Sonntag, 2. Oktober 2005
Atlantis gefunden!
Das jedenfalls behauptet die Fachzeitschrift "Geography". Die Argumentation ist plausibel: Der sagenhafte Gründerkönig von Atlantis hieß Atlas, sein Bruder Gadeiros. Gadeira war zu Lebzeiten Platons die griechische Bezeichung der karthagischen Kolonie Gades, des heutigen Cadiz an der Mündung des Guadalquivir (übrigens älteste noch existierende Stadt Europas). Vor Gades hatte es dort die von den numidischen Iberern gegründete Stadt Tartessos gegeben, das Tarschisch der Bibel, und in der Antike war allgemein bekannt, dass in grauer Vorzeit ein geheimnisvolles Vor-Tartessos existiert hatte. Tja, und jetzt haben Geowissenschaftler nachgewiesen, dass um das Jahr 9950 v.Chr., dem Zeitpunkt, zu dem laut Platon Atlantis untergegangen sein soll, eine Insel vor der Mündung des Guadalquivir aufgrund von Erdrutschen und einer Flutwelle, die mit dem Abschmelzen der Eiszeitgletscher in Zusammenhang steht, buchstäblich untergegangen ist. Jetzt muss man nur noch anfangen, auf dem Meeresgrund nach menschlichen Artefakten zu suchen. Was mag da am Ende herauskommen?

<unernstmodus>Wahrscheinlich waren die Höhlenmalereien von Lascaux und Altamira die Graffity der damaligen Rapper</unernstmodus>

... link (0 Kommentare)   ... comment