Dienstag, 15. Dezember 2020
Eine Epoche geht zu Ende
IKEA stellt das Erscheinen seines gedruckten Katalogs ein.

Ich erinnere mich noch an die Frühzeit, als in meiner Jugend IKEA erstmals auf dem deutschen Markt auftauchte. Da nannte sich die Firma "Das unmögliche Möbelhaus aus Schweden" und war ein Billiganbieter, der als Alternative zu den normalen Möbelhäusern auftrat.


Das einzige damalige Produkt das es heute noch gibt war das Bücherregal Billy. Ansonsten waren Tische, Stühle und Schränke aus massivem, weitgehend unbehandeltem Holz, günstig trotzdem weil schwedische Birke oder Kiefer. Der klassische Stammkundenkreis wäre mit Grünen Wähler mit Passat Diesel (damals ein Auto das als Ökomobil galt und etwa das Prestige eines heutigen Dacia hatte) und Birkenstockschuhen ganz gut beschrieben.

IKEA Möbel kaufen hieß damals, sich nicht mehr die Sachen vom Sperrmüll zu holen oder gestapelte Apfelsinenkisten als Regale zu benutzen.

Der Spirit der ursprünglichen IKEA-Produkte ist heute am Ehesten bei der allerdings deutlich teureren finnischen Marke Lundia zu finden.
Oh ja, Zeiten ändern sich....

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