Donnerstag, 18. Februar 2010
Blanker Hass
che2001, 13:26h
regt sich in mir, wenn ich so etwas lese:
http://magazine.web.de/de/themen/nachrichten/deutschland/9901426-Sozialstaat-FDP-legt-nochmal-nach,page=1.html
Meine Forderung: Die Bezüge von Westerwelle und Lindner mit sofortiger Wirkung auf 370 Euro im Monat zu senken mit den üblichen 6 Monaten Bearbeitungszeit bis zur Erstauszahlung. Und natürlich die Einleitung von Strafverfahren wegen Betrugs bei jedem Mehreinkommen.
http://magazine.web.de/de/themen/nachrichten/deutschland/9901426-Sozialstaat-FDP-legt-nochmal-nach,page=1.html
Meine Forderung: Die Bezüge von Westerwelle und Lindner mit sofortiger Wirkung auf 370 Euro im Monat zu senken mit den üblichen 6 Monaten Bearbeitungszeit bis zur Erstauszahlung. Und natürlich die Einleitung von Strafverfahren wegen Betrugs bei jedem Mehreinkommen.
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entdinglichung,
Donnerstag, 18. Februar 2010, 14:20
vielleicht gibt es ja für die beiden noch Jobs in einer Fischmehlfabrik bei Cuxhaven
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entdinglichung,
Donnerstag, 18. Februar 2010, 14:41
nicht persönlich, aber die Anekdote gehört nun einmal zum kollektiven kulturellen Gedächtnis der radikalen Linken
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lebemann,
Donnerstag, 18. Februar 2010, 16:02
In der DDR war man mit der sozialen Gerechtigkeit weiter.
Es muss einmal gesagt werden - die aktuelle H4-Diskussion, geführt von allerlei selbstverliebten Charaktermasken, kotzt sicher nicht nur mich an.
Hier wäre ein Kerbe, in die die Linke schlagen könnte, insbesondere der ehemalige Vorsitzende der Rechtsanwaltskammer (oder wie der Apparat da drüben so hiess) der DDR, Herr G. Man hatte den ganzen Schamott dort bereits gesetzlich derart gelöst, das sich niemand beschwerte und der soziale Frieden gesichert war.
Und zwar durch den § 249 des StgB der DDR, der bitteschön - idealerweise durch die Linke - schleunigst in das Gesetzgebungsverfahren einzubringen ist:
§ 249. Gefährdung der öffentlichen Ordnung durch asoziales Verhalten. (1) Wer das gesellschaftliche Zusammenleben der Bürger oder die öffentliche Ordnung dadurch gefährdet, daß er sich aus Arbeitsscheu einer geregelten Arbeit hartnäckig entzieht, obwohl er arbeitsfähig ist, oder wer der Prostitution nachgeht oder wer sich auf ändere unlautere Weise Mittel zum Unterhalt verschafft, wird mit Verurteilung auf Bewährung oder mit Haftstrafe, Arbeitserziehung oder mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren bestraft. Zusätzlich kann auf Aufenthaltsbeschränkung und auf staatliche Kontroll- und Erziehungsaufsicht erkannt werden.
(2) In leichten Fällen kann von Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortlichkeit abgesehen und auf staatliche Kontroll- und Erziehungsaufsicht erkannt werden.
(3) Ist der Täter nach Absatz 1 oder wegen eines Verbrechens gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, das sozialistische, persönliche, oder private Eigentum, die allgemeine Sicherheit oder die staatliche Ordnung bereits bestraft, kann auf Arbeitserziehung oder Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren erkannt werden.
Ich bewerbe mich hiermit offiziell als erster politischer Staatssekretär des neu zu schaffenden Ministeriums für staatliche Kontroll- und (Um-)Erziehungsaufsicht, sofern die üblichen grotesken Besoldungs- und Pensionszusagen bestehen und das Ministerium im dann fertigzustellenden Schloss auf Herrenchiemsee angesiedelt wird. Der Chiemsee ist im weiteren für den nicht dienstlichen Bootsverkehr zu sperren. Ein Kanonenboot aus dem Wilhelminischen Zeitalter, 1A-renoviert, stünde mir ferner für den Dienstgebrauch zu.
