Montag, 28. Januar 2008
Springers Welt macht sich die Welt, wie sie ihr gefällt
Das hier kann man heute nur noch mit breitem Grinsen lesen:


http://www.welt.de/politik/article1576724/Warum_es_fuer_die_Linke_kaum_Hoffnung_gibt.html

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Das ist aber wirklich lustig ;-) ... anstatt sich mal zu überlegen, daß gerade angesichts teil-stasiesker und einem autoritären Regime würdiger CDU-Agitation man doch lieber Leute wählt, die mit welchen zu tun haben, die schon mal sowas beendet und in solchen Fragen einfach mehr Erfahrung haben ;-) ... wo sind, mal abgesehen von Frau Lengsfeld, die ganzen Bürgerrechtler eigentlich verblieben, by the way?

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Zum Beispiel hier:


http://www.baerbelbohley.de/


Das ist ja gerade der Treppenwitz, dass die Leute, die im Westen Linkspartei wählen, großenteils von ähnlichem Zuschnitt sind wie die damalige Bürgerrechtsbewegung in der Täterä.

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Die Linke ist eher eine Protestpartei wie etwa die NPD. Keiner will mit denen koalieren. Sie kompliziert auch die Bildung von regierungsfähigen Mehrheiten. Dinge, die ich als Stärken der alten Bundesrepublik gesehen habe, werden so untergraben.
Wie viele Protestparteien ist sie ein ziemlich heterogener Haufen. Der heilige Krieg gegen den "Neon-Liberalismus" wird auf die Dauer auch keine tragfähige Klammer zwischen westdeutschen Anarchisten und autoritären ostdeutschen Aparatschiks abgeben.
Wenn ich Geschichts-Interpretationen wie "Die SU hat die Werktätigen geschützt, da der Kapitalismus ein menschlicheres Anlitz zeigen mußte." find ich zum Kotzen.
Die Haltung gegenüber Ausländern ist typisch DDR (widerwärtig):
- Markige Sprüche von Kleptokraten wie Hugo Chávez werden bejubelt.
- Gegen Importe soll eine Mauer gebaut werden.
Wenn sich die Nescher und Indianer mit Federn schöne Worte trällern und sich warmherzige Brüderlichkeit bekunden, ist das gut. Wenn sie anfangen, sich kreativ am Wertschöpfungsprozess beteiligen, schreien DIE nach Ordnung und einer Mauer.

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@Wenn sich die Nescher und Indianer mit Federn schöne Worte trällern und sich warmherzige Brüderlichkeit bekunden, ist das gut. Wenn sie anfangen, sich kreativ am Wertschöpfungsprozess beteiligen, schreien DIE nach Ordnung und einer Mauer.
-- Ich hänge ja nun selber zeitweise am Mailverteiler von Ulla Jelpke, und da muss mal gesagt werden, dass etwa 60% aller Anfragen und Anträge im Bundestag, die sich für die Rechte von Asylsuchenden und Bürgerkriegsflüchtlingen einsetzen von der Linkspartei kommen.

Bei der Asyldebatte 1993 war die PDS die einzige Partei, die geschlossen gegen die Abschaffung des alten Asylrechts stimmte. Da wird immer der "Fremdarbeiter"-Satz Lafontaines hervorgekramt, um gebetsmühlenhaft zu behaupten, die Partei an sich sei fremdenfeindlich, während in Wirklichkeit nur Linkspartei und Grüne sich auf Bundesebene für die Rechte von Flüchtlingen engagieren und die Arbeit von Antirassismus- und Flüchtlingsinitiitiven kaum noch an der Linkspartei vorbeikommt.

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Die wichtigste Klientel der Linken sind geringqualifizierte Arbeitslose. Für diese Personen sind Flüchtlinge Konkurrenten um Jobs. Insbesondere im Osten wird das so gesehen. Im Zweifel werden sich die Politiker der Linken - möglicherweise auf Druck ihres Wähler-Clientels - für die "Volksgemeinschaft" entscheiden.
Solange man eh nicht in der Verantwortung steht, kann man sich für jede Initiative einsetzen. Aber es gibt massive Zielkonflikte mit "sichere Jobs auch für Geringqualifizierte" und offener Grenzen für Flüchtlinge.

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OT: Sag mal Zitterwolf, gehts Dir gut? Die Anzahl Deiner nachvollziehbaren Beiträge wird immer größer. Ich bin ja etwas besorgt. Vermutlich schreibst Du das alles im Che´schen Umerziehungslager unter der Folter. Oder?

