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Trauerstunde für Mariama Djombo Diallo, Samstag 28.07.2012
Sie starb aus Trauer Mariamma Djombo Diallo kämpfte für die Wahheit um die
Todesumständeihres Sohnes Oury Jalloh, der im Polizeigewahrsam in
Deutschland lebendig verbrannte. Nun ist sie von uns gegangen.
Die Mutter des in Polizeigewahrsam in Dessau verbrannten Oury
Jalloh,Mariama Djombo Diallo, ist am Montag, den 23. Juli 2012 in Tourahol
(Guinea; Dalaba) verstorben. Zuvor hat sie den Prozess um den Tod ihres
Sohnes in Magdeburg verfolgt, woraufhin sie kurz nach der Rückkehr in
Guinea verstarb. Sie kam nach Deutschland mit der Unterstützung der Oury
Jalloh Initiative. Sie erfuhr, dass ihr Sohn in einer deutschen
Polizeizelle bei lebendigem Leib, an Händen und Füßen
gefesselt,verbrannte. Seitdem ist sie krank geworden. Sie musste aber
zurück nach Guinea. Die Felder mussten bestellt werden, denn sonst gibt es
keine Ernte im Jahr darauf. Das hätte Hunger für sie bedeutet.
In den letzten Prozesstagen sind immer mehr Wahrheiten ans Tageslicht
gekommen, wo es immer eindeutiger wurde, dass Oury Jalloh ermordert wurde.
Die DNA Tests an dem Feuerzeug zerschmettern die haltlose Theorie der
Selbstverbrennung. Die Sachverständige, die das Feuerzeug untersucht hat,
hat klar gesagt, dass das Feuerzeug überhaupt nicht in Verbindung mit dem
Tatort und mit Oury Jalloh steht: Es wurden weder Spuren von Oury Jallohs
DNA noch von der Matraze an dem Feuerzeug gefunden.
Für Frau Djombo Diallo war es extrem schmerzhaft diese Details im Prozess
mit zu verfolgen. Die Trauer saß so tief, dass sie es körperlich und
seelisch nicht mehr bewältigen konnte. Frau Djombo Diallo war eine sehr
starke Frau. Ihr ging es nicht um Strafe, sondern um die Wahrheit und
darum, warum ihr Sohn verbrannt wurde.
Die Initiative im Gedenken an Oury Jalloh und die afrikanische Community
trauern um eine außergewöhnliche Frau, die uns Einzelnen und uns als
Gruppen unsere Rücken stärkte im Kampf gegen Rassismus und
Polizeigewalt.
Möge sie Frieden finden.
Einladung:
Wir laden euch ein, um mit uns gemeinsam Mariama Djombo Diallo zu gedenken
und für sie zu beten. Die Trauerstunde findet statt am 28. Juli 2012 von
12 bis 13 Uhr.
Anschließend findet die Konferenz der Initiative in Gedenken an Oury
Jalloh e.V. statt (bis 19 Uhr). Thema: Oury Jalloh und der Kampf um
Wahrheit. Warum es so schwierig ist Polizeibeamt_innen für deren
rassistischen Morde vor Gericht zu bringen und zu verurteilen.
Presse:
Neue Ungereimtheiten im Fall Jalloh
Keine Spuren am Feuerzeug
Wer entzündete das Feuer in der Zelle von Oury Jalloh? Am Feuerzeug werden
keine Spuren gefunden. Das Gericht gibt eine neue Rekonstruktion des
Brandes in Auftrag.von Christian Jakob:
http://www.taz.de/Neue-Ungereimtheiten-im-Fall-Jalloh/!98177/
»Es geht mir um die Wahrheit, nicht um Strafe« Verbrannt in
Polizeigewahrsam: Die Mutter von Oury Jalloh war als Prozeßbeobachterin am
Magdeburger Landgericht. Ein Gespräch mit Mariama Djombo Diallo Interview:
Susan Bonath: www.jungewelt.de/2012/06-30/022.php
Ort: Münzenberg-Saal am Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin. (S-Bhf
Ostbahnhof oder U5 Weberwiese)
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https://linksunten.indymedia.org/de/node/64408
Die Antira war einmal aufgebrochen, um gemeinsam Perspektiven des solidarischen Zusammenlebens zu entwickeln, und über mehr als ein Jahrzehnt wurden die auch intensiv gelebt. Übriggeblieben ist ein Scherbenhaufen. Im Bereich der Cultural Studies beheimatete Diskurse werden hier zum Einander Fertigmachen, zu Hierarchiebildung und Distinktionsgewinnlertum mißbraucht, Politautismus statt gelebter Solidarität.
Nachtrag: Debatte hierzu
https://linksunten.indymedia.org/node/64170
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Nachdem Henning mit Britt nach Hamburg gefahren ist, hat auch Alfie noch kurzfristig beschlossen, sich mal von zu Hause loszueisen. Ein kurzer Anruf zwecks Besuchsabklärung bei Valentin, einem alten Kumpel im Frankfurter Gallusviertel, die Plünnen zusammengerafft, die Hühner gesattelt, in den Passat geschwungen und ab dafür!
An der Auffahrt steht ein Tramper mit Schild für Kassel. Sieht`n bißchen abgerissen aus, aber ganz sympathisch. Alfie hält an und nimmt ihn mit. Kaum daß sie auf der Autobahn sind, ruft der Typ scheinbar unmotiviert: "Wahnsinn! Kuck mal an! Ist ja wohl nicht wahr!" "Was meinst 'n?" will Alfie wissen. "Na, der Merser da vorn! Kuck dir mal das Nummernschild an!" "Tatsächlich! Das ist ja dreist!" Auf dem Schild des silbernen Mercedes steht tatsächlich SE K 110. "Weißte was?" meint der Typ. "Du bräuchtest nen Wagen, sagen wir einen schwarz-roten Lada mit Nummernschild RZ ZL 129."
