



Und gleich daneben ein Antonow-Oldtimer, und dann die Kleinstflieger, die Rotocycles, oder Volksschrauber.



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Flüsse mit intakten Auen sind nicht über die Ufer getreten.

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Wow. Ich weiß ja nicht, wieviele solche Gespräche in der Altersgruppe so geführt werden, können ja auch Geschichtstudentinnen sein, aber dennoch: Wow!
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http://maedchenmannschaft.net/oh-nein-im-spiegel-steht-was-ueber-feminismus/
Der SPIEGEL steht da in seiner eigenen unrühmlichen Tradition. Schon 1988 nutzte er die von Alice Schwarzer gestartete PorNo-Kampagne, um unter der reißerischen Titelseite "Lieben Frauen Porno?" mit Experten wie Karasek, ich glaube auch Reich Ranicki über erotische Literatur zu diskutieren und darüber, dass Schwarzer die angeblich verbieten wolle sowie darauf hinzuweisen, dass auch Frauen Pornofilme als erotische Stimulanz nutzen würden.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-21113754.html
Dabei war es Schwarzer bzw. der Emma-Redaktion um etwas ganz Anderes gegangen, nämlich darum, Frauen die Möglichkeit zu geben, sich mit Rechtsmitteln gegen Rape-Pornos und Dergleichen zu wehren. Die platte, reißerische und verdrehende Berichterstattung des SPIEGEL machte daraus den angeblichen Versuch, durch Zensur zum Einen Sexmagazine wie den Playboy, zum Anderen klassische erotische Literatur verbieten zu wollen und stellte die Emma-Redaktion Seite an Seite mit katholischen Ordensleuten. In dieser Perspektive, also durch Tatsachenfälschung, konnten sich dann SPIEGEL und Hochglanzyuppiemagazine wie Tempo und Wiener als die sexpositiven Verteidiger der Meinungsfreiheit darstellen.
Der Wiener brachte damals eine Titelstory "Schwarzer Engel flieg mit mir", wo anhand der Tatsache, dass in der Lesbenszene BDSM-Praktiken verbreitet seien behauptet wurde, dass die Ansichten der Emma-Redaktion selbst dort nicht geteilt würden, nach der schrägen Paralogik wer gegen Pornos sei (und wie gesagt, es ging hier um Rape- und Snuffpornos) könne keine BDSM-Praktiken akzeptieren. Das ursprüngliche Anliegen der Emma-Redaktion war erfolgreich unsichtbar gemacht worden.
Zu allem Unglück spielten noch Teile der feministischen und linken Szene dieses Spiel mit. So erwiderte Ingrid Strobl auf den eigentlich haltlosen Vorwurf, die von Schwarzer vorgeschlagene Gesetzesinitiative liefe auf das Verbot klassischer erotischer Literatur hinaus, die Werke de Sades, Millers und Bukowskis hätten keinerlei literarischen Wert und könnten ruhig verboten werden. Der größte Teil der studentischen linken Szene übersetzte die Anti-Porno-Kampagne dergestalt, dass Männer, die Erotikmagazine oder Aktfotobände im Schrank herumstehen hätten oder sich Filme wie Emanuelle anschauten aus linken Zusammenhängen auszuschließen seien. Die von Alice Schwarzer verbreitete Andrea-Dworkin-Formulierung "Pornografie ist die Theorie, Vergewaltigung die Praxis" hatte sich auf Frauen einseitig als unterworfene Opfer präsentierende Gewaltpornografie bezogen, nicht auf erotische Darstellungen insgesamt, diese Tatsache wurde aber komplett untergebuttert. Maria Wieden brachte diese Art von falschverstandenem Antisexismus zu ihrem polemischen Essay "Wider den linken Moralismus von Sexualität" in der Zeitschrift Ästhetik&Kommunikation.
