Donnerstag, 25. Februar 2021
Covid Update 25.02.
Innerhalb der letzten 24 Stunden haben sich 11.869 Personen neu mit SARS-CoV-2 infiziert. Das sind 1.662 Fälle mehr als am Donnerstag vor einer Woche. Die Zahl der neu gemeldeten Todesfälle liegt niedriger als vor 7 Tagen, nämlich 385 versus 534. Trotz dieses unklaren Bildes gewinnt die Öffnungsdebatte weiter an Fahrt. Am 3. März wird Bundeskanzlerin Merkel (CDU) zusammen mit den Ministerpräsidenten der Länder über mögliche Lockerungen beraten. Welchen Weg sollte Deutschland einschlagen?

?ControlCOVID?: RKI-Leitfaden für mögliche Lockerungen
Gefragt sind evidenzbasierte Empfehlungen für Öffnungskonzepte. Deshalb hat das RKI ein Strategie-Papier auf der Grundlage wissenschaftlicher Veröffentlichungen herausgegeben. Bis zum Schutz weiter Teile der Bevölkerung durch Impfungen seien Maßnahmen erforderlich, um das Infektionsgeschehen in einen voraussichtlich kontrollierbaren Bereich zu senken ? inklusive effektiver Testung und Nachverfolgung von Kontakten, so die Autoren.

Sie nennen 4 Parameter, welche die Übertragung von SARS-CoV-2 beeinflussen:

Umweltfaktoren (Aufenthalt in geschlossenen Räumen oder im Freien, Belüftung, Alten-/Pflegeheime)

Kontaktmuster (Dauer der Exposition, Nähe zum Indexfall, Kontakthäufigkeit, Art der Aktivität, etwa Sport, Sprechen oder Singen, etc.)

Sozioökonomische Faktoren (Einkommen, Enge im Haushalt, Arbeitszeiten, Arbeitsbedingungen)

Faktor ?Wirt? (Alter, Vorerkrankungen, Immunschwäche, Infektiosität)

Anhand dieser Faktoren hat das RKI eine Toolbox mit 17 Bereichen des täglichen Lebens aufgebaut. Dazu zählen Kitas, Schulen, Betriebe, das häusliche Umfeld, Restaurants, Bars, kulturelle Einrichtungen, Kirchen und viele mehr. Für jedes Setting bewerten Epidemiologen das Infektionsrisiko, den Anteil an der weiteren Verbreitung von SARS-CoV-2, den direkten Einfluss auf Public Health sowie indirekte Effekte. Das bedeutet: Je nach Intensität des Infektionsgeschehens rät das RKI zu unterschiedlichen Einschränkungen in diesen 17 Bereichen.

Die Intensität wird anhand der 7-Tages-Inzidenz, der prozentualen Belegung von Intensivbetten mit COVID-19-Fällen, der wöchentlichen Inzidenz hospitalisierter COVID-19-Patienten über 60 und der prozentualen Kontaktverfolgung ermittelt. Hier gibt es neben der Basisstufe noch 3 weitere Stufen.

Um die Basisstufe mit maximal möglichen Lockerungen zu erreichen, sieht das Papier maximal 10 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und pro Woche, maximal 3% COVID-19-Patienten in Intensivbetten, maximal 3 Patienten über 60 pro 100.000 Personen und Woche sowie eine mindestens 90-prozentige Kontaktnachverfolgung vor. Derzeit befindet sich Deutschland aber noch in der höchsten Stufe im 4-stufigen Modell.

RKI-Befragung: Etwa 36,5 Millionen Menschen gehören zur Hochrisikogruppe
Besonders wichtig ist der Schutz vulnerabler Gruppen. Bislang gab es nur Spekulationen zu den tatsächlichen Zahlen, wer zu dieser Gruppe gehört. Jetzt liefern Auswertungen der RKI-Studie ?Gesundheit in Deutschland aktuell? (GEDA) 2019/2020-EHIS Details. Im Rahmen dieser bundesweiten Querschnittbefragung wurden zwischen April 2019 und Oktober 2020 rund 23.000 Personen ab 15 Jahren telefonisch interviewt. Epidemiologen erfassten außer dem Geburtsdatum noch diverse Vorerkrankungen.

