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Mittwoch, 9. Juni 2021
Ein paar Grundsätzlichkeiten über die gesellschaftspolitischen Dynamiken und die Sprengkraft der Corona-Krise
che2001, 20:57h
Sehr sorgfältig recherchiert und zusammengetragen:
Antifa-Netzwerke
https://noquerdenken.noblogs.org
Wildcat
https://www.wildcat-www.de/wildcat/107/w107_china.html
Detlef Hartmann/Ben Nielsen/Materialien für einen neuen Antiimperialismus
https://books.google.de/books?id=l9vwDwAAQBAJ&pg=PT203&lpg=PT203&dq=Materialien+f%C3%BCr+einen+neuen+Antiimperialismus+Corona&source=bl&ots=8KFjf1Vk2N&sig=ACfU3U0Y1hzso-rKqhjJuY2Mx2vHs1F1wQ&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwiPx86fhIvxAhVXP-wKHc5qBGoQ6AEwBnoECAYQAw#v=onepage&q=Materialien%20f%C3%BCr%20einen%20neuen%20Antiimperialismus%20Corona&f=false
Antifa-Netzwerke
https://noquerdenken.noblogs.org
Wildcat
https://www.wildcat-www.de/wildcat/107/w107_china.html
Detlef Hartmann/Ben Nielsen/Materialien für einen neuen Antiimperialismus
https://books.google.de/books?id=l9vwDwAAQBAJ&pg=PT203&lpg=PT203&dq=Materialien+f%C3%BCr+einen+neuen+Antiimperialismus+Corona&source=bl&ots=8KFjf1Vk2N&sig=ACfU3U0Y1hzso-rKqhjJuY2Mx2vHs1F1wQ&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwiPx86fhIvxAhVXP-wKHc5qBGoQ6AEwBnoECAYQAw#v=onepage&q=Materialien%20f%C3%BCr%20einen%20neuen%20Antiimperialismus%20Corona&f=false
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COVID-19 als eigene Krankheitsentität: Warum der Körper auf SARS-CoV-2 anders reagiert als auf frühere Coronaviren
che2001, 18:56h
Forscher haben in den letzten Monaten viel zur Epidemiologie von SARS-CoV-2 herausgefunden, doch das komplexe klinische Bild von COVID-19 wirft etliche Fragen auf. Deshalb hat Dr. Marcin F. Osuchowski vom Ludwig-Boltzmann-Institut für Experimentelle und Klinische Traumatologie zusammen mit Kollegen die wissenschaftliche Literatur gesichtet. Die Übersichtsarbeit in The Lancet legt nahe, dass das Virus ein besonderes Infektionsprofil hat ? und das COVID-19 eine eigenständige medizinische Entität ist [1].
Besondere Eigenschaften von SARS-CoV-2
Mittlerweile gibt es zunehmend Evidenz, dass SARS-CoV-2 sowohl die oberen als auch die unteren Atemwege infiziert. Das überrascht, denn humane Coronaviren als bekannte Auslöser von Erkältungskrankheiten besiedeln typischerweise die oberen Atemwege. Hochpathogene Coronaviren wie SARS und MERS befallen vor allem die unteren Atemwege.
Die Replikation im Hals-Rachen-Raum, auch während der präsymptomatischen Phase, spielt eine wichtige Rolle zur Erklärung der vergleichsweise hohen Übertragbarkeit von SARS-CoV-2. Untersuchungen zeigen, dass bei Patienten mit COVID-19 die Viruslast in respiratorischen Proben höher als bei SARS und MERS ist. Sie erreicht 3-5 Tage vor Symptombeginn ein Maximum: deutlich früher als bei SARS oder MERS. Bei allen 3 Viren kommt es zu einer ähnlichen kurzzeitigen humoralen Immunantwort.
