Sonntag, 9. August 2020
Brazil tropical
Wir haben ein Wetter wie in den Tropen, eine Woche bevor es ab in die Berge geht ist das Wochenende im eigenen Garten wie in einem Park in Brasilien, und zusätzlich zum Karate haben wir heute Capoeira trainiert.

Wenn ich mir angucke was im tatsächlichen Brasilien so los ist das die bessere Alternative.






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Vor allen Dingen geht dir die Hitze nach einiger Zeit auf die Nerven. Deutsche, die in den Tropen leben, beklagen sich alle darüber. Immer Sommer, nie Herbst, nie Frühling, wie öde.

Ich lobe mir das Klima von Medellín, fast am Äquator aber auf 1500 m Höhe, Nie mehr als 30 und nie weniger als 20 Grad Tagsüber, nachts kühlt es ab). Perfekt, nach meiner Pensioniserung gedenke ich da die Wintermonate zu verbringen.

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Dann hast Du ja was auf das Du Dich freuen kannst. Ich schätze das Klima von Madeira, wo im Prinzip die Hälfte des Jahres Sommer und die andere Hälfte Frühjahr ist und immer ein frischer Wind weht, außer im Curral dos Freiras, einem Krater mit einem eigenen Kontintentalklima.

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In Ägypten ist das Wetter in Kairo jetzt wie bei uns, in Luxor und Assuan aber über 40 Grad. An der Nilschleife ist unser Sommerwetter der normale Frühling oder Herbst, allerdings ohne jeden Niederschlag. Im Winter sind es 20 Grad und die Leute tragen Parka und Schal.

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Es kommt auch auf die Feuchtigkeit an. In Andalusien schwitzt man bei solchen Temperaturen weniger als bei uns. Dürfte in Ägypten wohl ähnlich sein.

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Kommt drauf an wo man ist. Dicht am Nil kann es drückend schwül sein, ansonsten staubtrockenes Wüstenklima. Erinnere mich bei über 40 Grad eine Radtour durchs Tal der Könige gemacht zu haben und vermute, dass ich bei unserem Klima keine Radtour bei über 30 Grad machen würde.

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Bis mich diese blöde Immunkrankheit am Wickel hatte, bin ich im Sommer auch bei 35 Grad geradelt. Das geht schon, solange man fährt, man darf nur nicht stehenbleiben. ;-)

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Ja, und der Fahrtwind kühlt ja auch.

Die ägyptische Sonne, geschaffen, um Krokodileier auszubrüten ist aber mit unserer nicht vergleichbar, die machte mir sogar Brandblasen.


Wie geht´s Dir denn aktuell?

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Beckenfrakturen vom Sturz sind verheilt, aber konditionell und kräftemäßig krebse ich noch ziemlich herum, die Hitze tut ein Übriges. Gottlob war es auf Sylt erträglich kühl.

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"Man sagt, Deutschland habe sein Bahama, und nennt es Sylt. Doch meist, statt blauem Panorama, wird man dort von der Nordsee angebrüllt."

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Haha, da ist was dran. Wobei ich sagen muss, in Westerland haben die Möwen mehr Lärm gemacht als die Brandung.

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Auf der Strandpromenade haben die zeitweise die Touris so genervt (vollscheißen, anschnorren) dass die Kurverwaltung durch Lautsprecher die Angriffsschreie von Seeadlern einspielen ließ.

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Hab ich gelesen. Uns hat eher der nächtliche Dauerkrach paarhundert Meter landeinwärts genervt.

Zum Thema Radfahren in der Sommerhitze muss ich Mallorca noch erwähnen, das ist selbst bei über 30 Grad noch gut machbar, allerdings muss man sehr viel trinken dabei, wei man gar nicht so recht merkt, wieviel Flüssigkeit man verliert.

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In Ägypten hatten wir, als wir zurückkamen, pro Person 3 Anderthalb-Liter-Flaschen Mineralwasser gekauft - die gibt es dort -20 Grad tiefgekühlt aus der Deepfreeze, Plastikflaschen - und einen dieser Eisblöcke unters Hemd geschoben.

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Mir hat jemand, der in der Sahara unterwegs war, erzählt, dass an dort die ganze Zeit trinkt, aber nicht pinkeln muss, weil man alles ausschwitzt.

Muss schon komisch sein.

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Kann ich bestätigen. Man hat auch Verstopfung und sehr harten Stuhl, denn wir "Steinschiss" nannten.

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Pünktlich auf die Minute heißt in Brasilien "Ora Alemao", ansonsten verabredet man sich so: "Morgen nach dem Regen."

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Der Kontinent des Manana ist in der Beziehung wie Afrika. Am anderen Pol sind die Ostasiaten viel pünktlicher, genauer und disziplinierter als die Deutschen. Es kann sein dass in Tokyo 100.000 Leute über einen Platz gehen ohne dass irgendjemand angerempelt wird und mittendrin sitzt ein meditierender Mönch.

Die gelassendsten Leute habe ich allerdings auf Reunion und Bora Bora erlebt.

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