Donnerstag, 2. Juli 2020
RECOVERY-Studie: Wieder 2 Hoffnungsträger weniger bei schwerem COVID-19-Verlauf
che2001, 19:45h
Bericht von Medscape
Remdesivir steht zur Therapie von COVID-19 in den Startlöchern; eine Zulassung in Europa ist zum Greifen nah (wie Medscape berichtete ). Und das Karussell mit neuen Substanzen dreht sich immer schneller.
Allerdings kommen nun wieder negative Nachrichten:
Für Patienten mit COVID-19, die nicht an einem Beatmungsgerät stationär behandelt werden, ist Lopinavir-Ritonavir keine wirksame Behandlung. Bei hospitalisierten COVID-19-Patienten bringt die Behandlung mit Lopinavir plus Ritonavir versus Placebo keinen erkennbaren Nutzen. Das geht aus einer geplanten Zwischenauswertung der RECOVERY-Studie der University of Oxford hervor [1].
„Für Patienten mit COVID-19, die nicht an einem Beatmungsgerät stationär behandelt werden, ist Lopinavir-Ritonavir keine wirksame Behandlung“, fasst Prof. Dr. Peter Horby vom Nuffield Department of Medicine der University of Oxford zusammen. Dies sei bereits die 3. Veröffentlichung aufgrund von RECOVERY. Zuvor habe man gezeigt, dass Hydroxychloroquin die Überlebenschancen nicht verbessere, während Dexamethason Leben retten könne.
Das sind klare Ergebnisse; diese unterstreichen einmal mehr den Wert großer randomisierter klinischer Studien. Prof. Dr. Martin Landray
„Das sind klare Ergebnisse; diese unterstreichen einmal mehr den Wert großer randomisierter klinischer Studien zur Differenzierung von Medikamenten, von denen wir hoffen, dass sie wirken“, fasst Prof. Dr. Martin Landray zusammen. Er forscht am Nuffield Department of Population Health der University of Oxford. Landray jedenfalls fordert, Behandlungsalgorithmen in Klinken anzupassen, falls diese Lopinavir-Ritonavir als Therapie empfehlen.
Design der RECOVERY-Studie
Zum Hintergrund: Die RECOVERY-Studie („Randomised Evaluation of COVid-19 thERapY“) ist die weltweit größte randomisierte, Placebo-kontrollierte Studie mit dem Ziel, Therapieoptionen bei stationären Patienten mit COVID-19 zu untersuchen. Mehr als 11.800 Patienten wurden nach dem Zufallsprinzip diversen Studienarmen zugewiesen:
Lopinavir-Ritonavir (aufgrund ihrer Wirkung als Protease-Inhibitoren),
niedrig dosiertes Dexamethason (aufgrund seiner antiinflammatorischen Wirkung),
Hydroxychloroquin (aufgrund von Hinweisen aus In-vitro-Studien),
Azithromycin (aufgrund seiner antibiotischen Wirkung bei Sekundärinfektionen),
Tocilizumab (aufgrund seiner antiinflammatorischen Effekte),
Rekonvaleszenten-Plasma (gesammelt von Spendern, die sich von COVID-19 erholt haben und deren Blut Antikörper gegen SARS-CoV-2-Virus enthält).
In den letzten Wochen hat RECOVERY Ergebnisse für 2 dieser Behandlungen geliefert. Sie zeigte keinen Nutzen von Hydroxychloroquin in dieser Population. Dieser Studienarm wurde daraufhin eingestellt.
Niedrig dosiertes Dexamethason wiederum verringerte das Mortalitätsrisiko bei Patienten unter mechanischer Beatmung um ein Drittel und bei Patienten unter Sauerstoffgabe um ein Fünftel ( Medscape hat berichtet ). Personen ohne Atemunterstützung profitierten aber nicht von Dexamethason. Auch dieser Studienarm gilt als abgeschlossen; ein Preprint wurde auf medRxiv veröffentlicht.