Und nun zurück in die Sendezentrale.

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Ja, vielleicht sind das 2-3 Prozent einer Stammwählerschaft. Die andere Hälfte der Linkenwähler will eher die verschröderte SPD wieder nach links ziehen. In der grossen Koalition sitzen immerhin noch die, die Hartz IV zu verantworten haben.

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Abgesehen davon,dass nach bisheriger Gesetzgebung Bürgerkriegsflüchtlinge mit Duldung gar nicht arbeiten dürfen und Asylbewerber nur unter bestimmten Bedingungen.Aber vielleicht bricht ja eine Konkurrenz um die Jobs beim Pizzaservice aus (Gehaltsklasse 2, 50 Euro wird dort "Tamilentarif" genannt).

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@Ziwo:
Und wie bitte erzeugen wir diese akzeptabel bezahlten Arbeitsplätze?
Durch Verbot von übertrieben günstigen Importen aus anderen Teilen der Welt.
Über die Definition von übertrieben befindet dann der Staatsrat der Volksfront.

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Mit der Volksfront keinen Staatsrat
Der Begriff "Volksfront" bezeichnet eine sozialdemokratisch-kommunistisch-linksliberale Koalitionsregierung zur Verhinderung einer faschistischen Machtübernahme und zum Erhalt der Demokratie, wie ab 1936 nach dem Stavisky-Skandal in Frankreich (hier ohne Kommunisten in der Koalition selber).

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@ saltoftheearth

Indem ihr halt mehr für die Waren oder Dienstleistungen bezahlt.

Es dürfte kein Problem sein den "Tamilentarif" auf 12,5 Euro / Stunde zu erhöhen und daraus ein reguläres sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis zu machen wenn ihr Sozialschädlinge einen oder zwei Euro mehr pro Pizza ausgeben würdet.

Um die Ausbeutung durch gierige Unternehmer zu verhindern ist die Festlegung eines Mindest-Pizzapreises eine folgerichtige Notwendigkeit. Sonst kauft ihr doch wieder billich, Billigheimer die ihr seid und die Tamilen müssen es ausbaden.

Da der Billigheimer saltoftheearth dann aber zur Tiefkühlpizza von Wagner greift, ist der Tamile dann zwar wieder arbeitslos aber zumindest 1 Jahr auf ALG. Daher muss ein Mindestgenuss an Auslieferpizza gesetzlich vorgeschrieben und von einer neu zu schaffenden Behörde streng kontrolliert werden.

Ich habe auch schon den Slogan :


Verstopfung gegen Rechts!

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@ kleinziwo

Stimmt. Das langt glatt für knapp ein halbes Jahr Sozialetat, wäre schon was.

Im übrigen sollen die Leutchen nicht konsumieren, sondern dem Staat geben. Der ist klamm. Nicht die Leutchen. Die fressen nach wie vor Pizzen und werden nur fett davon.

Steuersenkungen sind übrigens bäh weil die bevorzugen nur noch eine Minderheit die da wo tut netto in die Staatskassen reinwirtschaften. Die anderen Leutchen da fallen hinten runter. Ungerecht.

Demokratie tut anders gehn tun.


Der ziwo ist fest für den täglichen Mindestgenuss von 2 Pizza "Extragross" mit doppelt Käse und laschen Pepperoni eingeplant, damit er seiner Tamilenschuldigkeit sozialverträglich nachkommt.

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Die Reagonomics waren auch ganz begeistert von der Idee, dass man aufgrund dynamischer Effekte durch das Senken von Abgaben am Ende mehr Staatseinnahmen generiert. Empirisch hat aber diese Zitterwölfe/Reagonomics Idee nicht funktioniert.

http://en.wikipedia.org/wiki/Laffer_curve

Ich find der Begriff Volksfront passt ganz gut auf eine hypothetische Koalition Linke/SPD/Grüne.

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Sage ich doch. Nur der Plan, Genosse, ist gerechtigkeitsbringend.


Nachdem ich die Weltherrschaft an mich gerissen habe wird sich keiner beschweren können. Jedenfalls nicht zweimal.

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Der Wahlkampf in Hamburg beginnt
und Michael Sonneborn hat im Deutschlandradio gesagt, dass er den gewinnen wird. Wenn DIE PARTEI erst an der Macht ist, wird ein Titanic-Zwangsabo für jeden Wähler noch das geringste der Probleme sein.

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Da der Wiederaufbau der Mauer auf deren Programm steht, halte ich die für eminent wählbar.

