Montag, 25. Dezember 2017
Festtagsgrüße 2
Was wünscht man denn den Katalanen zu Sylvester? Guten Putsch ins neue Jahr?

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Festtagsgrüße 1
Ich wünche alle Legastänikern und Analapheten söne Weichnachen!

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Mittwoch, 20. Dezember 2017
Die Süddeutsche zu den G20-Fahndungsexzessen
http://www.arbeitskreis-internationalismus.de/eim-angriff-auf-das-versammlungsrecht/?#

SZ 18. Dezember 2017, 14:52 Uhr
Ermittlungen G 20 ist keine Lizenz zum Rechtsbruch

 Die Ermittler haben zur Fahndung nach G-20-Chaoten 100 Fotos und Videos ins Netz gestellt. Dieser Internet-Pranger ist gesetzeswidrig.
Kommentar von Heribert Prantl
Es gehört zu den Aufgaben von Polizei und Staatsanwaltschaft, Täter zu suchen. Es gehört nicht zu den Aufgaben von Polizei und Staatsanwaltschaft, bei dieser Suche Mittel einzusetzen, die unverhältnismäßig, untauglich und gefährlich sind. Die Ermittler haben zur Fahndung nach sogenannten G-20-Chaoten 100 Fotos und Videosequenzen ins Netz gestellt. Das ist eine gigantische Öffentlichkeitsfahndung, ein Massenscreening, eine Aufforderung zur öffentlichen Rasterfahndung.
Diese Präsentation von echten oder angeblichen Beschuldigten hat mit Steckbriefen nichts mehr zu tun. Es handelt sich um die umfassende Aufforderung an die Bevölkerung, Hilfssheriff zur spielen. Es handelt sich um die Aufforderung, eine Vielzahl von Menschen zu jagen, deren Tat oder Tatbeitrag völlig ungeklärt ist.
Diese Art von Fahndung geht über das, was der Paragraf 131b Strafprozessordnung erlaubt, weit hinaus. Die Ermittler dehnen den Paragrafen bis zur Unkenntlichkeit aus. Sie unterscheiden nicht zwischen Beschuldigten und Nichtbeschuldigten, sie machen alle abgebildeten Personen zu Beschuldigten. Diese Form des Internet-Prangers ist gesetzeswidrig. Der Zweck heiligt die Mittel nicht. Das gilt auch für die Ausschreitungen beim G-20-Gipfel.
G 20: Das Kürzel ist kein Universalschlüssel, um Türen aufzuschließen, die das Recht bisher aus gutem Grund verschlossen hat. G 20 ist keine Lizenz zum Rechtsbruch. Für Demonstranten nicht. Für die Ermittler auch nicht.

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Dienstag, 19. Dezember 2017
Die Tage des Kondor
Ich kann mich erinnern in meiner Jugend während einer Demo auf Seiten des BGS Radpanzer vom Typ Condor im Einsatz gesehen haben. Wenn ich bei Wikipedia unter Sonderwagen von Polizei und BGS nachschlage ist der aber dort nicht aufgelistet. Weiß jemand etwas über die Verwendung dieses Fahrzeugs beim BGS?

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Donnerstag, 14. Dezember 2017
Anmerkungen zu einer Debatte
Während Bersarin auf seinem Blog den Etatisten gibt und gegen israelfeindliche Araber anschreibt, ist meine Wahrnehmung der Rassismus- und Fluchtthematik so eine ganz andere.

https://bersarin.wordpress.com/2017/12/11/mitten-unter-uns-arabischer-antisemitismus/#comment-12865

