Donnerstag, 16. Dezember 2021
Multifaktoriell
che2001, 13:31h
Ich hatte mich gestern mit einem Mathematiker über exponentielles Wachstum unterhalten, und er meinte, in der Praxis gäbe es das nur im Labor. Eigentlich müsste die Pandemieentwicklung multivektoriell nach dem Prinzip der Faktorenanalyse berechnet werden, runtergebrochen auf solche Einzelfaktoren wie regionale Mentalitätsunterschiede, regionale hygienische Verhältnisse, Streuung von Immuninätsgraden in Populationen, genetic drift usw. Der Aufwand wird nicht betrieben. Es wäre möglich, die Pandemie realistisch zu modellieren, aber die für eine seriöse Analyse notwendige konzeptionelle Mühe mache sich niemand.
Interessantes Statement.
Interessantes Statement.
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avantgarde,
Donnerstag, 16. Dezember 2021, 13:55
Wenn erst mal 10 Milliarden Deutsche infiziert sind
wirst Du das anders sehen ;-)
(bei den Sachsen sind es dann natürlich schon 20 Milliarden, in Olpe dafür nur 5 Milliarden)
(bei den Sachsen sind es dann natürlich schon 20 Milliarden, in Olpe dafür nur 5 Milliarden)
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che2001,
Donnerstag, 16. Dezember 2021, 13:58
Also in etwa so viele, wie an der Berliner Querdenkerdemo im Sommer 2020 teilgenommen haben. ;-))
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noergler,
Donnerstag, 16. Dezember 2021, 14:30
Meine Rede seit zwei Jahren: Man will es garnicht wissen.
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sozi ohne partei,
Donnerstag, 16. Dezember 2021, 15:12
Vor Exponentiellem Wachstum fürchten sich nur Zinskritiker und Pandemie-Panik-Verbreiter. Letzteren gelingt es teilweise erfolgreich Publikum zu überzeugen, weil ihm Gompertz und SEIR-Modell vollkommen unbekannt sind.
Die Vorannahmen, die dem SEIR-Modell zugrundeliegen, sind für COVID19 kaum anwendbar. Dennoch ermittelt man fleißig R-Werte, um das Publikum zu verblöden. Was man demselben Publikum nicht mitteilt, ist, daß nach diesem Modell nicht alle Menschen jemals infiziert werden. Manche verschont bleiben. Das widerspricht Aussagen, die bei Bundespressekonferenzen gefallen sind ("geimpft, genesen, gestorben"). Dennoch ermittelt man R-Werte.
Die Vorannahmen, die dem SEIR-Modell zugrundeliegen, sind für COVID19 kaum anwendbar. Dennoch ermittelt man fleißig R-Werte, um das Publikum zu verblöden. Was man demselben Publikum nicht mitteilt, ist, daß nach diesem Modell nicht alle Menschen jemals infiziert werden. Manche verschont bleiben. Das widerspricht Aussagen, die bei Bundespressekonferenzen gefallen sind ("geimpft, genesen, gestorben"). Dennoch ermittelt man R-Werte.
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wuerg,
Donnerstag, 16. Dezember 2021, 18:24
Die Mathematik ist in vielfältiger Weise eine Hilfswissenschaft. Insbesondere hilft sie mit schönen Wörtern aus: Exponentiell, Multifaktoriell und -vektoriell, oder wie WIR sagen: exponential. Wenn man genetische und Mentalitätsunterschiede auch nur noch eingeschränkt machen darf, so ist das sicherlich eine Vorgehensweise, die das RKI hoffentlich mit internem Erfolg versucht hat.
Natürlich gibt es eine anhaltende exponentielle Entwicklung nur in der Theorie und näherungsweise im Labor oder anderen speziellen Umgebungen. Wenn einer sie anhand des Schachbrettes erklärt, vermutet auch der Ahnungslose zurecht, daß es sie in der Wirklichkeit und auch bei Corona gar nicht gibt. Wer also ist jetzt zu kritisieren, der unwissende Proband oder der naive Illustrator?
Natürlich gibt es eine anhaltende exponentielle Entwicklung nur in der Theorie und näherungsweise im Labor oder anderen speziellen Umgebungen. Wenn einer sie anhand des Schachbrettes erklärt, vermutet auch der Ahnungslose zurecht, daß es sie in der Wirklichkeit und auch bei Corona gar nicht gibt. Wer also ist jetzt zu kritisieren, der unwissende Proband oder der naive Illustrator?
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