"Ich sehe, wir sprechen eine Sprache!" "Logisch, Alter!"
Es entspinnt sich ein Gespräch über Demos, Repression, Ärger mit Bullen, bei dem jeder versucht, dem Gegenüber ein bißchen auf den Zahn zu fühlen, nach dem Motto: "Echt, Aufschneider oder Spitzel?". Die Paranoia ist allenthalben verbreitet, ebenso die Eitelkeit. Natürlich versuchen beide, einander mit der Härte der eigenen Erlebnisse zu beeindrucken, und beide genießen es sehr, sich selber zuzuhören. Am Rasthof Kassel läßt Alfie den Typen, der sich Rock nennt, wieder raus und eiert weiter gen Frankfurt. Stau und Nebel in der Ostheimer Senke, ein paar Gewaltbremsungen, ein paar durchgeknallte BMWs mit Dauerlichthupe, die einem in den Auspuff kriechen wollen - Alfie ist ganz schön geschafft, als er endlich bei Valentin vor der Haustür steht.
“Auge, lange nicht gesehen! Was macht die Provinz?" Valentin, ein strahlendes, bärtiges langes Ende, fällt Alfie lachend in die Arme. "Sie akademt, ist spießig und oft besoffen!" gibt Alfie vergnügt zurück. "Das letzte machen wir auch gleich, aber mit dem Rest kann ich dir nicht dienen. Bock auffen Kneipenzug?" "Aber immer!"
Valentin wohnt in einem Abbruchhaus, roter Backstein, ziemlich trist. Seine Zwei-Zimmer-Wohnung im ersten Stock ist das einzige bewohnte Gemäuer, wenn mensch von den Berbern absieht, die ab und an im Erdgeschoß kampieren. Entsprechend imposant ist die Stahltür vor seiner Wohnung. "Hier passiert einfach zu viel!" erklärt Valentin beiläufig, als er Alfies Blick bemerkt. Es ist lange her, daß er das letzte Mal hier war. Damals wohnten hier noch normale Leute, entsprechend normal war Valentins Tür. Valentin studiert Forstwirtschaft - ungewöhnliches Fach für 'nen Linken - und hat schon einen Job in einem Forstrevier inklusive Flinte und Jagdschein. Ein herber Kontrast zu seiner Großstadtexistenz, eine Art Doppelleben.
Alfie legt seine Sachen ab, hüpft kurz unter die Dusche, und auf gehts in die beginnende Nacht.
Sie landen in einer Eckkneipe zwei Straßen weiter, "nichts mit Szene, aber extrem proletarisch.", wie Valentin bemerkt. Der Laden sieht gemütlich aus, die Leute - grinsende Türken, bierselige, tätowierte Malocher und ein paar lachende Punkerinnen - sind es auch. Alfie und Valentin holen sich zwei Gezapfte und setzen sich an einen Tisch neben der Theke, als die Tür aufgeht und ein halbes Dutzend definitiver Unsympathen reinkommt. Schwarze Motorradkluft, Knobelbecher, kurze Haare, Hakenkreuze an der Halskette, alles Schränke. Der Größte knallt die Faust auf die Theke und brüllt mit Megaphonstimme: "Ne Runde Korn für uns alle und wir zahlen nicht! Ist das klar!" "Klar!" meint der Typ hinterm Tresen eingeschüchtert. Alfie zuckt zusammen. Ein musternder Blick ringsum in die Runde. Lauter robuste Leute - lauter ängstliche Gesichter. Von denen ist nichts zu erwarten. "Wir gehen!" zischt Valentin. Betont gelangweilte Gesichter aufgesetzt, betont cooler Gang, kein falscher Fehler! Im Türrahmen lehnt seitlich ein Typ. Alfie läßt er anstandslos vorbei. Als Valentin ihm folgt, stellt das Arsch ihm ein Bein. Er fliegt voll auf die Fresse, steht wortlos wieder auf. Sie machen, daß sie fortkommen, zurück in die Wohnung. "Erst mal ein Joint auf den Schreck!" meint Valentin. Alfie starrt ihn an. "Was ist?" fragt Valentin irritiert. "Du hast eine geschwollene Fresse! An deiner Stelle würde ich nicht rauchen." "Bleib cool, Mann! Nen kalten Lappen leg ich mir später drauf. Erstmal einen bauen..." Valentin baut einen. Er ist fast fertig, als es an der Tür klingelt. Wer kann das sein? Alfie geht hin und macht auf. Was Blöderes hätte er nicht tun können.
Vor der Tür stehen vier von den Typen aus der Kneipe. Müssen ihnen nachgegangen sein, ohne daß sie es gemerkt haben. Drei von ihnen haben so Teile in den Händen..., also die Innenstäbe von Luftpumpen mit dem Griff dran, am anderen Ende rasiermesserspitz zugefeilt, der Vierte ne zusammengelegte Motorradkette. "Zecken, es gibt Saures!" meint Einer grinsend. "Zur Seite, Alfie!" brüllt von hinten Valentins Stimme. Instinktiv rollt sich Alfie hinter den Türrahmen, Valentin geht an ihm vorbei nach vorne, ne Flinte unterm Arm. Er lädt durch, bumm! Alfie denkt, es reißt ihm die Ohren weg, Schrot spritzt in die Decke, Putz spritzt zurück, Valentin lädt nach, hastende Schritte, in Panik haun die Faschos ab.
