Donnerstag, 16. Dezember 2021
Multifaktoriell
Ich hatte mich gestern mit einem Mathematiker über exponentielles Wachstum unterhalten, und er meinte, in der Praxis gäbe es das nur im Labor. Eigentlich müsste die Pandemieentwicklung multivektoriell nach dem Prinzip der Faktorenanalyse berechnet werden, runtergebrochen auf solche Einzelfaktoren wie regionale Mentalitätsunterschiede, regionale hygienische Verhältnisse, Streuung von Immuninätsgraden in Populationen, genetic drift usw. Der Aufwand wird nicht betrieben. Es wäre möglich, die Pandemie realistisch zu modellieren, aber die für eine seriöse Analyse notwendige konzeptionelle Mühe mache sich niemand.

Interessantes Statement.

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Wenn erst mal 10 Milliarden Deutsche infiziert sind
wirst Du das anders sehen ;-)

(bei den Sachsen sind es dann natürlich schon 20 Milliarden, in Olpe dafür nur 5 Milliarden)

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Also in etwa so viele, wie an der Berliner Querdenkerdemo im Sommer 2020 teilgenommen haben. ;-))

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In Sachsen ist es dann die Variante Nü.

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Meine Rede seit zwei Jahren: Man will es garnicht wissen.

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Vor Exponentiellem Wachstum fürchten sich nur Zinskritiker und Pandemie-Panik-Verbreiter. Letzteren gelingt es teilweise erfolgreich Publikum zu überzeugen, weil ihm Gompertz und SEIR-Modell vollkommen unbekannt sind.

Die Vorannahmen, die dem SEIR-Modell zugrundeliegen, sind für COVID19 kaum anwendbar. Dennoch ermittelt man fleißig R-Werte, um das Publikum zu verblöden. Was man demselben Publikum nicht mitteilt, ist, daß nach diesem Modell nicht alle Menschen jemals infiziert werden. Manche verschont bleiben. Das widerspricht Aussagen, die bei Bundespressekonferenzen gefallen sind ("geimpft, genesen, gestorben"). Dennoch ermittelt man R-Werte.

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Die Mathematik ist in viel­fälti­ger Weise eine Hilfs­wissen­schaft. Ins­beson­dere hilft sie mit schö­nen Wör­tern aus: Exponen­tiell, Multi­fakto­riell und -vekto­riell, oder wie WIR sagen: exponential. Wenn man gene­ti­sche und Men­tali­täts­unter­schiede auch nur noch ein­ge­schränkt ma­chen darf, so ist das sicher­lich eine Vor­gehens­weise, die das RKI hof­fent­lich mit inter­nem Erfolg ver­sucht hat.

Natürlich gibt es eine anhal­tende expo­nen­ti­elle Ent­wick­lung nur in der Theo­rie und nähe­rungs­weise im Labor oder ande­ren spe­ziel­len Umge­bun­gen. Wenn einer sie anhand des Schach­bret­tes erklärt, ver­mu­tet auch der Ah­nungs­lose zu­recht, daß es sie in der Wirk­lich­keit und auch bei Co­rona gar nicht gibt. Wer also ist jetzt zu kri­tisie­ren, der unwis­sende Pro­band oder der naive Illu­stra­tor?

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