Donnerstag, 18. August 2022
Und weil Solidarität nicht nur die Zärtlichkeit der Völker, sondern immer noch eine Waffe ist
Stand by Rojava! Die mutigen Frauen und Männer des Freien Kurdistan erwarten Erdogans Angriff. Wie wäre es denn mit Waffenlieferungen für Sie?

https://www.deutschlandfunkkultur.de/syrien-kurden-erdogan-tuerkei-100.html

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Ja, das wäre gut und das wäre wichtig und es ist traurig, daß die Tragödie der Kurden aus bündnispolitischen Erwägungen derart wenig Beachtung findet, und die freien Kurden in Rojava, die tapfer immer fochten, auf dem Parkett der Diplomatie derart schäbig geopfert werden. Und vor allem: Es ist all das kaum eine Meldung in der Tagesschau wert.

Ich bin zwar kein Freund von solchen Slogans, weil die Völker nicht zärtlich mitanander sind und es auch nie sein werden. Mir würde es schon reichen, wenn sie nicht gegeneinander Krieg führten und übereinander herfielen. Aber das eben sind dann auch wieder nicht die Völker, sondern nur bestimmte Menschen und bestimmte Rackets, wie der bleiche, blutige Lurch in Moskau, Warlords wie Assad, die ihr Volk mit Faßbomben und Giftgas maträtieren oder eben solche widerlichen Gestalten wie Erdogan, die im Augenblick aus den Löchern kommen und Morgenluft wittern. Aber all das wird den Kurden nichts nützen. Man kann nur hoffen, daß sie mit Spenden und Zuwendungen genügend Geld aufbringen, um sich noch besser zu bewaffnen.

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Überall das gleiche. Unser Kurdistan, deren Kurdistan. Unser Russland, deren Russland. Unser Korea, deren Korea. Unser China, deren China...

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Es geht hier nur eben nicht um "unser" und das schrieb hier auch niemand. Insofern: netter Versuch eines Strohmanns. Wenn schon das Lesen und das Erfassen von einfachsten Sachverhalten derartige Schwierigkeiten bereitet, wie wird es dann erst bei komplexeren politischen Zusammenhängen sein?

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Es handelt sich hier um Phrasendenken, das kloogleschreiber hier einerseits unterstellt und andererseits selber praktiziert. Allen Leuten, die dieses Blog kennen sollte klar sein, wie ich zur kurdischen Sache stehe und dass es sich hier um eine spezifische Verbundenheit, nicht um eine oberflächliche Ticketzeigerei handelt.


Vor längerer Zeit hat meine damalige Politgruppe Straßenfeste und Soliparties veranstaltet, deren Einnahmen in der eigenen Unterwäsche verborgen nach Kurdistan gebracht wurden, um sie den Leuten in die Hände zu drücken, die sie benötigten. Wir haben eine zerbombte Brücke über den Tigris und eine zerstörte Schule wieder aufgebaut, für die wir ein Jahr den Lehrer bezahlt haben, und pflegten im Land umherzureisen mit Begleitschutz durch einen Jeep mit 12,7mm Dschk auf Schwenklafette.

Ich bin wenn auch kritischer Sympathisant der YPMG,
mit größerer Distanz auch noch der PKK, des linken Flügels der PUK und der Komalah.Bei allen Fehlern diesef Organisationen die ich kenne halte ich es hier doch mit dem, was Bruce Cockburn 1983 zum sandinistischen Nicaragua sagte: "In the flash of this moment you are the best of what we are. Don´t let them stop you now."

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Nun denn, spätestens mit 'Unser China, deren China' (Our China - Their China) ist die Verbindung zum satirischen Cartoon 'The World According To Ronald Reagan' hergestellt. Kann man kennen, muß man nicht kennen. Sorry... Man soll zu alten Damen fein niemals nicht ironisch sein, gell?

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Stimmt, da gab es eine Weltkarte mit "Ihre Raketen - unsere Raketen" und eine autoförmige Inselgruppe namens "Japan Corporation". Hing mal als Poster bei mir an der Wand.

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