Wie lange die Immunität gegen SARS-CoV-2 anhält, ist derzeit unklar. Es gibt Hinweise, dass das immunologische Gedächtnis über 6 Monate hinweg persistiert. Möglicherweise ist die T-Zell-Immunität wesentlich länger. Bei SARS konnte eine T-Zell-Reaktivität bis zu 17 Jahre nach der Infektion nachgewiesen werden.
COVID-19: Das Immunsystem außer Takt
Neue Krankheitsbilder nach SARS-CoV-2-Infektionen
Im Vergleich zu anderen Coronaviren überraschen sowohl die Multiorgan-Symptomatik als auch die Thrombenbildung und eine ungewöhnliche immunvermittelte inflammatorische Reaktion. SARS-CoV-2 hat evolutionär besondere Eigenschaften entwickelt.
Während in Tier- und Zellmodellen eine aggressive immunvermittelte Entzündungsreaktion für die Symptome verantwortlich ist, scheint dies im Menschen weniger der Fall zu sein. Auch wenn Entzündungsprozesse als wichtiger Faktor gelten, liegt vor allem eine bislang unbekannte Dysregulation der Immunantwort vor. Die systemische, inflammatorische Antwort auf SARS-CoV-2 scheint im Vergleich zu anderen viralen oder bakteriellen Infektionen eher mild auszufallen.
Effekte auf die Balance des Immunsystems könnten auch eine Erklärung dafür sein, warum manche Patienten an Long-COVID leiden und warum nach der Infektion mitunter schwere Lungenschäden auftreten. Als weiterer wichtiger Faktor bei respiratorischen und nicht-respiratorischen Manifestationen der Krankheit gilt die die SARS-CoV-2-induzierte Endotheliitis.
Meist ist die Lunge beteiligt
COVID-19 wurde zuallererst als Lungenkrankheit beschrieben. Charakteristisch für die Pneumonie selbst ist eine Hypoxie. Dies kann zum akuten Lungenversagen (Acute Respiratory Distress Syndrome, ARDS) führen. Typisch ist ein Horovitz-Quotient unter 300 mmHg; er beschreibt das Ausmaß der Lungenschädigung. Bei Lungengesunden liegt der Wert je nach Alter zwischen 350 mmHg und 450 mmHg. COVID-19 manifestiert sich bei Erwachsenen oft durch Fieber und Husten, aber auch durch eine Atemfrequenz von über 30/Minute.
Die sogenannte stille Hypoxämie gilt als weiteres ungewöhnliches Phänomen. Sie ist charakterisiert durch einen kritisch-niedrigen Sauerstoffpartialdruck, aber nur leichte Beschwerden beim Atmen. Eine Studie zeigte, dass nur 19% der Patienten mit kritischem PaO2 unter Atemnot litten. Dabei kann es zu Atemversagen kommen.
Krankheit mit neuem Profil
Prof. Dr. Ignacio Martin-Loeches vom Trinity College Dublin, einer der Autoren des Reviews, betont, COVID-19 stelle eine neuartige Krankheit mit einem unbekannten Infektionsprofil dar. Das Virus habe seine ganz eigene Charakteristik und eine besondere Pathophysiologie. Dies sollte man sich bei der Behandlung bewusst machen.
Allerdings bedeute dies laut Martin-Loeches nicht, bekannte Therapien, die auf dem Wissen über andere Coronaviren beruhten, zu verwerfen. Zum Lösen des COVID-19-Puzzles wünscht er sich, dass Forscher die Thematik unvoreingenommen und vor allem schrittweise bearbeiten. Auf das Alter, das Geschlecht, auf Ethnien und Vorerkrankungen sei besonders zu achten.
Dieser Artikel ist im Original erschienen auf Coliquio.de.
Besondere Eigenschaften von SARS-CoV-2
Mittlerweile gibt es zunehmend Evidenz, dass SARS-CoV-2 sowohl die oberen als auch die unteren Atemwege infiziert. Das überrascht, denn humane Coronaviren als bekannte Auslöser von Erkältungskrankheiten besiedeln typischerweise die oberen Atemwege. Hochpathogene Coronaviren wie SARS und MERS befallen vor allem die unteren Atemwege.