Dieses Thema wird auch, among other things, in dem Podcast behandelt, das Katrin Rönicke mit mir aufgenommen hatte.
http://erscheinungsraum.de/er003-che-antirassismus-fluchtlingsarbeit-und-bergsteigen-aus-einem-bewegten-leben-2/
Auf der bekannten alten Linie bewegt sich der aktuelle SPIEGEL-Beitrag. Plattheiten wie der Frage, wer sich die Achselhaare rasiert oder auch nicht haben nun wirklich nichts mit einer Debatte über Inhalte zu tun; das ist Bild-Niveau. Wobei ich allerdings auch nicht begreife, wieso die Frage, wer sich wo rasiert irgendetwas mit Welt- und Menschenbildern zu tun hat, ich hatte das hier ja schon einmal thematisiert.
http://che2001.blogger.de/stories/1185202/
Es ist allerdings bezeichnend, dass Femen im SPIEGEL eher gut wegkommen. Weniger wegen deren Anliegen - ihre St.Pauli-Protestaktion, bei der Sexarbeit mit NS-Vernichtungslagern verglichen wurde dürfte auch beim SPIEGEL nicht gut gelitten sein - sondern weil sie öffentlich nackte Busen zeigen. Das goutiert der männliche SPIEGEL-Redakteur ganz unabhängig vom Inhalt der Protestaktion, in dieser Hinsicht völlig unreflektiert in Pornouserhaltung verweilend.
Zeitgleich lässt sich in der ZEIT auch Harald Martenstein über das Thema Gender vs. Biologismus aus, was sein permanentes Dauerthema seit Jahren ist.
http://www.zeit.de/2013/24/genderforschung-kulturelle-unterschiede
Witzigerweise in der selben Ausgabe, in der davon die Rede ist, dass der Evolutionstheoretiker und Soziobiologe Wilson heute einräumt, dass kulturelles Lernen und soziale Verhältnisse menschliche Entwicklung viel stärker prägen als von der Genetik bisher angenommen und selber Einfluss auf die Evolution des Menschen gehabt hätten.
Verglichen mit der Wucht, mit der Ende der 80er Anfang der 90er feministische Positionen verdreht wurden mutet das, was die beiden Leitmedien hier gerade vorführen eher bescheiden an, aber die Wahl des Zeitpunkts fällt schon auf. Während im Bundestag de facto über Rechte von Schwulen und Lesben verhandelt wird und das Thema Homoehe in Frankreich Mobilisierungsfaktor für die größte rechtsradikale Kampagne seit Jahrzehnten ist erscheinen zwei solche Beiträge in ein und derselben Woche in den beiden wichtigsten sogenannten linksliberalen Wochenblättern. Welche Funktion diese mogadischoliberale Presse hat wissen wir seit der Abschaffung des Asylrechts 1993: Das linksliberale Lager für rechtskonservative Ideen weichspülen und im Tonfall des süffisanten Spotts linke bzw. emanzipatorische Ideen lächerlich machen.
http://www.darangehtdieweltzugrunde.net/2013/06/10/unreflektierter-journalismus-eine-streitschrift/
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Friedrich will härter gegen Armutsflüchtlinge vorgehen
Deutsche Gemeinden klagen über Sozialleistungseinwanderer aus Rumänien und Bulgarien. Laut Innenminister Friedrich wolle die Bundesregierung künftig mit Ausweisung und Einreiseverboten reagieren.
Die Bundesregierung wolle gegenüber mutmaßlichen Sozialleistungseinwanderern künftig mit Ausweisung und Einreiseverboten reagieren, sagte Friedrich am Freitag in Luxemburg vor einem Treffen der EU-Innenminister.© Hannibal/DPA
Die Bundesregierung will gegen sogenannte Armutsflüchtlinge aus Rumänien und Bulgarien künftig härter vorgehen. Wer in betrügerischer Absicht einreise, könne ausgewiesen werden, sagte Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) am Freitag beim Treffen der EU-Innenminister in Luxemburg. "Was dazukommt, ist, dass wir ihnen eine Einreisesperre für eine bestimmte Zeit auferlegen, damit sie am nächsten Tag nicht wiederkommen können."