Herr G., handeln Sie bevor Schwester Welle den Diskurs an sich reisst und den sozialen Frieden unserer Republik untergräbt. Es schliesst mit sozialistischem Gruss, der Lebemann, erster Staatssekretär in spe.
Hier wäre ein Kerbe, in die die Linke schlagen könnte, insbesondere der ehemalige Vorsitzende der Rechtsanwaltskammer (oder wie der Apparat da drüben so hiess) der DDR, Herr G. Man hatte den ganzen Schamott dort bereits gesetzlich derart gelöst, das sich niemand beschwerte und der soziale Frieden gesichert war.
Und zwar durch den § 249 des StgB der DDR, der bitteschön - idealerweise durch die Linke - schleunigst in das Gesetzgebungsverfahren einzubringen ist:
§ 249. Gefährdung der öffentlichen Ordnung durch asoziales Verhalten. (1) Wer das gesellschaftliche Zusammenleben der Bürger oder die öffentliche Ordnung dadurch gefährdet, daß er sich aus Arbeitsscheu einer geregelten Arbeit hartnäckig entzieht, obwohl er arbeitsfähig ist, oder wer der Prostitution nachgeht oder wer sich auf ändere unlautere Weise Mittel zum Unterhalt verschafft, wird mit Verurteilung auf Bewährung oder mit Haftstrafe, Arbeitserziehung oder mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren bestraft. Zusätzlich kann auf Aufenthaltsbeschränkung und auf staatliche Kontroll- und Erziehungsaufsicht erkannt werden.
(2) In leichten Fällen kann von Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortlichkeit abgesehen und auf staatliche Kontroll- und Erziehungsaufsicht erkannt werden.
(3) Ist der Täter nach Absatz 1 oder wegen eines Verbrechens gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, das sozialistische, persönliche, oder private Eigentum, die allgemeine Sicherheit oder die staatliche Ordnung bereits bestraft, kann auf Arbeitserziehung oder Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren erkannt werden.
Ich bewerbe mich hiermit offiziell als erster politischer Staatssekretär des neu zu schaffenden Ministeriums für staatliche Kontroll- und (Um-)Erziehungsaufsicht, sofern die üblichen grotesken Besoldungs- und Pensionszusagen bestehen und das Ministerium im dann fertigzustellenden Schloss auf Herrenchiemsee angesiedelt wird. Der Chiemsee ist im weiteren für den nicht dienstlichen Bootsverkehr zu sperren. Ein Kanonenboot aus dem Wilhelminischen Zeitalter, 1A-renoviert, stünde mir ferner für den Dienstgebrauch zu.
Herr G., handeln Sie bevor Schwester Welle den Diskurs an sich reisst und den sozialen Frieden unserer Republik untergräbt. Es schliesst mit sozialistischem Gruss, der Lebemann, erster Staatssekretär in spe.
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che2001,
Donnerstag, 18. Februar 2010, 16:36
Die Planstelle hat doch aber schon die nette Bitch.
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lebemann,
Donnerstag, 18. Februar 2010, 17:24
Lieber Che,
leider ist die nette Bitch für dieses Amt ungeeignet. Nicht weil Sie nicht eine tolle Frau ist - aber halt eine Frau, eben.
Und weil wir aus dem gesunden Volksglauben wissen, dass die meisten unserer § 249 (neu) StGB - Fälle aus patriarchalisch geprägten Gesellschaften (Anatolien et al) kommen werden, die sich also bestenfalls weigern einer Frau die Hand zu geben wenn der Versuch dazu nicht schn ihre religiösen Gefühle verletzten würde, wäre eine Frau in einem solchen hohen Staatsamt die wandelnde gefährdung des sozialen Friedens.
