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Dienstag, 10. April 2007
Ostern mit der buckligen Verwandtschaft
che2001, 18:58h
Da hat Novesia nun ihre Story: Wir saßen im Familienkreis zusammen, Vater erzählte von seiner Vergangenheit als Schieber und Schwarzmarkthändler, der alles beschaffen konnte und für geklaute Waren im Zweifelsfalle Bescheinigungen dabei hatte und den man "den weißen Juden" nannte, ich gab alte Kifferstories, Wüstenabenteuer und Razziaerlebnisse aus meiner wildesten Zeit zum Besten (wobei wir mal wieder merkten, dass wir uns doch sehr ähnlich sind), Mutter erzählte davon, wie sie dem Herrn Z. ein Schwein verkaufte. Damals hielten sich auch Großstädter auf dem Hinterhof ein Schwein, denn man wusste nicht, wann es im Laden wieder Fleisch gab und ob man das bezahlen konnte. Der Z. war Lumpensammler und schlief auf seinem Geld, womit seine halbe Matratze gefüllt war, immer ein Beil neben sich, falls ihn jemand beklauen wollte, und kochte sein Essen, indem er die Konservendose direkt auf die Herdplatte stellte. Töpfe hatte er nicht. Meine große Nichte, die jetzt ihr Referendariat begonnen hat, berichtete Schwänke aus Tansania.
Zum Abschied umarmte ich Mutter und sie sagte "Das reicht jetzt für ne Woche."
Zum Abschied umarmte ich Mutter und sie sagte "Das reicht jetzt für ne Woche."
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