
In durchaus romantischer Umgebung, in so einem dieser Restaurants, wo es zu den Selbstverständlichkeiten gehört, dass die Austern fangfrisch von Sylt eingeflogen werden und die betrunkenen Gäste abends mit einem Porsche nach Hause gefahren werden traf ich einen alten Freund. Es war interessant, zu sehen, was aus ihm geworden war. Unsere Gesinnung ist die Gleiche, doch während ich berufsbedingt zum Anzugträger wurde, gibt er den 40 Jahre alten Hippie, was er sich als erfolgreicher Taxiunternehmer-in-Pizzabringdienstbetreiber-in-Gelegenheitsjournalist auch leisten kann. Am Nebentisch saßen Amis aus Seattle, die etwas über die "wartime performance" ihrer fliegenden Produkte faselten. Viel Boing an einem Tisch. Surreal, das Ganze, und bei solchen Essen:



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Nun, aber zurück zu Silvio: Nichts ist vergessen, und deshalb gibt es eine Demo.
http://www.antifa.de/cms/content/view/62/32/
http://www.silviomeier.tk/
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Also, heute abend gibt´s Wraps, einen Bier-Cidre-Drink und Knabberkram.


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http://difficultiseasy.blogsport.de/2007/11/09/lol-anti-antideutsche/
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Die wichtigsten Informationen zu Konzept und Hintergründen finden sich auf der Homepage
http://www.goettliche-odette.de
Das Projekt steht auf zwei Säulen: zum einen umfasst es das Theaterstück an sich, das vom Klecks-Theater in Hannover einstudiert wurde. Für die Vor- und Nachbereitung gibt es ein 72 seitiges Begleitheft.
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Die Mitglieder des Bundesvorstands der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di haben sich in ihrer Sitzung 15. November 07 geschlossen der Verfassungsbeschwerde gegen die Vorratsdatenspeicherung von Verbindungsdaten angeschlossen. Insbesondere aus Sicht von Journalisten höhlt die von der Bundesregierung angestrebte Regelung den Informantenschutz in eklatanter Weise aus. Verdeckte Recherchen werden so nahezu unmöglich, was einen nicht hinnehmbaren Angriff auf die Presse als Kontrollinstanz in der Demokratie darstellt.
Darüber hinaus kritisiert die Journalisten-Gewerkschaft auch den mit der Speicherung verbunden Eingriff in die Privatsphäre der Bürger. Die dju ruft daher auf, die Verfassungsbeschwerde zu unterzeichnen. Eine Vorlage ist unter www.vorratsdatenspeicherung.de/content/view/52/70
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Insofern wünsche ich mir eine Person aus der Politik, die mal ehrlich sagt, wo der Hammer hängt: “Leute, wenn Ihr mit 40+ arbeitslos werdet und ihr organisiert Euch nicht selber was, dann könnt Ihr´s knicken, Ihr seid Ausschuss, Ihr seid verzichtbar, man will Euch nicht, diese Gesellschaft sortiert Euch aus und das soll so sein!”
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Dagegen mutet der Stil des Barceloneser Genies Antoni Gaudí, den ich sehr verehre, eher geflippt an, viel anarchistische Gaudi halt.

Was allerdings herauskommt, wenn Numerobis in unser Zeitalter geholt wird und zu Ligety-Klängen unter LSD-Einfluss baut ist hier gezeigt (gesehen in Ungarn):

Wie der Ungar, so der Tscheche, wenn auch etwas größer.

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Was die da mit Kalle und Teddy veranstalten geht auf keine Kuhhaut. Irgendwie erinnert mich das ja an die veganen Demoparolen, die wir uns zu der Zeit ausdachten, als diese Bewegung gerade die hipste Form der ML/SDL (Moralische Linke/Sonderbar durchgeknallte Linke) darstellte, also das, was die ADs heute sind. Sie lauteten damals
"Hinter dem Schlachthof steht das Kapital, der Kampf um Befreiung ist interanimal!