Alfie braucht ne Minute, bis er wieder hören kann. Er zittert am ganzen Leib. "Alter, das war Wahnsinn!" ist das Erste, was er rausbringt. "Ist das dritte Mal, seit ich hier wohne!" gibt Valentin cool zurück, "Das erste Mal Luden, das zweite Mal Eintracht-Hools, das dritte Mal die. Bisher ist keiner wiedergekommen. Wirksame Methode!" "Bist echt n Terminator!"
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http://www.sueddeutsche.de/politik/gesetzesvorhaben-in-der-eu-asylbewerber-sollen-nach-neun-monaten-arbeiten-duerfen-1.1421610
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Fortführung der Proteste trotz Einschränkung unseres Demonstrationsrechts
Kurze Vorstellung der protestierenden Flüchtlinge
Mohammad Hassanzadeh Kalalis BREAK Residenzpflicht Tour
Filmvorführung „Residenzpflicht“ am Protestzelt ab 22:00Uhr am 26.7.2012
http://residenzpflichtdoc.com/
Pressekonferenz am Donnerstag 26. Juli 2012 um 13:00Uhr
Solidarität mit Ali Safianou Toure – zehn Jahre Qual sind genug
Demonstration am 28. Juli in Aub, Bamberg, Düsseldorf, Regensburg und Würzburg
Heute ist der 14. Tag unseres Protestes in Düsseldorf auf dem Johannes-Rau-Platz gegen Sondergesetze für Flüchtlinge und für die Freiheit, unser Leben selbst zu gestalten. Unser Protest ist Teil des sich täglich ausweitenden Kampfes von Flüchtlingen gegen Isolationslager, Residenzpflicht und Abschiebungen. Unsere Aktion hat sich dem Streik in Würzburg angeschlossen, der am 19. Juli in den fünften Monat getreten ist. Neben Düsseldorf und Würzburg befinden sich aktuell auch Flüchtlinge in Aub, Bamberg und Regensburg auf der Straße.
In Düsseldorf sind wir von Beginn an mit Einschränkungen seitens der Polizei konfrontiert gewesen. Ein Zelt wurde uns nicht genehmigt. Wir mussten die letzten Tage bei Kälte, Regen und Wind in einem von allen Seiten offenen Pavillon verbringen. Schlafen und Ausruhen im Protest-Pavillon sind nicht erlaubt. Wir fordern weiterhin die Genehmigung, ein Zelt aufschlagen zu dürfen. Das Errichten eines Zeltes ist ein politischer Ausdruck gegen das Leben in Isolationslagern. In diesen sind wir der Erniedrigung, der Isolation, Einschüchterung und der Kontrolle ausgesetzt. Manche von uns müssen über Jahre dort bleiben und werden mental und physisch zerstört. Wir sagen: „Lieber leben wir auf der Straße, als wieder zurück in die Lager zu gehen. Trotz der Schwierigkeiten, die ein Leben auf der Straße bereitet, werden wir bis zuletzt hierbleiben und nie wieder in ein Lager gehen. Die Genehmigung für das Aufschlagen eines Zeltes wäre ein Zeichen, dass sowohl unser Protest als auch unsere Gesundheit respektiert werden.“ Gegen den Beschluss des Verwaltungsgerichts Düsseldorfs, der grundsätzlich die Auflagen der Polizei Düsseldorf bestätigte, haben wir eine Beschwerde eingelegt. In dieser Woche erwarten wir eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen in Münster. Wir hoffen, dass im Europa des 21. Jahrhunderts der berechtigte Protest für die Schließung der Lager in der von uns gewünschten Form genehmigt wird.
Wir vergessen nicht all die Flüchtlinge, die aufgrund des Lebens in den Lagern ihr Leben, ihre Gesundheit, ihre Liebe oder ihr Lächeln verloren haben. Der Anlass für den Protest in Würzburg war der Tod Mohammad Rahsepars. In den letzten vier Wochen haben mehrere junge Flüchtlinge aus Afghanistan, Iran und Nigeria in Bayern und Niedersachsen versucht, sich das Leben zu nehmen.
In Düsseldorf sind wir nun drei Flüchtlinge: Arash Dosthossein, Hamid Haghayeghi und Pascal Findouno.
Arash Dosthossein war im Iran ein politisch aktiver Student und kämpfte dort gegen die Diktatur. Sein Asylantrag wurde abgelehnt, weil er nicht angegeben hatte, dass er einige Jahre in der Türkei auf eine Asylanerkennung wartete, bevor er nach Deutschland kam. Ohne eingehende Prüfung ist sein Asylgesuch vom UNHCR in der Türkei abgelehnt worden. Nach der Ablehnung des Asylantrages von Arash Dosthossein durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hier in Deutschland liegt sein Fall nun vor dem Verwaltungsgericht Düsseldorf.
Hamid Haghayeghi ist Kurde aus dem Iran und seit knapp 19 Monaten in Deutschland. Trotz der Unterdrückung der Minderheiten im Iran wurde sein Asylantrag bereits vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und vom Verwaltungsgericht abgelehnt. Er hat den Status eines geduldeten Flüchtlings.
