Montag, 22. November 2010
Große Software für kleines Geld
Ich muss ja sagen, dass ich mit dem Softmaker Office voll zufrieden bin. Textmaker halte ich sogar für ein besseres Schreibprogramm als Word. Und bei Serif Page Plus bin ich bisher noch nicht bis zu den Bugs vorgedrungen, habe aber den Eindruck, dass dieses Programm sich zumindest hinter den älteren Versionen von QuarkXPress und InDesign nicht zu verstecken braucht.

... link (5 Kommentare)   ... comment


Mal wirklich cool formuliert
"nur, rennen Homos eben nicht durch die Straßen um Heteros aufzumischen, rufen Homos den Heteropärchen nicht „Pussificker“ hinterher" ---
Bis
auf den Schlussatz lesenswerter Beitrag bei gaywest

http://gaywest.wordpress.com/2009/12/18/neue-homophobie-warum-es-schwulen-vorzuwerfen-ist-sich-daruber-zu-beklagen-anders-als-die-anderen-behandelt-zu-werden/

... link (6 Kommentare)   ... comment


Sonntag, 21. November 2010
Von der Jugendlichkeit des Alterns
Gerade habe ich wieder anlässlich einer Ü30 Party gesehen, wie ein paar Fünfzigerinnen, die hardcore auf Mitte 20 machten versuchten, Männer um 30 abzuschleppen. Ich gönne denen ihren Spaß, habe auch nichts gegen Resteficken-Parties (sonst würde ich da ja selbst auch nicht hingehen), aber mir fiel einmal mehr auf, wie jung der heutige Jugendlichkeitskult im Grunde selber ist. In meiner eigenen Kindheit und Jugend, die weitgehend in die 70er Jahre fiel wäre so etwas undenkbar gewesen. Also nicht nur scharf herausgeputzte Muttis 48-56 in Lederminiröcken, Strapsteilen, hohen Stiefeln und schwarz geschminkten Lippen, sondern auch sportliche Opas in teuren Outdoorklamotten, die durch den Park joggen. Sexy aussehen wollen und das durch Frisur und Kleidung zum Ausdruck bringen war damals tatsächlich auf jüngere Leute beschränkt, schon die mittelalten kleideten und gaben sich "alt". Frauen über 40 trugen langweilige hochgeschlossene beigefarbene oder aschblaue Kleider, die Haare zum Dutt hochgesteckt, und wer als Mann in der Öffentlichkeit einen Adidas-Trainingsanzug trug wies sich damit als Sozialhilfeempfänger aus. Richtig alte Leute trugen Greisenkleidung, die außer ihnen niemand trug (wie Klaus Hoffmann in "Die alten Weiberlein" sang: "Diese uralten Mäntel mit verbogenen Schultern, die frieren in jeder Jahreszeit"), und Greise bevölkerten die Parkbänke. Immerhin unterhielten sie sich dort, es gab noch Kommunikation unter ihnen, ganz unmittelbar face to face.


Das alles hat sich geändert, manches zum Guten, manches zum Schlechten, aber das verbreitete allgemeine Ablästern über den modernen Jugendkult ist mir eine Spur zu bequem und zu oberflächlich. Vielleicht sind wir heute tatsächlich länger jung, wir werden ja auch um rund ein Jahrzehnt älter als damals. Und die Nichtmehrjungen hatten damals weniger Freiheiten als heute.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Mittwoch, 17. November 2010
Zur Kulturgeschichte der Chemischen Keule
Aus den 70er Jahren kenne ich die Chemische Keule (oder Maze) noch als eine Polizeiwaffe, die in Größe und Form etwa einer Maschinenpistole entsprach und analog den alten DDT-Zerstäubern zur Insektenbekämpfung eingesetzt wurde: In einer Flüssigkeit gelöstes Tränengas wurde manuell durch einen Druckmechanismus aus einem Rohr versprüht. Später, in den 80ern wurden die unhandlichen und auffäligen Geräte dann durch Handsprühdosen für CS-Gas ersetzt und diese inzwischen durch solche für Pfefferspray. Was mich mal interessieren würde: Existieren die Vorgängervarianten noch? Kotzgas wirkt ja viel schlimmer als Pfefferspray, und Großzerstäuber sind bei Dauereinsätzen effizienter.