Die Replikation im Hals-Rachen-Raum, auch während der präsymptomatischen Phase, spielt eine wichtige Rolle zur Erklärung der vergleichsweise hohen Übertragbarkeit von SARS-CoV-2. Untersuchungen zeigen, dass bei Patienten mit COVID-19 die Viruslast in respiratorischen Proben höher als bei SARS und MERS ist. Sie erreicht 3-5 Tage vor Symptombeginn ein Maximum: deutlich früher als bei SARS oder MERS. Bei allen 3 Viren kommt es zu einer ähnlichen kurzzeitigen humoralen Immunantwort.
Wie lange die Immunität gegen SARS-CoV-2 anhält, ist derzeit unklar. Es gibt Hinweise, dass das immunologische Gedächtnis über 6 Monate hinweg persistiert. Möglicherweise ist die T-Zell-Immunität wesentlich länger. Bei SARS konnte eine T-Zell-Reaktivität bis zu 17 Jahre nach der Infektion nachgewiesen werden.
COVID-19: Das Immunsystem außer Takt
Neue Krankheitsbilder nach SARS-CoV-2-Infektionen
Im Vergleich zu anderen Coronaviren überraschen sowohl die Multiorgan-Symptomatik als auch die Thrombenbildung und eine ungewöhnliche immunvermittelte inflammatorische Reaktion. SARS-CoV-2 hat evolutionär besondere Eigenschaften entwickelt.
Während in Tier- und Zellmodellen eine aggressive immunvermittelte Entzündungsreaktion für die Symptome verantwortlich ist, scheint dies im Menschen weniger der Fall zu sein. Auch wenn Entzündungsprozesse als wichtiger Faktor gelten, liegt vor allem eine bislang unbekannte Dysregulation der Immunantwort vor. Die systemische, inflammatorische Antwort auf SARS-CoV-2 scheint im Vergleich zu anderen viralen oder bakteriellen Infektionen eher mild auszufallen.
Effekte auf die Balance des Immunsystems könnten auch eine Erklärung dafür sein, warum manche Patienten an Long-COVID leiden und warum nach der Infektion mitunter schwere Lungenschäden auftreten. Als weiterer wichtiger Faktor bei respiratorischen und nicht-respiratorischen Manifestationen der Krankheit gilt die die SARS-CoV-2-induzierte Endotheliitis.
Meist ist die Lunge beteiligt
COVID-19 wurde zuallererst als Lungenkrankheit beschrieben. Charakteristisch für die Pneumonie selbst ist eine Hypoxie. Dies kann zum akuten Lungenversagen (Acute Respiratory Distress Syndrome, ARDS) führen. Typisch ist ein Horovitz-Quotient unter 300 mmHg; er beschreibt das Ausmaß der Lungenschädigung. Bei Lungengesunden liegt der Wert je nach Alter zwischen 350 mmHg und 450 mmHg. COVID-19 manifestiert sich bei Erwachsenen oft durch Fieber und Husten, aber auch durch eine Atemfrequenz von über 30/Minute.
Die sogenannte stille Hypoxämie gilt als weiteres ungewöhnliches Phänomen. Sie ist charakterisiert durch einen kritisch-niedrigen Sauerstoffpartialdruck, aber nur leichte Beschwerden beim Atmen. Eine Studie zeigte, dass nur 19% der Patienten mit kritischem PaO2 unter Atemnot litten. Dabei kann es zu Atemversagen kommen.
Krankheit mit neuem Profil
Prof. Dr. Ignacio Martin-Loeches vom Trinity College Dublin, einer der Autoren des Reviews, betont, COVID-19 stelle eine neuartige Krankheit mit einem unbekannten Infektionsprofil dar. Das Virus habe seine ganz eigene Charakteristik und eine besondere Pathophysiologie. Dies sollte man sich bei der Behandlung bewusst machen.