Pascal Findouno ist Flüchtling aus Guinea. Sein Asylantrag ist bereits vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und vom Verwaltungsgericht abgelehnt worden. Obwohl er seiner Mitwirkungspflicht zur Beschaffung von Reisepapieren nachgekommen ist und in der Botschaft vorgesprochen hat, versucht die Ausländerbehörde des Ennepe-Ruhr-Kreises, ihn einer Delegation aus Guinea vorzuführen, die in der ZAB Bielefeld im Juli zwecks Identitätsfeststellungen aktiv ist. 2006 musste die Landesregierung Nordrhein-Westfalen die Abschiebungen nach Guinea aussetzen, nachdem öffentlich wurde, dass die Zentrale Ausländerbehörde in Dortmund mit einem Menschenhändler zusammenarbeitete und diese Delegation keine Legitimation seitens der Botschaft oder der Regierung Guineas hatte. Wir verurteilen jede korrupte und rassistische Identitätsfeststellung anhand äußerer Merkmale und die Kollaboration mit diktatorischen Regimen.
Um die Forderung nach der bedingungslosen Abschaffung der Residenzpflicht zu untermauern, beginnt am kommenden Dienstag Herr Mohammad Hassanzadeh Kalali eine Tour gegen die Residenzpflicht. Er ist bereits seit über 120 Tagen auf der Straße und hat in Würzburg gegen die unmenschlichen Asylgesetze gekämpft. Er startet in Regensburg und wird über andere, sich im Protest befindenden Städte nach Düsseldorf kommen. Wir erwarten ihn am Donnerstag in Düsseldorf und laden Sie zu einer gemeinsam Pressekonferenz mit ihm ein. Die Pressekonferenz findet ab 13:00 Uhr in unserem Protestzelt statt.
Weiterhin planen wir am Samstag, den 28. Juli 2012 eine Demonstration in Düsseldorf und in anderen Städten, um weitere Menschen für unseren Kampf für die Abschaffung der Sondergesetze zu gewinnen und unseren Forderungen Nachdruck zu verleihen.
Zuletzt begrüßen wir von Düsseldorf aus solidarisch die Flüchtlinge in den anderen Städten und bekunden unsere Einheit. Wir erklären uns solidarisch mit der Aktion am 26. Juli 2012 in Nürnberg vor dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge für die Anerkennung von Herrn Ali Safianou Toure als politischer Flüchtling. Zehn Jahre Erniedrigung sind genug.
Arash Dosthossein
Hamid Haghayeghi
Pascal Findouno
und unterstützende Gruppen:
AGIF - Föderation der ArbeitsmigrantInnen e.V
antirassistische perspektive mülheim/ruhr
KARAWANE für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen
linksjugend [solid] NRW
Sozialistische Frauenbund SKB
STAY! Düsseldorfer Flüchtlingsinitiative
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Veranstalter_innen: AntiRassistischesPlenum Hannover
Noch in diesem Herbst wird das EU-Parlament über eine neue "Aufnahmerichtlinie" entscheiden, die die Inhaftierung aller Flüchtlinge innerhalb Europas ermöglicht. Sollte diese "Aufnahmerichtlinie" tatsächlich beschlossen werden, können Menschen auf der Flucht über die gesamte Dauer ihres Asylverfahrens, das sich oft über Jahre hinzieht, inhaftiert werden. Die Konferenz der EU-Innenminister legte am 26.April diesen Jahres einen Entwurf dieser neuen Richtlinien vor, die eine EU-weite Verschärfung der Maßnahmen gegen Flüchtlinge mit sich bringen.
Genannte Gründe für Inhaftierungen sind Vorwände wie "Feststellung der Identität", "Beweissicherung der Fluchtgründe" oder auch das weit dehnbare Argument der "gefährdeten Sicherheit und Ordnung".
Wir wollen in der Veranstaltung über die geplante "Aufnahmerichtlinie" informieren und diskutieren, welche Handlungsmöglichkeiten es gibt, diese weitere Kriminalisierung von Flüchtlingen zu verhindern.
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Um Missverständnissen vorzubeugen: ich habe nichts gegen das bedingungslose Grundeinkommen undauch nichts gegen die Piratenpartei als Solche. Aber darum geht es hier auch nicht eigentlich.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/digitale-boheme-in-berlin-diese-verflixten-tausend-euro-11823254.html
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PC: Und geradezu erschreckend fand ich, dass sie immerzu betonten, ehrliche und anständige Leute zu sein. Hatte ja niemand bestritten. Was denken Deutsche über Russen, was sind da für Vorurteile im Schwang? Sie leben in einem rassistisch belasteten Klima, das ich ja auch von meinen kurdischen, iranischen und westafrikanischen Bekannten kenne. Furchtbar, so etwas. Sind doch eigentlich nur nette Leute von woanders her.
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http://www.taz.de/Beschneidung-als-Kur-gegen-Masturbation/!97696/
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sich nach der Wiederentdeckung legaler Menschlichkeit durch das BVG für
die betroffenen Flüchtenden und Migranten ändern?
Die jetzige Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts bezüglich des
Asylbewerberleistungsgesetzes schafft sowohl einen neuen Skandal im deutschen demokratischen Rechtsstaat, als auch eine Grundlage mehr für
eine perfide Propaganda, deren Stoßrichtung schon jetzt nachvollzogen
werden kann.
Als Vertretung von Flüchtenden lehnt The Voice Refugee Forum die Entscheidung des BVG zum AsylbLG ab, da das Interesse des deutschen
Staates dieses Gesetz überhaupt einzuführen von Anfang an im Besonderen darin bestand, Flüchtlinge explizit zu verfolgen und Menschen ihren
natürlichen Status abzuerkennen.