... link (15 Kommentare)   ... comment


Nichts ist vergessen und niemand. Es ist auch nichts verziehen.
Heute vor 21 Jahren wurde meine Genossin und Kommilitonin Conny Wessmann bei einem brutalen Polizeieinsatz in Göttingen getötet. Bei Auseinandersetzungen zwischen Neonazis und Linken schien zum damaligen Zeitpunkt die Göttinger Polizei ziemlich einseitig auf der, nun ja, sagen wir machtkonformeren Seite zu stehen, und der zynisch-menschenverachtende Tonfall des abgehörten Polizeifunkverkehrs ("Wir sollten warten, bis wir genügend Grün-Weiße hier haben, und dann sollten wir die ruhig mal plattmachen....Wer ist für plattmachen?") legen mir nahe (das ist keine Tatsachenbehauptung, sondern einfach nur meine Meinung), dass es sich wahrscheinlicher eher um eine Vorsatztat als um einen Unfall gehandelt hatte. Mehr dazu hier:

http://www.goest.de/conny.htm

und hier:

http://www.google.de/images?hl=de&q=conny+wessmann&um=1&ie=UTF-8&source=univ&ei=y-_jTL2aB8mSswahl-HrCw&sa=X&oi=image_result_group


und hier:

http://roteszenehamburg.blogsport.de/2009/11/01/wir-vergessen-nicht-20-todestag-der-antifaschistin-conny-wessmann/

sowie hier:

http://www.youtube.com/watch?v=JDXM_oN25kI

und sowieso hier:


http://netbitch1.twoday.net/stories/1575267/

... link (5 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 16. November 2010
Es bewegt sich etwas, nur wenn wir uns bewegen
Und die Gorlebener haben sich schon mal nach Stuttgart bewegt. Da wächst etwas...


http://www.mehr-demokratie.de/sauer-ueber-stuttgart21.html

... link (0 Kommentare)   ... comment


Sonntag, 14. November 2010
Bleiberechtsaktionen zur Innenministerkonferenz in Hamburg
17.-21. November 2010 | Hamburg: Von der Abschiebung bedrohte Jugendliche und antirassistische Gruppen protestieren parallel zur Innenministerkonferenz (IMK) in Hamburg und wählen den Abschiebeminister 2010. Den Auftakt bildet die Demonstration „I love Bleiberecht“, am Mittwoch um 17:30 am Hamburger Hauptbahnhof. Die Innenminister werden in Hamburg über eine Bleiberechtsregelung für "nützliche" Jugendliche diskutieren. Wir fordern: Bleiberecht für Alle! Abschiebungen stoppen!

Programm der Jugendlichen Ohne Grenzen zur IMK

17.11.-21.11.2010 | Alfred-Wegener-Weg 5 | JHB Hamburg
JOG-KONFERENZ: GEKOMMEN UM ZU BLEIBEN
8. Flüchtlingsjugendkonferenz der Jugendlichen Ohne Grenzen

17.11.2010, 17.30 Uhr | Hauptbahnhof | Hamburg
DEMONSTRATION: I love BLEIBERECHT!
Wir sind gekommen, um zu bleiben und gehen nicht mehr weg!“

18.11.2010, 18.00 Uhr | Steindamm 45 | Polittbüro Hamburg
THEATER UND GALA-ABEND DER JUGENDLICHEN OHNE GRENZEN
Hamburg-Premiere von „SOS for Human Rights“ - GRIPS TheaterGala mit Initiativenpreis und Wahl des Abschiebeministers 2010

19.11.2010, 11.00 Uhr | Steindamm 45 | Polittbüro Hamburg
„SOS FOR HUMAN RIGHTS“ - GRIPS Theater
Schulaufführung mit anschließender Diskussion

19.11.2010, 19.00 Uhr | Schanzenstrasse 75 | 3001 Kino Hamburg
Filmpremiere der Jugendfilmwerkstatt der GWA St. Pauli
Kino und Diskussion von und zur Situation jugendlicher Flüchtlinge.