RECOVERY rekrutiert weiterhin Patienten, um die Untersuchung von Azithromycin, Tocilizumab und Rekonvaleszenten-Plasma fortzusetzen.
Lopinavir-Ritonavir ohne Benefit
Im Studienarm mit Lopinavir-Ritonavir wurden 1.596 Patienten nach dem Zufallsprinzip mit Verum behandelt. Zum Vergleich zogen die Forscher Daten von 3.376 Patienten heran, die neben Placebo nur die bestmögliche Versorgung erhalten hatten.
Von allen Patienten erhielten zu Studienbeginn 4% eine invasive mechanische Beatmung, 70% bekamen Sauerstoff über eine Atemmaske, und 26% benötigten keine respiratorische Unterstützung. Signifikante Unterschiede im primären Endpunkt, nämlich der 28-Tage-Mortalität, suchten die Forscher vergebens. Als Wert geben sie 22,1% unter Lopinavir-Ritonavir an versus 21,3% bei üblicher Behandlung (Odds Ratio 1,04, 95% Konfidenzintervall 0,91 bis 1,18, p=0,58).
Die Ergebnisse waren in verschiedenen Subgruppen von Patienten konsistent. Es gab auch keine Hinweise auf positive Auswirkungen auf das Risiko der Progression zur mechanischen Beatmung oder die Dauer des Krankenhausaufenthalts. „Diese Daten schließen überzeugend jeglichen signifikanten Nutzen von Lopinavir-Ritonavir für die Mortalität bei den von uns untersuchten COVID-19-Patienten im Krankenhaus aus“, lautet dementsprechend ihr Fazit.
Deshalb kam der Lenkungsausschuss der Studie zum Ergebnis, dass es keinen positiven Effekt von Lopinavir-Ritonavir bei Patienten gibt, die mit COVID-19 stationär behandelt werden und bei denen die Randomisierung für diesen Behandlungsarm abgeschlossen ist. Der Studienarm wurde dementsprechend abgebrochen.
Nach Anpassung an Geschlecht, Alter, Rekrutierungszentrum, Dauer der Symptome und SOFA-Score war Tocilizumab mit einem verringerten Risiko für invasive mechanische Beatmung oder Tod verbunden (adjustierte Hazard Ratio 0,61, 95% KI 0,40 bis 0,92, p=0,020).
„Die intravenöse oder subkutane Verabreichung von Tocilizumab kann das Risiko einer invasiven mechanischen Beatmung oder des Todes bei Patienten mit schwerer COVID-19-Pneumonie verringern“, schreiben Guaraldi und Kollegen. Jetzt wartet man gespannt auf Ergebnisse der RECOVERY-Studie.
Chloroquin/Hydroxychloroquin: Überraschende Wendung
Beim Hydroxychloroquin dagegen gibt es überraschende wissenschaftliche Entscheidungen. Denn nach den Ergebnissen aus RECOVERY und dem Fazit der Oxford-Wissenschaftler sowie aus anderen Studien spielt der Wirkstoff keine Rolle mehr bei der Therapie von COVID-19.
Aber, so berichtet die New York Times, es werde nun ein Neustart der sogenannten COPCOV-Studie erwogen. Diese soll zeigen, ob sich Hydroxychloroquin eventuell zur Prävention von SARS-CoV-2-Infektionen eignet – bekanntlich hatte US-Präsident Donald Trump immer wieder diese Hoffnung geäußert. In die randomisierte, Placebo-kontrollierte Studie sollen 40.000 Beschäftigte im Gesundheitswesen und andere gefährdete Personengruppen weltweit aufgenommen werden. Auf die Ergebnisse darf man gespannt sein.
Remdesivir steht zur Therapie von COVID-19 in den Startlöchern; eine Zulassung in Europa ist zum Greifen nah (wie Medscape berichtete ). Und das Karussell mit neuen Substanzen dreht sich immer schneller.