Bei Berücksichtigung eines Alters über 65 Jahren, von Diabetes mellitus, chronischer Nierenerkrankungen und Adipositas mit einem Body Mass Index über 40 kg/m2 als Risikofaktoren, kommen die Autoren im Zuge ihrer Hochrechnung auf 21,6 Millionen Menschen in der Hochrisikogruppe für schweres COVID-19.

Im nächsten Schritt bezogen sie Hypertonie, die koronare Herzkrankheit bzw. Angina pectoris, Herzinfarkte, Schlaganfälle, Asthma bronchiale und chronische Bronchitis ein. Dies führte in Summe zu 36,5 Millionen Menschen mit erhöhtem Risiko.

Bei der Analyse zeigten sich auch soziodemographische und regionale Unterschiede. In der Hochrisikogruppe waren mehr Menschen mit geringer Bildung (49,2%) als mit mittlerem (21,9%) oder hohem Bildungslevel (23,9%). Personen, die eher an schwerem COVID-19 erkranken, lebten zudem mit höherer Wahrscheinlichkeit im Osten Deutschlands oder im Saarland.

Zi-Simulation: Bis Ende Juli alle Erwachsenen in Deutschland geimpft?
Risikogruppen erhalten je nach Alter oder Vorerkrankungen vorrangig Impfangebote. Für sie hat die STIKO Priorisierungen der Gruppen 1 bis 4 vorgesehen. Bislang haben 4,1% aller Einwohner die 1. und 2,2% die 2. Dosis bekommen. Über den weiteren Verlauf von Impfkampagnen wird rege spekuliert.

Um verschiedene Szenarien zu simulieren, hat das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) ein Online-Tool bereitgestellt. Läuft alles nach Plan, könnten alle Erwachsenen bis Ende Juli 2021 geimpft worden sein, so das Ergebnis.

Die Zi-Experten arbeiten mit mehreren Annahmen. Für das 2. Quartal 2021 haben BioNTech und Pfizer 40,2 Millionen Dosen ihrer Vakzine in Aussicht gestellt. Das Bundesministerium für Gesundheit rechnet mit 6,4 Millionen Einheiten des Moderna-Impfstoffes beziehungsweise 16,9 Millionen Dosen von Astra-Zeneca. Im Raum stehen auch weitere EMA-Zulassungen für die Impfstoffe von Johnson & Johnson sowie von Curevac mit geschätzten Volumina von 10,1 bzw. 3,5 Millionen Dosen.

Das Szenario sieht vor, Bürger über Impfzentren, aber auch über niedergelassene Kollegen zu versorgen. 50.000 aller 75.000 Arztpraxen könnten täglich jeweils 20 Impfstoffdosen verabreichen, was rechnerisch bis zu 5 Millionen Impfungen pro Woche ergibt. Hinzu kommen 433 Impfzentren mit rund 140.000 Impfungen pro Tag. Die Länder sehen die maximale Tageskapazität von Impfzentren derzeit bei rund 340.000 Dosen. Sie schätzen, dass diese im März auf über 550.000 gesteigert werden könnte.

?Schafft die Politik die notwendigen Rahmenbedingungen für das Impfen in Arztpraxen, könnten Anfang Mai bereits 35 Millionen Deutsche mindestens eine Erstimpfung erhalten haben?, schreibt das Zi in einer Pressemeldung. ?Eine Erstimpfung der erwachsenen Bevölkerung könnte günstigstenfalls schon in der ersten Julihälfte, die vollständige Immunisierung Anfang August abgeschlossen sein, wenn weitere Impfstoffe kurzfristig zugelassen und alle verfügbaren Impfdosen schnellstmöglich verimpft werden.?

Update vom 23. Februar 2021
5 Theorien warum weltweit die Infektionszahlen sinken

Aktualisierte S3-Leitlinie ?Stationäre Therapie bei COVID-19?

Deutlich reduzierte Übertragungsrate bei Biontech-Impfstoff?

Häufig kardiale Schäden nach schwerem COVID-19-Verlauf

5 Theorien warum weltweit die Infektionszahlen sinken
Quasi weltweit scheinen derzeit die Fallzahlen von SARS-CoV-2-Infektionen zu sinken ? und die Ursache sind nicht weniger Tests, konstatiert Dr. Paul E. Sax, Editor bei NEJM Journal Watch Infectious Diseases in einem lesenswerten Blog. Er nennt 5 mögliche Gründe dafür ? oder eigentlich 6.