Mehr Informationen: 2010.jogspace.net

... link (0 Kommentare)   ... comment


Donnerstag, 11. November 2010
Der Kommende Aufstand
Ich glaube, der Spruch "Wir haben Euch was mitgebracht, Hass, Hass, Hass" und auch "Aufruhr, Widerstand, es gibt kein ruhiges Hinterland!" werden demnächst wieder populärer werden.

... link (51 Kommentare)   ... comment


Das Grenzregime
SPIEGEL-TV zur Südgrenze der USA und dem Versuch, God Blessed America von der Armut des Südens rein zu halten.


http://www.spiegel.de/video/video-1091860.html

... link (5 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 9. November 2010
Geschenkter Gaul
Schenkt mir doch jemand nen I-Pod Shuffle. Hmm. Was soll ich denn damit?

... link (6 Kommentare)   ... comment


Montag, 8. November 2010
verräterische Referrer
"Chuck Norris Saturday Night fever", "Chuck Norris Disco che2001"

... link (7 Kommentare)   ... comment


Das geplante Museum
"Ich habe am Ende ein Ziel: Ein Museum zu bauen. Ein Museum, in dem die dann nicht mehr vorhandene Armut ausgestellt wird. Machen wir Armut zur Geschichte! Jeder kann Teil der Revolution sein."

Mohammed Yunus

... link (0 Kommentare)   ... comment


Castoristas!
Mann, war das ein Großkampfwochenende. History back to the Seventies, und was da auf den Beinen war reichte altersmäßig von 10 bis 86. Und es war deutlich zu spüren, dass es vielen Leuten anlassunabhängig grundsätzlich reicht. Lange her, dass Parolen wie "Aufruhr, Widerstand, es gibt kein ruhiges Hinterland!" zu hören waren. Und die zeitgleiche DGB-Demo in Hannover hat sich gleich mal solidarisiert. Hier Stuttgart 21, dort Wendland - wir haben wieder Brennpunkte, wo die Protestbewegungen kulminieren. Ganz wie in den 80ern.

... link (7 Kommentare)   ... comment


Mittwoch, 3. November 2010
Nomen est Omen reloaded 2
Der G. meinte, die Lena Meyer-Landrud sei aufgestiegen wie eine Rakete. Meinte ich: "Dann müsste sie eigentlich Ariane heißen."

... link (0 Kommentare)   ... comment


Musikalische Meisterleistungen
Jetzt kopiert Juli schon den Sound von Lena. Popmusikalisch wird alles immer öder.

... link (2 Kommentare)   ... comment


Montag, 1. November 2010
Preiswürdig
Durch eine ganz andere Debatte wiedereinmal wachgerufen: Wofür bekam ein Wiglaf Droste (in meinem engeren Bekanntenkreis "Wichsaff Kotze" ausgesprochen) eigentlich seine Literaturpreise? Eher für seine Kinderfickerverhamlosung oder doch eher für seine Homphobie? Oder für sein als links-kritisch verbrämtes Herrenmenschentum im Allgemeinen?

... link (13 Kommentare)   ... comment


Sonntag, 31. Oktober 2010
Bleiberecht für Hassan Khateeb durchgesetzt
Liebe Freunde und Unterstützer der Familie Khateeb,

nach der einstimmig ausgesprochenen Empfehlung der Härtefallkommission für ein humanitär begründetes Bleiberecht für die Familie Khateeb hat nun der Hessische Innenminister Boris Rhein die Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis angeordnet. Wir alle, die sich in den vergangenen Monaten und Jahren um ein dauerhaftes Bleiberecht der Familie bemühten, freuen uns über dieses Ergebnis sehr. In einem festlichen Rahmen möchten wir dieser Freude Ausdruck verleihen.