Allerdings kommen nun wieder negative Nachrichten:
Für Patienten mit COVID-19, die nicht an einem Beatmungsgerät stationär behandelt werden, ist Lopinavir-Ritonavir keine wirksame Behandlung. Bei hospitalisierten COVID-19-Patienten bringt die Behandlung mit Lopinavir plus Ritonavir versus Placebo keinen erkennbaren Nutzen. Das geht aus einer geplanten Zwischenauswertung der RECOVERY-Studie der University of Oxford hervor [1].
„Für Patienten mit COVID-19, die nicht an einem Beatmungsgerät stationär behandelt werden, ist Lopinavir-Ritonavir keine wirksame Behandlung“, fasst Prof. Dr. Peter Horby vom Nuffield Department of Medicine der University of Oxford zusammen. Dies sei bereits die 3. Veröffentlichung aufgrund von RECOVERY. Zuvor habe man gezeigt, dass Hydroxychloroquin die Überlebenschancen nicht verbessere, während Dexamethason Leben retten könne.
Das sind klare Ergebnisse; diese unterstreichen einmal mehr den Wert großer randomisierter klinischer Studien. Prof. Dr. Martin Landray
„Das sind klare Ergebnisse; diese unterstreichen einmal mehr den Wert großer randomisierter klinischer Studien zur Differenzierung von Medikamenten, von denen wir hoffen, dass sie wirken“, fasst Prof. Dr. Martin Landray zusammen. Er forscht am Nuffield Department of Population Health der University of Oxford. Landray jedenfalls fordert, Behandlungsalgorithmen in Klinken anzupassen, falls diese Lopinavir-Ritonavir als Therapie empfehlen.
Design der RECOVERY-Studie
Zum Hintergrund: Die RECOVERY-Studie („Randomised Evaluation of COVid-19 thERapY“) ist die weltweit größte randomisierte, Placebo-kontrollierte Studie mit dem Ziel, Therapieoptionen bei stationären Patienten mit COVID-19 zu untersuchen. Mehr als 11.800 Patienten wurden nach dem Zufallsprinzip diversen Studienarmen zugewiesen:
Lopinavir-Ritonavir (aufgrund ihrer Wirkung als Protease-Inhibitoren),
niedrig dosiertes Dexamethason (aufgrund seiner antiinflammatorischen Wirkung),
Hydroxychloroquin (aufgrund von Hinweisen aus In-vitro-Studien),
Azithromycin (aufgrund seiner antibiotischen Wirkung bei Sekundärinfektionen),
Tocilizumab (aufgrund seiner antiinflammatorischen Effekte),
Rekonvaleszenten-Plasma (gesammelt von Spendern, die sich von COVID-19 erholt haben und deren Blut Antikörper gegen SARS-CoV-2-Virus enthält).
In den letzten Wochen hat RECOVERY Ergebnisse für 2 dieser Behandlungen geliefert. Sie zeigte keinen Nutzen von Hydroxychloroquin in dieser Population. Dieser Studienarm wurde daraufhin eingestellt.
Niedrig dosiertes Dexamethason wiederum verringerte das Mortalitätsrisiko bei Patienten unter mechanischer Beatmung um ein Drittel und bei Patienten unter Sauerstoffgabe um ein Fünftel ( Medscape hat berichtet ). Personen ohne Atemunterstützung profitierten aber nicht von Dexamethason. Auch dieser Studienarm gilt als abgeschlossen; ein Preprint wurde auf medRxiv veröffentlicht.
RECOVERY rekrutiert weiterhin Patienten, um die Untersuchung von Azithromycin, Tocilizumab und Rekonvaleszenten-Plasma fortzusetzen.
Lopinavir-Ritonavir ohne Benefit
Im Studienarm mit Lopinavir-Ritonavir wurden 1.596 Patienten nach dem Zufallsprinzip mit Verum behandelt. Zum Vergleich zogen die Forscher Daten von 3.376 Patienten heran, die neben Placebo nur die bestmögliche Versorgung erhalten hatten.
