Sonntag, 25. November 2018
Margarete Stokowski sagt wie es ist.
Seit langen Jahren lese ich weder den SPON noch die taz, daher kenne ich auch die Beiträge von Margarete Stokowski nicht. Meine regelmäßige Zeitungs/Zeitschriftenlektüre besteht aus der Kombination Junge Welt, Welt am Sonntag, ZEIT, konkret, Spektrum der Wissenschaft und Bild der Wissenschaft. Den Namen Stokowski kenne ich nur von Bersarins Blog wo die Frau regelmäßig als hysterisch, realitätsfern und ähnliches bezeichnet wurde. Jetzt habe ich in der konkret zum ersten Mal ein Interview mit ihr gelesen und muss sagen, so viel Vernunft und Lebensklugheit habe ich in einem Beitrag zum Thema Genderdebatte lange nicht mehr gelesen.

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Das macht mich doch jetzt einigermaßen neugierig auf das Interview. Ausgehend von ihrer Spon-Kolumne wären Vernunft und Lebensklugheit nicht unbedingt das, was ich mir von einem Interview mit ihr erhoffen würde.

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Nun, da rate ich nur zu diesem Debatten-Video mit der klugen Svenja Flaßpöhler, um sich ein Bild zu machen, wie Mimi Stokowski ohne Argument und Verstand drauflosdampfplaudert. Opferfeminismus mit Mimi und Dauerjammerton. Huh, der böse weiße Mann ist schuld. Von der Art des Sprechens glaubt man sich an eine Pubertierende erinnert. Das wäre nicht schlimm, wenn sie etwas zu sagen hätte. Nach diesem ihrem Gerede komme ich ernsthaft ins Grübeln, ob die Einführung des Frauenwahlrechts vor 100 Jahren eine so gute Sache gewesen ist.

https://www.youtube.com/watch?v=CgFGTXKRuhQ

Ähnlich nach ihren SpON-Kolumnen. Bekenntnisposertum und mindestens einmal pro Text muß darin Patriarchat stehen. Gut an diesen Texten aber: Ich erfreue mich danach wieder an meinen Privilegien und ich sehe hier insbesondere die Notwendigkeit, sie zu verteidigen. Die Parole sollte vielleicht doch Kulturkampf heißen. Daß eine solche Trieftrine tatsächlich für Teile des Feminismus steht, sagt viel über eine bestimmte Linke und auch über den Feminismus in diesem Land.

Grandios auch ihre Absage bei der linken Buchhandlung Lehmkuhl, weil dort im Themenregal zu der Neuen Rechten Bücher aus dem Antaios Verlag stehen. Böse, böse, böse, und hui wie gruselig.

Vielleicht sind ihre Bücher anders als ihre Kolumnen, aber ich möchte es eigentlich, nach dem, was ich bisher ihr las und hörte, nicht probieren. Schwierig vorstellbar, wo da die Substanz auszumachen ist. Aber vielleicht kannst Du qua Zitat ein Beispiel geben, che. Ich bin, wie Mark, sehr neugierig und gespannt, in welcher Form sie über ihre Haltungs- und Polit-Plattitüden hinauswächst.

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Na ja, die konkret gibt es ja nicht online, das Urheberrecht verbietet es Zeitschriftenbeiträge komplett einzuscannen und dann zu bloggen, insofern kann ich nur raten die konkret zu kaufen, oder ich sende Dir den Artikel zu.

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Die Stokowski-Flasspöhler-Sendung kenne ich und hatte ich auch bei Dir, Bersarin, kommentiert. Allein schon die Körperhaltungen der beiden Diskutantinnen sprechen für sich. "Von der Art des Sprechens glaubt man sich an eine Pubertierende erinnert. " ja das trifft es. Umso überraschter war ich von ihrem Beitrag in der konkret.

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Die wirkt so huschig-wuschig, absolut nicht wie die Powerfrauen der FLZ-Szene. Habe gerade versucht mir die auf einem Frauenplenum mit lauter Streetfighter-Butches vorzustellen... vergeblich!

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Na ja, habituelle Härte ist auch kein Qualitätssiegel feministischer Inhalte, und unsere Erzählungen aus der autonomen Szene mögen Aussenstehenden wie "Opa erzählt vom Polenfeldzug" erscheinen.

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