Sonntag, 23. Mai 2021
Die Antwort liegt irgendwo da draußen
Wing Commander David Framor und Pilotin Amy Dietrich von der USS "Chester W.Nimitz" waren bei einem Aufklärungsflug vor St. Diego im Jahr 2004 auf ein UFO gestoßen. Das von der Form her einem Tictac-Drop ähnliche Objekt beschleunigte mit weit über Hundert Kilometern pro Quadratsekunde auf Mach 5, um dann ohne Kurvenmanöver im rechten Winkel zur bisherigen Flugbahn abzuknicken. In der Sendung 60 Minutes haben die beiden pensionierten Piloten erstmals ausführlich von ihrer unheimlichen Begegnung berichtet. Da kommt demnächst noch mehr: Auf Betreiben des früheren republikanischen Präsidentschaftskandidaten Marco Rubio wird im Juni eine Anhörung vor dem Kongress stattfinden, bei der die Geheimdienstkoordinatorin Avril Haines und das Verteigungsministerium erstmals die UFO-Akten offenlegen müssen. Ryan Graves, ebenfalls ehemaliger Navy-Pilot, berichtet, dass er noch 2015 vor der Küste Virginias Ähnliches beobachtet habe. Im Vorfeld der Anhörung teilte bereits Obama mit dass er über diese Vorfälle informiert gewesen sei, die Beobachtungen authentisch seien und es keine physikalische Erklärung für das Flugverhalten der UFOs gäbe.

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Freitag, 21. Mai 2021
Die Basis sprach zum Überbau
"Du bist ja schon wieder blau!

Drauf der Überbau zur Basis: "Wasiss?"

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Freitag, 21. Mai 2021
Waffenstillstand in Nahost
Wie einst Nicole sang: "Ein bißchen Frieden, für ein paar Wochen, gemütlich laden, dann geht es weiter"


Oder war der Text in anderer?

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Covid19 und Vitamin D: Ein Experte gibt Auskunft zum Stand der Dinge
Prof. Dr. Matthias Weber/Medscape

In letzter Zeit sind zahlreiche Assoziationsstudien zu möglichen Effekten einer Vitamin-D-Substitution erschienen. Das Nahrungsergänzungsmittel soll bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, bei Infektionen einschließlich COVID-19, bei Tumorerkrankungen und bei Typ-2-Diabetes Vorteile bringen. Prof. Dr. Matthias M. Weber, Pressesprecher der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) und Leiter des Schwerpunktes Endokrinologie / Stoffwechselerkrankungen am Universitätsmedizin Mainz, bewertet im Gespräch mit Medscape die Datenlage.


Viele Assoziationen, wenig Kausalität


?Das große Problem bei der Vitamin-D-Diskussion ist, dass es viele Studien gibt, die Assoziationen niedriger Vitamin-D-Spiegel mit unterschiedlichen Outcomes zeigen?, sagt Weber. ?Daraus entsteht die Hypothese für einen Nutzen von Supplementationen.?

Prof. Dr. Matthias M. Weber
Nun bedeute Assoziation bekanntlich keine Kausalität. ?Wir kennen auch etliche reverse Confounder, die [einen Mangel an] Vitamin D nicht zur Ursache von Erkrankungen machen, sondern möglicherweise zur Folge?, ergänzt der Experte. Er spricht von einer ?extrem schwierigen, komplexen Situation?, wie folgendes Beispiel zeigt: Risikopatienten, etwa alte, gebrechliche Menschen, kommen kaum noch in die Sonne und ernähren sich oftmals schlecht. Allein dies führt zu niedrigen Vitamin-D-Spiegeln. Diese Gruppe ist auch prädestiniert für unterschiedliche Erkrankungen.


?Außerdem sinken die Vitamin D Spiegel bei akuten Entzündungen rasch, aber nur kurzfristig?, ergänzt Weber. Sein Fazit: ?Auf der Grundlage epidemiologischer Assoziationsstudien ist es nicht möglich, derzeit eine Aussage zu treffen.?
Randomisierte, kontrollierte Studien seien der einzige Ausweg. ?Nur hat bislang keine der veröffentlichten großen RCTs positive Effekte hinsichtlich eines primären Endpunkts gezeigt?, berichtet Weber. Trends sehe man allenfalls in Subgruppenanalysen oder Metaanalysen methodisch unterschiedlicher RCTs. Hypothesen auf molekularer Basis gebe es viele; diese seien jedoch für die klinische Entscheidung wenig hilfreich.

Einige Beispiele aus der aktuellen Diskussion:

Vitamin D und Krebs

Schon länger ist bekannt, dass Patienten mit malignen Erkrankungen niedrigere Vitamin-D-Spiegel im Blut haben. ?Ob es sich um die Ursache oder die Wirkung der Krankheit handelt, ist aber unklar?, gibt Weber zu bedenken
3 Metaanalysen haben Assoziationen von Vitamin-D-Supplementationen mit einer durchschnittlich um 13% niedrigeren Krebsmortalität gezeigt, wie Medscape berichtet hat. Forscher um Prof. Dr. Hermann Brenner vom Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg errechneten daraus, dass die flächendeckende Gabe von Nahrungsergänzungsmitteln für alle Menschen über 50 Jahren bundesweit 30.000 Krebs-Todesfälle verhindern könnte. Als Einsparung für diesen Zeitraum nannten sie 254 Millionen Euro.


?Die Zahlen suggerieren eine Genauigkeit, wobei die Kausalität wissenschaftlich noch nicht belegt worden ist?, kommentiert Weber. ?Das ist aus meiner Sicht nicht nur voreilig, sondern impliziert, es sei eine Frage des Geldes, Patienten zu supplementieren.?