Von allen Patienten erhielten zu Studienbeginn 4% eine invasive mechanische Beatmung, 70% bekamen Sauerstoff über eine Atemmaske, und 26% benötigten keine respiratorische Unterstützung. Signifikante Unterschiede im primären Endpunkt, nämlich der 28-Tage-Mortalität, suchten die Forscher vergebens. Als Wert geben sie 22,1% unter Lopinavir-Ritonavir an versus 21,3% bei üblicher Behandlung (Odds Ratio 1,04, 95% Konfidenzintervall 0,91 bis 1,18, p=0,58).
Die Ergebnisse waren in verschiedenen Subgruppen von Patienten konsistent. Es gab auch keine Hinweise auf positive Auswirkungen auf das Risiko der Progression zur mechanischen Beatmung oder die Dauer des Krankenhausaufenthalts. „Diese Daten schließen überzeugend jeglichen signifikanten Nutzen von Lopinavir-Ritonavir für die Mortalität bei den von uns untersuchten COVID-19-Patienten im Krankenhaus aus“, lautet dementsprechend ihr Fazit.
Deshalb kam der Lenkungsausschuss der Studie zum Ergebnis, dass es keinen positiven Effekt von Lopinavir-Ritonavir bei Patienten gibt, die mit COVID-19 stationär behandelt werden und bei denen die Randomisierung für diesen Behandlungsarm abgeschlossen ist. Der Studienarm wurde dementsprechend abgebrochen.
Nach Anpassung an Geschlecht, Alter, Rekrutierungszentrum, Dauer der Symptome und SOFA-Score war Tocilizumab mit einem verringerten Risiko für invasive mechanische Beatmung oder Tod verbunden (adjustierte Hazard Ratio 0,61, 95% KI 0,40 bis 0,92, p=0,020).
„Die intravenöse oder subkutane Verabreichung von Tocilizumab kann das Risiko einer invasiven mechanischen Beatmung oder des Todes bei Patienten mit schwerer COVID-19-Pneumonie verringern“, schreiben Guaraldi und Kollegen. Jetzt wartet man gespannt auf Ergebnisse der RECOVERY-Studie.
Chloroquin/Hydroxychloroquin: Überraschende Wendung
Beim Hydroxychloroquin dagegen gibt es überraschende wissenschaftliche Entscheidungen. Denn nach den Ergebnissen aus RECOVERY und dem Fazit der Oxford-Wissenschaftler sowie aus anderen Studien spielt der Wirkstoff keine Rolle mehr bei der Therapie von COVID-19.
Aber, so berichtet die New York Times, es werde nun ein Neustart der sogenannten COPCOV-Studie erwogen. Diese soll zeigen, ob sich Hydroxychloroquin eventuell zur Prävention von SARS-CoV-2-Infektionen eignet – bekanntlich hatte US-Präsident Donald Trump immer wieder diese Hoffnung geäußert. In die randomisierte, Placebo-kontrollierte Studie sollen 40.000 Beschäftigte im Gesundheitswesen und andere gefährdete Personengruppen weltweit aufgenommen werden. Auf die Ergebnisse darf man gespannt sein.
... comment
che2001,
Freitag, 3. Juli 2020, 12:53
Wenn die letztgenannte Studie zu einem positiven Ergebnis kommt würde gelegentlich 2020 zumindest in einem Punkt Recht behalten haben. Dieses Ergebnis ist freilich noch offen.
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h.z.,
Freitag, 3. Juli 2020, 16:34
nix für ungut, che, aber der typ hat soviel recht, wie eine kaputte uhr die zeit korrekt anzeigt...
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che2001,
Freitag, 3. Juli 2020, 16:38
Ich werde baldmöglichst meinen Beitrag zum Thema Coronaleugner veröffentlichen, das ist, denke ich, die passende Ebene, um über solche Leute zu sprechen.
