Donnerstag, 27. Juni 2019
Ägyptische Temperaturen
Und ich warte nur darauf dass jemand von den ganz harten Leugnern menschengemachter Klimaveränderung damit daherkommt dass Flüchtlinge ihre Temperaturen mitgebracht hätten.

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Ursachen hin oder her, es stellt sich die Frage, ab welchen Temperaturen bestimmte Regionen der Erde unbewohnbar werden. Diese könnten z.B. an der arabischen Golfküste in den nächsten 50 Jahren auf 60°C steigen; 50°C werden schon jetzt gelegentlich erreicht. Bei hoher Luftfeuchtigkeit würde der Wasserdampf dann am menschlichen Körper kondensieren... Vielleicht muß man sich um die reiche Golfregion sogar die wenigsten Sorgen machen, aber welche Teile der Welt treten stattdessen in den Vordergrund? Top Secret?

Fluchtgrund Ü-60°C - da könnte ja jeder kommen, abgelehnt?

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Ü 100 C in der Zentralsahara könnte noch ganz erstaunliche Wetterphänomene auslösen und die Windsysteme völlig durcheinanderbringen. Extreme Wanderungsbewegungen wird es aus Indonesien und dem gesamten Indopazifik geben, wenn etwa die Mehrheitsbevölkerung der Philippinen sich in Bewegung setzt.

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Bei einer Tagesdurchschnittstemperatur von 42°C ist für den Menschen aus physiologischen Gründen (Proteine) Ende Gelände.

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Freunde von mir reisten mal durch die Sahara nach Ghana runter und hatten in Mali und Burkina Faso Temperaturen um 60. Wie überlebt man das?

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Auf die Dauer der Hitzeexposition kommt es an, nicht auf den Höchstwert. Die Proteindenaturierung ist in eingeschränktem Ausmaß reversibel, sofern eine Hitzeeinwirkung über 42°C nicht viel länger als sechs Stunden andauert.

Schon ein schwerer, anhaltender Fieberschub ist lebensgefährlich - daher auch die forcierte medikamentöse Fiebersenkung.

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Nach einer Radtour in der Libyschen Wüste hatten wir uns anderthalb-Liter-Mineralwasserflaschen, als Blöcke tiefgefroren, direkt auf den Körper gelegt, das rettete uns wahrscheinlich. Man darf nur nicht zu den infarktgefährdeten Personen gehören. Reichlich Ibuprofen und Scopolamin waren auch dabei.

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