Sobald ich jedoch mein neues Amt angetreten habe, kann die nette Bitch herzlich gerne eine Bewerbung einreichen, sie wird wohlwollend zur Kenntnis genommen. Ich werde mich dafür verwenden dass sie in einer bevorzugten Position unter mir arbeiten kann.
Und hör sofort auf dreckig zu denken, ist ja scheusslich ...
leider ist die nette Bitch für dieses Amt ungeeignet. Nicht weil Sie nicht eine tolle Frau ist - aber halt eine Frau, eben.
Und weil wir aus dem gesunden Volksglauben wissen, dass die meisten unserer § 249 (neu) StGB - Fälle aus patriarchalisch geprägten Gesellschaften (Anatolien et al) kommen werden, die sich also bestenfalls weigern einer Frau die Hand zu geben wenn der Versuch dazu nicht schn ihre religiösen Gefühle verletzten würde, wäre eine Frau in einem solchen hohen Staatsamt die wandelnde gefährdung des sozialen Friedens.
Sobald ich jedoch mein neues Amt angetreten habe, kann die nette Bitch herzlich gerne eine Bewerbung einreichen, sie wird wohlwollend zur Kenntnis genommen. Ich werde mich dafür verwenden dass sie in einer bevorzugten Position unter mir arbeiten kann.
Und hör sofort auf dreckig zu denken, ist ja scheusslich ...
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che2001,
Donnerstag, 18. Februar 2010, 19:01
Die nette Bitch hat den Job aber schon seit Jahren
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,
Donnerstag, 18. Februar 2010, 17:11
(Trollbeitrag durch Blogger.de-Admin gelöscht.)
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lebemann,
Donnerstag, 18. Februar 2010, 17:31
Ach Ziwo,
das ist Hetzte. Das schwer beschulbare Jungvolk wartet ungeduldig darauf zB eine Bäckerlehre anzutreten, dafür um 4 Uhr früh aufzustehen und deutschen Kartoffeln die Frühstücksbrötchen verfügbar zu machen.
Oder auch als Klempnerlehrling mauligen Rentnern das Klo wieder herzurichten. Das ganze für nicht mal 800 Euronen in den ersten Lehrjahren.
Und dann - die Freude die erste eigene Steuererklärung zu machen! Das Gefühl das erste Mal durch Steuern und Abgaben die hehren sozialen Errungenschaften zu verteidigen, das ist sicher besser als Sex.
das ist Hetzte. Das schwer beschulbare Jungvolk wartet ungeduldig darauf zB eine Bäckerlehre anzutreten, dafür um 4 Uhr früh aufzustehen und deutschen Kartoffeln die Frühstücksbrötchen verfügbar zu machen.
Oder auch als Klempnerlehrling mauligen Rentnern das Klo wieder herzurichten. Das ganze für nicht mal 800 Euronen in den ersten Lehrjahren.
Und dann - die Freude die erste eigene Steuererklärung zu machen! Das Gefühl das erste Mal durch Steuern und Abgaben die hehren sozialen Errungenschaften zu verteidigen, das ist sicher besser als Sex.
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lebemann,
Donnerstag, 18. Februar 2010, 17:47
@ziwo
"... und sie sind stolz drauf ... "
Schön blöd, sage ich. Glücklicherweise lassen sich die Leute nicht mehr veräppeln und immer mehr machen die harte Rechnung mit spitzem Stift:
Zwo Kinderlein plus zwo Erwachsene machen H4-mässig ein ähnliches Einkommen wie niedrig bezahlte Maloche, die nichts anderes tut als die Besitz- und Produktionsverhältnisse zu zementieren. Mit drei bis vier Kinderlein nähert man sich dem deutschen Durchschnittseinkommen an - das ist scharf nachgedacht. Das Volk ist nicht dumm.