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gelegentlich2020,
Samstag, 4. Juli 2020, 07:26
h.z., Freitag, 3. Juli 2020, 14:34
Deppchen, wir reden nicht über Uhren. Chloroquin war ein Versuch die unangenehmen Nebenwirkungen von Chinin zu umgehen. Es wirkt immunmodulierend (daher auch gegen einen möglciherweise später auftretenden Cytokin-Sturm) und mit Zink zusammen antiviral, bremst oder stoppt die Virenvermehrung. Der behauptete Mechanismus scheint zu stimmen. Gegen Schäden, die „überlebende“ Viren schon angerichtet haben, wirkt es nicht. Es wird mit großem Erfolg in der Türkei angewendet, sozusagen Standard. Wenn Leute positiv getestet sind kriegen die das meist 4 Tage lang (können diese Behandlung aber ablehnen), dann wird wieder getestet. Wenn der Patient dann kein positives Testresultat mehr zeigt wird das ohnehin abgebrochen. Selbstredend kennen die Ärzte den Beipackzettel und mögliche Nebenwirkungen. Was könne überzeugender sein als der durch den Test nachgewiesene Erfolg?
Ich hätte ni e gedacht dass ich so etwas jemals schreiben würde. Aber auf einen so dummen Klotz gehört ein grober Keil. In diesem Fall heißt von Erdogan (resp. seinem Gesundheitssystem) lernen - siegen lernen! Die Behandlung kostet rund 2 Euro. Und jetzt Sie!
Im Übrigen...
„Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur noch Deutsche...“ - haben Sie sich redlich verdient.
Deppchen, wir reden nicht über Uhren. Chloroquin war ein Versuch die unangenehmen Nebenwirkungen von Chinin zu umgehen. Es wirkt immunmodulierend (daher auch gegen einen möglciherweise später auftretenden Cytokin-Sturm) und mit Zink zusammen antiviral, bremst oder stoppt die Virenvermehrung. Der behauptete Mechanismus scheint zu stimmen. Gegen Schäden, die „überlebende“ Viren schon angerichtet haben, wirkt es nicht. Es wird mit großem Erfolg in der Türkei angewendet, sozusagen Standard. Wenn Leute positiv getestet sind kriegen die das meist 4 Tage lang (können diese Behandlung aber ablehnen), dann wird wieder getestet. Wenn der Patient dann kein positives Testresultat mehr zeigt wird das ohnehin abgebrochen. Selbstredend kennen die Ärzte den Beipackzettel und mögliche Nebenwirkungen. Was könne überzeugender sein als der durch den Test nachgewiesene Erfolg?
Ich hätte ni e gedacht dass ich so etwas jemals schreiben würde. Aber auf einen so dummen Klotz gehört ein grober Keil. In diesem Fall heißt von Erdogan (resp. seinem Gesundheitssystem) lernen - siegen lernen! Die Behandlung kostet rund 2 Euro. Und jetzt Sie!
Im Übrigen...
„Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur noch Deutsche...“ - haben Sie sich redlich verdient.
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gelegentlich2020,
Samstag, 4. Juli 2020, 07:46
Qualitätsjournalismus
Hier ist er:
https://www.rubikon.news/artikel/die-propaganda-pandemie
Walter von Rossum, den ich nicht weiter kenne.
Der Goldstandard zu CoV-2 bleibt:
https://swprs.org/covid-19-hinweis-ii/
Eine sorgfältig zusammen gestellte Linkliste.
Die Macher von Swiss Policy Research kenne ich nicht . Sie wollen anonym bleiben. Verständlich in einem haßerfüllten, von Verschwörungstheoretikern und -praktikern durchseuchten Umfeld (u.a. Michael Müller, „bersarin“ u.v.a.)
https://www.rubikon.news/artikel/die-propaganda-pandemie
Walter von Rossum, den ich nicht weiter kenne.
Der Goldstandard zu CoV-2 bleibt:
https://swprs.org/covid-19-hinweis-ii/
Eine sorgfältig zusammen gestellte Linkliste.
Die Macher von Swiss Policy Research kenne ich nicht . Sie wollen anonym bleiben. Verständlich in einem haßerfüllten, von Verschwörungstheoretikern und -praktikern durchseuchten Umfeld (u.a. Michael Müller, „bersarin“ u.v.a.)