Die EU-Kommission habe Deutschland mitgeteilt, dass solche Sanktionen nach europäischem Recht erlaubt seien. "Das müssen wir entsprechend auch machen", sagte Friedrich und kündigte solche Maßnahmen an. Wer in betrügerischer Absicht einreise, könne ausgewiesen werden, sagte Friedrich weiter.
Zunächst wolle er zum Mittel der Ausweisung greifen, sagte Friedrich. "Dass man sagt, also wenn ihr hier illegal tätig seid, egal wie, dann geht ihr bitte dahin wieder zurück, wo ihr herkommt", führte er aus. Zudem wolle er den Ausgewiesenen "eine Einreisesperre für eine bestimmte Zeit auferlegen, damit sie am nächsten Tag nicht wiederkommen können". "Wenn die dann irgendwo aufgegriffen werden, dann kann man ohne großen Federlesens sie wieder rausschmeißen, und das ist das Entscheidende", sagte Friedrich.
Einreise mithilfe von organisierten Banden
EU-Diplomaten zufolge kommen vermehrt Bulgaren und Rumänen oft mit Hilfe von organisierten Banden nach Deutschland und besorgen sich als Selbstständige einen Gewerbeschein. Nach einigen Monaten beantragen sie demnach dann Sozialleistungen mit dem Argument, das Geschäft laufe nicht.
Deutschland, Österreich, die Niederlande und Großbritannien hatten in Brüssel um Vorschläge für mögliche Sanktionen bei Missbrauch von Sozialleistungen gebeten. Deutsche Kommunen klagen seit längerem über einen Ansturm von Armutsmigranten vor allem aus Rumänien und Bulgarien, die die klammen Kommunalkassen belasteten.
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Projekt "BLEIB in Hessen"
beim Hessischen Flüchtlingsrat
Leipziger Str. 17
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Der Hessische Flüchtlingsrat ist für seine Arbeit auf Spenden
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http://afrique-europe-interact.net/index.php?article_id=1004&clang=0
Wer Interesse an der Zeitung hat, kann diese auch gerne in größerer Auflage bei uns bestellen: nolagerbremen@yahoo.de. In diesem Zusammenhang möchten wir auch ausdrücklich darauf hinweisen, dass wir uns über Verlinkungen unserer Webseite stets sehr freuen – unterschiedliche Webbanner können bei Bedarf auf unserer Webseite unter „Materialien“ runtergeladen werden.
Mit besten Grüßen,
NoLager Bremen
P.S. Inhaltsverzeichnis der Zeitung:
Seite 1:
Dialog statt Wahldiktat. Soziale Bewegungen in Mali kritisieren neokoloniale Einflußnahme scharf
Alltagskämpfe [Zur Situation im Flüchtlingslager Friedersdorf/Sachsen-Anhalt]
Seite 2:
Postrevolutionäre Neuanfänge. Infotour für Bewegungsfreiheit in Tunesien
Watch The Med. Das tödliche Grenzregime öffentlich und juristisch anklagen
Seite 3:
Landkämpfe in Mali. Mikro- und Makro-Landgrabbing setzen Kleinbauern unter Druck
Politische Zensur. EU-Einreiseverbote für Oppositionelle
Mali: Chronologie einer Vielfachkrise
Seite 4:
Abschiebung in die Wüste + Gestrandet in Choucha + Kampf auf dem Boot [3 x Kurzinterviews mit Blick auf das Karawane-Tribunal in Berlin]
Service & Infos
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http://www.bbc.co.uk/news/magazine-22757485
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Die Veranstaltung "Racial Profiling – Alltäglicher Rassimus der Behörden" mit Rechtsanwalt Sven Adam aus Göttingen und Winfried Möller, Jurist und Dozent an der Hochschule Hannover, wurde verlegt!
Sie findet nun am Dienstag, 11. Juni, 20.00 Uhr im Elchkeller, Schneiderberg 50 statt (im Programm steht die Veranstaltung noch für Do., 13.06.).
