Montag, 31. Oktober 2005
Kinder abschieben, volle Kanne!
che2001, 14:14h
Von Pro Asyl erreicht mich folgende bedenkliche Nachricht:
"Nach Presseberichten hat es letzte Woche eine ad-hoc-Treffen spanischer
und marrokanischer Regierungsvertreter gegeben, bei dem ein Papier zur
Rückführung unbegleiteter (marokkanischer) Minderjähriger erarbeitet
wurde, das im Dezember unterzeichnet werden soll. Eine ähnliche
Vereinbarung hat es zwar bereits im letzten Jahr zwischen beiden Ländern
gegeben, ist aber bisher nicht konsequent umgesetzt worden. Ein solches
Abkommen ist auch zwischen Spanien und Rumänien in Planung, da die
zweitgrößte Gruppe unbegleiteter Minderjähriger von dort kommt.
Überfüllte Auffang- und Unterbringungseinrichtungen für UMF in
Andalusien und eine immer größer werdende Zahl (auf Booten, in Lastwagen
oder über die Grenzzäune in Melilla und Ceuta) in Spanien ankommender
Minderjähriger haben nun dazu geführt, dass sich die Zentralregierung in
Madrid eingehender mit dem Thema befasst und das Problem offensichtlich
schnell lösen will. (Durch die zunehmende Grenzsicherung werden
inzwischen deutlich mehr "clandestinos" als früher von den spanischen
Grenzbehörden abgefangen und nach Marokko zurückgeschickt,
alleinreisende Kinder darf Spanien jedoch nicht ohne weiteres
postwendend zurückschieben.)
Die zuständige Staatssekretärin für Migration Rumí äußerte sich zu dem
Vorhaben ungefähr so: "Solange uns von marokkanischer Seite aus
garantiert wird, dass die rücküberstellten Minderjährigen zu ihren
Familien zurückgebracht werden oder die marokkanische Regierung
selber für sie Sorge trägt - unter Berücksichtigung
internationaler (Menschenrechts)Abkommen - haben wir keinerlei Scheu,
mit den Rückführungen zu beginnen." Schließlich sei es für die
betroffenen Kinder und Jugendlichen - die angeblich in der Regel aus
intakten Familien stammen - in jedem Fall besser, wieder zu ihren
Familien zurückzukehren als in überfüllten spanischen Einrichtungen zu
hocken.
Weiterhin sei Spanien mit Marokko und Rumänien überein gekommen, sich an
der Finanzierung von "Aufnahmezentren" für Minderjährige in Marokko bzw.
Rumänien zu beteiligen.
Etwa 1.300 UMF befinden sich derzeit in andalusischen
Aufnahmeeinrichtungen. Rund 1.900 haben die Erstaufnahmeeinrichtungen
seit Januar bereits durchlaufen und inzwischen wieder verlassen. Das
sind insgesamt über 100% mehr als im gleichen Zeitraum des vergangenen
Jahres."
"Nach Presseberichten hat es letzte Woche eine ad-hoc-Treffen spanischer
und marrokanischer Regierungsvertreter gegeben, bei dem ein Papier zur
Rückführung unbegleiteter (marokkanischer) Minderjähriger erarbeitet
wurde, das im Dezember unterzeichnet werden soll. Eine ähnliche
Vereinbarung hat es zwar bereits im letzten Jahr zwischen beiden Ländern
gegeben, ist aber bisher nicht konsequent umgesetzt worden. Ein solches
Abkommen ist auch zwischen Spanien und Rumänien in Planung, da die
zweitgrößte Gruppe unbegleiteter Minderjähriger von dort kommt.
Überfüllte Auffang- und Unterbringungseinrichtungen für UMF in
Andalusien und eine immer größer werdende Zahl (auf Booten, in Lastwagen
oder über die Grenzzäune in Melilla und Ceuta) in Spanien ankommender
Minderjähriger haben nun dazu geführt, dass sich die Zentralregierung in
Madrid eingehender mit dem Thema befasst und das Problem offensichtlich
schnell lösen will. (Durch die zunehmende Grenzsicherung werden
inzwischen deutlich mehr "clandestinos" als früher von den spanischen
Grenzbehörden abgefangen und nach Marokko zurückgeschickt,
alleinreisende Kinder darf Spanien jedoch nicht ohne weiteres
postwendend zurückschieben.)
Die zuständige Staatssekretärin für Migration Rumí äußerte sich zu dem
Vorhaben ungefähr so: "Solange uns von marokkanischer Seite aus
garantiert wird, dass die rücküberstellten Minderjährigen zu ihren
Familien zurückgebracht werden oder die marokkanische Regierung
selber für sie Sorge trägt - unter Berücksichtigung
internationaler (Menschenrechts)Abkommen - haben wir keinerlei Scheu,
mit den Rückführungen zu beginnen." Schließlich sei es für die
betroffenen Kinder und Jugendlichen - die angeblich in der Regel aus
intakten Familien stammen - in jedem Fall besser, wieder zu ihren
Familien zurückzukehren als in überfüllten spanischen Einrichtungen zu
hocken.
Weiterhin sei Spanien mit Marokko und Rumänien überein gekommen, sich an
der Finanzierung von "Aufnahmezentren" für Minderjährige in Marokko bzw.
Rumänien zu beteiligen.
Etwa 1.300 UMF befinden sich derzeit in andalusischen
Aufnahmeeinrichtungen. Rund 1.900 haben die Erstaufnahmeeinrichtungen
seit Januar bereits durchlaufen und inzwischen wieder verlassen. Das
sind insgesamt über 100% mehr als im gleichen Zeitraum des vergangenen
Jahres."
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lebemann,
Montag, 31. Oktober 2005, 18:33
Wir glauben Euch !
Geile Nummer !
so lange die Marokkaner garantieren dass ...
Aber Gitmo ist das Thema der Gazetten und nicht das, was unsere nette, sozialysystemisch vollintegrierte EU so treibt.
Ab in die Wüste ! Abentuerurlaub für die ganze Familie ! Jetzt auch für alleinreisende Kinder ! Mit einem Riesen-Sandkasten !
Schön, das wir dem US-imperialistischen System was entgegen zu setzten haben.
so lange die Marokkaner garantieren dass ...
Aber Gitmo ist das Thema der Gazetten und nicht das, was unsere nette, sozialysystemisch vollintegrierte EU so treibt.
Ab in die Wüste ! Abentuerurlaub für die ganze Familie ! Jetzt auch für alleinreisende Kinder ! Mit einem Riesen-Sandkasten !
Schön, das wir dem US-imperialistischen System was entgegen zu setzten haben.
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