Hiermit wollen wir unseren Unwillen ausdrücken, in irgendeiner Form Gegenstand einer solcherart legalisierten Behandlung durch koloniale
Verantwortungsträger wie Deutschland zu sein, die letztlich nur wieder dazu dienen soll, Hass gegen Flüchtende und MigrantInnen zu schüren!
Genug ist Genug - wir werden niemals zulassen erneut und anhaltend die
nützlichen Idioten einer solchen Propaganda unter vorgeblicher
Menschlichkeit sein, wie sie im caritativ geprägten Deutschland scheinbar
zur Willkommens-Kultur geworden ist.
Wir werden auch nicht akzeptieren, dass sich Deutschland auf unsere
Kosten in Krisenzeiten als Gewinner an Menschlichkeit profiliert,
während wir zusätzlich zur Fortsetzung der menschenrechtsloser Repression
durch willkürlich agierende Behörden nun wieder einmal dem gebührlichen
Volkszorn ausgeliefert werden sollen.
Wenn wir mal kurz nachfragen dürften:
Kann der deutsche Staat alle Schäden, die er seit dem Bestehen des
Asylbewerberleistungsgesetzes verfassungswidrig verschuldet hat jemals
wieder gut machen - ganz zu schweigen von denen aus kolonialer
Verfolgungen in der Vergangenheit?
Wir lehnen die Entscheidung des BVG ab, weil sie geeignet ist und darauf
abzielt:
den Hass gegenüber Flüchtlingen in der deutschen Gesellschaft weiter zu
vertiefen!
die Einheit der kämpfenden Flüchtlinge und ihren echten Unterstützern zu
brechen!
einige der Apparate des deutschen Staates im Angesicht der
Menschlichkeit erscheinen zu lassen, der diese
in keiner Weise gerecht werden!
die Firmen, die Sachleistungen für Lebensmittel an die Flüchtlinge
liefern zu bereichern!
Wir lehnen diese geschönte Repression ab, weil wir wissen, dass die
Flüchtenden und MigrantInnen auf eine andere Art und Weise schmerzlich
dafür bezahlen werden müssen.
Unser konkreter Kampf richtet sich gegen die grausame Politik von
Abschiebung, Ghettoisierung und Kriminalisierung von Flüchtenden, da diese
der wesentlichste Bestandteil der Strukturen für deren Illegalisierung und
Verfolgung ist.
Wir fordern:
Abschiebestop!
Abschaffung der Lager!
Abschaffung der Residenzpflicht!
Geld statt Sachleistungen und
Abschaffung des Asylbewerberleistungsgesetzes!
Wir fordern die menschlich angemessene Freiheit für ein Leben in
Selbstbestimmtheit und Würde!
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Er hat sehr viele wichtige Beiträge und Impulse für die türkische Bevölkerung gegeben, vor allem in vielen Recherchen und Beiträge, sowie bei der Entstehung der Webseiten, wie www.tgym.de oder www.haydi-secime.de (ab in den Wahlkampf) mitgewirkt. Seit 2005 war Remzi Kocak der Koordinator des Runden Tisches in Hannover. Seit einiger Zeit war er an Krebs erkrankt und befand sich in Behandlung. Vor ca. 2 Wochen hatte ihn auch der türkische Generalkonsul Tunca Özcuhadar im Krankenhaus besucht. Mehmet Remzi Kocak wird in der DITIB Mosche in Hannover nach dem Freitagsgebet verabschiedet und in seiner Heimatstadt in der Türkei Kütahya Gemeinde Simav begraben.
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Türk toplumu için hiç bir çıkar gözetmeksizin çalışan, siyasi eşitlik, anadilde eğitim ve ırkçılıkla mücadele konularında araştırmalar yapan, yazılar yazan, Türk Göçmenleri Yuvarlak Masası Koordinatörü, değerli insan
Dipl. Ing. MEHMET REMZİ KOÇAK
69 yaşında aramızdan ayrılmıştır.
Cenaze namazı DİTİB HANNOVER MERKEZ CAMİİ’NDE Cuma namazından önce saat 12:00‘de kılındıktan sonra, naaşı Kütahya'nın Simav ilçesine defnedilmek üzere yola çıkarılacaktır. Merhuma Allah’tan rahmet, kederli ailesi ve dostlarına başsağlığı dileriz.
TÜRK GÖÇMENLERİ YUVARLAK MASASI
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Uzun yillar yönetimde bulunup kulübümüze emegi gecen Mehmet Remzi Kocak abimize allahtan rahmet diliyoruz. Esine ve cocuklarinia sabir diliyoruz. Türk toplumunda önemli bir yer alan Mehmet Remzi Kocak icin mekani cennet olsun insallah.
Wir trauern um unseren ehemaligen Vorstandsmitglied Mehmet Remzi Kocak, der nach langer schwerer Krankheit heutigen morgen im Alter von 68 Jahren verstorben ist. Mehmet Remzi Kocak, der nicht nur beim SV Damla Genc, sondern allseits im hannoverschen Umfeld beliebt gewesen ist, hatte über viele Jahre hinweg ehrenamtlich unseren Fußballverein mit seinem unermüdlichen Engagement unterstützt. Wir trauern in diesen schweren Tagen insbesondere mit seiner Familie und wünschen viel Kraft und Liebe für diesen schmerzvollen Verlust. Ruhe in Frieden Lieber „Remzi abi“.