Vitamin D und COVID-19


?Verschärft wurde diese Diskussion durch die Corona-Pandemie und die Assoziation eines schwereren Verlaufs von COVID-19 mit niedrigeren Vitamin D-Spiegeln?, berichtet Weber. Eine Metaanalyse konnte kürzlich zeigen, dass bei schweren Verlaufsformen die Wahrscheinlichkeit für einen Vitamin-D-Mangel um 64% höher war als bei leichten Verläufen (Odds Ratio: 1,64; 95%-Konfidenzintervall: 1,30-2,09).
Umgekehrt war eine unzureichende Vitamin-D-Konzentration mit einem erhöhten Risiko für Hospitalisierungen (OR: 1,81; 95%-KI: 1,41-2,21) und einer Übersterblichkeit assoziiert (OR: 1,82; 95%-KI: 1,06-2,58), wie Medscape berichtet hat.

2 Studien mit Interventions- und Kontrollarm liefern Hinweise auf eine mögliche Effektivität einer Vitamin-D-Supplementation zur Verbesserung der Prognose. Sie schließen aber nur wenige Patienten ein.

?Angesichts der bisher limitierten Behandlungsmöglichkeiten und der mit der Corona-Pandemie verbundenen großen Morbidität und Mortalität wurde der Ruf nach einer vorsorglichen Vitamin-D-Behandlung auch ohne vorliegende Evidenz aus randomisierten Studien lauter?, sagt Weber.

?Allerdings hat eine im Lancet Diabetes & Endocrinology veröffentlichte prospektive Placebo-kontrollierte Studie gezeigt, dass eine Hochdosistherapie mit Vitamin D bei einer ausreichend versorgten Bevölkerung keinen signifikant reduzierenden Effekt auf Atemwegseffekte aufweist?, gibt der Experte zu bedenken.
?Und eine in den Annals of Internal Medicine publizierte prospektive Studie hat sogar Hinweise geliefert, dass Vitamin-D-Gaben von mehr als 1000 IE/Tag einen negativen Effekt mit einer vermehrten Sturzneigung bei älteren gebrechlichen Menschen bewirken könnten.?

Dennoch sei wichtig, bei schweren COVID-19-Fällen mit wochenlanger Immobilisation die Vitamin-D-Versorgung sicherzustellen.
Vitamin D und Typ-2-Diabetes
Noch ein Blick auf Stoffwechselerkrankungen: Bereits Mitte 2019 wurden auf dem Kongress der American Diabetes Association (ADA) Ergebnisse einer prospektiven, randomisierten, placebokontrollierten Studie mit Vitamin-D-Gabe versus Placebo an 2.423 Menschen mit gestörter Glukosetoleranz präsentiert. Die Daten wurden bald darauf im NEJM veröffentlicht.

Teilnehmer mussten 2 von 3 der folgenden Kriterien erfüllen: Nüchtern-Plasmaglukose 100-125 mg/dl, Plasmaglukose 2 Stunden nach 75 g oraler Glukose 140-199 mg/dl und HbA1c 5,7-6,4%. Nach 2,5 Jahren hatte sich ein Typ-2-Diabetes bei 293 Personen im Vitamin-D-Arm manifestiert, verglichen mit 323 unter Placebo (HR: 0,88; 95%-KI: 0,75-1,04; p = 0,12).
In einem begleitenden Editorial heißt es: ?Ein etwaiger Nutzen von Vitamin D für die Diabetesprävention ist, wenn überhaupt, bescheiden und bezieht sich eindeutig nicht auf Menschen mit ausreichender Versorgung. Ob eine gezielte Ansprache von Bevölkerungsgruppen mit Vitamin-D-Spiegeln unter 12 ng/ml, von denen viele zusätzliche Risikofaktoren für Diabetes haben, einen Effekt auf die Betazellfunktion und die Progression zum Typ-2-Diabetes hätte, bleibt ungeklärt.?


Profitiert die im Editorial genannte Subgruppe wirklich? ?Ob es hierzu jemals Studiendaten geben wird, erscheint fraglich, da eine Substitution bei einem so ausgeprägten Mangel auch heute schon Standard ist und sich eine solche Kontrollgruppe für eine randomisierte Studie daher aus ethischen Gründen verbietet?, kommentiert Weber.


Der Kompromiss: Niedrig dosierte Supplementation bei Patientenwunsch


?Zusammenfassend bleibt die Datenlage auch im Februar 2021 (letzter dokumentierter Erhebungszeitraum) ohne eindeutigen Beweis für einen Vorteil von hochdosiertem Vitamin D außerhalb der belegten Wirkung auf Knochen?, sagt der Endokrinologe. ?Nach Ansicht der DGE erscheint eine routinemäßige Bestimmung der Vitamin-D-Spiegel oder eine hochdosierte Behandlung der Allgemeinbevölkerung mit Vitamin D außerhalb der gesicherten Indikationen zu Lasten der Krankenkassen als nicht gerechtfertigt.?
Aus unserer Sicht spricht als Kompromiss nichts dagegen, Vitamin D in niedriger Dosis zu empfehlen. Prof. Dr. Matthias M. Weber
Doch was sollten Ärzte Patienten mit Supplementationswunsch empfehlen? ?Aus unserer Sicht spricht als Kompromiss nichts dagegen, Vitamin D in niedriger Dosis zu empfehlen?, so Weber. ?Es spricht auch nichts dagegen, bei Patienten mit vermutlichem Mangel, weil sie etwa immobil oder mangelernährt sind, großzügig auf die Versorgung zu achten.? Ohne wissenschaftliche Grundlagen könne man aber keine allgemeine Forderung nach Supplementation der gesunden Gesamtbevölkerung ableiten.

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Dienstag, 18. Mai 2021
Ab Heute: 25-Stunden Mahnwache in Hannover gegen Abschiebung von pakistanischen Geflüchteten
Gegen die Abschiebung pakistanischer Geflüchteter, von denen acht seit vergangenen Donnerstag in Langenhagen inhaftiert sind (siehe Presseerklärung vom 11.05.2021), formiert sich zunehmend Protest: Mit einer 25-stündigen Mahnwache wollen Aktivist:innen ab Montagabend 23 Uhr am Flughafen Langenhagen gegen die Abschiebung protestieren.