Trauer und Wut, Milch ist weißes But!" und waren ebensosehr als Verarsche gemeint, wie sie ernstgenommen wurden. Dies hier ist allerdings völlig ironiefrei, aus meiner Sicht trotzdem absolut gaga.
http://lysis.blogsport.de/2007/11/09/schenkelklopfer/#comments
Hierzu ein klasse Kommentar, den ich einfach mal zitiere:
"Mal aus ästhetischem Blickwinkel und als Bestätigung eines von mir seit längerem gehegten Vorurteils: Die Antideutschen sind eine Art unglückliche Mischung aus den K-Gruppen des 20. Jahrhunderts und der neuen Frankfurter Schule, die sich über jene amüsiert hat.
So wie ein Harald Schmidt eine mittelmässige rechte absurde Gestalt ist, die heute im öffentlich-rechtlichen Rundfunk so witzig und tabuverletzend sein darf, wie es die “neue Frankfurter Schule” bis 1980 vielleicht noch war. Aber spätestens 1981 war das nicht mehr lustig…
Der erste Gedanke, der mir kam, als ich diese “Karrikatur” gesehen habe, war folgender: Jemand, der die Erstseiten der K-Gruppen-Zeitungen der 70er Jahre nicht kennt, wird nicht nur nicht darüber lachen, der wird nicht den Schimmer einer Ahnung haben, was das überhaupt soll.
Da gab es ja diese ganzen Gazetten mit Marx, Engels und Lenin. Mal mit Mao, mal mit Stalin, mal ohne Mao, aber mit Enver Hoxha, oder wie der sich schreibt…
Was auch immer Theoder W. Adorno in seinem Leben gemacht hat, ich weiss wirklich nicht, welcher Dummheit oder Gemeinheit man oder frau fähig sein muss, um ihn dort zu plazieren. Marx kann zwar auch nichts dafür, aber der verunglückten Marxismus-Leninismus Geschichte haben wir Linken es halt zu verdanken, dass es immer mit ihm ganz links anfängt. Dafür kann er nichts und er wäre nicht so traurig und wütend darüber wie Adorno.
Mittellange Rede, kurzer Sinn: denkt euch Adorno weg, lasst Marx da - der kann sich selbst verteidigen, und denkt euch Bush als denjenigen, der Enver Hoxha, Pol-Pot und Stalin ersetzt hat.
Und die Internationale unserer unbegabten PR-Antideutschen dazu lautet: Wir sind die Aussenminister und Redenschreiber und Springervollschreiber von morgen - und die lustigsten unter uns sind die Harald Schmidt von morgen!
Ich komme mir hier ja schon ein bisschen alt vor: war dir, Lysis, eigentlich bewusst, was an diesem Bild lustig sein sollte?
Jeder hat wahrscheinlich schon einen Jesus am Kreuz hängen sehen, aber diese Aufstellung von vermeintlichen Klassikern des sogenannten Marxismus-Leninismus; hat das wirklich Eingang in unsere Ikonographie gefunden?"
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http://girlsetsfire.blogsport.de/2007/10/31/das-ewige-tuch/#comments
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Schließlich warten nächstes Jahr wieder die ganz großen Touren!

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http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,515779,00.html
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In der konkret vom Oktober hatte sich Hermann L. Gremliza über den unsäglichen Miersch/Maxeiner-Artikel ausgelassen, der über die Bezeichnung Che Guevaras als Massenmörder die moralische Demontage der Linken zu betreiben versucht und dabei Folgendes festgestellt
http://shiftingreality.wordpress.com/2007/10/12/politischer-boulevard/
Die Zahl der auf Betreiben von Che Guevara Hingerichteten sei, wenn man sie mit 200 ansetzt, gemessen an der Tatsache, dass das Batista-Regime etwa 20 000 Menschen, überwiegend nach schweren Folterungen, ermordet hatte, und dass es in erster Linie die Angehörigen der an diesen Morden beteiligten Einheiten waren, die hingerichtet wurden eher als sehr verhältnismäßig anzusetzen, vor allem, wenn man bedenkt, was in jener Zeit prowestliche Regime so anrichteten.