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bersarin,
Samstag, 4. Juli 2020, 10:44
Und wieder verwechselt der intellektuelle Minderleister Alubommel2020 "behaupten" mit "gelten". Was Du hier formulierst ist nicht der Gold-, sondern der Dummquaselstandard der Verschwörungsirren. Kriech in Dein Loch zurück, Lügengreis!
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che2001,
Samstag, 4. Juli 2020, 11:11
gelegentlich2020, ich habe Ihnen deutlichst klargemacht dass Sie auf diesem Blog unerwünscht sind, also beherzigen Sie dies bitte und bleiben fern. Tun Sie dies nicht sorge ich dafür dass Sie auf blogger.de generell gesperrt werden und dann z.B. auch auf rebellmarkt und coronablog nicht mehr kommentieren können.
... link
sozi ohne partei,
Samstag, 4. Juli 2020, 12:04
Aber immerhin hat er etwas indirekt verlinkt, dessen Lektüre lohnt:
https://www.rwi-essen.de/unstatistik/
Eine ganze Menge Expertenwissen zum Thema Messen, Rechnen & Zählen.
https://www.rwi-essen.de/unstatistik/
Eine ganze Menge Expertenwissen zum Thema Messen, Rechnen & Zählen.
... link
che2001,
Samstag, 4. Juli 2020, 12:42
Ja, diese Lektüre lohnt allemal. Mich stört ja auch gar nicht seine Meinung an sich, sondern die Ausschließlichkeit in der er seine, nun ja, sagen wir speziellen Auffassungen zur Corona-Eindämmung vorträgt, seine manipulative Art und der Furor mit dem er das alles macht.
... link
gelegentlich2020,
Samstag, 4. Juli 2020, 15:51
Alle mögen es ja transparent
Alle mögen es ja transparent. Dann also:
che2001, Samstag, 4. Juli 2020, 09:11
„Tun Sie dies nicht sorge ich dafür dass Sie auf blogger.de generell gesperrt werden und dann z.B. auch auf rebellmarkt und coronablog nicht mehr kommentieren können.“
Gesagt, getan. Dann aber kam diese Mail:
Hallo „gelegentlich2020“,
bitte halte Dich an den Wunsch von che2001, auf seinem Blog nicht mehr zu kommentieren. Hälst Du Dich nicht daran, wird Dein User für Blogger.de gesperrt.
Viele Grüße
Dirk Olbertz
Die Antwort:
Danke,
eh gegessen. Es war es mir wert einem jungen Verwandten vorzuführen dass diese früher mal kritisch-oppositionelle, links/linksliberale Szene, die sich in sozialen Medien einen Raum geschaffen hatte, durch und in dieser CoV-2-Krise politisch bankrott gegangen ist. Die Verschwörungspraktiker a la Michael Müller haben es durch prädiskursiven Kommunikationsausschluss einfach vergeigt.
„Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur noch Deutsche...“ verdient keine Wiederaufführung, nicht mal als Farce.
Schade um Ihr Engagement. Achten Sie nur mal auf die Zugriffszahlen. Bleibt mir nur Ihnen Vergnügen und Erfolg bei der Nachlaßverwaltung der Zweitverwertungen zu wünschen. Denken Sie an den alten Spontispruch:
„Wir lassen uns nicht nehmen was wir nicht brauchen!“
Gute Auftritte, etwa „Moon of Alabama“ oder von Craig Murray, bezahle ich schon länger mit Vergnügen.
Das ist aber auch eine andere Liga.
MfG,
...N.N....
che2001, Samstag, 4. Juli 2020, 09:11
„Tun Sie dies nicht sorge ich dafür dass Sie auf blogger.de generell gesperrt werden und dann z.B. auch auf rebellmarkt und coronablog nicht mehr kommentieren können.“
Gesagt, getan. Dann aber kam diese Mail:
Hallo „gelegentlich2020“,
bitte halte Dich an den Wunsch von che2001, auf seinem Blog nicht mehr zu kommentieren. Hälst Du Dich nicht daran, wird Dein User für Blogger.de gesperrt.