Da wo ich lebe freuen sich die Betriebe über Flüchtlinge als Azubis. Ein großes Bauunternehmen für das ich viele Jahre lang PR gemacht habe hat eigene Gebäude mit Werkswohnungen für seine Syrer erreichtet . Da schlagen sich die Meister Nächte und Wochenenden um die Ohren und büffeln mit denen für die Gesellenprüfung. Gibt halt in unserer Abi- und Uni fixierten Gesellschaft nicht genug junge Leute, die Maurer oder Dachdecker lernen wollen. Das Unternehmen hat dafür einen Integrationspreis bekommen. Arztpraxen sammeln bei ihren Patienten abgelegtes Spielzeug und Kuscheltiere der Kinder ein, die Sonntags bei den Sonntagsspaziergängen in die Flüchtlingswohnheime, die sich als feste Veranstaltungen etabliert haben den Flüchtlingskindern – nicht nur aus Syrien und Afghanistan, viele auch aus Subsahara – geschenkt werden. Und wenn die Kinder sich um die Geschenke prügeln sind wir naiven Gutmenschen so cool, das mit „man kann die kapitalistischen Verteilungskämpfe nicht früh genug lernen“ zu kommentieren.

Es ist eine eigentümliche Mischung aus Professoren- und Lehrerfamilien, SchülerInnen, Kirchens und autonomer Szene die diese ehrenamtliche Flüchtlingsarbeit macht. Bei den Professorenfamilien hat der Sonntagsspaziergang ins Flüchtlingswohnheim den Kirchgang frührer Jahrzehnte abgelöst. Das ist der Ausschnitt des Szenarios den ich vorderhand mitbekomme. Und nächtliche Streifen bewaffneter Linker als Schutz vor Neonazis, die würde ich als wichtigste Aktivität radikaler Linker von den Achtziger Jahren bis heute bezeichnen.

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Sonntag, 3. Dezember 2017
Tiefenentspannung
Heute morgen intensiv 2 Stunden trainiert, dann Sauna, 3 Saunagänge, dann feist mittag gegessen und dazu Rotwein getrunken. Und mich seit Langem nicht mehr so tiefentspannt gefühlt wie danach.

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Montag, 27. November 2017
Der linke Reichsbürger
Jener Beitrag bei Bersarin

https://bersarin.wordpress.com/2017/11/23/theorie-die-praktisch-wird-thomas-wagner-die-angsmacher/#comment-12712


macht bei mir wach, in welchen Kontexten Theoriediskurse in den Sechzigern bis Achtzigern sich bewegten. Dass Neue Linke und Neue Rechte bestimmte Schnittmengen hatten ist richtig, das geht aber noch viel weiter. In der alten Friedensbewegung, also der Anti-Atomraketenbewegung von 1980 bis 1985 gab es eine Strömung, die sich einsetzte für eine atomwaffenfreie Zone in Westeuropa und für einen gesamtdeutschen Neutralismus. Parolen wie "Besatzer raus!" und "Raus aus der NATO, rein ins Vergnügen!" einten antiimperialistische Linksradikale und Nationalrevolutionäre. Ein früherer enger Genosse von mir vertrat schon 1984 die Position, dass die DDR bald zusammenbrechen würde und forcierte die Forderung, dass die Linke das Thema deutsche Wiedervereinigung für sich entdecken müsste. Die Friedensbewegung, damals mit Anti-AKW-Häuserkampf- und Bürger/Menschenrechtsbewegung eng verzahnt brachte damals Hunderttausende auf die Straße und war die größte und stärkste demokratische außerparlamentarische Massenbewegung der westdeutschen Geschichte. Er kam aus einem explizit linksextremen Umfeld - Sympathisant der Bewegung 2. Juni, Haschrebell - und wollte seinen Hintergrund integrieren in eine Stoßrichtung, die auf deutsche Wiedervereinigung verbunden mit einem deutschen Friedensvertrag und einer neuen Verfassung anstelle des Grundgesetzes ("Wiedererlangung der nationalen Souveränität, Ende des 4-Mächte Status") hinauslief. Und auf ein neutrales oder blockfreies vereinigtes Deutschland, das sowohl demokratisch als auch sozialistisch und ohne Militärbasen fremder Mächte sein sollte ("Der imperialistischen Kriegsmaschinerie die Aufmarsch- und Operationsbasis in Europa weghauen"). Sein Ziel war es, der Friedensbewegung diese Ausrichtung zu geben. Dafür wurde er, besonders von Antifas, extrem angefeindet als angebliches rechtes Uboot in der linken Szene. Tatsächlich leistete er Großes, schleuste etwa geheime Dokumente, die die Beteiligung von Bullenspitzeln an linken Scherbendemos belegten und Papiere aus NATO-Stäben, aus denen hervorging, dass ab 1988 der Islam als neues Feindbild gezielt aufgebaut wurde und Huntigton da zu den Lohnschreibern gehörte in die linke Szene. Gedankt wurde ihm das nicht.