Ich wäre für eine Grosse Koalition aus CDU / DIE PARTEI, dann gibt es viel zu Lachen. Und Naumann zurück zur ZEIT um dort das Kulturresort aufzuräumen.

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Im Übrigen hat die Linke bereits gesagt, wie ihr beschäftigungspolitisches Konzept aussehen soll
Nämlich so: Völlige Streichung des Arbeitgeberanteils in den Sozialversicherungsbeiträgen und dadurch drastische Senkung der Lohnnebenkosten. Aufbringen sollen die Unternehmen die entsprechenden Gelder zwar weiterhin,aber durch eine Wertschöpfungsabgabe,quasi eine zusätzliche Gewinnbesteuerung, die von den Löhnen und Gehältern entkoppelt ist.

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@ che

Coole Rechnung - man entlastet die Arbeit um sie über eine weitere Steuer gleichermassen zu belasten. Im besten Falle ein Nullsummenspiel das für Geringqualifizierte schon mal gar nichts bringt nur weiter ewig H4. Das funzt bestimmt.
Es handelt sich dabei nämlich nicht um eine Abgabe (die sind Zweckgebunden) sondern um eine Steuer die straight ins Schwarze Loch geht. (Siehe auch "Bildungsabgabe" die keine ist da sie für alles nur nicht für Bildung eingetrieben wird, aber der Wahlpöbel braucht halt sein Sozialmarketing).

Warum zahlt man den Arbeitgeberanteil nicht dem Arbeitnehmer aus, auf das er den versteuert und seine Versicherungen davon selber - auch gern automatisch - abführt? Weil der Genosse dann fein am Rad dreht wenn er sieht was seine Nettoquote in Wirklichkeit so ist? Weil die "Solidarität" des normal verdienenden Genossen mit seiner Funktionselite bei 50%+ Echtlast dann irgendwann ausgetestet ist?

Ich verweise auch auf meine Ausführungen zu Arbeitsplätzen und Lehrstellen: Mittelstand beides 70 %. Der Schnitt der Angestelltenzahl beträgt dort schlanke 10. Da kommt das richtig Arbeitsplatzschaffend.

Die Linke kann leider immer nur noch in Grosskonzernen und Einheitsgewerkschaften denken. Leider sieht der Standort D anders aus.


@ kleinziwo

Ist doch alles das selbe Schwarze Loch wo die Kohle reingeht. Alles andere ist Augenpulver für den Wahlpöbel.

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Die Arbeit soll dabei nicht verteuert werden sondern in etwa gleich viel kosten, nur dass die Kosten nicht unmittelbar an den einzelnen Arbeitsplatz gebunden sind.

Da Wertschöpfung besteuert würde, erscheint das Freisetzen von Stellen nicht mehr als produktivitätssteigernd - im Grunde würden weniger produktive Unternehmen steuerlich belohnt werden, das ganze liefe also auf eine Entschleunigung der Wirtschaft hinaus.

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"weniger produktive" oder "wenige Produktive" ?

Jetzt sollen uns die Herren der Linkspartei doch mal erläutern ob beim durchschnittlichen Mittelständler mehr oder weniger in der Kasse bleibt.

Denn:

Weniger geht gar nicht - weil da kommen doch die grössten Teile der Arbeitgeberanteile rein. Bitte - 70 % der Leutchen sind dort tätig - wenn da nur noch die Hälfte der Arbeitgeberanteile reinkäme, wenn die "entschleunigt" werden, fällt der Rest wie Manna vom Himmel in die Sozialkassen?

Das ganze funzt nur wenn es wenige statische Grosskonzerne gäbe bei denen alle tätig wären und drumherum eine Mauer gebaut würde um die Billichimporte draussen zu halten. Das gab es ja so ähnlich schon mal, ich vergesse gerade wo.

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In Israel bis vor ein paar Tagen?

Und riefen die nicht in Peking "Die Mauer muss weg"?

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In Gaza, das war's.

Da fällt das Geld tatsächlich vom Himmel, die Kuffr machen es möglich.

Insofern eigentlich ein Beispiel nachhaltigen Wirtschaftens und auch ein tragfähiger Gesellschaftsentwurf für den Standort D.

Vielleicht könnte die Linkspartei dort das Experiment "Wertschöpfungsabgabe" im Kleinen machen, bevor sie sich an die ganz grosse Chose wagen.

