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DIE MITTELMEER-MONOLOGE
die neue Produktion vom Autor und Regisseur der Asyl-Monologe/Asyl-Dialoge und NSU-Monologe
Dokumentarisches Theater - Buch/Regie: Michael Ruf
Die MITTELMEER-MONOLOGE erzählen von den politisch widerständigen Naomie aus Kamerun und Yassin aus Libyen, die sich auf einem Boot nach Europa wiederfinden, von brutalen 'Küstenwachen' und zweifelhaften Seenotrettungsstellen und von Aktivist*innen, die dem Sterben auf dem Mittelmeer etwas entgegen setzen.
Diese Aktivist*innen überzeugen beim 'Alarmphone' die Küstenwachen, nach Menschen in Seenot zu suchen oder lernen auf der Seawatch, Menschen vor dem Ertrinken zu bewahren – kurzum sie tun das eigentlich Selbstverständlichste, was im Jahr 2019 alles andere als selbstverständlich ist: menschliches Leben zu retten!
www.wort-und-herzschlag.de/#mittelmeer-monologe
"Die Monologe berühren, schaffen Nähe, machen wütend und benennen Wege, um sich persönlich zu engagieren. (...) Sie widersetzen sich der Entmenschlichung der Tragödie. (...) Im Mittelpunkt stellen sie die Geschichten der Betroffenen."
die tageszeitung, taz
Wirkmächtig ist, was Naomie, Joe, Selma und Yassin erzählen. Von Menschen, die vor ihren Augen lautlos ertrinken. Von traumatischen Erlebnissen, die in ihren Träumen wiederkehren. Von der Angst vor fatalen Entscheidungen.
Berliner Morgenpost
Die Mittelmeer-Monologe sind dokumentarisches, wortgetreues Theater, basierend auf mehrstündigen Interviews. Dadurch werden reale Fälle der Seenotrettung rekonstruiert, erzählt aus der Perspektive von Betroffenen und Aktivist*innen.
Eines dieser realen Ereignisse zeigt die besondere Brutalität der "libyschen Küstenwache".
So fuhr am 6.11.2017 zeitgleich ein Rettungsschiff von Seawatch und ein Schiff der libyschen Küstenwache zu einem Migranten-Boot. Auf diesem Boot befanden sich 150 Passagiere. Eine konfliktreiche Rettungsoperation begann, und während Seawatch letztendlich 59 Personen retten konnte, ertranken mindestens 20 Personen und 47 Personen wurden zurück nach Libyen gebracht - inhaftiert, geschlagen, verkauft, gefoltert.
Dieser 6.11. wurde von "Forensic Architecture" aufwändig rekonstruiert (siehe Video "Mare Clausum. The Sea Watch vs Libyan Coast Guard Case") und von der New York Times ebenfalls als Video ("How Europe Outsources Migrant Suffering at Sea") journalistisch aufgearbeitet.
Die Mittelmeer-Monologe liefern persönliche und intime Einblicke in die weitesgehend unbekannte Arbeit des Alarmphones, die einer Aktivistin und die jener Person, die in Seenot die Nummer des Alarmphones wählte, sowie deren insprierende gemeinsame Geschichte.
www.wort-und-herzschlag.de
Habt Ihr Lust, die MITTELMEER-MONOLOGE in Eure Stadt zu holen?
Dann schreibt eine email an info@wort-und-herzschlag.de
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Vor Jahren schrieb der damalige niedersächsische Ministerpräsident Albrecht ein Buch, in dem er unter schrecklichen Verrenkungen darlegte, daß es Situationen geben kann - zum Beispiel lebensbedrohende Erpressung durch gefasste Terroristen - in denen die Folter gerechtfertigt sein kann. Dieser Denkfehler ist gefährlich. Zu rechtfertigen ist Folter nie, selbst dann nicht wenn sie in EXTREMIS nötig scheint.
Manchmal, ganz selten, muß das nicht zu Rechtfertigende getan werden; es bleibt indes immer ungerechtfertigt. Die Begrenzung der Zuwanderung gehört in dieses Kapitel. Im Prinzip müssen freie Gesellschaften für alle offen sein. In der Praxis ist das nicht durchhaltbar. Aber daß es nicht durchhaltbar ist, zeigt die Unvollkommenheiten noch der freiesten Gesellschaft in einer Welt mit Grenzen. Solange diese bestehen ist die Freiheit gestört, daran gibt es gar nichts zu deuteln."
