Montag, 12. Dezember 2005
Unser täglich Rassismus gib uns heute
che2001, 12:49h
Was der Titanic mal einen besonders finsteren Witz wert war - "1a Negerfutter für lebensfrohe Untermenschen" - wird jetzt praktische Realität: Beschlagnahmtes oder sonstwie ausgesondertes Gammelfleisch wird an Asylbewerber und Bürgerkriegsflüchtlinge ausgegeben.
Hier die aktuelle Pressemeldung des Bayerischen Flüchtlingsrats:
München - Der Bayerische Flüchtlingsrat hat scharf gegen die
Ausgabe von Gammelfleisch an Flüchtlinge in staatlichen Unterkünften
in Oberbayern protestiert. Bei den letzten Ausgaben der
Lebensmittelpakete seien 500 Gramm-Tiefkühlpackungen mit
Hähnchenbrust verteilt worden, deren Haltbarkeit schon seit Oktober
2005 abgelaufen war, teilte der Flüchtlingsrat am Freitag mit. Die
Bezirksregierung von Oberbayern bestätigte die Ausgabe von Produkten,
bei denen die Mindesthaltbarkeit überschritten war.
Hier die aktuelle Pressemeldung des Bayerischen Flüchtlingsrats:
München - Der Bayerische Flüchtlingsrat hat scharf gegen die
Ausgabe von Gammelfleisch an Flüchtlinge in staatlichen Unterkünften
in Oberbayern protestiert. Bei den letzten Ausgaben der
Lebensmittelpakete seien 500 Gramm-Tiefkühlpackungen mit
Hähnchenbrust verteilt worden, deren Haltbarkeit schon seit Oktober
2005 abgelaufen war, teilte der Flüchtlingsrat am Freitag mit. Die
Bezirksregierung von Oberbayern bestätigte die Ausgabe von Produkten,
bei denen die Mindesthaltbarkeit überschritten war.
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jt,
Montag, 12. Dezember 2005, 13:27
unglaublich, da bekommt man schon vom lesen erstmals das kotzen :-.(
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workingclasshero,
Montag, 12. Dezember 2005, 14:04
Dazu passt das http://www.jungewelt.de/2005/12-10/018.php
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tripol,
Montag, 12. Dezember 2005, 15:00
Solange wir Europäer über mehr als vierhundert Jahre hinweg, als Entdecker zu den Entdeckten kamen und die Fremden als Zubehör unserer Weltnahme mit in Kauf nahmen, hat kaum jemand an der >Globalisierung< Anstoß genommen - allenfalls in der Form von Kritik an den Ungerechtigkeiten des Imperialismus und der Sklavenhaltung. Jetzt aber, wo der planetarische Gegenverkehr einsetzt und die anderen uns ebenso leicht erreichen können wie wir sie, schreit alles Zeter und Mordio, die Antipoden nehmen uns die Wohlstandsprivilegien weg.
(P. Sloterdijk)
(P. Sloterdijk)
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