SV Damla Genc Hannover
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Lieber AusländerInnen, lasst uns nicht mit den Deutschen allein!
http://www.stefan-niggemeier.de/blog/nach-diesem-urteil-sollten-wir-uns-ueber-die-nsu-nicht-mehr-wundern/
http://metalust.wordpress.com/2012/07/18/teile-und-herrsche/
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.verfassungsschutzbericht-schredder-befehl-von-ganz-oben.67f9752e-8f11-4ecc-9590-2c46e6974d92.html
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Uns ereilte die Nachricht, dass drei Flüchtlingen aus der Republik Benin mit Abschiebung gedroht wird. Sie erhielten die Mitteilung, dass sie am 16.07.2012 und am 23.07.2012 aus dem Lager Möhlau im Landkreis Wittenberg abgeschoben werden sollen.
Djalilou Salissou Idrissou, Rashid Mohamed und Boure Bjalilou, welche an einer Anhörung der beninischen Botschaft in Berlin am 31.08.2011 teilnahmen, droht nun die Abschiebung, da die beninische Delegation sie als Staatsbürger der Republik Benin anerkannt hat. Alle erforderlichen Reisedokumente für die Abschiebung der drei Personen wurden bereits von der beninischen Botschaft in Berlin ausgestellt.
Eine Abschiebung in die Republik Benin würde für Djalilou Salissous Idrissou und die zwei anderen Flüchtlinge eine Gefahr für ihr Leben bedeuten.
Djalilou Salissous Idrissou im Einzelnen floh 2003 von Benin nach Deutschland, da er ethnische und persönliche Bedrohungen erlebte, welche für ihn eine große Gefahr für sein Leben darstellten. Er flüchtete nach Deutschland, um sein Leben zu retten.
Wir verlangen eine sofortige Beendigung des Abschiebeverfahrens für die geplanten Abschiebungen am 16. und 23. Juli 2012 und verlangen einen Schutz für die betroffenen Flüchtlinge.
Weiterhin fordern wir wie bisher die vollständige Schließung des Lagers Möhlau und damit die wirkliche dezentrale Unterbringung aller Flüchtlinge. Es hat sich schon mehrfach gezeigt, dass die Unterbringung im Lager Möhlau physisch und psychisch krank macht. Diese Isolation von Flüchtlingen steht den Grundsätzen einer integrativen Gesellschaft entgegen, wie sie die Bundesrepublik Deutschland sein will.
Wir lehnen außerdem den respektlosen und schikanierenden Umgang der BeamtInnen der Ausländerbehörde des Landkreises mit den Flüchtlingen ab, den Mitglieder der Flüchtlingsinitiative selbst erleben mussten und der in ausführlichen Gesprächen mehrfach geschildert wurde. Die rassistischen Auswüchse der BeamtInnen reichen von schamloser Gehässigkeit und offener Missgunst bis hin zu absichtlicher Benachteiligung von Flüchtlingen in ihren Verfahren.
All das wollen wir auf einer Kundgebung am 23. Juli 2012 vor der Ausländerbehörde des Kreises Wittenberg in Gräfenhainichen thematisieren. Jede/r ist herzlich willkommen!
Stoppt Abschiebungen!
Solidarität mit allen unterdrückten Flüchtlingen!
Koloniale Ungerechtigkeit setzt sich fort mit ungerechtfertigten
Abschiebungen!
Flüchtlingsinitiative Möhlau/Wittenberg
fluchtmohlau@googlemail.com
http://refugeeinitiativewittenberg.blogspot.de/
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Allerdings scheint mir der Anlass selber nichts Anderes zu sein als ein Normalisierungsangriff gegen Muslime und Juden (letztere wohl eher als mitgemeinter Kollateralschaden), und das stimmt wirklich bedenklich. Schrittweiser Ausbau von staatlich organisiertem Rassismus. T.Albert hat dazu sehr klare Worte:
http://metalust.wordpress.com/2012/07/17/mehrheitsentscheidungen-demokratie-minderheitenschutz-und-die-religion/#comment-17134
"Das andere ist, dass mir einfach nicht klar wird, wie man sich dermassen aufgeregt um Angelegenheiten anderer Leute “kümmern” kann, die einen schlicht nichts angehen, auch nicht, ob einige Juden eine andere Auffassung zur Beschneidung äussern, die geht ja nicht an die Adresse unbschnittener christlicher oder antichristlicher Aufklärer, die unfähig sind sich zu reflektieren. Diese Unmenge an Äusserungen, die ich gelesen habe, zeigen ein gewalttätiges verhältnis zu anderen Menschen, die man eben am liebsten schreiend vertreibt oder ins Lager stecken will, sonst nichts. Wahrscheinlich weil sie denken, gleich kommen böse Juden und Moslems und schneiden mir was ab. Ein griechischer Unternehmer und Parlamentsabgeordneter hat ja kürzlich im griech. Parlament gesagt: Wir sind keine schwulen jüdischen Kommunisten! Da haben wir es doch." Ergänzung hierzu: Griechische Bullen sagten zu mir bekannten Punks, bevor sie die zusammenprügelten (inklusive Ppiercings inklusive Ohrläppchen, Nasenflügel usw,. ausreißen) "Ihr seid alles schwule Albaner, ihr verdient nicht zu leben!". Das möchte ich jetzt allerdings nicht als Griechenland-Spezifikum rausarbeiten, Toitschland ist schlimm genug.
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http://de.wikipedia.org/wiki/Devrimci_Yol
in die PKK bewirkt hatte. Neonazis schützen, linke oder auch nur Ex-Linke MigrantInnen quälen - das ist Praxis des Verfaschungsschutzes, den ich deshalb auch stets in dieser Schreibweise behandle.
