Freitag, 31. Mai 2013
Menschenrechte für Sexarbeiterinnen? Fehlanzeige!
Einen erschütternden Artikel im Spiegel (Papierausgabe) möchte ich wärmstens anempfehlen. Seit der Legalisierung der Prostitution swcheint es ja so gesellschaftlicher Konsens zu sein, anzunehmen, dass es neben der Zwangsverschleppten-Prostitution eine freie, offene und korrekte Hurerei gäbe, die, so zwischen der werten Exkommunikationspartnerin Streetgirl und Escortservicetum eher die Normalität in Germoney sei. Weit gefehlt - Normalzustand ist eine Form von Sklaverei, mit der verglichen es viele antike SklavInnen besser hatten.

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Menschen glauben gerne das, was sie sich wünschen.

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In dem Falle ist das ganz besonders grünes Wunschdenken. Wie so oft.
Hat sicher was mit "positivem Denken", Rudolf Steiner oder sonstigen Heilpraktiker- und Ökoladen-Weisheiten zu tun.

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Die Frage ist freilich, ob die Legalisierung wirklich das Problem so sehr verschärft hat, wie es der Spiegel insinuiert.

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Bevor man sich eine Papierausgabe des ehemaligen Nachrichtenmagazins zur Hand nimmt sollte man eher mal lesen was eine dort interviewte Sexarbeiterin von diesem Machwerk hält und was von dem das sie wirklich sagte dort auch landete
http://courtisane.de/blog/?p=659

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So zweifelhaft das Verhalten von Becker hier erscheint, das war ein Zusatzbeitrag zum Gesamtartikel, in dem es um Escortservice und Luxusprostitution im Unterschied zur Ausbeutung von Verschleppten ging, ich bezog mich hingegen ausschließlich auf den Hauptartikel.

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Mark, wie gewohnt ist Dein Beitrag allerdings sehr stichhaltig, insbesondere, da er sich mit dem, was ich mit dem SPIEGEL als Arbeitgeber erlebt habe (sehr vereinfacht gesagt, Hauptsache: Krawall mit Wirkung) deckt.

Btw: Kürzlich hatte ich eine zu diesem Thema nochmal quere Erfahrung. Ich kam gerade beim Puff vorbei und sah, wie eine sehr eindeutig als Sexarbeiterin wahrnehmbare Frau (jung, schön, jenseits gesellschaftlich anerkannter Maßstäbe knapp bekleidet) dort herauskam und von einem ebenso jungen Mann mit Kinderwagen und Baby drin abgeholt wurde. Papi holt Frau von der Arbeit ab. Das gibt es also auch.

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