Programm und weitere Infos zum festival contre le racisme unter: http://fclr.blogsport.de/
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http://www.guardian.co.uk/world/2013/jun/03/israel-plan-migrants-deport-east-africa?INTCMP=SRCH
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http://www.taz.de/Sammelabschiebungen-in-Hamburg/%21117312/
http://ffm-online.org/2013/06/03/lampedusa-in-hamburg-kirchenasyl/
http://metalust.wordpress.com/2013/06/04/nahere-infos-zur-unterstutzung-der-refugees/
http://metalust.wordpress.com/2013/06/03/hamburg-das-tor-zur-welt-nicht-die-festung-europa/#comment-19413
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http://mondoprinte.wordpress.com/2013/05/21/nakba-gedenken-auf-gutdeutsch/
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http://andreaskemper.wordpress.com/2013/05/27/sexismus-und-spas-bias-in-der-wikipedia/
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http://merlestoever.blogspot.hu/2013/05/warum-ich-mich-nie-mit-femen.html
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Rechte und rassistische Aktivitäten nehmen zu – Angriffe auf eine offene Gesellschaft!
In den letzten Wochen und Monaten nehmen rassistische und faschistische Angriffe in Bayern zu. Die organisierte Neonazi-Szene agiert zunehmend offen und aggressiv. In München kommt es im April und Mai zu mehreren Attacken von Neonazis. So wurden die Fenster des Wohnprojekts „Ligsalz 8“ eingeworfen, Nazi-Parolen in die Fenster eingeritzt und die gesamte Fassade mit Farbbeuteln beworfen. Die Geschäftsstelle des Bayerischen Flüchtlingsrats wurde Ziel ähnlicher Angriffe. Ebenso wurden vier Fensterscheiben des Büros des Kurt-Eisner-Vereins eingeworfen. Am EineWeltHaus konnten zweimal Vermummte vertrieben werden.
Auch bayernweit nehmen rechte Angriffe zu. Unter anderem wurde im Mai in Nürnberg die Gedenktafel für die Opfer des NSU mit rechten Aufklebern beklebt und in Bamberg eine türkische Familie angegriffen und verletzt.
Solche Angriffe treffen wenige, Einzelne. Sie sind aber Angriffe auf uns alle und auf eine offene, antirassistische Gesellschaft!
Zehn Morde des Nationalsozialistischen Untergrunds – und jetzt einfach so weiter?
All das passiert vor dem Hintergrund des Prozesses gegen den NSU und seine Unterstützer_innen. Bundesweit solidarisiert sich die Neonazi-Szene offen und provokant mit den Taten des NSU. In Mainz wurde kürzlich eine künstliche Blutlache vor einer Moschee platziert, in Düren wurde der Eingang der Islamischen Gemeinde sogar mit den Worten „NSU lebt weiter und ihr werdet die nächsten Opfer sein!!!“ beschmiert. In München wurde die Kanzlei der Anwältin der Witwe eines der zehn Mordopfer mit Fäkalien attackiert.
Die Reaktion der Polizei ist fatal: „Wir nehmen nicht wahr, dass die rechte Szene insgesamt aktiver wird“ kommentiert der Pressesprecher der Münchner Polizei Wolfgang Wenger noch am 17. Mai und spricht von „Einzelfällen“. Erst nach dem neunten Angriff nennt er es eine „Häufung“ von Einzeldelikten. Die erneute Leugnung eines organisiert agierenden Neonazi-Netzwerks in München zeigt, dass die Polizei nichts aus der folgenreichen Verharmlosung rechter Strukturen der vergangenen Jahre gelernt hat. Angesichts jahrelanger Untätigkeit ist das nicht nur zynisch gegenüber den betroffenen Initiativen und Einzelpersonen der jüngsten Angriffe, sondern auch gegenüber den Opfern des NSU, deren Angehörigen und gegenüber 173 weiteren Todesopfern rechter Gewalt seit 1990.
Rassismus in der Gesellschaft – wiederholt sich die Geschichte?
