Donnerstag, 16. Dezember 2021
Entschlossene Solidarität für offene Grenzen!
che2001, 11:55h
19.12.2021 - 14 Uhr - Menschenkette am Maschsee (Treffpunkt am
Fackelläufer, Nordufer)
Die tödliche Abschottung an der polnisch-belarussichen Grenze hält
weiter an. An der Grenze sitzen derzeit tausende Schutzsuchende ohne
Zugang zu Versorgung und unter Ausschluss der Öffentlichkeit in einem
militärischen Sperrgebiet fest. Mehreren Menschen hat die europäische
Abschottung in den polnisch-belarussischen Wäldern schon das Leben
genommen. Hier zeigt sich beispielhaft die Brutalität des
EU-Grenzregimes: Seit Jahren sitzen an den EU-Außengrenzen Menschen fest
und durch gewaltvolle Pushbacks werden Menschenrechte systematisch
gebrochen. Menschen verlieren ihr Leben, weil die EU es sich zum Ziel
gesetzt hat, Grenzen statt Menschen zu schützen.
Auch auf dem Atlantik zeigt sich die tödliche Abschottung. Erst vor
einigen Tagen hat die spanische Seenotrettung Salvamento Maritime in
mehreren Einsätzen über 300 Menschen gerettet, die vor Fuerteventura in
Seenot geraten waren. Ein zwei Monate altes Baby starb bei der
Überfahrt. Die 100 kilometerlange Route zu den Inseln ist besonders
gefährlich, weil die meist kleineren Außenbordmotoren den Strömungen aus
dem atlantischen Ozean nicht standhalten können. Allein in diesem Jahr
sind bereits mehr als 900 Menschen auf dieser Route gestorben.
Ob an der polnisch-belarussichen Grenze oder auf dem Atlantik - das
Sterbenlassen an den europäischen Außengrenzen muss aufhören!
Lasst uns diesen Zuständen am Sonntag auf der Straße etwas
entgegenstellen - für sichere Fluchtwege nach Europa, für die sofortige
Evakuierung der Lager an den Außengrenzen und in Deutschland, für
Bewegungsfreiheit für alle Menschen! Lasst uns eine entschlossene
Solidarität für offene Grenzen zeigen!
--
SEEBRÜCKE Hannover
Fackelläufer, Nordufer)
Die tödliche Abschottung an der polnisch-belarussichen Grenze hält
weiter an. An der Grenze sitzen derzeit tausende Schutzsuchende ohne
Zugang zu Versorgung und unter Ausschluss der Öffentlichkeit in einem
militärischen Sperrgebiet fest. Mehreren Menschen hat die europäische
Abschottung in den polnisch-belarussischen Wäldern schon das Leben
genommen. Hier zeigt sich beispielhaft die Brutalität des
EU-Grenzregimes: Seit Jahren sitzen an den EU-Außengrenzen Menschen fest
und durch gewaltvolle Pushbacks werden Menschenrechte systematisch
gebrochen. Menschen verlieren ihr Leben, weil die EU es sich zum Ziel
gesetzt hat, Grenzen statt Menschen zu schützen.
Auch auf dem Atlantik zeigt sich die tödliche Abschottung. Erst vor
einigen Tagen hat die spanische Seenotrettung Salvamento Maritime in
mehreren Einsätzen über 300 Menschen gerettet, die vor Fuerteventura in
Seenot geraten waren. Ein zwei Monate altes Baby starb bei der
Überfahrt. Die 100 kilometerlange Route zu den Inseln ist besonders
gefährlich, weil die meist kleineren Außenbordmotoren den Strömungen aus
dem atlantischen Ozean nicht standhalten können. Allein in diesem Jahr
sind bereits mehr als 900 Menschen auf dieser Route gestorben.
Ob an der polnisch-belarussichen Grenze oder auf dem Atlantik - das
Sterbenlassen an den europäischen Außengrenzen muss aufhören!
Lasst uns diesen Zuständen am Sonntag auf der Straße etwas
entgegenstellen - für sichere Fluchtwege nach Europa, für die sofortige
Evakuierung der Lager an den Außengrenzen und in Deutschland, für
Bewegungsfreiheit für alle Menschen! Lasst uns eine entschlossene
Solidarität für offene Grenzen zeigen!
--
SEEBRÜCKE Hannover
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noergler,
Donnerstag, 16. Dezember 2021, 15:07
Daher fordert Die PARTEI, nur soviele Geflüchtete aufzunehmen, wie das Mittelmeer aufnimmt.
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che2001,
Donnerstag, 16. Dezember 2021, 18:37
Die Aufnahme ins Mittelmeer wurde 1943 von Professor Robert Ritter als "Abschließende Bearbeitung von Zigeunerfällen" bezeichnet.
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