“Hat man je in der WELT gelesen, die Bombardierung einer afghanischen Hochzeitsgesellschaft sei das Werk von Killern? Und kein ethisch einwandfreier Kollateralschaden?… Einige Zahlen der von solch westlich orientierten Regimes Ermordeten: Guatemala 140.000, Südafrika 120.000, Indonesien 900.000, Chile 3.000, Osttimor 200.000….Das Leben im Stadion ist bei sonnigem Wetter recht angenehm, sprach Bruno Heck 1973, als Pinochet das Estadio Nacional zum Konzentrationslager für 40.000 seiner Gegner gemacht hatte. Dort wurden Victor Jara, damit er nicht mehr Gitarre spielen könne, die Hände gebrochen, bevor er mit einem Maschinengewehr erschossen wurde. Bruno Heck war der erste Generalsekretär der CDU. Noch heute wird alljährlich unter Anteilnahme der Spitzen der Gesellschaft der Bruno-Heck-Wissenschaftspreis verliehen.”
Hierzu findet sich in der aktuellen konkret-Ausgabe ein interessanter Leserbrief. Ich zitiere wörtlich:
"Wo kommt die verdammte Zahl der beim Putsch in Chile von Militär und Polizei getöteten Menschen her? Der dpa-Korrespondent Heriberto Zecher (oder so ähnlich; er war in großer Zeit auch für den <<Völkischen Beobachter>> tätig) meldete Ende September 1973 unter Berufung auf Junta-General Mendoza über 3.500 Tote. Der schwedische Botschafter Harald Edelstam, selbst mißhandelt, als er den Abzug des kubanischen Botschaftspersonals in Santiago gegen den Beschuss der Soldateska ermöglichte, ging drei Wochen nach dem Putsch (unter Berufung auf unterschiedliche Quellen wie Ärzte, Gewerkschafter/innen, Mitarbeiter/innen von Leichenhäusern) von deutlich über 10. 000 Ermordeten aus. Kleinlich? Alles längst den Mapocho runter? Glaube ich nicht. Vor dem Hintergrund aktueller Anlässe und wahrscheinlich nicht zuletzt wegen des nachgewachsenen Personals, das Allende kaum von Alzheimer zu unterscheiden in der Lage ist, war die Nachrichtenkreativität hinsichtlich Chiles in letzter Zeit besonders penetrant und zynisch. Wenn man schon nicht in jedem Zusammenhang das Methodische daran deduzieren will oder kann, dann sollte man wenigstens von Zahlen die Finger lassen, die noch falscher sind als die eines dpa-Faschisten."
In der Tat: Konservative, rechte und besonders Bush-freundliche Kräfte rechnen die Zahl der Opfer des Pinochet-Regimes herunter, um durch Relativierung seiner Grausamkeit die Linke in Südamerika, insbesondere Castro-Cuba (das ohne Frage eine Diktatur ist) umso schrecklicher darstellen zu können. Hiermit übernehmen sie eine Diskursmatrix von ganz rechts: Denn Auschwitzleugnung und Noltes Beschreibung der Shoah als den Deutschen eigentlich wesensfremde "asiatische Tat", die nur aus Angst vor Stalin begangen werden konnte, sind ja nichts anderes als genau das. Aber wenn´s gegen die letzten Kommies geht, darf gerne auch mal faschistisch geschichtsklittert werden.
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"Und danke auch, Medien, daß wir zum Abschied E. Stoibers noch einmal seine schönsten Versprecher lesen durften, meist unter brüllkomischen Überschriften wie <<Stoibers gestammelte Werke>>; aber daß dieser eminente Komiker die steuer- und erbrechtliche Anerkennung homosexueller Paare mit Teufelsanbetung verglich, die Nationalsozialisten in erster Linie für Sozialisten hielt, politische Gegner als Ratten und Schmeißfliegen beschimpfte, für die Verschärfung des Asylrechts trommelte, sich überhaupt bei jeder Gelegenheit als christlich-abendländischer Leitkulturhammel gerierte und trotzdem bzw. genau deshalb beinahe Bundeskanzller geworden wäre - daran muß mal wieder wer erinnern?