Viele Grüße
Dirk Olbertz
Die Antwort:
Danke,
eh gegessen. Es war es mir wert einem jungen Verwandten vorzuführen dass diese früher mal kritisch-oppositionelle, links/linksliberale Szene, die sich in sozialen Medien einen Raum geschaffen hatte, durch und in dieser CoV-2-Krise politisch bankrott gegangen ist. Die Verschwörungspraktiker a la Michael Müller haben es durch prädiskursiven Kommunikationsausschluss einfach vergeigt.
„Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur noch Deutsche...“ verdient keine Wiederaufführung, nicht mal als Farce.
Schade um Ihr Engagement. Achten Sie nur mal auf die Zugriffszahlen. Bleibt mir nur Ihnen Vergnügen und Erfolg bei der Nachlaßverwaltung der Zweitverwertungen zu wünschen. Denken Sie an den alten Spontispruch:
„Wir lassen uns nicht nehmen was wir nicht brauchen!“
Gute Auftritte, etwa „Moon of Alabama“ oder von Craig Murray, bezahle ich schon länger mit Vergnügen.
Das ist aber auch eine andere Liga.
MfG,
...N.N....
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che2001,
Samstag, 4. Juli 2020, 16:47
Hauptsache, Sie bleiben jetzt weg.
Ansonsten ist es mir weiterhin wichtig festzuhalten, dass ich nicht in die " früher mal kritisch-oppositionelle, links/linksliberale Szene" gehöre, sondern weiterhin und auf Sicht nicht abzuändernd in eine grundsätzlich systemoppositionelle, linksradikale/linksextreme Szene gehöre und schonmal mit Linksliberalismus nichts zu tun habe und seit meiner Oberstufenzeit nichts mehr zu tun habe.
Und, um anderweitigem Unfug aus anderweitiger Quelle zu widersprechen, es stimmt andererseits auch nicht, dass ich 9000 Euro Coronaförderung von einem Staat bekommen hätte, den ich mit Steinwürfen und Brandsätzen bekämpfen würde. Weder stimmt die Summe, noch der genaue Empfänger, und diese Art von Gewalt gehört nicht zu den Mitteln, mit denen meinereiner kämpft.
Ansonsten ist es mir weiterhin wichtig festzuhalten, dass ich nicht in die " früher mal kritisch-oppositionelle, links/linksliberale Szene" gehöre, sondern weiterhin und auf Sicht nicht abzuändernd in eine grundsätzlich systemoppositionelle, linksradikale/linksextreme Szene gehöre und schonmal mit Linksliberalismus nichts zu tun habe und seit meiner Oberstufenzeit nichts mehr zu tun habe.
Und, um anderweitigem Unfug aus anderweitiger Quelle zu widersprechen, es stimmt andererseits auch nicht, dass ich 9000 Euro Coronaförderung von einem Staat bekommen hätte, den ich mit Steinwürfen und Brandsätzen bekämpfen würde. Weder stimmt die Summe, noch der genaue Empfänger, und diese Art von Gewalt gehört nicht zu den Mitteln, mit denen meinereiner kämpft.
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che2001,
Samstag, 4. Juli 2020, 20:18
Na ja, die bei Rubikon verlinkten Bücher sind zum Teil ganz interessant und einige der dort auftauchenden AutorInnen alte GenossInnen von mir.
... link
che2001,
Samstag, 4. Juli 2020, 20:43
Selektive Realitätswahrnehmung
@"Verständlich in einem haßerfüllten, von Verschwörungstheoretikern und -praktikern durchseuchten Umfeld (u.a. Michael Müller, „bersarin“ u.v.a.)" ----- Ja kucke, für mich ist Bersarin in erster Linie der Betreiber eines der sprachlich und inhaltlich anspruchsvollsten Kunst- und Literaturblogs deutscher Sprache. Der in didaktisch einwandfreier Weise an die Widersprüche und Leerstellen in Ihrer Argumentation herangegangen ist und Nachweise forderte, die Sie nie geliefert haben.
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