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Ich glaube,das geht nur dort.Als Rabbi Meyr in Rom weilte und den Papst fragte, ob er mal kurz mit Gott sprechen könnte, gab der im sein goldenes Telefon und verlangte für 10 Minuten 800 Euro. Der Rabbi hatte so viel Geld nicht dabei, sagte aber, dass er sich beim Papst revanchieren würde, wenn der mal in Jerusalem sei.Beim Gegenbesuch des Papstes telefonierte dann dieser ebenfalls mit Gott und fragte den Rebbe hinterher,was das gekostet habe, und dieser erwiderte "ein Schekel". "was, warum so billig?"
"Wir haben hier Ortstarif!"

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DESHALB wollen die Araber Jerusalem wiederhaben - wegen der hohen Roaminggebühren!

Vielleicht sollten die Herrschaften der Linkspartei auch mal dort hinfahren um sich erleuchten zu lassen. Kleiner Fakt nebenbei: in den kleinsten erfassten Einheiten der Mittelständler (bis 19 Angstellte) sind prozentual die meisten Ungelernten beschäftigt. Gäbe zu denken, wenn man es denn wollte.

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zu hülf!!!11!! der "standort" wird von der roten flut bedroht...
...und der schönste satz heute aus dem verfaulenden maul des kapitals lautet:

"Leidtragende seien wie immer die Schwächsten der Gesellschaft, Rentner, Arbeitslose und Geringverdiener."

http://autismuskritik.twoday.net/stories/4655557/

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Die Stimmen! Die körperlosen Stimmen !

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du ärmster! ist es wieder so schlimm? hier gibt´s hilfe:

http://www.stimmenhoeren.de/

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@angry ziwo:
Ich meinte das mit den dynamischen Effekten infolge verminderter Abgaben:
[quote]
der zitterwolf macht das ganz einfach
der schafft die solidaritätsabgabe ab und die leute konsumieren mehr und schaffen arbeitsplätze
[/quote]

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@ kleinziwo

Na, na, na.

Das Gold würde dringender gebraucht um mit dessen Gegenwert marode Staatsanteile zu "privatisieren" und das Geld den Haushalten zuzuführen. Die Kapazitäten der KfW sind schliesslich irgendwann erschöpft.

Da muss man für Verständnis haben. Der Wahlpöbel kann bitte noch etwas Zurückhaltung üben. Schuld sind im Übrigen die Heuschrecken und die Globalisierung. DDT würde helfen, ist aber verboten.

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@kleinziwo:
Ja, genau. Am Tag nach der Revolution (an der Wahlurne) lachen alle nur noch und reissen ständig Witze.
Dann kann der Staat die Steuern senken und trotzdem mehr einnehmen.

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sagte nicht einmal mein landsmann hegel auf den einwand, die wirklichkeit entspräche leider nicht seienr theorie das unvergessene: umso schlechter für die wirklichkeit.

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Ohne das jetzt aufdröseln zu wollen, aber nach meinem laienhaften Verständnis ist das eine Frage mit einer Menge von Elastizitäten.
Durch den Verzicht auf Abgaben (Solidarbeitrag weg) steht den Arbeitnehmern zunächst mehr und dem Staat weniger Geld zur Verfügung. Nun ist die Frage wieviel Prozent die Arbeitnehmer davon sparen. Wie viel importieren sie mehr und wieviel gibt das Ausland für das Geld für diese Bonusexporten wieder für Importe aus D aus? Wie viel konsumieren sie mehr im Inland. Wie siehts mit den Multiplikatoreffekten dieser zusätzlichen Nachfrage aus? Und inwieweit führt sie zu einer höheren Inflation.
Fragen über Fragen, die auch mit mathematischen Modellen nicht wirklich vorausgesagt werden können.

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@ziwo,

weiss nicht was du mit Silberlöffel meinst, aber ich verdiene z.Zt. mehr als ich ausgebe (kauf aber auch keine Silberlöffel).

Sorry. Hab deine Ausführungen nicht richtig gelesen. Ich dachte du meintest, der Staat könnte die Mindereinnahmen allein aus den sich dadurch ergebenen höheren Steuereinnahmen in Folge von nachfragegebedingten Wirtschaftswachstum finanzieren.
In Wirklichkeit wolltest du das über den Verkauf von Gold erreichen.
Solche Verkäufe sind natürlich eine einmalige Angelegenheit, während die Mindereinnahmen dauerhaft sind. Irgendwann sind alle Goldbarren verkauft und die Mindereinnahmen wg. fehlendem Soli sind immer noch da. Es macht aus meiner Sicht viel mehr Sinn mit dem Erlös der Goldverkäufe Schulden zu reduzieren und damit die Kosten für Schuldendienst dauerhaft zu senken.

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