Tatsächlich nehmen die Infektionszahlen ab, schreibt Sax, und zwar in Stadt und Land, in Gegenden, wo bereits viel geimpft wird und solchen mit wenigen Impfungen, in Nord- und Südamerika, Europa, Afrika und Asien ? sogar in Ländern mit der Variante B.1.1.7.

Theorie 1: Saisonalität. Eine attraktive Hypothese, meint Sax, denn Coronavirus-Infektionen ? auch vor SARS-CoV-2 ? zeigten definitiv ein saisonales Muster, so wie viele Viruserkrankungen. ?Jeder Kinderarzt wird Ihnen das bestätigen.? Natürlich grenze der Begriff der Saisonalität nicht den genauen Zeitpunkt ein: ?Denken Sie an die Grippe, bei der wir manchmal eine frühe, manchmal eine späte saisonale Spitze im Winter haben.? Doch das Problem mit dieser Theorie sei, dass auf der südlichen Hemisphäre die Jahreszeiten umgekehrt sind. Und dass in vielen südlichen US-Bundesstaaten die Fallzahlen im Sommer angestiegen waren.

Theorie 2: Herdenimmunität. In den USA haben derzeit fast 28 Millionen Menschen eine bestätigte COVID-19-Diagnose erhalten ? diese Meldungen an die CDC spiegeln aber nur einen Bruchteil der wirklichen Fälle wider. Denn viele verlaufen mild oder gar asymptomatisch. Die CDC schätze, dass nur eine von 4,6 Infektionen gemeldet werde. Sax: ?Das könnte uns bis zur Hälfte der US-Bevölkerung bringen, die einen gewissen Grad an natürlicher Immunität gegen die Infektion hat.?

Theorie 3: Verhalten. Inzwischen sei viel klarer, dass das Meiden von Menschenansammlungen und schlecht belüfteten Innenräumen sowie das Tragen von Masken das Infektionsrisiko verringerten. Fallen die Zahlen, weil sich die Menschen in ihrem Verhalten daran anpassen? Die Hypothese hänge auch mit der Herdenimmunität zusammen, erläutert Sax: Menschen, die am wenigsten wahrscheinlich die Ratschläge zur Infektionskontrolle befolgen ? oder aufgrund ihrer Arbeits- oder Wohnsituation nicht in der Lage sind, sie zu befolgen ? hatten bereits COVID-19 und sind daher immun. Die anderen, die noch nicht infiziert sind, bleiben weiterhin in Deckung und warten, bis ein Impfstoff verfügbar ist.

Theorie 4: Impfstoffe. ?Die Welt impft wie verrückt, die Nachfrage sprengt alle Erwartungen?, meint Sax. Und fast überall erhalten diejenigen Menschen zuerst den Impfstoff, die am ehesten symptomatisch oder schwer erkranken. Zudem deute vieles darauf hin, dass die Impfstoffe nicht nur die Krankheit, sondern auch die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung reduzierten ? so verringerten sie die Infektionen insgesamt. Das Impfen finde zwar noch nicht umfassend genug statt, um den Rückgang der Fallzahlen allein zu erklären, könne aber dazu beitragen ? und spiele in Israel sicher eine Rolle.

Theorie 5: Das Virus. ?Vielleicht tut uns das Virus den Gefallen, und wird mit der Zeit weniger virulent?, meint Sax. Vielleicht verursachten auch einige neue Varianten (wenn schon nicht B.1.1.7 dann andere vielleicht) auch weniger schwere Krankheiten. Wenn man die Perspektive des Virus einnehme, dann sei es für den Erreger ja durchaus evolutionär vorteilhaft, eher milde Erkrankungen zu verursachen, da ihm dies mehr Chancen gebe, sein genetisches Material an andere empfängliche Wirte zu verbreiten.

Und dann Punkt 6: ein Gemisch aus all dem. Dies, meint Sax, ?bringt uns zu der wahrscheinlichsten Erklärung für den Rückgang der Fälle: Es könnten alle der oben genannten Erklärungen sein, in verschiedenen Anteilen und unterschiedlich in verschiedenen Regionen ? plus Dinge, die niemand in Betracht gezogen hat.?

Er warnt mit einem Zitat von Henry L. Menken, einem bekannten US-amerikanischen Schriftsteller und Journalisten deutscher Herkunft, davor, zu sehr auf eine alleinige Erklärung zu setzen. Mencken schrieb: ?Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, direkt und plausibel ist ? und falsch.?