Nach Erkenntnissen des Flüchtlingsrats Niedersachsen haben zwei der inhaftierten Pakistaner auf ihre Gefährdung in Pakistan aufgrund ihrer sexuellen Orientierung hingewiesen. Zwei andere der pakistanischen Geflüchteten befinden sich aufgrund von psychischer Erkrankungen in psychiatrischer Behandlung. Eine der betroffenen Personen, dessen Namensinitialien laut pakistanischer ID-Card auf B.A. lauten, sei von den pakistanischen Behörden als I.B. identifiziert worden und solle nun unter diesem falschen Namen abgeschoben werden. Alle Gefangenen befürchten in Pakistan ihre politische Verfolgung.

Angesichts der Corona-Pandemie kommt eine weitere Gefährdung für abgeschobene Geflüchtete hinzu, die vor dem Hintergrund der dramatischen Entwicklung in Indien gerade für diese Region gilt. Der Flüchtlingsrat fordert die Landesregierung auf, Abschiebungen für die Dauer der Corona-Pandemie auszusetzen und die inhaftierten Geflüchteten freizulassen.

Skandalös ist nach Auffassung des Flüchtlingsrats Niedersachsen nicht nur die Abschiebungsentscheidung, sondern auch die Festnahme und Inhaftierung der Betroffenen aus der Region Hannover, dem Landkreis Gifhorn und der Stadt Osnabrück, die im Morgengrauen aus ihren Betten in der Sammelunterkunft oder während ihrer terminierten Vorsprache bei der Ausländerbehörde festgenommen wurden: In einem Fall wurde Abschiebungshaft und in den übrigen sieben Fällen Ausreisegewahrsam angeordnet. Der Ausreisegewahrsam, der 2019 im Rahmen der sog. "Hau ab - Gesetze" von der Bundesregierung neu eingeführt wurde, kann - im Gegensatz zur Abschiebungshaft - unabhängig vom Vorliegen einer Fluchtgefahr für maximal zehn Tage durch das zuständige Haftgericht angeordnet werden. Für die Anordnung des Ausreisgewahrsams ist es u.a. bereits ausreichend, dass die Ausreisefrist mehr als 30 Tage abgelaufen und die Abschiebung innerhalb der angeordneten "Gewahrsamsdauer" durchführbar ist.

Einem der Geflüchteten aus der Region Hannover, der am 10.05. gegen fünf Uhr morgens überfallartig von der Polizei aus der Unterkunft abgeholt und dem Haftrichter vorgeführt wurde, verwehrten die Behörden gar die Mitnahme seiner Habseligkeiten, die dem Betroffenen durch einen Mitarbeiter des Flüchtlingsrats in die Haftanstalt nachgebracht werden mussten. Ähnliches erging es denjenigen, die in der Ausländerbehörde festgenommen wurden. Ihnen verblieb lediglich, was sie am Leibe und bei sich trugen.
Muzaffer Öztürkyilmaz

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Montag, 17. Mai 2021
Sarah Wagenknecht sagt, wie es ist
"Würde die Linke im Hinblick auf die Bundestagswahl die Interessen und Bedürfnisse der einfachen Leute, der Arbeiter und Nichtakademiker wieder mehr vertreten und diese Menschen zurückgewinnen, wäre das der größte Schaden, den wir der AfD zufügen könnten. Immerhin wählen viele aus Wut AfD, weil sie sich von den anderen Parteien im Stich gelassen fühlen. Das sind frühere Wähler der Linken im Osten, frühere Wähler der SPD im Westen."

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Antagonistische Zusammenarbeit
Da bricht die soundsovielte Runde Gaza gegen Israel ausgrechnet zu einem Zeitpunkt los, wo Bibi Netanjahu Gefahr läuft, endgültig keine Regierung bilden zu können und in der Konsequenz vor dem Ende seiner politischen Karriere zu stehen. Die Hamas, deren Herrschaft in Gaza ein von der Massenzustimmung abhängiges und seit dem Arabischen Frühling von Jugendrevolten bedrohtes autoritäres Folterregime ist benötigt wiederum den Krieg um sich an der Macht zu halten. Erinnert sei an Hannah Arendts Wort von den "Sprengstoffspießern". Ein Schelm, wer Schlechtes dabei denkt?

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Samstag, 15. Mai 2021
Warum Tel Aviv Zell am See ist
In meinem unmittelbaren Freundeskreis geht man ja schwer ironisch miteinander um, und es würde nie jemand herumdrucksend über "N-Worte" reden. Da denke ich voll Freude an die entgleisenden Gesichter, als ein Rapper auf einem grünalternativen Stadtfest "Hier kommt der Zulu-Mann, der Zulu-Mann, der Zulu-Mann, der zwölfmal hintereinander kann!" sang oder B-Tight mit

"Wer hat das Gras weggeraucht?
Der Neger
Wer rammt dir den Penis in den Bauch?
Der Neger
Wer ist immer down mit mehr als einer Braut?
Wer fällt immer auf, weil er gerade baut?
Der Neger".

Oder als Freund Matti auf einer Stehparty mit viel Bildungsbürgertum Anekdoten aus dem Knast erzählte.

Unsereins hat Spaß, wenn moralische oder politisch korrekte Menschen sich entsetzen. Und genug Selbstsarkasmus; eine Genossin meinte, sie könne an einem Plenum nicht teilnehmen, weil sie da eine Abtreibung hätte (in dieser Offenheit wird miteinander umgegangen). Da fragte man sie, wann denn das "freudige Ereignis" sei und ob es nicht besser wäre, vorher mit uns lecker essen und einen saufen zu gehen, um trübe Gedanken fernzuhalten - was sie dann auch tat. Als eine gute Freundin eine Totgeburt hatte sagte ich ihr, da hätte sie wohl ein Zeitgeist-lifestyle-Produkt benutzt, Sperma light, macht schwanger, aber nicht dick, und als ich kürzlich Krebs hatte bekannte ich, Sinn für Tumor zu haben.