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Es zählt nicht, wer betreibt
In Bezug auf die jüngsten Entwicklungen im Flüchtlingslager Zella-Mehlis,
die entweder eine neue Betreiberfirma oder die Übernahme der Verantwortung
durch den Landkreis vorsehen, lässt sich folgendes konstatieren: Ein Lager
ist ein Lager, ein von der Stadt isoliertes Gebäude, in dem Flüchtlinge
zwangsweise leben. Wir haben keine Wahl, wo wir leben möchten und wir
waren und sind gezwungen, in diesem Lager zu leben. Es ist ein Ort, der
Flüchtlinge gesammelt unterbringt, um sie zu kontrollieren. Hier wird
ihnen ihre Würde genommen, was sich auch durch eine andere Firma oder die
Ausländerbehörde, die Urheberin der ganzen Situation, nicht ändert.
Es interessiert uns nicht, wieviel Geld die Ausländerbehörde für die
Renovierung des Lagers ausgeben will. Das war von Beginn an unsere
Position. Ich werde nicht bautechnisch argumentieren, da genau darüber
alle am liebsten sprechen: Über neue Türen, neue Fenster, neue Farben an
der Wand. Und danach sei alles bestens. Bisher hat niemand über Sicherheit
in diesem Heim geredet, weder die Betreiberfirma, noch die
Ausländerbehörde. Flüchtlinge, die seit zehn Jahren hier leben haben noch
nie von einem Feuerschutzsystem gehört. All das kam erst seit unseren 2010
begonnenen Protesten auf und wir werden damit fortfahren, bis das Lager
geschlossen wird.
Unbehandelte Tuberkulose; Tod nach dauerhaften Abschiebedrohungen
Dieses Lager war und ist die Anschrift vieler trauriger und schrecklicher
Geschichten. So wie die vom Flüchtling Fadi, der trotz seiner Erkrankung
an Tuberkulose vier Wochen keine Behandlung bekam. Natürlich musste er
leidvoll auf einen Krankenschein warten. Für einen Flüchtling dauert es
aber meist mehr als einen Monat, eine medizinische Behandlung zu bekommen.
Viele andere Flüchtlinge haben aufgrund der mangelnden hygienischen
Verhältnisse und Schimmelbildung chronische Hauterkrankungen, was ich
selber mit angesehen habe. Das Landratsamt Meiningen sieht da keinen
Handlungsbedarf.
Ruslan Yatskevichs Geschichte ist ein weiteres Grauen. Die Verbindung aus
jahrelanger Isolation, gesundheitlichen Problemen und Abschiebeterror
führte bei Ruslan in einer Winternacht 2008 dazu, aus dem Lager in den
angrenzenden Wald zu laufen, wo er zwei Monate später erfroren gefunden
wurde. Seine Angst resultierte aus regelmäßigenBriefen von der
Ausländerbehörde, die ihm mit der Abschiebung drohte obwohl bekannt war,
dass er aus medizinischen Gründe nicht hätte abgeschoben werden können.
Ruslans Fall kam bis zu den letzten Protesten nie ans Licht.Das deutsche
System brachte Ruslan auf seinem eigenen Weg um.
Einschüchterung und Fehlinformation
Das Meininger Landratsamt hat viel daran gesetzt, die Flüchtlinge weiter
an diesem unmenschlichen Ort leben zu lassen. Dabei scheint zweitrangig
wie das geschieht die Hauptsache ist, dass die Flüchtlinge irgendwann
entscheiden Deutschland zu verlassen, weil sie es nicht mehr aushalten.
Am 22.6.2011 legte die Sozialbetreuerin den Flüchtlingen im Lager
Zella-Mehlis ein Schreiben vor, das sie unterschreiben sollten, falls sie
nicht in ein anderes, noch schlechteres Gebäude umgesiedelt werden
wollten. Einige Flüchtlinge unterschrieben, weil sie ohnehin unter großem
Druck standen. Am nächsten Tag, nachdem die Lokalzeitung bereits von der
Unterschriftenaktion
Leben in Wohnungen Leben in Würde
Seit Sommer 2011 hat die Ausländerbehörde entschieden, monatlich 5000
für die Renovierung des Lagers auzugeben. Das hat der Isolation der
Flüchtlinge keinen Abbruch getan, die weiterhin das Leben von vor dem
Sommer 2011 weiterleben. Auch Geld kann die Isolation nicht hübsch
aussehen lassen.
Wir sagten es und wiederholen es immer wieder: Unsere Forderung ist die
Schließung des verdammten Lagers. Bringt ALLE Flüchtlinge in Wohnungen
unter, darunter gibt es keine Kompromisse.
Wir widersprechen der Ausländerbehörde nachdrücklich und warnen sie davor,
einen neuen Vertrag mit einer anderen Firma abzuschließen. Genug ist
genug, die nächste Entscheidung sollte unseren Forderungen entsprechen,
denn unser Protest wird nicht aufhören, bis jeder Flüchtling seine Würde
zurückbekommt.
Miloud L Cherif
Lager Zella-Mehlis,16.Juli 2012
The Voice Refugee Forum
Kontakt: 0176 99334119
www.thevoiceforum.org
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Samstag im Dortmunder Polizeigewahrsam einen Atemstillstand mit
Todesfolge? Die Staatsanwaltschaft spricht von einer "ganz
undurchsichtigen Geschichte".Von Gaby Kolle
Foto
http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/dortmund/Woran-starb-der-Afrikaner-Ousman-Sey;art930,1699848
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aus dem im Herbst im Suhrkamp Verlag erscheinenden Buch "Blackbox Abschiebung".
http://www.suhrkamp.de/buecher/blackbox_abschiebung-miltiadis_oulios_12644.html
Dienstag, 17. Juli 2012 um 19 Uhr
auf dem Protestcamp gegen unmenschliche Asylgesetze in Deutschland,
Johannes-Rau-Platz in Düsseldorf (direkt neben dem Apollo-Theater).
vom Hauptbahnhof Düsseldorf mit
den Strassenbahnen 704 und 709 zur Haltestelle Kniebrücke/Landtag
zu erreichen.