Da stellt sich die Frage, ob der neoliberal inspirierte Umbau der Gesellschaft bereits in einem Maße konsensfähig ist, daß er die Nicht-Begründbarkeit seiner Position zur Begründung seiner Politik heranziehen kann.
Dies eingedenk gehe ich weiter und sage, daß die Einschränkung der Freiheit und Freizügigkeit für die Flüchtlinge immer auch ein Testfeld dafür ist, was anderen marginalisierten Gruppen, die dem "eigenen" Staatsvolk angehören, an Restriktionen zugemutet werden kann. In einem Deutschland, in dem der mit den Hartz-Gesetzen eingeleitete tiefgreifende Umbau von Staat und Gesellschaft, bei dem die völlige Demontage des Sozialstaats von zentraler Bedeutung erscheint möglicherweise noch lange nicht abgeschlossen ist, sollte der behördliche Umgang mit Flüchtlingen und Asylsuchenden daher die deutsche Bevölkerung alarmieren. Dies gar nicht unbedingt aus hehren humanitären Motiven heraus: Sie könnten die nächsten sein, die von der Beschädigung ihrer elementaren Rechte betroffen sind!
Die prekär beschäftigten Naziglatzen die vor dem Flüchtlingswohnheim randalieren und die sich sozial abgehängt fühlenden Pegidisten können sehr bald den gleichen staatlichen Zugriffen ausgesetzt sein denen die Geflüchteten unterworfen sind. Insofern sind ihre Aktionen ein Tritt in die eigene Fresse.
Das passende Lied hierzu:
https://www.youtube.com/watch?v=GKB2DrCjTgk
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https://www.spektrum.de/news/teilchenanomalie-in-der-antarktis-wird-noch-raetselhafter/1698808
https://www.spektrum.de/news/neutrino-aus-schwarzem-loch/1577448
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https://che2001.blogger.de/stories/1022991/
https://che2001.blogger.de/stories/1529530/
https://che2001.blogger.de/stories/1117082/
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BTW Hannover wird dann eine Hafenstadt an der Atlantikküste, und zwischen Deister und Ardennen erstreckt sich der flämisch-westfälische Golf.
Der Harz wird mit Dattelpalmen und Schirmakazien beforstet.
Der Brexit ist dann endgültig, man könnte auch down under dazu sagen.
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1. Schweden ist das moralischste und politisch korrekteste Land der Welt.
2. In Schweden ist die sexuelle Befreiung am weitesten gegangen und herrscht ein Höchstmaß an sexueller Aufgeklärtheit.
Beides beißt sich mitunter miteinander bzw. zeigt eine gewissen Widersprüchlichkeit.
Zur politischen Korrektheit gehören Sprachregelungen und Schönreden von Missständen, das allerdings ist nichts spezifisch schwedisches oder deutsches sondern weltweit verbreitet. So, wie man in Deutschland nicht Elendsviertel sagt sondern sozialer Brennpunkt (in der Umgangssprache aber Asiviertel), so heißt es in den USA nicht Slum sondern Project. Und in Schweden werden Konflikte in der medialen Darstellung perfekt hinwegharmonisiert, egal ob das Rockerkriege oder kriminelle Banden im Flüchtlingsmilieu sind.
Die Vergewaltigungsvorwürfe gegen Julian Assange haben soweit ich das weiss nur in Schweden strafrechtliche Konsequenzen im Sinne des Tatvorwurfs Vergewaltigung da die Definitionsmacht des Opfers was Vergewaltigung sei im schwedischen Recht weiter gefasst sei als in anderen Ländern. Mit Sexualstraftätern werde, so heisst es, härter umgegangen als in anderen liberalen Demokratien, und das im Gegensatz zum sonst sehr milden Strafrecht in Schweden.
Und auf der anderen Seite seien offene Beziehungen mit erlaubten Seitensprüngen in Schweden akzeptierter und normaler als anderswo. Meine Schwestern meinten früher, wenn ich Sex im Urlaub haben wollte sollte ich nach Skandinavien, besonders Schweden reisen, da wäre das sehr leicht.