Diejenigen, die Schwester Welle im Visier hat, das sind keine Sozialschmarotzer, das ist die neue revolutionäre Avantgarde, die die bürgerliche Ordnung und Besitzverhältnisse sprengen wird.
"... und sie sind stolz drauf ... "
Schön blöd, sage ich. Glücklicherweise lassen sich die Leute nicht mehr veräppeln und immer mehr machen die harte Rechnung mit spitzem Stift:
Zwo Kinderlein plus zwo Erwachsene machen H4-mässig ein ähnliches Einkommen wie niedrig bezahlte Maloche, die nichts anderes tut als die Besitz- und Produktionsverhältnisse zu zementieren. Mit drei bis vier Kinderlein nähert man sich dem deutschen Durchschnittseinkommen an - das ist scharf nachgedacht. Das Volk ist nicht dumm.
Diejenigen, die Schwester Welle im Visier hat, das sind keine Sozialschmarotzer, das ist die neue revolutionäre Avantgarde, die die bürgerliche Ordnung und Besitzverhältnisse sprengen wird.
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noergler,
Donnerstag, 18. Februar 2010, 22:11
Prekariatler-Fick: Eurabia droht!
Und was machen die Prekariatler mit den vielen tausend Euro monatlich? Sie ficken und ficken, haben ja sonst nichts zu tun, die ficken doch glatt jede soziale Hängematte durch, dann gibt es noch mehr Transferbabies, und die ficken später die Kopftuchmädchen, und dann haben wir Eurabia!
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lebemann,
Freitag, 19. Februar 2010, 10:15
Lieber Nörgler,
als Freund und Gönner muss ich es ausschreiben: Es fällt nun schon vermehrt auf dass Du ständig, grundlos und ohne Bezugnahme auf Postings oder Zitate geradezu zwanghaft vom Ficken schreiben musst.
Ob es - als es um Sarrazin ging - Dich gezwungen fühltest von fickenden Juden zu schreiben die den deutschen Volkskörper intelligent poppen sollen oder hier und jetzt von irgendwelchen angeblich lt. Genosse nöler wie wild karnickelnden Prekatiatlern.
Real Life würde man bei einer solch neurotischen Verhaltensweise auf ein Potenzproblem oder einen notorisch Kurzen als Auslöser schliessen und dabei wohl richtig liegen.
Es schmerzt mich dass ein ehemals geachteter Forist in den Geruch einer ähnlichen Neurose kommen könnte. Im Namen aller Mit-Foristen möchte ich darauf hinweisen dass alle solidarisch für eine virtuelle theapeuthische Grupensitzung zur Verfügung stehen. Vielleicht hilft schon eine Foristen-Aufstellung.
Solidarität zeigt sich in kleinen Dingen mit grosser Wirkung.
als Freund und Gönner muss ich es ausschreiben: Es fällt nun schon vermehrt auf dass Du ständig, grundlos und ohne Bezugnahme auf Postings oder Zitate geradezu zwanghaft vom Ficken schreiben musst.
Ob es - als es um Sarrazin ging - Dich gezwungen fühltest von fickenden Juden zu schreiben die den deutschen Volkskörper intelligent poppen sollen oder hier und jetzt von irgendwelchen angeblich lt. Genosse nöler wie wild karnickelnden Prekatiatlern.
Real Life würde man bei einer solch neurotischen Verhaltensweise auf ein Potenzproblem oder einen notorisch Kurzen als Auslöser schliessen und dabei wohl richtig liegen.
Es schmerzt mich dass ein ehemals geachteter Forist in den Geruch einer ähnlichen Neurose kommen könnte. Im Namen aller Mit-Foristen möchte ich darauf hinweisen dass alle solidarisch für eine virtuelle theapeuthische Grupensitzung zur Verfügung stehen. Vielleicht hilft schon eine Foristen-Aufstellung.
Solidarität zeigt sich in kleinen Dingen mit grosser Wirkung.