Mit solidarischen Grüßen
Araz für das Wuppertaler Büro der
KARAWANE für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen
Weitere Links:
Demonstration für Protestzelt am Landtag, Rheinische Post
http://www.rp-online.de/region-duesseldorf/duesseldorf/nachrichten/demonstration-fuer-protestzelt-am-landtag-1.2911131
Redebeitrag von der gestrigen Demo in Düsseldorf:
http://www.youtube.com/watch?v=oG9nFnOseUg&feature=related
Theaterstück von der gestrigen Demo in Düsseldorf:
http://www.youtube.com/watch?v=Px4ym63r7k8
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Gestern, beim Vernetzungstreffen, kam die Geschichte eines Kurden zur Sprache, der 1983 abgeschoben werden sollte, der den Kampf um seine Sache aber erfolgreich durchfechten konnte. Heute lief Mehdi mir beim Bankautomaten über den Weg, seit 28 Jahren nicht gesehen. Unglaublich! Gibt es doch Zeichen?
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Sie haben es vernommen. Wir, die Initiative Schwarze Menschen in Deutschland,
haben im Rahmen einer Kampagne gegen „Racial Profiling“ eine Petition an den
Petitionsausschuss des deutschen Bundestages, gegen die rechtliche Legitimierung
rassistischer polizeilicher Praxis eingerichtet.
http://openpetition.de/petition/online/stoppt-racial-profiling
Nach mehreren Veranstaltungen, Unterschriftenaktionen und einer bundesweiten
Flaschmob-Aktion, konnten wir bisher knapp 14 000 Stimmen sammeln. Am 19. Juli
wird die Petition geschlossen. Bis dahin ist noch Zeit vielleicht die 20 000
Marke zu erreichen. Daher noch einmal die Bitte an Sie, die Information darüber
noch einmal über Ihre Verteiler zu verbreiten, unser Anliegen gerne auch
redaktionell auf Ihren Seiten zu veröffentlichen. Nutzen Sie ihre
Medienpräsenz, um mehr Aufmerksamkeit auf die Problematik zu lenken. Denn die
Erfahrung hat uns gezeigt, noch immer ziehen Menschen mit Ihrer Unterschrift
nach und haben von der Kampagne noch nichts gehört. Haben Sie vielen Dank!
Im Anhang finden Sie eine Übersicht über die bisherigen Inhalte unserer Kampagne
und die Mitarbeit unserer Unterstützer.
Mit freundlichen Grüßen Der Vorstand des ISD‐Bund e.V.
Jonas Berhe, Hadija Haruna, Tahir Della, Sharon Otoo, Anne Chebu
Für mehr Informationen und Hinweise auf Möglichkeiten, den Protest noch mehr zu
unterstützen, wenden Sie sich bitte an:
stop-racial-profiling@community.isdonline.de. Vernetzung auf Facebook:
https://www.facebook.com/StopptRacialProfiling.
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http://www.youtube.com/watch?v=sXex5Z4Kdbs&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=-srLjMRjoVI&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=1KaIE8Tc0Lw&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=Hink8jGlI8I
http://www.youtube.com/watch?v=0TamvrMZl4g&feature=related
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http://thecaravan.org/refugeecamp2012
Aufrufe als PDF-Dateien in deutsch, englisch, türkisch und farsi unten.
Mit solidarischen Grüßen aus Wuppertal
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Solidarität gegen das koloniale Unrecht und die Angriffe auf unsere Leben
Politisches Sommercamp und Zusammenkunft für den Ausbau der Flüchtlings- und MigrantInnengemeinschaften
BREAK ISOLATION – Refugee Summer Camp 2012
vom 23. August bis zum 2. September 2012 in Erfurt, Thüringen
PDF download: http://thecaravan.org/files/caravan/Refugee_Camp_2012_Thueringen_Aufruf.pdf
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Solidarity Against Colonial Injustice and Attacks on Our Lives
Political working camp and meeting on further development of refugees and migrants communities
BREAK ISOLATION – Refugee Summer Camp 2012
August 23rd to September 2nd 2012, Erfurt/Thuringia, Germany
PDF download: http://thecaravan.org/files/caravan/Refugee_Camp_2012_Thuringia_call.pdf
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Sömürgecilik haksızlığına ve hayatlarımızı hedef alan saldırılara karşı dayanışma
Mülteci ve göçmen platformunun genişletilmesi için toplantı
BREAK ISOLATION – Mülteci yaz kampı 2012
23 Ağustos - 2 Eylül tarihleri arası Erfurt/Thüringen‘de
PDF download: http://thecaravan.org/files/caravan/Refugee_Camp_2012_Thueringen_cagri.pdf
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اتحاد و همبستگی در برابر بی عدالتی های استعماری و حملات بر زندگی ما
جلسه مشترک برای توسعه پلت فرم پناهندگان و مهاجران
درهم شکستن سکوت و انزو - کمپ تابستانی پناهندگان 2012
از 23.08.2012 تا 2.09.2012 در ارفورت – تورینگن
PDF download: http://thecaravan.org/files/caravan/Refugee_Camp_2012_Thueringen_faraxan.pdf
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