Dienstag, 25. August 2020
Absolut großartige Tour bei strahlendem Sonnenschein oder der Berg verzeiht nichts
che2001, 18:22h
Heute völlig auf unsere Kosten gekommen, eine ultraschöne Tour.
Was die fröhlichen Kletterbilder nicht erkennen lassen sind die Schwierigkeiten zwischendurch. Da wo es hart auf hart kommt wird nicht fotografiert, weil da nicht fotografiert werden kann. Ich wollte einen kleinen Überhang überklettern als dessen Spitze sich als wackelig erwies und in die Tíefe zu stürzen drohte. Da bleibt dem Bergsteiger nichts übrig als auch zu stürzen, zum Glück nur eine paar Meter ins Seil, und mich ein paar Meter nebenan in einem Kamin hochzuarbeiten - mit Griffen und Tritten, die teils nur halb so groß wie ein kleiner Zehennagel sind oder Kanten von einem Zentimeter Breite. Da funktionieren dann nur Reibungsklettern und Schwung nehmen.
Ich habe zahlreiche Schürfwunden, Prellungen und zwei verstauchte Finger davongetragen, aber das gehört dazu. Ich weiß noch nicht ob mein Gesamtkörpermuskelkater morgen schnurren, miauen, oder fauchen wird. Insgesamt eine rundum gelungene Tour.
Was die fröhlichen Kletterbilder nicht erkennen lassen sind die Schwierigkeiten zwischendurch. Da wo es hart auf hart kommt wird nicht fotografiert, weil da nicht fotografiert werden kann. Ich wollte einen kleinen Überhang überklettern als dessen Spitze sich als wackelig erwies und in die Tíefe zu stürzen drohte. Da bleibt dem Bergsteiger nichts übrig als auch zu stürzen, zum Glück nur eine paar Meter ins Seil, und mich ein paar Meter nebenan in einem Kamin hochzuarbeiten - mit Griffen und Tritten, die teils nur halb so groß wie ein kleiner Zehennagel sind oder Kanten von einem Zentimeter Breite. Da funktionieren dann nur Reibungsklettern und Schwung nehmen.
Ich habe zahlreiche Schürfwunden, Prellungen und zwei verstauchte Finger davongetragen, aber das gehört dazu. Ich weiß noch nicht ob mein Gesamtkörpermuskelkater morgen schnurren, miauen, oder fauchen wird. Insgesamt eine rundum gelungene Tour.
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mark793,
Dienstag, 25. August 2020, 21:30
Na, das waren aber auch Idealbedingungen, wie es aussieht. Kann mir schon vorstellen, dass man davon noch eine ganze Weile zehrt, selbst wenn man längst wieder im Alltagstrott rabottet.
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che2001,
Dienstag, 25. August 2020, 22:59
Es waren definitive Idealbedingungen, und dann auch noch mal ein ganz besonderer Bergkamerad. Davon werde ich Monate zehren.
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che2001,
Dienstag, 25. August 2020, 23:06
Habe übrigens die Erfahrung gemacht, dass bestimmte Energiedrinks für solche Touren zur richtigen Verpflegung gehören.
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fuxxi,
Mittwoch, 26. August 2020, 00:19
Fröhliche Kletterbilder? Wenn ich das sehe wird mir Angst und Bange!
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che2001,
Mittwoch, 26. August 2020, 19:12
Tja, das sind halt die Freizeitaktivitäten verfetteter alter Finanzfuzzis und ehemaliger autonomer Steineschmeisser!
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che2001,
Mittwoch, 26. August 2020, 20:00
Danke lieber Willy für diesen schönen Hinweis! Vielleicht komme ich darauf ja mal zurück. Für mich bedeutet Erholung allerdings austoben meiner Kräfte bis zur Erschöpfung. Deshalb Bergsteigen. Na ja, nicht nur deswegen. Wäre ich am Pazifik würde ich wahrscheinlich einen Tauchkurs machen.
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che2001,
Mittwoch, 26. August 2020, 23:08
Ja, ich Tier. Meine Blasen an den Füssen habe ich auskuriert indem ich so lange darauf herumgelaufen bin bis sich Lederhaut gebildet hat, meine verknacksten Finger habe ich mir selber wieder eingerenkt, und die Leute in der Sauna habe ich mit meinen unbehandelten Schürf- und Prellwunden geschockt. Entsprechend hege ich eine ziemliche Verachtung gegen Weicheier.
Habe gerade mitbekommen was Bergführer so über mich reden. War ziemlich respektvoll.
Habe gerade mitbekommen was Bergführer so über mich reden. War ziemlich respektvoll.
