Donnerstag, 10. November 2022
Kundgebung für Freiheitsrechte im Iran
che2001, 16:12h
Mit der Ermordung der 22-jährigen Mahsa Amini durch die ?Sitten- und Religionspolizei? der Islamischen Republik Iran wurde der Slogan ?Frau, Leben, Freiheit? zur universellen Parole einer neuen Bewegung. Am 16. September starb Mahsa in Polizeigewahrsam. Seit dem 17. September 2022 nehmen immer mehr Menschen aus allen Alters- und Gesellschaftsschichten teil. Vor allem Frauen sind auf den Straßen, sie singen, tanzen, verbrennen ihre Kopftücher und fordern lautstark: ?Frau ? Leben ? Freiheit - Nieder mit dem islamischen Regime?.
Sie alle haben ein gemeinsames Ziel, das Regime der Islamischen Republik Iran zu stürzen.
Der Ruf der Demonstrant*innen ?Frau ? Leben ? Freiheit? - hat sich mittlerweile weltweit verbreitet. Jeden Tag und jede Woche demonstrieren Menschen und veranstalten in verschiedenen Städten im Iran und überall auf der Welt Kundgebungen, verlangen internationalen Druck und Sanktionen gegen das iranische Regime. In den letzten Wochen demonstrierten Zehntausende Iraner*innen ausserhalb des Irans gegen das Regime. Am Samstag, den 22. Oktober 2022 kamen mehr als 80.000 Menschen in Berlin zusammen. Auch in Istanbul, New York, London, Paris und vielen weiteren Städten gab und gibt es Proteste.
Längst geht es bei den Protesten nicht mehr nur um die Kopftuch-Pflicht, mit der die Führer der islamischen Republik Frauen aus der öffentlichen Wahrnehmung verbannen und eine Geschlechter-Apartheid aufrechterhalten wollen. Auf den Straßen und Plätzen macht sich Wut Luft ? Wut auf vier Jahrzehnte Folter und Unterdrückung, Korruption und wachsende Verarmung der Bevölkerung.
Gegen die Proteste schlägt das Regime brutal zurück. Mit Tränengas, Schüssen, Verhaftungen. Wie viele Tote es inzwischen gegeben hat, ist unklar.
Bereits in den letzten sechs Wochen wurden nach groben Schätzungen, ca. 244 Demonstrant*innen, darunter 32 Kinder, bei den Razzien der Sicherheitskräfte getötet.
Mehr als 12.500 weitere Personen, darunter viele Jugendliche und Kinder, wurden inhaftiert.
Wie mit den Verhafteten umgegangen wird, lässt sich nur erahnen: Erniedrigung, Folter, Vergewaltigung, Hinrichtung und verschwinden lassen.
Wir fordern alle freiheitsliebenden Menschen in Hannover auf, sich grenzenlos ohne Wenn und Aber gegen die menschenverachtenden und barbarischen Taten der Islamischen Republik Iran auszusprechen, nicht mehr zu schweigen und die kämpfenden freiheitsliebenden Menschen im Iran zu unterstützen.
Wir treten ein:
Gegen die Todesurteile im Iran sowie die Todesstrafe im Allgemeinen!
Gegen die brutalen Menschenrechtsverletzungen und Repressalien gegenüber Andersdenkenden im Iran!
Wir solidarisieren uns mit der Familie und den Freunden von Mahsa Amini und allen Menschen, die sich zurzeit für Demokratie, Menschenrechte und Freiheit im Iran einsetzen.
Sie alle haben ein gemeinsames Ziel, das Regime der Islamischen Republik Iran zu stürzen.
Der Ruf der Demonstrant*innen ?Frau ? Leben ? Freiheit? - hat sich mittlerweile weltweit verbreitet. Jeden Tag und jede Woche demonstrieren Menschen und veranstalten in verschiedenen Städten im Iran und überall auf der Welt Kundgebungen, verlangen internationalen Druck und Sanktionen gegen das iranische Regime. In den letzten Wochen demonstrierten Zehntausende Iraner*innen ausserhalb des Irans gegen das Regime. Am Samstag, den 22. Oktober 2022 kamen mehr als 80.000 Menschen in Berlin zusammen. Auch in Istanbul, New York, London, Paris und vielen weiteren Städten gab und gibt es Proteste.
Längst geht es bei den Protesten nicht mehr nur um die Kopftuch-Pflicht, mit der die Führer der islamischen Republik Frauen aus der öffentlichen Wahrnehmung verbannen und eine Geschlechter-Apartheid aufrechterhalten wollen. Auf den Straßen und Plätzen macht sich Wut Luft ? Wut auf vier Jahrzehnte Folter und Unterdrückung, Korruption und wachsende Verarmung der Bevölkerung.
Gegen die Proteste schlägt das Regime brutal zurück. Mit Tränengas, Schüssen, Verhaftungen. Wie viele Tote es inzwischen gegeben hat, ist unklar.
Bereits in den letzten sechs Wochen wurden nach groben Schätzungen, ca. 244 Demonstrant*innen, darunter 32 Kinder, bei den Razzien der Sicherheitskräfte getötet.
Mehr als 12.500 weitere Personen, darunter viele Jugendliche und Kinder, wurden inhaftiert.
Wie mit den Verhafteten umgegangen wird, lässt sich nur erahnen: Erniedrigung, Folter, Vergewaltigung, Hinrichtung und verschwinden lassen.
Wir fordern alle freiheitsliebenden Menschen in Hannover auf, sich grenzenlos ohne Wenn und Aber gegen die menschenverachtenden und barbarischen Taten der Islamischen Republik Iran auszusprechen, nicht mehr zu schweigen und die kämpfenden freiheitsliebenden Menschen im Iran zu unterstützen.
Wir treten ein:
Gegen die Todesurteile im Iran sowie die Todesstrafe im Allgemeinen!
Gegen die brutalen Menschenrechtsverletzungen und Repressalien gegenüber Andersdenkenden im Iran!
Wir solidarisieren uns mit der Familie und den Freunden von Mahsa Amini und allen Menschen, die sich zurzeit für Demokratie, Menschenrechte und Freiheit im Iran einsetzen.
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