Anfang der 1990er-Jahre wurden in einer offenen rassistischen Stimmung der Gesellschaft und vor dem Hintergrund rassistischer Hetze der Politik zahlreiche Anschläge auf Flüchtlingslager und Wohnhäuser von Migrant_innen verübt, bei denen auch Menschen getötet wurden. In Hoyerswerda und Rostock-Lichtenhagen applaudierten Hunderte Anwohner_innen, während ein rechter Mob Brandsätze auf Unterkünfte von Flüchtlinge und Vertragsarbeiter_innen warf. Die Polizei blieb bei den mehrtägigen Ausschreitungen weitgehend untätig.
Aktuell erleben wir neben den offenen Attacken von Neonazis in Bayern und Deutschland auch immer mehr rassistische Stimmungsmache in Politik und Öffentlichkeit. Mit der Rede von „massenhafter Armutsmigration“, flankiert von der Mär von „integrationsunwilligen“ Migrant_innen von Sarrazin, Buschkowsky und Co, fühlt man sich schockierend an die damaligen Zustände erinnert.
Rechte Angriffe betreffen uns alle – gemeinsam gegen Einschüchterung und Bedrohung!
Solche Zustände betreffen uns alle, wir dürfen sie nicht zum Alltag werden lassen! Angriffe von Neonazis und Rassist_innen auf Migrant_innen, andere Einzelpersonen und Initiativen sind immer auch ein Angriff auf die gesamte Gesellschaft. Wir verlangen, dass Staat und Behörden ihr jahrelanges Versagen offen eingestehen, die Verharmlosung neonazistischer Aktivitäten beenden und das rechte Auge endlich öffnen!
Vor allem aber ist klar: Es liegt an uns! Wir dürfen nicht zulassen, dass die Angst vor Attacken und Angriffen wieder zur Normalität wird!
Wir alle müssen uns aktiv und couragiert gegen Neonazis und Rassismus einsetzen! In unseren Vierteln, in der Stadt und überall.
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Solidarität zeigen und aktiv werden:
Aufruf zeichnen: Wenn ihr als Gruppe oder Einzelperson eure Solidarität ausdrücken und den Aufruf zeichnen möchtet, schickt eine Mail an: nsuprozess@riseup.net
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Aber diese Jungs trugen zu der Frisur völlig gleiche Adidas-Trainingsanzüge und Adidas-Turnschuhe. Was ist das für eine Subkultur? Kennt sich da jemand aus?
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Ich habe es ja auch gerade im Stadtverkehr erlebt: Ich fuhr 60, eigentlich darf man nur 50, und ein hinter mir fahrender PKW hupte laut. Der Fahrer fuchtelte, als wir dann nebeneinander an der roten Ampel standen mit den Armen in der Luft herum und zeterte vor sich hin. Darauf fuhr ich das Fenster runter und fragte, was er denn hätte. Weiterhin mit den Armen zappelnd brüllte er: "Sie halten den ganzen Verkehr auf!"
Die vorherige Erfahrung eingedenk und in Sarkasmusmodus erwiderte ich: "So, wie sie herumzappeln haben sie vielleicht Tourette. Dürfen solche Leute überhaupt einen Führerschein haben?"
Seine Antwort bekam ich nicht mehr mit, weil die Ampel dann auf gelb sprang und ich losfuhr, aber das Gesicht war selten dämlich.
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http://www.zeit.de/politik/ausland/2013-06/tuerkei-ankara-protest-traenengas
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In der Sache geht es um die Anrechnung einer russischen Rente für Überlebende des belagerten Leningrads auf Leistungen nach dem SGB XII.
Die Beklagte meinte, dem 1937 geborenen Kläger, der mit dem Ehrenzeichen „Überlebender des belagerten Leningrads“ ausgezeichnet war, die aus Russland für die Belagerung gezahlte Invaliditätsrente als Einkommen auf seinen Leistungsanspruch anzurechnen. Dem hat das Sozialgericht nach mehrjähriger Verfahrensdauer einen Riegel vorgeschoben. Es führt aus, dass die gezahlte Invaliditätsrente an von der Belagerung Leningrads betroffene Menschen eine Entschädigung für die Qualen und gesundheitlichen Schäden, die entsprechende Personen -zumeist im Kindesalter- infolge des durch das nationalsozialistische Deutschland verübten Unrechts der Blockade erlitten hätten, darstelle. Eine solche Entschädigungszahlung müsse ebenso wie zB Leistungen, die an im Konzentrationslager inhaftierte Menschen gezahlt wird, anrechnungsfrei bleiben.