Zum guten Ton gehört aber auch das Wortspiel. Bei Gelegenheiten, wo andere Leute "dumm gelaufen" oder "shit happens" sagen würden heißt es bei uns "Tel Aviv" oder auch "Zell am See", beides Verballhornungen von "C´est la vie."

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Freitag, 14. Mai 2021
Corona-Pandemie hätte verhindert werden können
meinen jedenfalls ExpertInnen:

https://www.gmx.net/magazine/news/coronavirus/corona-pandemie-experten-verhindert-35811560

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Donnerstag, 13. Mai 2021
Weißt du, wieviel Sternlein stehn?
200 Trilliarden.

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Mittwoch, 12. Mai 2021
Internationale Solidarität ist noch immer eine Waffe
wir laden ein am 21. Mai 2021 zum Transnationalen Aktionstag
"Bewegungsfreiheit statt Abschiebungen" in Agadez (Niger), Bamako
(Mali), Berlin (Deutschland), Kindia (Guinea) und Sokodé (Togo). Mit dem
transnationalen Aktionstag setzen wir ein Zeichen der Solidarität für
Bewegungsfreiheit und gegen Abschiebungen. Das ist gerade in Zeiten der
Covid-Pandemie unverzichtbar, wo geschlossene Grenzen und neue tödliche
Hürden gerade für die Bevölkerung des globalen Südens zur neuen
Normalität zu werden drohen. Außerdem sagen wir deutlich: "Nein zu
neokolonialer Kollaboration!"

Folgende Veranstaltungen sind für den 21. Mai geplant:

Agadez/Niger: Nacht der Migrant*innen. Migrantische Künstler*innen
zeigen ihr Können und setzen ein Zeichen der Menschenwürde gegen die
Entmenschlichung durch Massenabschiebungen aus Algerien

Sokodé/Togo: Versammlungen und Diskussionen zur Sensibilisierung der
togoischen Öffentlichkeit über Abschiebungen und Rückschiebungen von
Migrant*innen nach Togo, begleitet von einem Programm im Lokalradio

Kindia/Guinea: Das Künstler*innenkollektiv Faso Kele klärt mit
künstlerischen Darbietungen über Menschenrechte und
menschenrechtswidrige Migrationspolitik auf und wendet sich an junge
Menschen auf der Suche nach einem besseren Leben

Bamako/Mali: Malische Aktivist*innen zeigen Solidarität mit der
malischen Diaspora und anderen Migrant*innen-Communities gegen
Abschiebungen und Menschenrechtsverletzungen auf den Migrationsrouten

Berlin/ Deutschland: Botschaftstour zu den Botschaften von Niger,
Tunesien und Algerien:

09:30 bis 10:30: Botschaft der Republik Niger. Wir fordern: Niger darf
keine weiteren Abschiebungen aus Algerien akzeptieren. Beendigung der
Kollaboration mit dem europäischen Migrationsregime. Nein zur
Kriminalisierung von Migration, Nein zum Sterbenlassen in der Wüste.
Schutz der Menschenrechte aller Migrant*innen und Geflüchteten, die im
Niger in Lagern und Migrant*innen-"Ghettos" festsitzen.

12:00 bis 13:00: Tunesische Botschaft. Wir sagen Nein zur Schließung des
Mittelmeerraums und Nein zu Reisedokumenten für Abschiebungen nach
Tunesien.

14:30 bis open end: Algerische Botschaft. Wir fordern Schluss mit den
Massenabschiebungen aus Algerien nach Niger und Mali und keine
Reisedokumente für Abschiebungen aus Europa nach Algerien. Wir zeigen
Solidarität mit von Repression betroffenen Aktivist*innen der
algerischen Zivilgesellschaft.

Zwischen den Botschaften reisen wir am 21. Mai mit dem Öffentlichen
Nahverkehr. Wir wollen die Aufenthalte an den Stationen und in Bus und
Bahn für das Verteilen von Flyern nutzen und über unsere Forderungen und
den Aktionstag informieren. Außerdem wird es ein paar Plätze im Solibus
geben, der ebenfalls zwischen den Botschaften verkehrt. Wir achten auf
die Einhaltung aller notwendigen Maßnahmen zum Schutz vor Corona.

Weitere Informationen findet Ihr auf unseren Social
Media Kanälen sowie zahlreiches Material auf unserer Homepage:
Facebook: https://fb.me/e/16Q1WnWK4 und
https://www.facebook.com/AfriqueEuropeInteract
Twitter: https://twitter.com/ae_interact
Homepage:
https://afrique-europe-interact.net/2067-0-Transnationaler-Aktionstag-215.html


Verbreitet den Aufruf bitte über alle Eure Kanäle!

Solidarische Grüße
Afrique-Europe-Interact

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Erschreckendes Treiben der Hörnerirren
https://www.sueddeutsche.de/kultur/querdenken-attilla-hildmann-alles-dicht-machen-hate-speecxh-verschwoerungstheorien-corona-hass-im-netz-1.5289254

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Dienstag, 11. Mai 2021
Drohungen gegen Lehrkräfte wegen Corona-Maßnahmen
Viele Lehrerinnen und Lehrer berichten wegen der Umsetzung von Corona-Maßnahmen an Schulen von Beschimpfungen, Beleidigungen und Bedrohungen.

In einer repräsentativen Forsa-Befragung unter 1.500 Lehrkräften im Auftrag der Bildungsgewerkschaft VBE gaben 22 Prozent an, dass ihnen an der eigenen Schule entsprechende direkte Angriffe auf Lehrkräfte im "Zusammenhang mit der Durchsetzung von Infektionsschutzmaßnahmen" bekannt sind. Von Beschimpfungen und Bedrohungen über E-Mail oder Chats berichteten 25 Prozent.