Es gebe schon Stimmen, die den Rückgang einer um sich greifenden Herdenimmunität zuschrieben, so Sax. Doch: ?Wir können zwar hoffen, dass die optimistischen Vorhersagen zutreffen, das wünschen wir uns alle. Aber wenn es eine Sache gibt, die uns die Pandemie mit dieser neuen Krankheit lehrt, dann ist es, dass es eine Menge gibt, was wir nicht wissen.?

Aktualisierte S3-Leitlinie ?Stationäre Therapie bei COVID-19?
Unter der Federführung von 3 Fachgesellschaften der Intensiv- und Notfallmediziner sowie der Pneumologen sind die Empfehlungen zur stationären Therapie von Patienten mit COVID-19 nun aktualisiert worden. Insgesamt waren an der Leitlinie, deren Klassifikation nun auf S3 erhöht wurde (also auf mehr Evidenz basiert) 14 verschiedene medizinische Fachgesellschaften beteiligt.

Die aktualisierte Leitlinie umfasst Empfehlungen über den gesamten Verlauf der stationären Behandlung von COVID-19 ? von der Aufnahme und Diagnostik über die Therapie bis hin zum weiteren Krankheitsverlauf und ist damit fächerübergreifend. Der Koordinator der Leitlinie Prof. Dr. Stefan Kluge verweist darauf, dass ?derzeit täglich hunderte neue wissenschaftliche Arbeiten zu COVID-19 publiziert werden?. Die vorliegende Leitlinie beziehe alle neuen und gesicherten Erkenntnisse mit ein.

Die medikamentöse Therapie hat in der aktualisierten Leitlinie einen besonderen Stellenwert. Sie enthält neue Empfehlungen zu zahlreichen Medikamenten. Doch: ?Eine klinische Wirksamkeit bei moderater bis schwerer COVID-19-Erkrankung hospitalisierter Patienten ist weiterhin mit ausreichender Sicherheit nur für Dexamethason nachgewiesen?, räumt PD Dr. Christoph Spinner, Vertreter der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie, ein.

Andere Medikamente, die antiviral oder immunmodulatorisch wirken, können laut den Autoren derzeit außerhalb klinischer Studien und entsprechend qualifizierter klinischer Einrichtungen, nicht regelhaft zum Einsatz empfohlen werden, da hier noch die Evidenz fehle. Die S3-Leitlinie können Interessierte auf der Website der AWMF abrufen.

Deutlich reduzierte Übertragungsrate bei Biontech-Impfstoff?
Etwas Hoffnung nähren Daten aus Israel: Laut einem Manuskript des israelischen Gesundheitsministeriums hemmt der mRNA-Impfstoff von Biontech/Pfizer womöglich die Übertragung des Virus. Medienberichten zufolge soll er die Virus-Übertragung zu knapp 90% verhindern. Ausgewertet wurden Daten von rund 1,8 Millionen Geimpften. Die Daten müssen allerdings sehr zurückhaltend bewertet werden, da es nur ein Bericht ist und keine Studie, die bereits vollständig in einer Fachzeitschrift mit unabhängiger wissenschaftlicher Begutachtung (Peer Review) erschienen ist. Inhalte des Manuskripts waren allerdings bereits letzten Donnerstag auf dem israelischen Internetportal ynet publiziert worden.

Häufig kardiale Schäden nach schwerem COVID-19-Verlauf
Etwa die Hälfte der Patienten, die mit einem schweren COVID-19-Verlauf ins Krankenhaus eingeliefert wurden und bei der Entlassung erhöhte Troponin-Werte aufwiesen, hatten kernspintomographische Hinweise auf kardiale Schäden. Dies zeigen laut einer aktuellen Studie MRT-Untersuchungen, die mindestens einen Monat nach der Entlassung der Patienten aus dem Krankenhaus durchgeführt wurden ( European Heart Journal ).

Studienleiterin Prof. Dr. Marianna Fontana, Kardiologin am University College London (UK): ?Erhöhte Troponin-Werte sind bei COVID-19-Patienten mit einem schlechteren Outcome verbunden.? Patienten mit einem schweren COVID-19-Verlauf hätten oft schon vorbestehende kardiovaskulär relevante Gesundheitsprobleme wie Diabetes, erhöhten Blutdruck und Fettleibigkeit. Bei einem schweren COVID-19-Verlauf könne jedoch auch das Herz direkt betroffen sein.