Auch Sie haben durch Ihre Unterstützung zu diesem Erfolg beigetragen. Deshalb laden wir Sie ganz herzlich zu unserem festlichen Abend ein. Das Fest findet statt

Am Samstag, 06. November 2010, von 19.00 bis 22.00 Uhr

in der Theodor-Heuss-Schule
Berufliche Schule für Wirtschaft und Gesundheit
der Stadt Offenbach am Main

Buchhügelallee 86, 63071 Offenbach am Main.

... link (2 Kommentare)   ... comment


Samstag, 30. Oktober 2010
Vom Scheitern linker Bewegungen
Gerade ein paar Blogs nebenan etwas darüber gelesen, dass der Grund für das Scheitern linker Strömungen in der furchtbaren Zerstrittenheit der Linken untereinander und in unfairen, dehumanisierenden Diskussions- und Diskursmustern zu finden sei. Abgesehen davon, dass zwischen den Kämpfen von Leninisten gegen Anarchisten und Stalinisten und Trotzkisten zwischen Kronstadt und Zaragoza, dem Diskussionsgebaren der 67er, den Antisexismusdiskursen der 80er und 90er und der Streitkultur auf Blogs dochmal deutlichst unterschieden werden muss (bis hin zu der Binse, dass ein zorniges Angeranze noch kein Massaker und eine Saalschlacht kein Bürgerkrieg ist) und der Tatsache, dass 68er-Gebashe längst ein Selbstläufer ist (und der Begriff Gebashe wiederum ein neudeutsches Modewort, das eigentlich Gedisse heißen muss, denn "Bashing" meint im Englischen jemanden brutal zusammenschlagen, so etwa das, was Alex und seine Jungs in Clockwork Orange tun), der seinen eigenen Regeln unterliegt und Mythen erzeugt, die mit dem Betrachtungsgegenstand nichts zu tun haben, abgesehen von solchen Dingen also würde ich ja mal sagen, dass der Hauptgrund für das Scheitern linker Bewegungen zumindest in Mitteleuropa nicht in den mit Sicherheit unerfreulichen Aspekten mitunter brianesker Diskussionsstile, unfruchtbarer Streitigkeiten und sinnloser Konkurrenzkämpfe zwischen Politgruppen liegt, sondern zunächst einmal die Tatsache, dass die gesellschaftlich Mächtigen nicht links sind, kein Interesse an einem Erfolg linker Bewegungen haben und die Integrationskraft des Systems eine Große ist.


BtW, und ich habe die großen Debatten der 80er und 90er, wo ich ja mittendrin gestanden habe, die Militanz- oder Gewaltfragendebatte, die Vergewaltigungs- und Sexismusdebatte, die Antisemitismus- und Rassismusdebatte und die Organisationsdebatte, schließlich die Mißbrauch-mit-dem-Mißbrauch-Debatte sicherlich gänzlich anders erlebt, als das, was darüber heute so kolportiert wird. Aber bitteschön - wir waren das Original.

... link (52 Kommentare)   ... comment


Think diffferent!
Egal, ob mit oder ohne Mac:


http://www.bdp.org/think_different!/ahmed.html

... link (0 Kommentare)   ... comment


Solidarität mit dem Hungerstreik in Athen!
In Athen sind iranische Asylsuchende in Hungerstreik getreten, um ihre Anerkennung als politische Flüchtlinge durchzusetzen. Für sie heißt es "Anerkennung der Asylanträge oder Tod". Solidarität mit den Hungerstreikenden und den Kämpfenden im Iran! Nieder mit der islamischen Republik! Es lebe die Sozialistische Republik Iran!


http://iranenlutte.wordpress.com/2010/10/27/des-iraniens-refugies-a-athenes-se-cousent-la-bouche-pour-obtenir-l%E2%80%99asile/#more-9771

... link (0 Kommentare)   ... comment


Donnerstag, 28. Oktober 2010
Happy Birthday!
Alles Gute zur 60, Annette Humpe!

... link (7 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 26. Oktober 2010
Zieht den Bayern die Lederhosen aus!
Werder forever, heute heißt es kämpfen. Bei der Brauerei Beck gab es eine Umsatzexplosion.

... link (8 Kommentare)   ... comment