Zum allergrößten Teil gingen die Angriffe demnach von Eltern aus - zum Teil kämen sie aber auch von Erwachsenen, die gar keine Kinder an der Schule hätten oder von Organisationen, die sich gegen die Corona-Maßnahmen aussprechen. Am häufigsten betroffen sind der Umfrage zufolge Grundschulen, am wenigsten Gymnasien.

Als Beispiele nannte der VBE-Vorsitzende Udo Beckmann am Dienstag Drohungen beim Elternabend, eskalierende Gespräche, Briefe und Drohungen mit Strafanzeigen und Berufsverboten. Lehrer und Schulleitungen würden dafür angegriffen, ihrer Arbeit nachzukommen und die verordneten Infektionsschutzmaßnahmen umzusetzen. "Das darf so nicht hingenommen werden." Die Kultusministerien seien in der Verantwortung, die Beschäftigten an Schulen zu schützen.

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Klassenhass
Gestern bei Plasberg wurde eine Frau präsentiert, Lageristin in einem Logistikcenter (wahrscheinlich Amazon) die als alleinerziehende Mutter zum Mindestlohn arbeitet und von einigen der Anwesenden Ratschläge bekam, die vor allem die völlige Ferne dieser Leute zur realen sozialen Lage enthüllten. Ein Arbeitgeber-Multifunktionär war dabei und eine FDP-Tante, die eine Firma geerbt hat, mit 33 ihre Anteile verkauft hat und so viel Schotter hat dass sie nicht mehr arbeiten müsste. Ich sehne die Zeiten zurück, als der Arbeitgeberverband tendenziell auch der Geiselgeberverband war.

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Montag, 10. Mai 2021
EMA zu Sicherheit von COVID-19-Impfstoffen: Update zu Thrombosen, Myokarditiden und Gesichtsschwellung nach Dermafiller
Michael van den Heuvel, Medscape

Diesen Monat hat der Ausschuss für Risikobewertung im Bereich der Pharmakovigilanz (PRAC) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) eine Reihe von Sicherheitssignalen bei COVID-19-Impfstoffen überprüft. Auf der Tagesordnung standen Vakzine von BioNTech/Pfizer, Moderna und AstraZeneca [1]. Generell gilt: Zulassungsinhaber müssen der EMA monatliche Berichte über Sicherheitssignale vorlegen. Alle Daten werden vom PRAC bewertet.

Außerdem startet der EMA-Ausschuss für Humanarzneimittel eine fortlaufende Überprüfung des Antikörpers Sotrovimab gegen COVID-19.

Gesichtsschwellungen bei Comirnaty® (BioNTech/Pfizer)
Nach Prüfung aller verfügbaren Daten, einschließlich Fallberichten aus der europäischen Datenbank EudraVigilance und aus wissenschaftlichen Publikationen, kamen Arzneimittelexperten zu dem Schluss, dass ein Kausalzusammenhang zwischen dem Impfstoff und Gesichtsschwellungen bei Personen, die früher Dermafiller erhalten haben, möglich ist.

Der PRAC hat deshalb empfohlen, Produktinformationen zu aktualisieren und Gesichtsschwellungen als Nebenwirkung zu nennen. Das Nutzen-Risiko-Verhältnis des Impfstoffs bleibt unverändert.

Thrombosen und Thrombozytopenien beim Johnson & Johnson-Impfstoff
Außerdem hat der PRAC seine Überprüfung des COVID-19-Impfstoffs von Johnson & Johnson abgeschlossen und bestätigt erneut, dass der Nutzen mögliche Risiken überwiegt. Bereits am 20. April hat der Ausschuss empfohlen, deutlicher vor Thrombosen und vor Thrombozytopenien zu warnen.

Die Produktinformation wird künftig den Hinweis enthalten, dass Patienten, bei denen innerhalb von 3 Wochen nach der Impfung eine Thrombozytopenie diagnostiziert wird, gezielt auf Anzeichen einer Thrombose untersucht werden sollten. In ähnlicher Weise sollten Patienten, bei denen innerhalb von 3 Wochen nach der Impfung eine Thromboembolie auftritt, auf eine Thrombozytopenie untersucht werden.


Außerdem muss der Zulassungsinhaber darlegen, wie er mehr zu Mechanismen für diese sehr seltenen Ereignisse in Erfahrung bringen wird.

Thrombosen und Thrombozytopenien bei Comirnaty® (BioNTech/Pfizer) und beim COVID-19-Impfstoff von Moderna
Das gilt nicht nur für Vektorvirus-Impfstoffe. Arzneimittelexperten der EMA gehen auch der Frage nach, ob mRNA-Vakzine in seltenen Fällen mit Thrombosen und Thrombozytopenien in Verbindung stehen.

Nach Überprüfung aller verfügbaren Berichte kommt das PRAC zum Ergebnis, dass es kein Sicherheitssignal gibt. In Zusammenhang mit diesen Impfstoffen sind extrem wenige dieser Ereignisse aufgetreten ? seltener, als dies bei nicht geimpften Menschen zu erwarten wäre. Darüber hinaus scheinen diese Fälle nicht das spezifische klinische Erscheinungsbild zu haben, welches bei Vaxzevria® und beim COVID-19-Impfstoff von Johnson & Johnson beschrieben worden ist. ?Insgesamt deuten die derzeitigen Erkenntnisse nicht auf einen kausalen Zusammenhang hin?, schreibt die EMA in ihrer Pressemeldung.

Guillain-Barré-Syndrom nach Impfungen mit Vaxzevria® (AstraZeneca)
Außerdem befasste sich der PRAC mit Berichten über das Guillain-Barré-Syndrom (GBS) in Zusammenhang mit dem AstraZeneca-Vakzin. Beim GBS, einer Erkrankung des Immunsystems, kommt es zu Nervenentzündungen und in der Folge zu Schmerzen, Taubheitsgefühlen, Muskelschwäche und Gehbehinderungen.