Die Forscher untersuchten 148 COVID-19-Patienten (Durchschnittsalter 64 Jahre, Männer-Anteil 70%), die bis Juni 2020 aus 6 Krankenhäusern entlassen wurden. Die sich erholenden COVID-19-Patienten waren zuvor sehr krank; alle benötigten einen Krankenhausaufenthalt und alle hatten erhöhte Troponin-Werte; etwa jeder 3. Patient habe beatmet werden müssen, erklärt Fontana.

Bei den MRT-Untersuchungen 1 oder 2 Monate nach der Entlassung fanden die Wissenschaftler laut der Kardiologin ?Hinweise auf hohe Raten von Herzmuskelverletzungen. Einige dieser Schäden hätten vielleicht schon vor der Infektionskrankheit bestanden; einige seien jedoch neu gewesen und wahrscheinlich durch COVID-19 verursacht worden.

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Ein erster Schritt in Richtung "Präzisionsgewehr"! Schön, dass man nun wohl nicht länger Covidiot, Leugner und Aluhut ist, wenn man dergleichen wünscht.
Jetzt müssen 'nur' noch die Repräsentativerhebungen stattfinden und die Mafo-Tools zum Einsatz kommen. Dann käme man weg von der (bisweilen auch leider hier begrüßten) Strategie des Überwachens und Strafens.

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Wie gesagt, in der Hinsicht kommt mein Grundsatzartikel noch. Bin ja immer noch hospitalisiert und trage "gewagte Frisur, Kurgan!".

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Nörgler, Dir hat nie jemand dergleichen unterstellt, sondern es ging hier immer um die Kritik derjenigen, die meinen, Covid 19 sei eine Fake-Pandemie, die Gates, Soros und Drosten nützen solle.

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ich muss dem nörgler leider eine schlechte nachricht bringen:
der lockdown in dieser wahrlich harmlosesten form im vergleich zu anderen ländern wird einen monat verlängert!
dazu gehört mut weil die wahlen bevorstehen aber der wo charakter hat hat das durchzuziehen!
https://rp-online.de/panorama/coronavirus/corona-intensivmediziner-fordern-lockdown-verlaengerung-bis-april_aid-56471155
wenn einer die expertise hat dann sind das die wo an der front sind seid über einem jahr
und dem ist rechnung zu tragen

die zahlen sagen auch nichts anderes
diesen einen monat müssen wir schon durchhalten!

(bersarin ist bestimmt jezz stolz auf mich aber ich stütze mich nur auf die zahlen die in frankreich niederlande und belgien erschreckend sind so wie ich die panik anfang 2020 kritisiert habe und gnadenlos auf nrw und niedersachsen durchschlagen - es tut mir leid ich kann nichts anderes künden)

wenn es nicht so passiert haben wir eine riesengrosse scheisse am hals
mir geht die ganze scheisse total auf den geist
aber kurz vor toresschluss scheisse zu machen weil 56% der bevölkerung ihren unwillen bekunden dann muss man dem unwillen eben entgegentreten zum wohle des landes!

soll das denn etwa bis in den sommer so weitergehn?
dann dreh ich aber durch
da kann man sich doch mal den arsch aufreissen einen monat - ist das zuviel verlangt?

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Bis April halten wir aber locker durch.

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"Nörgler, Dir hat nie jemand dergleichen unterstellt". Ja, das stimmt. Aber manche Einlassung fühlte sich an, als wäre es kurz davor.

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"da kann man sich doch mal den arsch aufreissen einen monat - ist das zuviel verlangt?"
Das haben wir jetzt schon wie oft gehört? Ich habe irgendwann aufgehört zu zählen.
Es gab da mal diesen sog. "Sozialismus". Da haben sie den Leuten auch immer erzählt, 'nur noch der nächste Fünfjahresplan, dann aber!'

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"ich muss dem nörgler leider eine schlechte nachricht bringen: der lockdown [...] wird einen monat verlängert!"
Die gelockdaunt Gedaundownten, die psychisch und wirtschaftlich Ruinierten tun mir leid.
Für mich indes bedeutet das: weiterhin Komfortzone. Denn ich bin befreit von blödsinnigen Einladungen zu Hochzeiten, Geburtstagen, Beerdigungen und anderen Belästigungen meiner Nerven, ohne begründen zu müssen, dass die Oma zum dritten und die Tante zu vierten Mal gestorben ist, oder dass ich leider gerade einen hochansteckenden ekelerregenden Hautausschlag habe, oder dass es mindestens noch einige Wochen bis zum nächsten Haftprüfungstermin dauert.