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noergler,
Freitag, 19. Februar 2010, 10:25
Im Fall Sarrazin hatte ich mich auf dessen Aufnordungskonzept bezogen, von dem ich nicht weiß, wie es ohne Geschlechtsverkehr umsetzbar wäre, und auch die von Professor Heimsohn beklagten viel zu vielen "Transferbabies" und Sarrazins "Kopftuchmädchen" dürften kaum auf dem Wege der Jungfrauengeburt in die Welt kommen.
Wenn da jemand ein Problem in der von Dir angesprochenen Weise hat, dann sind es diese beiden, von Dir (projektiv?) unterstützten Herren.
Insoweit bitte jetzt nicht den Boten für die Nachricht schelten.
Und laß mal die Nadel abkühlen, mit der Du hier gestrickt und nachgestrickt hast, sonst verbrennst Du Dir noch die Finger.
Wenn da jemand ein Problem in der von Dir angesprochenen Weise hat, dann sind es diese beiden, von Dir (projektiv?) unterstützten Herren.
Insoweit bitte jetzt nicht den Boten für die Nachricht schelten.
Und laß mal die Nadel abkühlen, mit der Du hier gestrickt und nachgestrickt hast, sonst verbrennst Du Dir noch die Finger.
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lebemann,
Donnerstag, 18. Februar 2010, 17:37
Das Soziale ist eine Investition, die sich rentiert.
Das sage nicht nur ich und einige Hampelmänner von der umbenannten SED, das ist nunmehr anekdotisch belegt:
http://www.welt.de/vermischtes/article6444996/Treberhilfe-mit-Maserati-in-Radarfalle.html
Die Treberhilfe Berlin, eine gemmeinnützige GmbH, hält dem GF einen Maserati Quattroporte.
Was auf den ersten Blick dem Neider kurios erscheinen mag, ist angewandte Hilfe zur Selbsthilfe. Denn wenn einer, der Platte macht, sieht was für einen Hammer er mal fahren kann, wenn er sich mal ein bisschen streckt, das motiviert mehr als jede Kürzung von sozialen Leistungen.
Insofern: aus Berlin kommen auch gute Nachrichten.
http://www.welt.de/vermischtes/article6444996/Treberhilfe-mit-Maserati-in-Radarfalle.html
Die Treberhilfe Berlin, eine gemmeinnützige GmbH, hält dem GF einen Maserati Quattroporte.
Was auf den ersten Blick dem Neider kurios erscheinen mag, ist angewandte Hilfe zur Selbsthilfe. Denn wenn einer, der Platte macht, sieht was für einen Hammer er mal fahren kann, wenn er sich mal ein bisschen streckt, das motiviert mehr als jede Kürzung von sozialen Leistungen.
Insofern: aus Berlin kommen auch gute Nachrichten.
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che2001,
Donnerstag, 18. Februar 2010, 19:05
Solchen Sozialinvestoren gehört proletarisch auffe Fresse. Es war nicht alles schlecht 1791 ff.
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noergler,
Freitag, 19. Februar 2010, 13:11
Sowas kommt von sowas
Zuerst wird der Dauerjodler angestimmt vom Markt, der immer und ohne Ausnahme alles besser und effizienter kann, privat gutt, Staat schlächt; im 2. Schritt wird das umgesetzt, und in Step 3 pflegen genau dieselben "Markt!"-Schreier ihre Erregungskultur, wenn die privaten Akteure sich dann auch "privat" verhalten.
So ist das eben, wenn staatliche Aufgaben dem marktdoktrinären Kirchengesang zum Opfer fallen. Ein beamteter Behördenleiter hätte weder privat noch dienstlich einen solchen Wagen.
Nun aber haben wir eine Situation, in der sämtliche Verteidigungsargumente Ehlerts inkritikabel sind.
So weit, so uninteressant.
Was mich dann doch ein wenig anfixt, ist aber die Trillerpfeife unseres für die Romatik des Sozialen doch sonst nicht bekannten Lebemann.