Gern geschehen!
Titanic
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Göttingen 06. November 2007
Syrische Sicherheitskräfte eröffnen das Feuer auf friedliche kurdische
Demonstranten
Am Freitag, dem 02. November wurden während Demonstrationen im Norden
Syriens der junge Kurde Isa Khalil, 21, getötet und die beiden Kurden
Schiyar Khalil und Bilal Said Saleh schwer verletzt. Rund 5000
Kurden hatten in den überwiegend von Kurden bewohnten Städten Kamischli
und Ayn Al-Alarab im Norden von Syrien friedlich gegen den drohenden
türkischen Einmarsch in das irakische Bundesland Kurdistan demonstriert.
Die syrischen Sicherheitskräfte gingen gleich mit Schlagstöcken und
Tränengas gegen die Demonstranten vor, beschreibt Kamal Sido,
Nahost-Referent der GfbV, die Situation. Erst danach wurden
vereinzelt Steine auf die Sicherheitskräfte geworfen, die mit Schüssen
auf die kurdischen Zivilsten antworteten. Anschließend nahmen sie mehr
als 30 Kurden fest. Diese Angaben wurden von dem renommierten
kurdischen Menschenrechtler Maschal Tamo aus Kamischli telefonisch
bestätigt.
In diesem Zusammenhang fordert die Gesellschaft für bedrohte Völker
(GfbV) mit einem Schreiben an Syriens Präsidenten Baschar al-Assad
die Freilassung der am Freitag festgenommenen Kurden.Aber auch alle
anderen kurdischen politischen Gefangenen, etwa 200 Frauen und Männer,
die zum Teil seit vielen Jahren ohne ein Gerichtsurteil in syrischen
Gefängnissen festgehalten werden, müssen endlich die Freiheit wieder
bekommen, forderte Sido.
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dieser Fall ist echt, und wurde in Berlin ganz laut diskutiert. Schaut es euch mal an.
3sat, Mittwoch, 07.11., 21:30 - 22:20 Uhr
'Migranten - Gäste oder Mitbewohner?'
Wie sicher ist die neue Heimat? Wie lange darf man bleiben in dem Land, in dem man fast sein ganzes bisheriges Leben verbracht hat? Die drohende Gefahr einer plötzlichen Abschiebung begleitet viele hier aufgewachsene ausländische Jugendliche. Junge Menschen wie Nasima, eine Kurdin aus dem Libanon, die 1993 achtjährig nach Berlin kommt. Sie lernt schnell die deutsche Sprache, besucht erfolgreich die Schule und arbeitet ehrenamtlich mit Kindern aus Migrantenfamilien. Doch die gelungene Integration endet abrupt, als 20 Polizisten Nasima am 1. März 2007 morgens aus ihrer Wohnung abholen. Noch am Nachmittag sitzt Nasima im Flugzeug nach Istanbul, wo der Vater sie erwartet, den sie seit zwei Jahren nicht gesehen hat. Er bringt Nasima in ein kleines Dorf, wo sie verheiratet werden soll. Nasima spricht kein Türkisch, der Vater schlägt sie, sie nimmt acht Kilo ab. 13 Tage nach Nasimas Ausreise entscheidet die 25. Kammer des Verwaltungsgerichts Berlin, dass die Ausweisung unrechtmäßig war. Aufgrund des massiven Drucks der Presse und Öffentlichkeit und der unermüdlichen Unterstützung durch Anwälte und ihre Familie kann Nasima im Juni 2007 nach Berlin zurückkehren. Doch ihr Visum gilt zunächst nur für zwei Jahre."
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http://annalist.noblogs.org/
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