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Die Leute, mit denen ich mich Covid-mässig so auseinandersetzte und an denen sich auch Bersarin oderZitterwolf abarbeiten sind von dem Kaliber, dass sie glauben machen wollen, es gäbe diese Krankheit gar nicht bzw. das sei eine banale Erkältung und Leute meines Schlages neoliberale Hetzer die dem Gates und gleichzeitig dem Spahn die Stange hielten, und die Probleme die ich selber habe sind nur vom Chirurgen oder gar Onkologen lösbar. Und da mein Hals von metallenen Klammern zusammengehalten wird schneiden diese bei jedem Husten oder Lachen ins Gewebe. Insofern ist das was ich selber gerade unter Zumutungen verstehe und mir selber zumute von einem Kaliber, das der Westman mit Bear Rifle Magnum charakterisiert hätte.

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das phänomen ist ja nicht neu
in san francisco haben die leute sich gegenseitig erschossen während der spanischen grippe weil die einen meinten es würde sie nicht geben und das wiederholt sich eben in etwas abgemilderter form

diese fälle müssen sich bei der pest ebenso zugetragen haben und die hystrische gemengelage hat sich dann juden und frauen hexen hexer ausgesucht um ihre angst lustvoll zu befriedigen
ein ziemlich alter aluhut

diese leute sind schwer krank daran gibt es für mich keinen zweifel und bei noch tödlicheren pandemien gehören diese eingesperrt nach bersarin in ein lager ihrer wahl im unbekömmlichen sibirien

sie machen sich die liberalität des netzes und der länder zunutze als freiheitskämpfer mit hörnern ihre destruktivität zu unterfüttern
wir haben es mit tiefgläubigen zu tun die im wahnhaften pseudoargumentieren
der hässlichkeit ihres menschenverachtenden treibens triebhaft täglich lustvoll nachgeben

sie sind eine schande dieses landes!
(der nörgler hat damit überhaupt nix zu tun)
es sind zutiefst verkommene menschen die sich jeder lüge bedienen aber von lüge reden
es sind zutiefst verkommene menschen die von betrug schwafeln aber jeden betrug gutheissen wenn er ihrer sache dienlich ist
es sind verbrecher! heute virtuell morgen praxisnah
das sollte man nicht verschweigen

der eine negiert die realität und sucht sündenböcke der andere ist sich dieser bewusst und hat sie nach bestem wissen und gewissen zu meistern
letzteres ist nicht unbedingt einfach und der nörgler sind ja viele
konstruktives handeln ist ein unheimlich steiniger weg in einer pandemie

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Ich finde das hier und die Kommentare interessant.
https://www.mdr.de/wissen/corona-lage-intensivstationen-taeglich-aktualisierte-diagramme-100.html Ist das eine vertrauenswürdige Quelle?
"Trotz Pandemie geht das Kliniksterben in der Bundesrepublik weiter, über 2144 Betten und 20 Krankenhäuser sind den Sparmaßnahmen in diesem Jahr und Gesundheitssystem, das eigentlich krank ist, zum Opfer gefallen. Eine Intensivstation, die nicht ausgelastet ist bringt für die fünf großen Klinikkonzerne nicht ausreichend Profite. DerBundesgesundheitsminister schweigt zu diesen Zuständen und einen Gesundheitssystem das dringender Reformen zum Nutzen für die Bevölkerung bedarf."
Blaustrumpf, Dein Predigtdienst erschließt sich mir auch nicht wirklich.