Ihm mißfällt die Weigerung des Herrn Ehlert, den Vorstellungen eines Mutter-Theresa-Kitschs zu entsprechen, dem gemäß der Helfer immer doppelt so abgehärmt aussehen muß, wie die, denen er hilft.
Das inkriminierte Automobil ist zwar schön; es erfüllt jedoch nicht die Kriterien des Rilkeschen Sozialrassismus, demzufolge "Armut ein stiller Glanz von innen" sei.
Lebemann, der sein Armutsideal, genauer: die biopolitische Vorschrift, wie der Arme mitsamt seinem Helfer auszusehen habe, aus der US-Serie "Die Waltons" bezieht, wittert hier natürlicherweise die Chance, die tatsächliche Diskreditierung des Privatisierungsmurkses in die Diskreditierung von Armenhilfe umzudeuten.
So ist das eben, wenn staatliche Aufgaben dem marktdoktrinären Kirchengesang zum Opfer fallen. Ein beamteter Behördenleiter hätte weder privat noch dienstlich einen solchen Wagen.
Nun aber haben wir eine Situation, in der sämtliche Verteidigungsargumente Ehlerts inkritikabel sind.
So weit, so uninteressant.
Was mich dann doch ein wenig anfixt, ist aber die Trillerpfeife unseres für die Romatik des Sozialen doch sonst nicht bekannten Lebemann.
Ihm mißfällt die Weigerung des Herrn Ehlert, den Vorstellungen eines Mutter-Theresa-Kitschs zu entsprechen, dem gemäß der Helfer immer doppelt so abgehärmt aussehen muß, wie die, denen er hilft.
Das inkriminierte Automobil ist zwar schön; es erfüllt jedoch nicht die Kriterien des Rilkeschen Sozialrassismus, demzufolge "Armut ein stiller Glanz von innen" sei.
Lebemann, der sein Armutsideal, genauer: die biopolitische Vorschrift, wie der Arme mitsamt seinem Helfer auszusehen habe, aus der US-Serie "Die Waltons" bezieht, wittert hier natürlicherweise die Chance, die tatsächliche Diskreditierung des Privatisierungsmurkses in die Diskreditierung von Armenhilfe umzudeuten.
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lebemann,
Freitag, 19. Februar 2010, 18:15
Und schon wieder dieses bestürzende Gefühl besichtigen zu müssen, wie eine einstige Ikone von Neurosen zerfressen wird.
Nicht auch nur ein einziges Mal gibt sich der Forist Noergler die Mühe, seine Projektionen zu belegen und zu erörtern. Es ginge auch nicht, weil seine Ausführungen haltloser Unsinn sind.
Alles uninteressant, so wird einleitend gesagt, um dann im Hinblick auf die frei erdachten Absichten des sinistren Lebemann sowie auf das ihm untergeschobene Armutsideal libidinös zu entflammen.
Nicht der Lebemann äusserte "... Solchen Sozialinvestoren gehört proletarisch auffe Fresse. ..." Das war der Genosse Che. Aber Tatsachen sind ja, wie geschruben, uninteressant.
Nicht der Lebemann gab eine ethische Wertung zum Maserati ab. Das war die Berliner Diakonie: http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article1261011/Diakonie-haelt-Maserati-fuer-ethisch-verwerflich.html
Aber was sind schon Tatsachen, wenn die Zwangsneurose zupackt?
Nicht der Lebemann "diskreditiert" die "Armenhilfe". Was immer das auch bedeuten soll und hier vom Noergler versucht wird unterzuschieben. Mag der Noergler sich besser zB an Herrn Loy vom Tagesspiegel halten und dem einen Leserbrief schreiben : http://www.tagesspiegel.de/berlin/Stadtleben-Harald-Ehlert;art125,2689963
Aber auch das ist scheinbar weit uninteressanter als dem Lebemann verwerfliche Absichten unterzujubeln.
