Das Eine schließt das Andere nicht aus, trinke ich auch sehr gerne. Ich habe einen Kollegen, der kann Whisky nicht ausstehen, fährt dafür aber auf Rum im Bereich Ü100 Euro die Flasche ab.

Man trinkt einen Single Malt nicht wegen 'hart', sondern wegen des unvergleichlichen, nirgendwo sonst existierenden Tableaus der Aromen.
Mit 20 bis 30 € kommt man allerdings nicht hin.
Von 10 Fässern ist statistisch eines 'single'. Die anderen 9 gehen zum Blender. Das wird dann Chivas Regal, Johnny Walker etc.
Ein guter Single Malt (es gibt immer wieder auch weniger gute) befindet sich auch mit solchen Sachen wie Jim Beam oder Jack Daniel's nicht auf dem gleichen Planeten. Beam hatte mal einen exzellenten Single, kostete damals 175 D-Mark.

Meine Favoriten sind ja, neben Highland Park, Lagavullin, Mac Allen, Laphroig, Auchentossan und Glenleven (nicht mit The Glenlivet zu verwechseln).

Ich trinke gerne die Whiskys unserer Verbündeten aus den alten Tagen. Zum Beispiel einen Yamazaki 12 Years Single Malt und dazu eine Cola ins Glas.

Mein Rumfreund beschrieb ein ähnliches Aromtableau mit Rumsorten, die 20 Jahre lang in Sandelholzfässern reifen, man müsste aber schon nach Barbados reisen, um die zu bekommen.

Der beste Rum kommt aus der Dominikanischen Republik. Ist aber, wie üblich, Geschmackssache.