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manhartsberg
so wie die corona-pandemie in den schwerpunktkliniken konzentriert ist
is das wieder ein typisches beispiel der indoktrination derjenigen die das nicht wissen
es wird bewusst darauf abgestellt das in sämtlichen krankenhäusern corona-patienten zu sein haben
und darum ging es ja in der kampagne mit helios

"some 1 und kumpane machen sich die unwissenheit vieler zu nutze die denken krankenhäuser werden mit corona-patienten gleichmässig ausgelastet suchen sich dann die aus die wenig patienten haben und posten das als beweis heraus in der hoffnung gläubige zu gewinnen

ich habe hier nicht zum erstenmal beschrieben wie in deutschland mit den schwerpunktkrankenhäusern verfahren wird die alle patienten so weit wie es geht auf sich ziehen wegen der optimalen versorgung.
so hat in paderborn das johannesstift noch nie einen corona patienten gehabt - die kommen alle ins josefskrankenhaus
zudem gibt es in NRW das virtuelle krankenhaus betrieben von den unikliniken münster und aachen wo diese punktkrankenhäuser beraten werden

genau das machen sich diese corona-leugner zu nutze. insbesondere weil die helios kliniken zwar 86 kliniken haben aber nur 7 für maximalversorgung. es fallen also schon mal 79 krankenhäuser aus. wieviele von den 7 schwerpunktkrankenhäuser sind recherchier ich hier nicht nach. ist mir zu doof.

das ist die perfide methode wie diese leute arbeiten um ihre frechen lügen zu verbreiten und das wird dann noch garniert mit: ich habe mit einem verantwortlichen gesprochen"

manhartsberg einer der widerlichsten vertreter dieser demagogie meint hier am ideologischen ansatzpunkt: krankenhäuser werden kaputtgespart profit für seine perversen und verdorbenen verschwörungstheorien zu ziehen

krank ist das gesundheitssystem nicht
es gibt wohl vieles was optimiert werden müsste
aber daraus verschwörungstheorien abzuleiten ist für den rädelsführer bei chronistischen veranstaltungen zwar sinnig in geistiger unterschätzung der leute die auf diesem blog schreiben weil sie sich links verorten im gegensatz zu zitterwölfen in der realität nicht nachvollziehbar
denn diese leute sind nicht so doof wie ein manhartsberg meint!

der versuch der vereinnahmung jeder coleur von rädelsführern wie manhartsberg bei links oder rechtsdenkenden indem man ihnen nach dem munde spricht ist darum zum scheitern verurteilt weil es geistig unterirdisch formuliert wird was ja gottseidank auffällt aber auf deinen unterirdischen intellekt zurückzuführen ist - zum arzt hat es nicht gereicht

(ich nehme mal an manhartsberg das du pfleger in einer östereichischen psychatrischen klinik bist und das ganze chronistische spektakel mit some1 organisiert hast -
denke nicht das zitterwölfe nicht abrasten wann wer schreibt wann er zum essen muss wann die schicht beginnt - da ist der zitterwolf schlimmer als jeder bersarin - man nennt das metadaten du trottel)

ich hab nix gegen dich
für mich isses nur interessant mit wem ich es zu tun habe
du unterschätzt die leute die auf diesem blog schreiben bester manhartsberg

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Na so geistig oberirdisch wie Du zu sein meinst, dafür scheint Dein Sosein aber auch nicht auszureichen, wenn Du glaubst, in meiner Trottelhaftigkeit wäre es mir gegeben derart konspirative Meisterleistungen zu vollbringen und Dich über Wochen an sibirienniveauvolle Blogs zu fesseln. Schweb mal wieder runter. Das Klinikproblem hast Du also geklärt, dann erklär mir das:
"Die Bayern schotten sich nun vor den Tirolern ab. Diese selbst wollen nun Schwazer PCR-testen und prioritär impfen." --- Absurd, bedenkt man, dass sich Virus-Variationen nicht von politischen Grenzen abhalten lassn. Eigentlich existiert das Covi 19 seit Anfang 2020 gar nicht mehr, sondern es ist inzwischen ein Covi 2020 entstanden, das langsam in Covi 2021 übergeht, das man halt erstmals bei Briten und Südafrikanern entdeckt hat. Ob diese Virusvariation überhaupt durch Impfungen eingedämmt werden kann, muss noch gezeigt werden, zumal ja bis jetzt noch gar nicht klar ist, ob die 3 Impfungen überhaupt funktionieren.
Inzwischen ist diese Impfung zu einem Politikum geworden und man schottet sich voneinander ab. Wie könnte ein Mann wie Söder je behaupten, dass diese Variante kurz vor Kiefersfelden nicht mehr vorkommt? Die beste Corona-Expertin derzeit kommt aus Bayern
https://edoc.ub.uni-muenchen.de/21998/7/Doerfelt_Stefanie.pdf
und Herr Söder sollte einmal mit ihr sprechen."
"Das Korber-Montefiori-Modell der HIV-Mutationen erklärt halbwegs, dass es die Natur fast aller RNA-Viren ist permanent zu variieren, wobei aber eine Variation keine Mutation ist, sondern das Produkt der Auseinandersetzung mit dem Immunsystem des Wirtes. Coronaviren variieren in etwa alle 4 Monate, wobei im Schnitt ca. 10 Buchstaben von 30 000 verändert werden (= ca. 0.03%). Kaum je eine Variation hat Viren "infektiöser" gemacht, sondern sie eher beschädigt.
https://www.spektrum.de/news/das-coronavirus-mutiert-wie-gefaehrlich-ist-das/1768398
Schon im Februar 2020 erkannte man in Hongkong neue Variationen und auch im September 2020 wurden solche beschrieben, für die sich allerdings Politiker damals kaum interessierten.
Die "Südafrika-Variante" ist ein Phantom, weil sich Virus-Variationen niemals auf Gebiete beziehen lassen, sondern auf Menschen, die das Virus persistierend in sich tragen. Das sind - nach Angaben des Pasteurinstitutes - momentan ca. 30% der Weltbevölkerung."
Und wehe ich bin jetzt auch noch Paul Landmann.

