Montag, 29. Dezember 2008
Das Brautkleid meiner Mutter
Interessant war zu Weihnachten auch die Geschichte, wie meine Mutter zu ihrem Brautkleid kam: sie ließ sich eine spitzenbesetzte Tüllgardine umschneidern, weil sie kein Geld hatte, ein Kleid zu kaufen. Auf der Hochzeitsfeier wurden ihr "wunderschönes Spitzenkleid" sehr bewundert. das war noch eine Zeit, in der man für alkohol- und koffeinfreie Getränke kein Geld ausgab, sondern ihre Grundlage am Wegesrand pflückte: Pfefferminze, Hagebutten, Brennesseln, Löwenzahn, aus denen Tee bereitet wurde. Ich selbst kenne es noch aus meiner Kindheit, dass man Klebstoff nicht kaufte, sondern die schlechten Kartoffeln aus der Schütte zu Kleister verkochte, und Leim wurde aus solchem Kleister, Fettabfällen und Seifenresten hergestellt.

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Fundsache
Danke, Entdinglichung, für den Hinweis!


http://www.occupiedlondon.org/blog/2008/12/25/merry-crisis-and-a-happy-new-fear/

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