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che2001,
Mittwoch, 26. August 2020, 23:23
Ich hatte mir übrigens in den 0er Jahren mal in einem Hochseilgarten an einem Drahtseil den Unterschenkel aufgerissen, und als ich später mit Netbitch in die Sauna ging und Leute verdutzt auf die Wunde schauten meinte sie: "Er wurde mit einem Stahlseil gezüchtigt!".
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fuxxi,
Donnerstag, 27. August 2020, 10:15
Das sind Erfahrungswerte die wohl nur beurteilen kann wer so was regelmäßig macht.
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willy56,
Donnerstag, 27. August 2020, 13:40
In Nuquí kannst du tauchen, surfen und Wanderungen im Urwald machen. In der Saison (Juli/August) kann man vom Strand aus Wale beobachten. Ansonsten ist das ein Ort zum abhängen.
Es gibt keine Straße zum Hotel, man fährt eine halbe Stunde mit dem Boot vom nächsten Hafen aus. Strom nur von 17 bis 22h mit einem Generator, zu essen jeden Tag frischen Fisch. Sonst hört man nur das Rauschen (bzw. Donnern) des Meeres und das Geschrei der Vögel im Wald, manchmal auch Brüllaffen.
Kommt für meine Vorstellung dem Paradies schon ziemlich nahe, ist allerdings nichts für Abenteuer- oder Aktivurlaub.
Es gibt keine Straße zum Hotel, man fährt eine halbe Stunde mit dem Boot vom nächsten Hafen aus. Strom nur von 17 bis 22h mit einem Generator, zu essen jeden Tag frischen Fisch. Sonst hört man nur das Rauschen (bzw. Donnern) des Meeres und das Geschrei der Vögel im Wald, manchmal auch Brüllaffen.
Kommt für meine Vorstellung dem Paradies schon ziemlich nahe, ist allerdings nichts für Abenteuer- oder Aktivurlaub.
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che2001,
Donnerstag, 27. August 2020, 17:29
Wäre eine interessante Alternative, auf jeden Fall. Zum Seele baumeln lassen sicher ein idealer Ort.
BTW komme allerdings selbst gerade von einem solchen, einsamer Wiesengipfel auf 2400 m.
BTW komme allerdings selbst gerade von einem solchen, einsamer Wiesengipfel auf 2400 m.
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netbitch,
Samstag, 29. August 2020, 00:14
Das ist, wenn die Alpinisten so stolz auf ihre Kletterleistungen sind dass sie sich darauf einen runterholen;-)
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h.z.,
Samstag, 29. August 2020, 00:15
mist, zu spät... ;)
zum reibungsklettern nutzt du beispielsweise den reibungswiderstand deiner schuhsohlen möglichst optimal. soll heißen, du trittst mit der gesamten sohle auf glatten fels - nicht wie eine gämse mit den sohlenrändern auf eine felsunebenheit. deshalb haben spezielle reibungskletterschuhsohlen auch kein profil, sondern sehen aus wie slicks.
zum reibungsklettern nutzt du beispielsweise den reibungswiderstand deiner schuhsohlen möglichst optimal. soll heißen, du trittst mit der gesamten sohle auf glatten fels - nicht wie eine gämse mit den sohlenrändern auf eine felsunebenheit. deshalb haben spezielle reibungskletterschuhsohlen auch kein profil, sondern sehen aus wie slicks.
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che2001,
Samstag, 29. August 2020, 00:55
Gnihihi!
Nein, das bedeutet, dass die Griffe und Tritte so klein sind, dass man sie nur nutzt, indem man sich dynamisch am Fels hocharbeitet und über die Griff- und Trittfläche hinaus zusätzliche eigene Fläche, etwa Sohlen und Hände auch auf den glatten Fels aufbringt, um die Reibung zwischen Körper und Fels zur Fortbwegung zu nutzen.
Nein, das bedeutet, dass die Griffe und Tritte so klein sind, dass man sie nur nutzt, indem man sich dynamisch am Fels hocharbeitet und über die Griff- und Trittfläche hinaus zusätzliche eigene Fläche, etwa Sohlen und Hände auch auf den glatten Fels aufbringt, um die Reibung zwischen Körper und Fels zur Fortbwegung zu nutzen.
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h.z.,
Samstag, 29. August 2020, 01:01
btw: reibungskletterei stellt sich bisweilen automatisch ein, wenn die "nähmaschine" den geist aufgibt... ;)
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che2001,
Samstag, 29. August 2020, 01:02
h.z., haben uns inhaltlich jetzt überschnitten, bzw. überschritten, wie es am Berg heißt.
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