Viel später fragte er nach seiner Stasi-Akte, erfuhr, dass es eine Solche gäbe, und als er bei der Birthler-Behörde vorstellig wurde teilte man ihm mit, dass die sich jetzt in Moskau befinde, in der Lubjanka.

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Digitale Revolution
Praktisch alle Leute haben Handys, viele Smartphones, weltweit. 1993, bei der Bundestagsblockade wegen der Abschaffung des früheren Asylrechts wurden zur Koordination insgesamt 4 Funktelefone benutzt. Wir waren eine der Gruppen die die Aufgabe hatten eines dieser Geräte nach Bonn zu schaffen, das war sozusagen eine Kommandoaktion. In meinem Auto wurde das Gerät transportiert, ein zweites Auto mit 4 Leuten fuhr als "Eskorte" mit, um eine etwaige Festnahme und Beschlagnahme des Geräts zu verhindern. Die Funktelefone waren so groß wie Kofferradios und hatten eine Wählscheibe. Etwa zur gleichen Zeit kamen die ersten Digitalhandys auf den Markt, die ausschließlich von Geschäftsleuten und Amtsträgern benutzt wurden und von einer Privatperson gar nicht erworben werden konnten. Es waren damals Satellitendirekthandys.

Ein Navi gab es in meiner Kindheit nur für Kampfflugzeuge, und auch keineswegs für alle. Die Mirage IIIE hieß so, weil sie besondere Elektronik an Bord hatte, Navi und Dopplerradar.

Wie wird das in 20 Jahren aussehen? Großrechenanlagen im Pocketformat? Beamer für holografische 3D-Filme fürs Armband? Spontane Filmsessions im Park, umsonst+draußen?

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Dienstag, 21. November 2017
Remember Silvio Meier - vor 28 Jahren von Neonazis erschlagen
https://www.mz-web.de/quedlinburg/vor-25-jahren-der-sinnlose-tod-eines-quedlinburgers-1735296

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Dienstag, 21. November 2017
Heia Safari!
Mein Neffe macht gerade eine Tour durch Uganda, Ruanda, Tansania und Kenia, inklusive Ruwenzori, Tsavo und Serengeti. Ist schon einem Berggorilla begegnet. Bin sehr gespannt was seine Berichte zum Thema Afrika hergeben.

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Sonntag, 19. November 2017
Wieder ein Despot weniger.

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Farewell, Malcolm Young
https://www.youtube.com/watch?v=v2AC41dglnM&list=RD8B0PJkS0iyk&index=2

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Samstag, 18. November 2017
Am Tag, als Conny Wessmann starb
Es ist jetzt 28 Jahre her dass meine Kommilitonin Conny von den Bullen in den Tod gejagt wurde.Never forget!