Die Krankheit wurde bereits während des Zulassungsverfahrens als mögliches unerwünschtes Ereignis identifiziert. Der PRAC wird seine Überprüfung fortsetzen und hat den Zulassungsinhaber aufgefordert, weitere Daten einzureichen.

Myokarditis nach Impfungen mit Comirnaty® (BioNTech/Pfizer) und mit dem COVID-19-Impfstoff von Moderna
Der EMA liegen auch Fallberichte über eine Myokarditis oder eine Perikarditis in zeitlichem Zusammenhang mit Comirnaty®-Impfungen vor. ?Derzeit gibt es keinen Hinweis darauf, dass diese Fälle auf den Impfstoff zurückzuführen sind?, schreibt die Arzneimittelagentur.

Sie hat den Zulassungsinhaber jedoch aufgefordert, weitere Daten, einschließlich einer Analyse der Ereignisse nach Alter und Geschlecht, vorzulegen. Experten wollen auch prüfen, ob weitere regulatorische Maßnahmen erforderlich sind.

Zusätzlich hat der PRAC Moderna aufgefordert, ähnliche Daten einzureichen. Ziel ist, Informationen über alle mRNA-Vakzine zu haben.

Fortlaufende Überprüfung von Sotrovimab beginnt
Weitere Neuigkeiten kommen vom EMA-Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP). Er hat im Zuge einer fortlaufenden Überprüfung, auch Rolling Review genannt, begonnen, Daten von Sotrovimab auszuwerten (VIR-7831 oder GSK4182136, entwickelt von GlaxoSmithKline und Vir Biotechnology).

Sotrovimab, ein monoklonaler Antikörper, bindet an das Spike-Protein von SARS-CoV-2. Das erschwert es dem Virus, in Zellen des Körpers einzudringen. ?Es wird erwartet, dass dadurch die Notwendigkeit eines Krankenhausaufenthalts bei Patienten mit COVID-19 verringert wird?, schreibt die EMA.

Die Entscheidung, eine fortlaufende Überprüfung zu starten, basiert auf vorläufigen Ergebnissen einer laufenden Studie. Forscher untersuchen, ob der Antikörper Krankenhausaufenthalte oder Todesfälle bei nicht hospitalisierten Patienten mit COVID-19 verhindern kann. Die EMA hat jetzt begonnen, Daten aus Labor- und Tierstudien auszuwerten. Hinzu kommen Daten über die Qualität des Medikaments.

Das Prozedere wird fortgesetzt, bis genügend Beweise vorliegen, um einen formellen Zulassungsantrag zu unterstützen. Außerdem kündigt die EMA an, weitere Informationen für nationale Arzneimittelbehörden bereitzustellen. Sie können selbst entscheiden, Sotrovimab vorzeitig regional zuzulassen.

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Keine Gnade für die Wade ? warum regelmäßiger Sport gerade in der COVID-19-Pandemie so wichtig ist
Julia Rommelfanger



Menschen, die regelmäßig draußen Sport treiben, kann dadurch womöglich ein schwerer Verlauf oder Krankenhausaufenthalt infolge einer Corona-Infektion erspart bleiben. Davon ist Dr. Fritz Wimbauer, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie und Leiter der Ambulanz für präventive und rehabilitierende Sportmedizin und Sportkardiologie an der TU München, überzeugt. Wie er in seinem Vortrag zu ?Sport in der Pandemie? innerhalb einer Online-Vorlesungsreihe der TU München sagte, kommt es allerdings darauf an, wie intensiv und wie regelmäßig man trainiert [1].

Sport stärkt die Immunabwehr
Es gilt als erwiesen, dass regelmäßiges moderates Ausdauertraining (3-4 Mal pro Woche für 30-45 Minuten) das Immunsystem stärkt und das Risiko für virale Infektionen senkt sowie deren Verlauf mildert. So dauern Studien zufolge Symptome der oberen Atemwege bei Trainierten im Schnitt kürzer an als bei Untrainierten. Falsches und zu intensives Training jedoch kann sich sogar negativ auswirken, beispielsweise durch eine Schwächung der Immunabwehr.

Insgesamt habe sich gezeigt, so Wimbauer, dass gut trainierte Menschen eine COVID-19-Infektion besser bewältigen als untrainierte. Bei Inaktiven bestehe eher die Gefahr eines schweren Verlaufs. Sie müssen häufiger im Krankenhaus behandelt werden als diejenigen, die zumindest ab und zu oder sogar regelmäßig sportlich aktiv sind, wie eine im April 2021 veröffentlichte Studie mit fast 50.000 Teilnehmenden in den USA zeigt.

In der Studie stellte sich sportliche Inaktivität (weniger als 10 Minuten Bewegung pro Tag) als stärkster Risikofaktor für schwere Verläufe heraus. Inaktive mussten aufgrund einer COVID-19-Infektion häufiger auf der Intensivstation behandelt werden und hatten ein erhöhtes Sterberisiko im Vergleich zu denjenigen, die die Vorgaben der WHO (mindestens 150 Minuten Ausdauertraining pro Woche) erfüllten.

Übergewicht verdoppelt Risiko für stationäre Behandlung
Sport könne zudem anderen Risikofaktoren für schwere Verläufe ? Übergewicht, Adipositas, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes ? vorbeugen, bemerkte der Experte. Übergewicht verschlechtere die Prognose von COVID-19-Patienten, da das das Fettgewebe Botenstoffe wie inflammatorische Zytokine, TNF-alpha oder Interleukin-6 etwa, ausschütte. Nehme diese Ausschüttung von Entzündungsmediatoren einen chronischen Verlauf, schwäche das die Immunantwort.

?Über 70 Prozent der Patienten, die an COVID-19 erkranken und in die Klinik eingewiesen werden müssen, weisen eine fortgeschrittene Adipositas auf?, sagte Wimbauer. Bei Corona-Patienten unter 60 verdopple sich das Risiko einer stationären Aufnahme bei Adipositas und deutlich mehr Patienten mit Adipositas müssen beatmet werden. Wer also durch Sport sein Körpergewicht positiv beeinflusse, senke auch dadurch sein Risiko für schwere Verläufe.