Das vom Sozialgericht gerügte Vorgehen des Leistungsträgers macht angesichts der zugrundeliegenden geschichtlichen Ereignisse doch einigermaßen sprachlos. Bekanntermaßen wollte das NS-Regime mit der Blockade gezielt die Zivilbevölkerung Leningrads dem Hungertod überantworten. Wer sich hier weiter informieren möchte lese zB im 3. Teil von Walter Kempowskis Echolot nach, wo die leidende Leningrader Bevölkerung zu Wort kommt und in bedrückender Weise die unfassbaren Zustände im belagerten Leningrad geschildert werden. Dass und warum Überlebende Leningrads, die zur Zeit der Belagerung ja Kinder (!) waren, überdurchschnittlich häufig an schwersten physischen und psychischen Erkrankungen leiden, wird nach dem Studium dieser Aufzeichnungen für jedermann verständlich.
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Andere Flüchtlinge aus dem Lager berichten, dass sich der 21 jährige kaum aus seinem Zimmer bewegt hat, insbesondere da ihm die notwendige medizinische Betreuung vorenthalten wurde.
In Eisenhüttenstadt befindet sich die "Zentrale Aufnahmestelle für Asylbewerber" in Brandenburg. Das bedeutet, dass jeder Flüchtling, der in Brandenburg einen Asylantrag stellt, ins Lager in Eisenhüttenstadt geschickt wird, wo er oder sie während des Asylverfahrens leben muss, bis er oder sie entweder in ein anderes Brandenburger Lager umverteilt oder aber abgeschoben wird. Teil des Lagers ist ein Abschiebegefängnis, wo abgelehnte Asylbewerber_innen eingesperrt werden, um sie direkt abzuschieben.
Unter der Trägerschaft einer Sicherheits- und Wachschutzfirma namens B.O.S.S. ist die Situation im Lager zunehmend schlecht: die Räumlichkeiten sind überfüllt, die Toiletten- und Duschräume sind zu knapp und schmutzig. Den Flüchtlingen werden nötige Informationen vorenthalten. Security-Mitarbeiter sind überall. Die Flüchtlinge sind isoliert im Lager, für viele von ihnen ist es - wegen der "Residenzpflicht" - nicht erlaubt, nach Frankfurt oder Berlin zu fahren, um etwa eine Anwältin oder eine Beratungsstelle aufzusuchen, ohne dafür eine spezielle Erlaubnis zu beantragen. Die Flüchtlinge können nicht wählen, was sie essen möchten, da es jeden Tag das gleiche, schlechte Essen in der Heimkantine gibt. Menschen werden direkt aus ihren Zimmern abgeschoben, vor den Augen der anderen, Abschiebungen können jederzeit stattfinden. Das erzeugt eine Atmosphäre der Angst im ganzen Lager.
Kranke Flüchtlinge werden von einer der beiden Krankenschwestern, "Schwester Sabine", angeschrien, warum sie kein Deutsch sprechen würden. Wer sich über diese rassistische Behandlung beschwert, bekommt Besuch von Lagermitarbeiter_innen, die sagen, dass sie sich beschweren sollen. Erst vor wenigen Tagen wurde eine Frau unter Druck gesetzt, einen Schwangerschaftsabbruch vorzunehmen, indem ihr gesagt wurde, sie habe doch schon drei Kinder und das seien genug, und sie sei doch nur schwanger geworden, um eine Abschiebung zu verhindern.
Am 28.05.13 hat es einer der Insassen nicht mehr ertragen und sich das Leben genommen!!!
Aufgrund all dieser Tatsachen rufen wir zu einer Demonstration in Eisenhüttenstadt auf und fordern:
- Abschiebungen stoppen! Den Abschiebeknast abschaffen!
- Bessere Gesundheitsversorgung und Sanitäranlagen!