https://che2001.blogger.de/stories/970268/#970417

https://che2001.blogger.de/stories/2554857/

https://che2001.blogger.de/stories/2160462/

https://che2001.blogger.de/stories/1821426/#1822006

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Freitag, 17. November 2017
Die sogenannten Klans
Immer wieder wird gesagt, die Rückständigkeit schwarzafrikanischer Gesellschaften läge unter anderem darinbegründet, dass deren Angehörige sich als Mitglieder von Klans oder Stämmen, nicht als Staatsbürger definieren würden. Im hiesigen Teil der Bloggosphäre wurden solche Positionen beispielsweise von Willy und Bersarin vertreten. Nun, bezogen auf Territorien wie den Tschad oder Lesotho mag das zutreffen. Doch wenn sich Menschen als Ashanti, Fulbe, Haussa oder Songhai bezeichnen und nicht als Bürger von Senegal, Gambia, Ghana oder Nigeria, dann tun sie das, weil sie Nationen ohne Nationalstaat angehören, deren Territorien durch in kolonialer Willkür gezogene Grenzen zerteilt wurden. Diese nationalen Zugehörigkeiten als Klans oder Stämme abzuqualifizieren zeugt von einer implizit rassistischen eurozentrischen Sichtweise, die auch von sich fortschrittlich denkend Wähnenden aus Unwissenheit vertreten wird.

Machen wir ein Gedankenexperiment:

Stellen wir uns vor, die Bretagne, die Normandie, das Pas-de-Calais, Flandern, die Niederlande, Ostfriresland, Oldenburg und Bremen bildeten einen Staat namens Gugan, dessen offizielle Amtssprache Finnisch ist. Nehmen wir weiter an, die Auvergne, die Ile de France, der östliche Teil Frankreichs, Luxemburg, Rheinland-Pfalz, Hessen und Thüringen bildeten einen weiteren Staat namens Tschingbäng mit Russisch als Amtssprache.

Schließlich würden Aquitanien, das Languedoc, die Schweiz, Baden-Württemberg, Bayern, Sachsen und Tschechien im Staat Arelat mit der Amtssprache Arabisch zusammengefasst.

In Nordamerika würde sich alle Welt aufregen und amüsieren über diese archaischen Franzosen, die sich als Angehörige ihres Klans und nicht als Bürger ihrer Staaten betrachten würden. So etwa sind die afrikanischen Verhältnisse.

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Montag, 13. November 2017
Neulich, in Kassel, auf dem Bahnhof
Auf dem ICE-Bahnhof Kassel unterhielt ich mich mit ein paar Leuten über Restaurants und empfahl ihnen den exklusivsten Italiener der Stadt (einen der mit Abstand besten Deutschlands, wo die Austern fangfrisch aus Sylt eingeflogen werden). Unmittelbar nach diesem Gespräch sah ich, wie eine verkrümmt gehende alte Frau von einem Müllcontainer zum Nächsten ging und die mit einer Taschenlampe nach Verwertbarem ausleuchtete. Uuuurgh.

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Nomen est Omen
Ein Karatemeister namens Haubold, ein Sternekoch namens Fleischhaker, eine Domina Theresa Schlaginhaufen, ein Todesopfer bei einem Hausbrand namens Renate Grillo, ein Hubschrauberbordmechaniker Lothar Brumm, ein Oberförster Hirschfeld, was fällt einem dazu noch ein?

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Soziolekt und Regioslang
Eine Semmel ist bei uns ein in einer Topfkuchenform gebackenes Kastenweißbrot mit Rosinen, eher einem Stollen ähnlich als einem normalen Brot. In Bayern ist das ein Brötchen. War sehr witzig bei der Bauplatzbesetzung in Wackersdorf als ich gebeten wurde Semmeln vorbeizubringen und als ich die auspackte angesehen wurde als hätte ich ein drittes Auge auf der Stirn. In Berlin wiederum heißt ein Brötchen Schrippe, so ähnlich wie in Braunschweig ein belegtes Brot, das Knifte genannt wird, was in Göttingen eine Zigarette meint, auch Zippe genannt, was in Hamburg wiederum eine blöde Frau bezeichnet. "Haste mal ne Knifte/Zippe/Zichte?" kann also immer für Mistverständnisse sorgen.