Allerdings bedeute dies laut Martin-Loeches nicht, bekannte Therapien, die auf dem Wissen über andere Coronaviren beruhten, zu verwerfen. Zum Lösen des COVID-19-Puzzles wünscht er sich, dass Forscher die Thematik unvoreingenommen und vor allem schrittweise bearbeiten. Auf das Alter, das Geschlecht, auf Ethnien und Vorerkrankungen sei besonders zu achten.
Dieser Artikel ist im Original erschienen auf Coliquio.de.
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Labor, Fledermaushöhle, Pelzindustrie? Was Forscher zum Ursprung von COVID-19 vermuten R
che2001, 18:29h
Dieser Beitrag enthält auch wieder die Geschichte mit dem Kontakt Mensch-Fledermaus in chinesischen Bergwerken, die mir vor gut einem Jahr zu Ohren kam.
Ralph Ellis/Ute Eppinger
In Deutschland sorgt eine These des Virologen Prof. Dr. Christian Drosten im aktuellen NDR Info Podcast ?Coronavirus-Update? zum Ursprung von Sars-CoV-für Diskussionen. Er hält wenig von der Hypothese, dass das neuartige Coronavirus in einem Labor entstanden sei. Dagegen sieht er eher eine mögliche Rolle der wenig kontrollierten chinesischen Pelzindustrie und der dort gezüchteten Marderhunde.
Über wilde Marderhunde, die z.B. tote Fledermäuse fressen, könnte das neuartige Coronavirus in Zuchtfarmen eingeschleppt worden sein. In China werden nach seinen Angaben rund 14 Millionen Marderhunde für die Fellproduktion gehalten. Bei ihnen könnten sich erste Menschen angesteckt haben, etwa bei der Tötung der Tiere, denen ? oft noch lebend ? das Fell abgezogen werde und die dabei laut schreiend viele Aerosole ausstoßen. Nach wie vor sei die chinesische Pelzindustrie in weiten Teilen kaum reguliert ? ganz im Gegenteil hat sie von steigenden Preisen profitiert als im letzten Jahr in Dänemark wegen einiger Corona-Infektionen bis zu 17 Millionen Nerze getötet worden waren.
Auch in USA sorgen die Spekulationen um den Ursprung des Pandemie-Virus für Schlagzeilen. Dr. Anthony Fauci, leitender medizinischer Berater des Weißen Hauses, hat China jetzt aufgefordert, Informationen über 9 Menschen freizugeben, die an COVID-19-ähnlichen Symptomen erkrankten, bevor sich das Coronavirus weltweit ausbreiten konnte ? 6 Bergleute, die 2012 in einer Fledermaushöhle gearbeitet hatten, und 3 Laborarbeiter in Wuhan Ende 2019.
In einem Interview mit der Financial Times sagte Fauci, dass die Informationen helfen könnten, den Ursprung von SARS-CoV-2 zu bestimmen und Behauptungen zu entkräften, dass das Coronavirus aus einem Labor in Wuhan entwichen sei, bevor es sich in der ganzen Welt verbreitet habe.
?Ich würde gerne die Patientenakten der 3 Personen sehen, von denen berichtet wird, dass sie 2019 krank geworden sind?, sagte er in dem Interview. ?Sind sie wirklich krank geworden, und wenn ja, woran sind sie erkrankt??
Ich würde gerne die Patientenakten der 3 Personen sehen, von denen berichtet wird, dass sie 2019 krank geworden sind. Dr. Anthony Fauci
?Dasselbe mit den Bergarbeitern, die vor Jahren erkrankt sind ... Was sagen die medizinischen Aufzeichnungen über diese Leute aus??, so Fauci. ?Es ist durchaus denkbar, dass der Ursprung von SARS-CoV-2 in dieser Höhle lag und sich entweder auf natürliche Weise ausbreiten konnte oder über das Labor.?
Fauci sagte, dass er immer noch glaube, dass das Coronavirus von Tieren auf Menschen übertragen wurde, er aber sich nicht zu 100% sicher sei.