Und so schlägt eine ehemalige Ikone drauf los, lässt ihrem Hass freien verbalen Lauf und projiziert auf den schuldlosen Lebemann, was in ihm selbst ist, um es an der falschen Stelle zu bekämpfen und sich so von dem, was in ihm selbst ist, frei fühlen zu können.
Es ist traurig. Wirklich.
NB:
Ehlerts und seinen Maserati finde ich persönlich ganz hervorragend. Beide sind eine Offenbarung, wie man sich in D zukünftig betätigen sollte: im industralisierten Abgreifen und Bewirtschaften von Steuerknete im Fürsorgebereich. Dann werfen sich auch noch unaufgefordert Figuren für einen in die Bresche und verteidigen einem die Schüssel. Das muss ein Gefühl sein, wie der gelungenen Quadratur des Kreises beizuwohnen.
Nicht auch nur ein einziges Mal gibt sich der Forist Noergler die Mühe, seine Projektionen zu belegen und zu erörtern. Es ginge auch nicht, weil seine Ausführungen haltloser Unsinn sind.
Alles uninteressant, so wird einleitend gesagt, um dann im Hinblick auf die frei erdachten Absichten des sinistren Lebemann sowie auf das ihm untergeschobene Armutsideal libidinös zu entflammen.
Nicht der Lebemann äusserte "... Solchen Sozialinvestoren gehört proletarisch auffe Fresse. ..." Das war der Genosse Che. Aber Tatsachen sind ja, wie geschruben, uninteressant.
Nicht der Lebemann gab eine ethische Wertung zum Maserati ab. Das war die Berliner Diakonie: http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article1261011/Diakonie-haelt-Maserati-fuer-ethisch-verwerflich.html
Aber was sind schon Tatsachen, wenn die Zwangsneurose zupackt?
Nicht der Lebemann "diskreditiert" die "Armenhilfe". Was immer das auch bedeuten soll und hier vom Noergler versucht wird unterzuschieben. Mag der Noergler sich besser zB an Herrn Loy vom Tagesspiegel halten und dem einen Leserbrief schreiben : http://www.tagesspiegel.de/berlin/Stadtleben-Harald-Ehlert;art125,2689963
Aber auch das ist scheinbar weit uninteressanter als dem Lebemann verwerfliche Absichten unterzujubeln.
Und so schlägt eine ehemalige Ikone drauf los, lässt ihrem Hass freien verbalen Lauf und projiziert auf den schuldlosen Lebemann, was in ihm selbst ist, um es an der falschen Stelle zu bekämpfen und sich so von dem, was in ihm selbst ist, frei fühlen zu können.
Es ist traurig. Wirklich.
NB:
Ehlerts und seinen Maserati finde ich persönlich ganz hervorragend. Beide sind eine Offenbarung, wie man sich in D zukünftig betätigen sollte: im industralisierten Abgreifen und Bewirtschaften von Steuerknete im Fürsorgebereich. Dann werfen sich auch noch unaufgefordert Figuren für einen in die Bresche und verteidigen einem die Schüssel. Das muss ein Gefühl sein, wie der gelungenen Quadratur des Kreises beizuwohnen.
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noergler,
Freitag, 19. Februar 2010, 18:53
"ehemalige Ikone"
Wenn ich seit DotComTod-Zeiten für jede Sprachstanze von der "früheren Qualität, heute aber leider nur noch etc. pp. blafasel" 1 € bekäme, könnte ich dem Ehlert noch einen Bentley dazuschenken.
Wenn ich seit DotComTod-Zeiten für jede Sprachstanze von der "früheren Qualität, heute aber leider nur noch etc. pp. blafasel" 1 € bekäme, könnte ich dem Ehlert noch einen Bentley dazuschenken.
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jolly rogers,
Freitag, 19. Februar 2010, 00:34
Hach
immer diese Gefühlslinken... :-)
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