Über 70 Prozent der Patienten, die an COVID-19 erkranken und in die Klinik eingewiesen werden müssen, weisen eine fortgeschrittene Adipositas auf.

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Erstimpfungen
Ein herrlicher Verhörer bzw. in diesem Fall Verleser. Ich las nicht Erst-Impfungen, sondern Er-Stimpfungen - und rätselte, was das sein sollte. Erstimpft wie erkältet. Der ist doch völlig erstimpft, ey.

Erstimpft und erlogen.

So ähnlich wie Blumento-Pferde, das Roterle und das Schwarzerle oder der Rennfahrer Walter Ribottas.

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Ohne Kommentar
https://www.youtube.com/watch?v=EKfPCxJMN4s

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Sonntag, 9. Mai 2021
Wenn der Sommer nicht mehr weit ist
Heute zogen massenweise junge Leute mit Picknickkörben und Grillausrüstung ins Grüne. Die warten nicht auf die Lockerungen. Ich bin im Garten eine Kata gelaufen und habe ansonsten bis zur Schmerzgrenze trainiert. Anderthalb Stunden Spinning, halbe Stunde Body Combat, Gewichtheben, 90 Liegestütze. Anschließend die volle Ladung Kalorien, Cordon Bleu mit Spaghetti. Gestern hatte es ja schon ganz proletarisch Würstchenspaghetti gegeben. Und ich denke, jetzt habe ich Grund und Anlass, mich auf den Bergsommer zu freuen.

BTW: Habe von jemandem gehört, der dieselbe Art Krebs hatte wie ich und der wohl für den Rest seines Lebens nur noch Weichnahrung essen kann, weil er nicht mehr kauen kann. Für mich war das, toi, toi, toi ja eher wie ein Knochenbruch: Behandelt und geheilt.

Ich kann mich wirklich glücklich schätzen.

https://www.youtube.com/watch?v=3O_UP4TArPY

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Samstag, 8. Mai 2021
Quoten-Neger.
Schlimmer Vorwurf, den Palmer da dem Aogo gemacht hat. Üble Entgleisung. Dass in Radio, TV und Internet aber immer nur vom "N-Wort" die Rede ist setzt mal wieder der PC-Moral die Hörner auf. Da fällt mir ein Freund ein, der in einer moralisch aufgeheizten Debatte an der Stelle, als seine Freundin einem rechten Sturkopf vergeblich klarzumachen versuchte, warum man eine erwachsene Frau nicht als Mädchen und einen Schwarzen nicht als Neger bezeichnet meinte: "Ich umschiffe diese Hürde, denn ich sage immer Hühner und Bimbos.".

Das sind dann so die Stellen wo ich lache.
Antirassist durch und durch.
Und Antimoralist.

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8. Mai - Befreiung vom Faschismus
Es war nur der Tag der unterzeichneten endgültigen Kapitualtion der Wehrmacht, de facto war der Krieg in Europa schon ein paar Tage vorher zu Ende gegangen, in Japan stand das Schlimmste noch bevor. In der DDR war das ein Feiertag, in der BRD eher ein schwieriger, unbequemer Gedenktag. Auf der Straße begangen wurde er nur von der außerparlamentarischen Linken.

Meine erste 08. Mai-Demo erlebte ich 1985 in Göttingen, einer Stadt in der ich mein Studium und anschließend noch 7 Jahre verbrachte. Eine Lebensphase, die von meinem jetzigen Leben grundverschieden ist, auch wenn ich meinen damaligen Idealen und Prinzpien treu geblieben bin. Damals war die Stadt noch stark von der Spontiszene geprägt, neben bierernsten Linksspießern. Diese Kombination machte den teilweise surrealen Charakter dieser Demo aus.


Ganz vorne gingen Jusos, die skandierten: "Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg, für den Sozialismus bis zum Sieg!", dahinter der Sozialistische Hochschulbund (SHB) mit der Parole: "Nie mehr Faschismus, Krieg dem Krieg, für den Sozialismus bis zum Sieg!", dann der orthodox moskautreue MSB Spartakus mit: "Kampf dem Faschismus, Krieg dem Krieg, für den Sozialismus bis zum Sieg!", darauf der Kommunistische Bund (KB) mit: "Tod dem Faschismus, Krieg dem Krieg, für den Kommunismus bis zum Sieg!", anschließend machten sich undogmatische Linke aus dem Basisgruppenspektrum über das altbacken-traditionelle dieser Veranstaltung lustig indem sie "Ho-Ho-Ho-Tschi Minh!" riefen;es folgten Hardcore-Antiimps der Stahlzwillenfraktion, die riefen: "Nie mehr Frieden, nie mehr Krieg, nur noch Terror bis zum Sieg!".

Das ließ sich eigentlich nicht mehr steigern, ein paar Altspontis versuchten das dennoch mit "Molotow, Kalaschnikow, das gibt Zoff!". Schließlich rief ein stadtbekannter Spaßvogel in einen Gullischacht: "Mutter, bist Du da unten?".

Das war sie, meine erste 8. Mai-Demo, noch ziemlich am Auftakt eines spannenden und hochgradig lustvollen Lebens in der linksradikalen Szene, ehe die einen furchtbaren Absturz erleben sollte, von dem sie sich nie erholt hat.


BTW: Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Netbitch!

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Donnerstag, 6. Mai 2021
Idealgewicht
Der einzige Vorteil den meine Erkrankung mit sich brachte war ja dass ich in 4 Wochen 7 KG abnahm und jetzt nach eigener Wahrnehmung und der meines Umfelds mein Idealgwicht wieder habe. Nachdem ich die Daten in einen BMI-Rechner eingegeben habe stellte dieser Untergwicht fest und empfahl mir mehr zu essen. Auch fand sich dort kein Training mit der Energieverbrennung - 1000 Kalorien pro Stunde - die ich so habe.