Erst vor kurzem hatte Präsident Joe Biden die US-Geheimdienste angewiesen, den Ursprung des neuartigen Coronavirus zu untersuchen.
Fauci sagte, dass noch immer 2 Möglichkeiten auf dem Tisch sind: die bekannte Theorie, dass das Virus von einem Tier auf den Menschen außerhalb eines Labors übertragen wurde, oder dass es versehentlich aus einem Labor entwichen sei. Er sagte, dass die CIA und andere Geheimdienste noch keinen Konsens darüber erreicht hätten, wie sich SARS-CoV-2 in China ausbreiten konnte.
Ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Wang Wenbin, wollte sich nicht dazu äußern, ob China die Krankenakten freigeben würde, wies aber die ?Labor-Theorie? zurück. ?Wir hoffen, dass Menschen, die keinen Verschwörungstheorien anhängen und die Fakten und Wahrheit respektieren, aus dieser Erklärung sachliche Antworten entnehmen können?, sagte er laut Financial Times.
Kontakt mit Fledermaus-Guano in einer Kupfermine in China
Das Wall Street Journal berichtete, dass Bergleute im April 2012 eine Kupfermine im Südwesten Chinas betreten hatten, um Fledermaus-Guano zu entfernen. 6 von ihnen entwickelten daraufhin eine COVID-19-ähnliche Erkrankung, und 3 von ihnen starben.
Auch Wissenschaftler des Wuhan Institute of Virology gingen in die Höhle, um Proben des Fledermaus-Guanos zu sammeln, berichtete die Zeitung. Im November 2019 erkrankten 3 Forscher aus diesem Labor an Grippe-ähnlichen Symptomen und suchten ein Krankenhaus auf, wie aus einem Bericht des US-Geheimdienstes hervorgehe, der der Zeitung vorliege.
Die ersten bekannten Coronavirus-Fälle sind bekanntlich Ende Dezember 2019 in der Provinz Wuhan gemeldet worden, auch der erste Todesfall wurde dort im Januar 2020 gemeldet. Seitdem wurden weltweit 172 Millionen Fälle gemeldet, mit 3,7 Millionen Todesfällen durch COVID-19.
Ralph Ellis/Ute Eppinger
In Deutschland sorgt eine These des Virologen Prof. Dr. Christian Drosten im aktuellen NDR Info Podcast ?Coronavirus-Update? zum Ursprung von Sars-CoV-für Diskussionen. Er hält wenig von der Hypothese, dass das neuartige Coronavirus in einem Labor entstanden sei. Dagegen sieht er eher eine mögliche Rolle der wenig kontrollierten chinesischen Pelzindustrie und der dort gezüchteten Marderhunde.
Über wilde Marderhunde, die z.B. tote Fledermäuse fressen, könnte das neuartige Coronavirus in Zuchtfarmen eingeschleppt worden sein. In China werden nach seinen Angaben rund 14 Millionen Marderhunde für die Fellproduktion gehalten. Bei ihnen könnten sich erste Menschen angesteckt haben, etwa bei der Tötung der Tiere, denen ? oft noch lebend ? das Fell abgezogen werde und die dabei laut schreiend viele Aerosole ausstoßen. Nach wie vor sei die chinesische Pelzindustrie in weiten Teilen kaum reguliert ? ganz im Gegenteil hat sie von steigenden Preisen profitiert als im letzten Jahr in Dänemark wegen einiger Corona-Infektionen bis zu 17 Millionen Nerze getötet worden waren.
Auch in USA sorgen die Spekulationen um den Ursprung des Pandemie-Virus für Schlagzeilen. Dr. Anthony Fauci, leitender medizinischer Berater des Weißen Hauses, hat China jetzt aufgefordert, Informationen über 9 Menschen freizugeben, die an COVID-19-ähnlichen Symptomen erkrankten, bevor sich das Coronavirus weltweit ausbreiten konnte ? 6 Bergleute, die 2012 in einer Fledermaushöhle gearbeitet hatten, und 3 Laborarbeiter in Wuhan Ende 2019.