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deine brüder im geiste:
https://www.n-tv.de/regionales/nordrhein-westfalen/AfD-Fraktionschef-liess-auch-Sohn-vorzeitig-impfen-article22392077.html

sie beschimpfen die landesregierung wie du in widerlichster weise sind aber die ersten an den impftrögen

laschet und kumpane sind ja viel zu liebe menschen - was ein zitterwolf in einer debatte in nrw zu dem fraktionsvorsitzenden der afd im landtag zu sagen gehabt hätte da hätte jeder löschungsversuch jede verzweifelte intervention des parlamentspräsidenten jedes abgeschaltete mikrofon nicht gereicht

da laufen sie rumm ohne maske weil es ja eine erkältungskrankheit wär verachten den impfstoff als mörderischen akt
und sind die ersten die sich verimpfen lassen bis in die letzte generation
es ist nicht zu glauben
was verlogenheit alles bewirken kann

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Ich unterschätze hier garantiert niemanden, was Du in letzter Zeit so raushaust, ist allerdings doch etwas speziell. Aber Hauptsache, es geht Dir gut.

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@zitterwolf, manhartsberg ist eine Dame und nicht mit der engen Umgebung des Chronisten zu verwechseln.

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@""some 1 und kumpane machen sich die unwissenheit vieler zu nutze die denken krankenhäuser werden mit corona-patienten gleichmässig ausgelastet suchen sich dann die aus die wenig patienten haben und posten das als beweis heraus in der hoffnung gläubige zu gewinnen

ich habe hier nicht zum erstenmal beschrieben wie in deutschland mit den schwerpunktkrankenhäusern verfahren wird die alle patienten so weit wie es geht auf sich ziehen wegen der optimalen versorgung.
so hat in paderborn das johannesstift noch nie einen corona patienten gehabt - die kommen alle ins josefskrankenhaus
zudem gibt es in NRW das virtuelle krankenhaus betrieben von den unikliniken münster und aachen wo diese punktkrankenhäuser beraten werden" et cetera ----- Als ich mich bis gestern in stationärer Behandlung befand geschah das in der Medizinischen Hochschule Hannover, einem Maximalversorgungskrankenhaus mit über 1500 Betten und 7500 Beschäftigten, Transpantationszentrum 1 in Deutschland, gleich nebenan haben wir mit dem Universitätsklinikum Göttingen noch einmal eine Einrichtung gleichen Kalibers, in letzterem Fall die traditionsreichste in Deutschland. In der MHH gibt es eine eigene Intensivstation für Covid-Patienten, über die während meines Aufenthalts auf der normalen Intensivstation ich das Pflegepersonal sich unterhalten hörte. Das ist natürlich von vornherein eine völlig andere Kategorie als das unterversorgte kleine Krankenhaus das mit ein paar einzelnen Covidfällen schlecht fertig wird. Lasse ich mir einen Krebs wegmachen gehe ich nach Hannover oder Göttingen, das andere ist eher für die infizierte Hautabschürfung oder den verstauchten Fuß. Und so läuft das dann auch mit Covid.

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