Die Kölner sind da allerdings mit halver Hahn und Kölsche Kaviar außer jeder Konkurrenz. Richtig schwierig wird es bei der Übertragung in Fremdsprachen. Einer Französin, die meinte, das Englische sei eine so logische Sprache, dass jeder Ausdruck wortwörtlich in andere Sprachen übersetzt werden könne und dass an den Ausdrücken "Hangover" und "Pussylips" erläuterte sagte ein Freund mal: "Tomcat. Shamelips". Ganz wunderbar ist das Kolonialenglisch: Im Ägyptischen Englisch gibt es so wunderbare Berufsbezeichnungen wie "Flighter" statt "Pilote" und "Spoiling History" für Geschichtsklitterung. Wobei dort das Verb "to spoil" für alles mögliche gebraucht wird, ähnlich wie "hogla" bzw. "bogla" in Pimperanto und Molwanisch.


Im Australischen heißt "Guten Tag" "Goaynaemitja" - "Good day, nice to meet you" in MG-Salvengeschwindigkeit gesprochen.

Witzig finde ich die Begrifflichkeiten die mein Vater so gebraucht, denn sie fallen in eine andere Zeit. Ein Strafmandat, ein Knöllchen heißt bei ihm "Beet", und Knast heißt "Kittchen". Als Grundschüler der noch kein Englisch hatte las ich dann auch bei der Beschreibung eines Hotels "Kitchen" und nahm an, dass es sich um Arrestzellen für randalierende Gäste handle;-)

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Sonntag, 12. November 2017
Shakshuka!
Nach durchzechten, durchkifften, durchtanzten oder durchfickten Nächten das ideale Katerfrühstück, neu aus Israel: Vier Spiegeleier gebraten in Harissa, so viel Harissa, dass sie den kompletten Boden einer Bratpfanne bedeckt. Macht den breitesten Schädel wieder klar. Dazu empfiehlt sich ein Cappuccino mit einer Prise Salz und sehr viel O-Saft und Wasser, ev. auch Isostar.

Hilft auch bei Erkältungen. Die Viren werden hierbei so sehr gefoltert dass sie fluchtartig den Körper verlassen.

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Freitag, 10. November 2017
Stigmatisierung als "Gefährder" und Abschiebepraxis - eine Veranstaltung des Flüchtlingsrats Bremen
Liebe Interessierte,



wir möchten Euch/Sie auf folgende Veranstaltung des Flüchtlingsrats Bremen am 13.11.2017 zum Gefährder-Paragraph § 58a AufenthG und der aktuellen Praxis in Bremen aufmerksam machen:



Durch Prognose in die Abschiebung

Der „Gefährder“-Paragraph, die Bremer Linie und die Situation in der Abschiebehaft



In Bremen wurden Anfang 2017 erstmals mehrere Personen als sogenannte „Gefährder“ deklariert und direkt in Abschiebehaft genommen. Zwei von ihnen sind bereits abgeschoben.

Das Konzept des Gefährders ermöglicht es Polizei und Innenbehörde, Menschen allein auf Grund einer „auf Tatsachen gestützten Prognose“ in Haft zu bringen und deren Abschiebung – auch in Staaten, in denen ihnen Folter droht – zu betreiben.

Wie werden die unveräußerlichen Menschenrechte durch den gegenwärtigen Gefährder-Diskurs, durch fragwürdige Gesetzesnormen und durch eine Abschiebepolitik, die „um jeden Preis“ (Innensenator Mäurer) durchgesetzt werden soll, verletzt und verhandelbar gemacht?



Vortrag und Diskussion über das menschenrechtlich und rechtsstaatlich bedenkliche Schnellverfahren und die aktuelle Situation im Bremer Polizeigewahrsam mit Prof. Dr. Christine Graebsch (Juristin, Kriminologin und Prozessbevollmächtigte in diversen Verfahren) sowie weiteren Vertreter_innen des Vereins für Rechtshilfe im Justizvollzug des Landes Bremen e.V.



Montag, 13. November 2017

19.00 Uhr | Wallsaal

Stadtbibliothek Bremen | Am Wall 201 | 28195 Bremen

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