In einem Interview mit der Financial Times sagte Fauci, dass die Informationen helfen könnten, den Ursprung von SARS-CoV-2 zu bestimmen und Behauptungen zu entkräften, dass das Coronavirus aus einem Labor in Wuhan entwichen sei, bevor es sich in der ganzen Welt verbreitet habe.
?Ich würde gerne die Patientenakten der 3 Personen sehen, von denen berichtet wird, dass sie 2019 krank geworden sind?, sagte er in dem Interview. ?Sind sie wirklich krank geworden, und wenn ja, woran sind sie erkrankt??
Ich würde gerne die Patientenakten der 3 Personen sehen, von denen berichtet wird, dass sie 2019 krank geworden sind. Dr. Anthony Fauci
?Dasselbe mit den Bergarbeitern, die vor Jahren erkrankt sind ... Was sagen die medizinischen Aufzeichnungen über diese Leute aus??, so Fauci. ?Es ist durchaus denkbar, dass der Ursprung von SARS-CoV-2 in dieser Höhle lag und sich entweder auf natürliche Weise ausbreiten konnte oder über das Labor.?
Fauci sagte, dass er immer noch glaube, dass das Coronavirus von Tieren auf Menschen übertragen wurde, er aber sich nicht zu 100% sicher sei.
Erst vor kurzem hatte Präsident Joe Biden die US-Geheimdienste angewiesen, den Ursprung des neuartigen Coronavirus zu untersuchen.
Fauci sagte, dass noch immer 2 Möglichkeiten auf dem Tisch sind: die bekannte Theorie, dass das Virus von einem Tier auf den Menschen außerhalb eines Labors übertragen wurde, oder dass es versehentlich aus einem Labor entwichen sei. Er sagte, dass die CIA und andere Geheimdienste noch keinen Konsens darüber erreicht hätten, wie sich SARS-CoV-2 in China ausbreiten konnte.
Ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Wang Wenbin, wollte sich nicht dazu äußern, ob China die Krankenakten freigeben würde, wies aber die ?Labor-Theorie? zurück. ?Wir hoffen, dass Menschen, die keinen Verschwörungstheorien anhängen und die Fakten und Wahrheit respektieren, aus dieser Erklärung sachliche Antworten entnehmen können?, sagte er laut Financial Times.
Kontakt mit Fledermaus-Guano in einer Kupfermine in China
Das Wall Street Journal berichtete, dass Bergleute im April 2012 eine Kupfermine im Südwesten Chinas betreten hatten, um Fledermaus-Guano zu entfernen. 6 von ihnen entwickelten daraufhin eine COVID-19-ähnliche Erkrankung, und 3 von ihnen starben.
Auch Wissenschaftler des Wuhan Institute of Virology gingen in die Höhle, um Proben des Fledermaus-Guanos zu sammeln, berichtete die Zeitung. Im November 2019 erkrankten 3 Forscher aus diesem Labor an Grippe-ähnlichen Symptomen und suchten ein Krankenhaus auf, wie aus einem Bericht des US-Geheimdienstes hervorgehe, der der Zeitung vorliege.
Die ersten bekannten Coronavirus-Fälle sind bekanntlich Ende Dezember 2019 in der Provinz Wuhan gemeldet worden, auch der erste Todesfall wurde dort im Januar 2020 gemeldet. Seitdem wurden weltweit 172 Millionen Fälle gemeldet, mit 3,7 Millionen Todesfällen durch COVID-19.
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Oskar meldet sich
che2001, 12:17h
Lafontaine zur Not der Sozialdemokratie in ihren zwei Varianten:
https://www.gmx.net/magazine/politik/oskar-lafontaine-frage-besser-spd-bleiben-interview-35884328
https://www.gmx.net/magazine/politik/oskar-lafontaine-frage-besser-spd-bleiben-interview-35884328
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