bei dem Quatsch mitmachen will, Mitgliederlisten erstellen möchte und außerdem auf Spenden aus dem Ausland verzichten will. Frage mal die Kirchen, ob die auf Spenden verzichten würden, nur weil sie ohnehin schon Kirchensteuern einnehmen.

Im übrigen kann man aus der Kirche ganz einfach austreten, ohne Konsequenzen erwarten zu müssen, wenn man keine Kirchensteuer zahlen will.

Austritt aus dem Islam hat bekanntlich gravierendere Konsequenzen.

Diese Konsequenzen unterscheiden sich sehr danach wo, durch wen und in welcher Form dieser Austritt stattfindet. Ansonsten ist es bezeichnend, dass Du in völlig anderen Zusammenhängen, in einem Thread wo es gerade um ein komplett anderes Thema ging in appellativem Tonfall von mir eine Stellungnahme zu einer Kritik fordertest die Ates an Leuten übte zu denen ich nicht gehöre, auf einen konstruktiven Vorschlag von Ates aber nichts Inhaltliches zu sagen hast. Das lässt Deine Argumentation nicht gut aussehen, errregt es doch den Eindruck, Ates nur vorgeschoben zu haben um mal wieder - oder in Deinem Fall wie immer - etwas gegen Muslime an sich sagen zu können. Ich unterstelle Dir da nichts, es hat in Deinem Fall nur a Gschmäckle.