Montag, 16. Januar 2017
Chtulhu! Ftagn!
Neben dem Herrn der Ringe stellt H.P. Lovecrafts Chtulhu-Mythos (bzw. der von Lovecraft begründete und u.a. von Derleth und beiden Wilsons weiterentwickelte) Chtulhu-Mythos eine der größten Erzählungen der phantastischen Literatur des 20.Jahrhunderts dar. Einiges daran erscheint mir allerdings unlogisch bzw. inkongruent. Wieso sterben Menschen meistens sofort, wenn sie den unheimlichen Wesen dieser Nebelwelt begegnen? Mir würde es viel plausibler erscheinen wenn sie versuchen würden, sich mit denen zu verständigen, wieso solche Verständigungen dann scheitern wäre ein viel interessanteres Thema als die zwangsläufige Katastrophe.

Wieso wird das ganze Thema immer unter Horror subsummiert? Für mich ist das ganze Thema, bei dem es ja letztendlich um Aliens geht eher Science fiction. Und dann die Sprache: Lovecraft hatte seine Wort- und Namensschöpfungen damit begründet, dass die möglichst außerirdisch klingen sollten, da auf Lautkombinationen basierend, die es in keiner irdischen Sprache gibt. Damit kann er doch aber im Ernst keinen Alabricker hinter der Wega vorlocken: Chtulhu und Lloigor klingen keltisch, Azatoth alttestamentarisch, Shub-Niggurath assyrisch und Nyarlahotep altägyptisch. Schwache Leistung bezüglich außerirdischer Sprachen.

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Sonntag, 15. Januar 2017
Powersonntag
Nach einem exotischen Frühstück mit sehr vielen Jalapenos und Habaneros ins Dojo gegangen, heftig trainiert, mich an meiner eigenen gestiegenen Kraft und Kondition begeistert. Kleiner Flirt mit meiner früheren Trainerin. Mit einem anderen Sportkameraden über diverse Kampfsportarten und seinen neuen mixed style gefachsimpelt. Dann in die überfüllte Sauna, lauter Männer und halt Miriam, Profisportlerin mit Traumkörper. Martin, der direkt über ihr sitzt, sagt zu mir" Komm rauf, ich mach Dir Platz, hier ist die Aussicht besser!" Miriam lacht sich kaputt. Niemand würde das in dieser Umgebung als dumme Anmache werten. Sportlerinnen halt - entspanntes Verhältnis zu Körperlichkeit, Urvertrauen gepaart mit einem gewissen Grundnarzissmus. Anschließend Goulasch gegessen und Rotwein getrunken - buff, der knallt aber nach Training und Sauna. Perfect day.

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Freitag, 13. Januar 2017
Hochzeitsmessen - werch ein Illtum!
Als Jugendlicher dachte ich, eine Hochzeitsmesse sei eine Veranstaltung, wo sich Heiratswillige auf Messeständen feilbieten würden. Ich stellte mir das so ähnlich vor wie einen Sklavenmarkt.

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Montag, 9. Januar 2017
Welche Drogen nehmen eigentlich die DrehbuchautorInnen von Tatort?
Die aktuelle Folge war wieder mal derart geballter Schwachsinn...

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Ich hab mich verguckt
In eine Frau aus meinem Dojo, die halt perfekt in mein Beuteschema passt: Lange schwarze Haare, groß, durchtrainiert, schlank, große Brüste, Kickboxerin. Wie komme ich an die ran?

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Sonntag, 8. Januar 2017
Glückwünsche
An meine bewunderte Bergheldin Ines zu "Lost in China" und an Stephen Hawking zum 75.


http://blog.arcteryx.com/lost-in-china-ines-papert-and-luka-lindic-on-kyzyl-asker/

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Donnerstag, 5. Januar 2017
Benzin im Blut, Urin im Tank
Von Chrysler gibt es eine "Touring Edition". Nun sah ich eines dieser Fahrzeuge, bei dem mehrere Buchstaben dieser Bezeichnung abgefallen waren. Nun steht dort: Urin Edition. Hmm. Ist das vielleicht einer dieser Diesel mit Harnstoff-Einspritzung?

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Freitag, 30. Dezember 2016
Happy 70, Patti Smith!
https://www.youtube.com/watch?v=0peTfMOdDoo

https://www.youtube.com/watch?v=C0aWK68dYxc

https://www.youtube.com/watch?v=yazLuGlQ0bg

https://www.youtube.com/watch?v=OzwpihgPhUE

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Dienstag, 27. Dezember 2016
Kultisches Weihnachtsfest
Zweimal äußerst zünftig Weihnachten gefeiert - einmal mit den Kollegen und dann mit der Familie. Die Familienweihnachtsfeier hatte ich ausgerichtet, alle waren gekommen und es war richtig gemütlich und superharmonisch. Die spannenden Erzählungen, Opa erzählte vom Schwarzmarkt und der Nachkriegszeit, ich naja sozusagen auch vom Krieg
https://che2001.blogger.de/stories/453454/
, eine Story die mir meine große Schwester nicht glauben wollte (O-Ton"Sowas passiert in der Türkei oder in Mexiko, aber doch nicht in Deutschland!" - Opa: "Doch, dass passiert in Göttingen!")



Es begann mit einer Diskussion mit einem Polizeibeamten, der meinte, wenn er einen Asylbewerber zur Abschiebung abführe, hätte er keine Empathie für diesen,ein VW-Arbeiter empfinde ja auch keine Empathie für ein Werkstück,und genauso emotionslos müsse er seinen Job sehen.
Als ein Freund von mir dies als unmenschlich bezeichnete, hatte er eine Sekunde später eine Pistolenmündung am Kopf.
Daraufhin sind zwei Leute dem Beamten in den Arm gefallen hielten ihn festr er hielt
die Waffe weiter auf meinen Freund gerichtet
und dann über eine halbe Stunde, kann auch ne Stunde gewesen sein, bliebe alle so stehen, bis ein Deeskalationstrupp mit einem Polizeipsychologen kam, der ihn dazu brachte, die Waffe einzustecken. Die beiden engagierten Passanten bekamen dann ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstand. So viel zu der alten Story.

Ja und dann zweimal großartig essengegangen, außer den Tafelfreuden zu Hause, wie immer am Ende das kultische Besäufnis. Jetzt ist erstmal Regeneration im Fitnesscenter angesagt, und auch zwischen den Festen Kundenbesuche, Hoffnung auf Neuabschlüsse.

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Donnerstag, 22. Dezember 2016
Wie eine unbegabte Auchdabeiirgendwasmitmedienschreiberin dem großen Castorf ans Bein zu pinkeln versucht
Die Logik, mit der Frau Lühmann argumentiert ist "Ich bin ja so jung" und "alles muss irgendwie anders werden".

Ich könnte ja jetzt auch ins Feld führen "als ich eingeschult wurde spielten die Beatles noch als Band zusammen, galten Überschallpassagierflugzeuge als das Transportmittel der nahen Zukunft, waren die Sex Pistols noch nicht gegründet und konnten in Deutschland Kleinkaliberwaffen, auch Maschinenpistolen mit verminderter Durchschlagskraft ohne Waffenschein gekauft und im Quellekatalog bestellt werden. Außerdem gab es Vistramhosen." Und sagt das irgendwas aus zu kulturpolitischen Entscheidungen oder Fragestellungen?

Eben.

https://www.welt.de/kultur/article159207567/Warum-die-Berliner-Volksbuehne-sterben-muss.html

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