- Zugang zu notwendigen unabhängigen Informationen! / Keine Infos vorenthalten!
- Bewegungsfreiheit - Residenzpflicht (ganz) abschaffen!
- Keine Polizeikontrollen um das Lager herum!
- Besseres Essen - oder Geld, so dass die Flüchtlinge sich ihr Essen selbst kaufen können!
Kein Mensch ist illegal !!!
Wandelt Wut in Widerstand !!!
siehe auch:
http://thecaravan.org/node/3793
http://papiere-fuer-alle.org/node/821
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Welche gravierenden Veränderungen gab es in all den Jahren, welche Fehlentwicklungen und Erfolgsgeschichten? Vor welchen Herausforderungen stehen wir und was gilt es zu lernen und zu erkämpfen? Diese und andere Fragen wollen wir uns und euch am Freitag, den 31. Mai in der Alten Fechthalle stellen.
Eingeladen sind junge und ältere AktivistInnen mit und ohne Pass.
Ein kleiner Begrüßungssekt, ein paar Häppchen und kurze Video- inputs werden für die notwendige Lust auf die Debatte sorgen.
Freitag 31. Mai
20 Uhr
Alte Fechthalle (Geiststraße 6, Göttingen)
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arbeitskreis asyl goettingen
geismar landstrasse 19
37083 goettingen
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http://www.piksa.info/blog/2013/05/26/junge-dame-wehrt-sich-gegen-sexuellen-ubergriff-und-dokumentiert-die-tat-auf-twitter/comment-page-1/#comment-5482
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An den Schwarzen Block von Ägypten
Ihr schlagt den Ton an - er klingt in uns. Es ist uns eine Ehre an Euch zu schreiben - wegen Eures Mutes im sich weiter entfaltenden Kampf in Ägypten. Anderthalb Jahrzehnte lang haben wir in den Vereinigten Staaten und anderswo in der Welt an Schwarzer-Block-Aktionen teilgenommen. Natürlich repräsentieren wir nichts und niemanden; der Schwarze Block ist eine Taktik, keine Gruppe - das ist es auch, was ihn für unsere Herrscher so furchterregend macht. Jedoch wir auf Grundlage unseer Erfahrung mit dieser Taktik gerne einige unserer Perspektiven teilen, in der Hofnung, einen expliziteren interkontinentalen Dialog zu etablieren. Wir standen bereits in einer Art Dialog mit Euch, indem wir Signale der Revolte über den Ozean austauschten..... Wir wollen in der Lage sein, auch über Strategie,Taktik und Ziele zu diskutieren. Vorneweg und vor allem: Ihr seid nicht alleine. Ihr seid Teil eines in der ganzen Welt stattfindenden Kampfes gegen unterdrückende Macht. Die gleiche Wirtschaft, die Ägypten ausplündert, richtet unser Leben und das Land hier in den Vereinigten taaten zugrunde. Dieselben Netzwerke bewaffneter Kräfte, die Euch in Kairo mit Trängengas eindecken, halten die "Ordnung" in New York City aufrecht. Wenn wir in diesem Kampf irgendetwas gewinnen wollen, können wir das nur international.....Wir wollen den Kampf den politischen Parteien vollständig aus den Händen nehmen und Gespräche unter Leuten statt mit Parteien und Regierungen einführen. Wir versuchen Kämpfe zu verbreiten, in denen wir direkt mit anderen kommunizieren und sie inspirieren, so wie Ihr uns inspiriert habt. Wir werden diesen Dialog in der sinnvollsten uns möglichen Weise fortführen - indem wir die Machtstrukturen hier in den USA in Frage stellen, die diejenigen in Ägypten und anderswo in der Welt stütze. Aber wenn irgendwer von Euch uns Berichte von Euren Kämpfen schicken oder Materialien vom Englichen ins Arabische und umgekehrt übersetzen könnte, wären wir hocherfreut, von Euch zu hören. Mögen wir uns auf den Straßen einer staatenlosen Gesellschaft treffen. Von einigen Anarchisten des Schwarzen Block in den Vereinigten Staaten. rollingthunder@crimethinc.com
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