Sonntag, 9. Juni 2013
Wer nicht will deichen muss weichen
Bis 2002 galt die Auffassung, Wasser habe ein Gedächtnis als esoterische Spinnerei an die nur die Anthroposophen glauben. Dies änderte sich als die Elbe sich ihr altes Bett suchte und fand - quer durch die Dresdner Innenstadt. Seitdem hat niemand gelernt, im Gegenteil, es wurden noch ein paar Auen zugebaut. Wenn Flüsse nicht in Mäandern fließen und keine Feuchtwiesen und Totarme existieren muss das, was jetzt passiert zwangsläufig passieren. Nun ist guter rat teuer - ökologisch sinnvoll wäre es, flußnahe Wohngebiete abzureißen und Schwemmlamd wiederherzustellen. Wer das nicht will braucht Deiche, wie wir sie an der Nordseeküste haben: Mindestens 8 m hoch und mit Sieltoren, durch die Hochwasser hindurchgelassen wird, um in Fleete oder Polder zu fließen. Unter dieser Lösung ist nichts zu haben.


Flüsse mit intakten Auen sind nicht über die Ufer getreten.

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Die Elbe durch Leipzigs Innenstadt?

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Dresden, hab´s gerade korigiert.

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