Nun war ich tatsächlich nie in Schweden, aber die Schwedinnen (und Däninnen) die ich im Urlaub, in Frankreich, Spanien und Italien kennenlernte bestätigen diesen Eindruck. Frauen mit einem unkomplizierten Flirtverhalten die es normal finden wenn frau die Initiative ergreift. Also eine Matrosin die in verschiedenen Häfen ihren jeweiligen Lover sitzen hat oder eine Bergsteigerin die mir nach einem wortlosen Blickflirt auf der Hütte entgegentritt und sagt "I Need a Lover!", das ist mir wirklich nur mit Schwedinnen passiert.
Und da stellt sich mir die Frage: Was ist dran an diesen beiden Schwedenklischees?
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https://www.glanzundelend.de/Artikel/abc/s/sarrazin.htm
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https://t3n.de/news/neuer-mac-pro-erste-eindruecke-1232555/
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Hmmm. Als ich Kind war es Meinung nicht nur meiner Eltern sondern Mehrheitsmeinung von Eltern, Ärzten und Lehrern, dass Kinder diese klassischen Kinderkrankheiten durchlaufen müssten um ein vernünftiges Immunsystem aufzubauen. Entsprechend hatte ich Masern, Windpocken und Röteln. Ich fand es als Kind schön krank zu sein, denn dann lag ich im Bett, wurde verwöhnt und bekam irgendein Buch geschenkt mit dem ich mir solange ich krank war die Zeit vertrieb. Wir spielten im Dreck und Schlamm, aßen auch mal Erde, Regenwürmer essen gehörte zu den Mutproben, und wir waren, glaube ich, die letzte Generation bei der Allergiker in der Minderheit sind.
Als Kind bekam ich ab 8 Jahren Sonntags zum Mittagessen mein Glas Weißwein, und wenn wir krank waren gab es Rotwein mit Ei als Medizin.
Dementsprechend gab es bei meiner 35-Jahre-Abi-Party ein Menü bei dem nicht nach Nahrungsmittelallergien oder Veganismus gefragt wurde und es wurde gesoffen und geraucht was das Angebot hergab.
Ich joggte kürzlich mit drei jungen Frauen, jung heißt "um die 30". Da erzählte eine dass sie wohl eine Lactoseintoleranz hätte wie ja die meisten heute, wenn sie zwei Twix gegessen hätte wüsste sie dass nun Schluß sein müsste. Sie bräuchte das Gefühl gesund in den Tag zu starten und das ginge am besten wenn sie Porridge statt Brot äße.
Da erwiderte ich gesund in den Tag starten hieße für mich eine thailändische oder vietnamesische Tom-Yum-Suppe mit extra Knoblauchhäckseln und Habaneros, um die Rotwein- oder Haschischbirne innerhalb weniger Minuten wegzukriegen. Natürlich nicht jeden Tag, aber das käme öfter vor. Gefragt ob ich denn irgendeinen Ernährungsplan hätte sagte ich, ja, Rumpsteak mit Pommes und Kräuterbutter. Aus ökologisch-politischen Gründen hielte ich es durchaus für richtig, da umzustellen, aber jedenfalls nicht aus Gründen die etwas mit meinem Körperfeeling zu tun hätten. Aber da würde ich mich doch völlig kaputt machen, wurde mir geantwortet. "Für 400 Meter Steilwandklettern reicht es", erwiderte ich, wobei ich "und das könnt ihr nicht" nicht aussprach.
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BTW Der Gewöhnungseffekt ist ja erstaunlich. Vor einem Jahr habe ich einen bestimmten Teil des Kräftigungstrainings - Liegestütz, dann in Liegestützhaltung auf der Stelle laufen, dann Liegestütz, Beine in den Spagat und schnell zusammenschlagen, Kniebeuge, Froschhüpfen, Liegestütz und der ganze Ablauf von neuem etwa 10 Minuten lang - nicht durchgehalten, später verursachte es einen furchtbaren Muskelkater, inzwischen macht es mir überhaupt nichts mehr aus.
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