Dienstag, 23. November 2021
Der Datenkrake
Gerade las ich ein Angebot eines IT-Security-Providers: "Auf unseren Smartphones speichern wir Fotos von der Familie und von Freunden, vertrauliche Notizen, Passwörter, Kredit- und Kundenkarten und demnächst vielleicht sogar den Autoschlüssel. Außerdem geben unsere Geräte unseren Standort preis und sind auf Knopfdruck sofort zum Aufzeichnen von Videos oder Sprachmemos bereit

Doch immer öfter stellen wir uns die Frage: Sind unsere Daten auf dem Smartphone oder Laptop sicher?"


Wer macht denn sowas? Diese Daten "speichere" ich in Notizbüchern aus Papier, was die Fotos angeht auf der Festplatte eines Stand-Alone-Rechners in meiner Wohnung. Und die beruflichen Daten, an die kommt nur ran wer sich in unser Firmenportal einwählt und dabei jeweils zwei unterschiedliche Passwörter einmal in mein Surface-Book und einmal in mein Smartphone eingibt.

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Daten auf dem Smartphone sind natürlich nicht sicher. Deswegen sollte da auch nur drauf sein, was nicht sicher sein darf,

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So ist es. Ich erinnere noch gut die Proteste gegen die Volkszählung Mitte der 1980er Jahre. Gegen das, was heute geschieht und was wir freiwillig von uns preisgeben, ist die Volkszählung eine Kindersache gewesen. Und aus diesem Grunde besitze ich, solange es geht, kein Smartphone, sondern ich habe ein Nokia aus dem Jahre 2009. Gutes Teil. Und es ist meistens aus.

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Im JUZI entstand damals ein Wandgemälde. Es zeigte Gevatter Tod mit seiner Sense und einen Ork mit einer Hellebarde und der Sprechblase: "Har, har, har. Da kommt der Volkszähler!".


Einige der Parolen die wir damals gesprüht haben finden sich noch heute auf Göttinger Häuserwänden.

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Wo wir damals wohnten, da hat sich kein Volkszähler reingetraut.

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Ich erinnere mich noch an die junge Sekretärin, die nachmittags im Institut für Soziologie arbeitete. Sie war als Angestellte im Öffentlichen Dienst zur Volkszählerin verdonnert worden und alles andere als glücklich damit.

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Wer sein Bußgeld nicht bezahlt hat, ist für mich kein Volks­zäh­lungs­ver­wei­gerer. Es reicht nicht, sich ver­schanzt oder raus­gere­det zu haben. Sollte es zu einer Impf­pflicht kommen, werde ich es analog sehen. Diesmal bin ich nicht dabei, damals war es auch schwach­sin­nig. Wir sahen wie die Impf­geg­ner heute ein all­mäch­tiges System am wirken.

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Es kam nie ein Bußgeldbescheid.

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"Wir sahen wie die Impf­geg­ner heute ein all­mäch­tiges System am wirken."
*badumm tss*, um mal fefe zu zitieren.

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Hauptsache Blau ;-)

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Ziwo, ich habe verspro­chen, Sie in diesem Blog nicht zu ver­fol­gen, möchte Ihnen aber zustim­men, zumal Sie mich in der Über­schrift direkt anspre­chen: Eine Impf­pflicht ist nicht erfor­der­lich, wenn der Rest stimmt. Nicht einmal eine Impfung über­haupt.

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Wellcome back on stage, enzian!

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@"Es kam nie ein Bußgeldbescheid" ---- Bei uns wurde eine komplette Stadt mit Verfahren überzogen. Als ich nach einem Jahr den Volkszählungsbogen schließlich ausfüllte schrieb ich da Sachen rein, wie "wohne auf 800 Quadratmeter, zahle 9 Mark Miete, fahre mit dem Luftkissenboot zur Uni.".

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By the way:
Seit ich im Support-Hilfe-Thread bei Dirk Olbertz schrieb dass der Chronist unter seinem alten Namen gelegentlich 2020 schon mal gesperrt war ist der ganze Thread gelöscht.

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Ich hoffe, der ziwo hat seine Beiträge als enzian selbst gelöscht.
Falls nicht, wäre das bedenklich, denn dann wären in meinem eigenen Blog meine Antworten mitgelöscht worden.

Das Sperren ist selbstverständlich das Recht von Dirk Olbertz. Wenn dabei aber gleich die Beiträge anderer mitgelöscht werden, wäre das nicht in Ordnung.

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