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Donnerstag, 3. Juni 2021
Noch einmal eine klare medizinische Aussage zur "Kritik" am Drosten-Test
che2001, 14:40h
Aus dem Kommentarforum des Deutschen Ärzteblatts.
Als Link in meiner Rezenson des Illa-Buchs war das zwar schon hinterlegt, könnte aber untergegangen sein:
"Oh Herr, lass Hirn regnen
Dieser Ausspruch von Dr. Schätzler ist sicher nicht die feine englische Art und definitiv nicht geeignet, die Wogen zu glätten. In der Sache muss ich ihm aber Recht geben. Wenn all die Wutbürger hier im Forum die Fähigkeit zum verstehenden Lesen hätten, dann wäre ihnen z.B. aufgefallen, dass die Überschrift des Artikels sich zwar auf die Sensitivität bezieht, aber die letzten Absätze im Artikel sich auf die Schritte der technischen und ärztlichen Validierung beziehen, und diese haben mindestens genauso viel mit der Spezifität zu tun.
Spannend finde ich den aktuellen Versuch einer Rufmordkampagne gegen Prof. Drosten:
https://cormandrostenreview.com
Was wirft man ihm dort vor? Er hat in Rekordzeit ein funktionsfähiges Protokoll zur Diagnostik von Sars-CoV-2 geliefert. Die wichtigste Pointe haben die Autoren dieser Rufmordkampagne allerdings übersehen. Das Protokoll von Drosten war nie als Dauerlösung gedacht, sondern als Brückentechnologie, um schnell mit hinreichender Genauigkeit das Virus nachweisen zu können. Das Protokoll musste spezifisch genug sein, bekannte Coronaviren beim Menschen und nah verwandte tierische Verwandte auszuschließen und gleichzeitig in der Lage sein bei noch unbekannten Sequenzvarianten dieses Erregers positive Ergebnisse zu liefern. Und dies unter extremem Zeitdruck, bei einer derartigen Epidemie zählt jeder Tag. In einer derartigen Situation sind die Anforderungen an das Primerdesign andere als für diagnostische Standard-PCR?s.
Form folgt Funktion, das sieht man beim Primerdesign für eine Brückentechnologie. Das sieht man aber auch in der Struktur dieser Rufmordkampagne. Wenn es um die Sache gehen würde, könnte man dies in vertraulichen Gesprächen klären. Hier ist die maximale Öffentlichkeit das Ziel, nicht die Klärung eines Sachverhalts. Ich schäme mich dafür, dass ehemalige Wissenschaftler sich für diese Rufmordkampagne hergeben. Wie bereits mein Vorredner sagte, Frau Prof. Kämmerer hat schon lange nichts mehr mit Virologie zu tun. Sie ist zwar lt. Google-Recherche an der Uni Würzburg gelistet, aber als apl. Prof. an der Frauenklinik und hat sich dort mit ketogener Ernährung und mit Krebs beschäftigt. Wenn man pubmed glauben darf, stammte die neueste virologische Publikation mit ihrem Namen von 1998. Das macht sie natürlich zur absoluten Expertin für Coronaviren:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/9457433/
Auch wenn ich die Umgangsformen von Dr. Schätzler nicht gutheiße, ich habe vollstes Verständnis für seine Frustration. Was hier als geballter Dunning-Kruger Effekt von Coronaleugnern dargeboten wird, sprengt bei weiten die Möglichkeiten der ärztlichen Kollegen in diesem Forum sich sachlich damit auseinanderzusetzen."
https://www.aerzteblatt.de/studieren/forum/139059
Als Link in meiner Rezenson des Illa-Buchs war das zwar schon hinterlegt, könnte aber untergegangen sein:
"Oh Herr, lass Hirn regnen
Dieser Ausspruch von Dr. Schätzler ist sicher nicht die feine englische Art und definitiv nicht geeignet, die Wogen zu glätten. In der Sache muss ich ihm aber Recht geben. Wenn all die Wutbürger hier im Forum die Fähigkeit zum verstehenden Lesen hätten, dann wäre ihnen z.B. aufgefallen, dass die Überschrift des Artikels sich zwar auf die Sensitivität bezieht, aber die letzten Absätze im Artikel sich auf die Schritte der technischen und ärztlichen Validierung beziehen, und diese haben mindestens genauso viel mit der Spezifität zu tun.
Spannend finde ich den aktuellen Versuch einer Rufmordkampagne gegen Prof. Drosten:
https://cormandrostenreview.com
Was wirft man ihm dort vor? Er hat in Rekordzeit ein funktionsfähiges Protokoll zur Diagnostik von Sars-CoV-2 geliefert. Die wichtigste Pointe haben die Autoren dieser Rufmordkampagne allerdings übersehen. Das Protokoll von Drosten war nie als Dauerlösung gedacht, sondern als Brückentechnologie, um schnell mit hinreichender Genauigkeit das Virus nachweisen zu können. Das Protokoll musste spezifisch genug sein, bekannte Coronaviren beim Menschen und nah verwandte tierische Verwandte auszuschließen und gleichzeitig in der Lage sein bei noch unbekannten Sequenzvarianten dieses Erregers positive Ergebnisse zu liefern. Und dies unter extremem Zeitdruck, bei einer derartigen Epidemie zählt jeder Tag. In einer derartigen Situation sind die Anforderungen an das Primerdesign andere als für diagnostische Standard-PCR?s.
Form folgt Funktion, das sieht man beim Primerdesign für eine Brückentechnologie. Das sieht man aber auch in der Struktur dieser Rufmordkampagne. Wenn es um die Sache gehen würde, könnte man dies in vertraulichen Gesprächen klären. Hier ist die maximale Öffentlichkeit das Ziel, nicht die Klärung eines Sachverhalts. Ich schäme mich dafür, dass ehemalige Wissenschaftler sich für diese Rufmordkampagne hergeben. Wie bereits mein Vorredner sagte, Frau Prof. Kämmerer hat schon lange nichts mehr mit Virologie zu tun. Sie ist zwar lt. Google-Recherche an der Uni Würzburg gelistet, aber als apl. Prof. an der Frauenklinik und hat sich dort mit ketogener Ernährung und mit Krebs beschäftigt. Wenn man pubmed glauben darf, stammte die neueste virologische Publikation mit ihrem Namen von 1998. Das macht sie natürlich zur absoluten Expertin für Coronaviren:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/9457433/
Auch wenn ich die Umgangsformen von Dr. Schätzler nicht gutheiße, ich habe vollstes Verständnis für seine Frustration. Was hier als geballter Dunning-Kruger Effekt von Coronaleugnern dargeboten wird, sprengt bei weiten die Möglichkeiten der ärztlichen Kollegen in diesem Forum sich sachlich damit auseinanderzusetzen."
https://www.aerzteblatt.de/studieren/forum/139059
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