Ein anderer BMI-Test stellte hingegen fest dass ich mein Normalgewicht habe.

Was lernt uns das?

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Auch ältere Frauen mit erhöhtem Risiko für Impf-Thrombosen ? gibt es die AstraZeneca-Vakzine bald nur noch für Männer?
Dr. Thomas Kron


Das Risiko für Sinus- und Hirnvenenthrombosen (CVT) nach Impfung mit der Vakzine von AstraZeneca (ChAdOx1, Vaxzevria®) ist zwar gering, aber dennoch erhöht, und zwar vor allem bei Frauen, wie nun auch Daten aus Deutschland bestätigen [1]. Neu ist, dass diesen Daten zufolge auch über-60-jährige Frauen gefährdet sind. Die aktuellen Daten sind bislang allerdings nur auf einem Preprint-Server erschienen, eine wissenschaftliche Begutachtung steht noch aus.

Unsere Daten zeigen: Auch ältere Frauen haben ein erhöhtes Risiko, Sinus- und Hirnvenenthrombosen nach Gabe des AstraZeneca-Vakzins zu erleiden. Prof. Dr. Tobias Kurth
Bei einigen Personen in Deutschland wie auch in anderen Ländern sind nach Impfung mit dem Virus-basierten, gegen SARS-CoV-2 gerichteten Impfstoff von AstraZeneca vermehrt zerebrale Venenthrombosen aufgetreten, teilweise in Kombination mit einer Thrombozytopenie.

Da überwiegend Frauen unter 60 Jahren betroffen waren, wurde die Impfung mit dieser Vakzine auf ältere Frauen und auf Männer beschränkt. Aufgrund der Seltenheit der Komplikation wird das Nutzen-Risiko-Verhältnis der Impfungen mit diesem Impfstoff als weiterhin positiv bewertet.

Umfrage bei allen neurologischen Kliniken in Deutschland
Um Daten aus Deutschland zu gewinnen, auch zu den anderen verfügbaren Impfstoffen gegen SARS-CoV-2, hat die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) im vergangenen Monat eine webbasierte Studie durchgeführt.

Alle neurologischen Kliniken in Deutschland wurden von der DGN unter der Projektleitung von Prof. Dr. Jörg Schulz, Universitätsklinik Aachen, am 6. April 2021 angeschrieben. Sie wurden gebeten, alle Fälle von zerebralen Sinus- und Hirnvenenthrombosen sowie ischämischen und hämorrhagischen Schlaganfällen, die innerhalb eines Monats nach einer SARS-CoV-2-Impfung aufgetreten waren, mittels eines webbasierten Fragebogens bis zum 14. April 2021 zu melden.

Inzidenzrate der Hirnvenenthrombosen bei Frauen höher
Bis Mitte April waren vom BioNTech-Impfstoff 16,2 Millionen Dosen verimpft, vom AstraZeneca-Impfstoff 4,6 Millionen und vom Moderna-Impfstoff 1,2 Millionen. Insgesamt wurden 62 Fälle festgestellt, von denen 45 eine CVT hatten, 9 einen primären ischämischen Schlaganfall, 4 eine primäre intrazerebrale Blutung (ICH) und 4 andere Ereignisse.


In rund 95% der Fälle traten die unerwünschten Ereignisse nach der Erstimpfung auf. Das Durchschnittsalter betrug 46,7 Jahre (48 Patienten < 60 Jahre, 77,4%), 75,8% der Betroffenen waren Frauen.

53 Ereignisse wurden nach der Impfung mit ChAdOx1 von AstraZeneca beobachtet (85,5%), 9 nach Impfung mit dem mRNA-Impfstoff von BioNTech (BNT162b2); nach Impfung mit dem mRNA-Impfstoff von Moderna wurden keine Ereignisse berichtet.

Die gesamte CVT-Inzidenzrate innerhalb eines Monats nach der Erstimpfung betrug 6,5 (95% KI 4,4 bis 9,2) pro 100.000 Personenjahre und 8,8 (95% KI 6,4 bis 11,9) für jedes eingeschlossene zerebrovaskuläre Ereignis.

Die Ein-Monats-Inzidenzrate von CVT war bei ChAdOx1-geimpften Personen mit knapp 18 höher (17,9, 95% KI 11,8 bis 26,1). Das Verhältnis der Inzidenzraten betrug 9,68 (3,46 bis 34,98) für den AstraZeneca-Impfstoff im Vergleich zu mRNA-basierten Impfstoffen und 3,14 (1,22 bis 10,65) für Frauen im Vergleich zu Männern (nach Adjustierung für die Altersgruppe).

Die Inzidenzrate der Hirnvenenthrombosen bei Frauen unter 60 Jahren nach Gabe des AstraZeneca-Impfstoffs betrug 24,2/100.000 Personenjahre, die von über-60-jährigen Frauen 20,5/100.000 Personenjahre.

Bei unter-60-jährigen Frauen mit dem BioNTech-Impfstoff betrug die Ereignisrate 3,6/100.000 Personenjahre, bei Männern dieser Altersgruppe 3,5/100.000.

Über-60-jährige Frauen hatten nach Impfung mit der BioNTech-Vakzine eine Ereignisrate von 0,8/100.000 Personenjahre. Bei Männern über 60 Jahre gab es keine Ereignisse, egal welchen Impfstoff sie erhielten.

Bei 26/45 Patienten mit CVT (57,8%) wurde eine VITT (Vakzine-induzierte immunogene thrombotische Thrombozytopenie) als hochwahrscheinlicher Pathomechanismus eingestuft, bei 19/45 Patienten (42,2%) war die Assoziation weniger wahrscheinlich.

Änderung der Impfempfehlung sollte geprüft werden
Angesichts einer CVT-Inzidenz in der Allgemeinbevölkerung von 0,22 bis 1,75 pro 100.000 Personenjahre deuten diese Ergebnisse auf ein erhöhtes Risiko für CVT nach ChAdOx1-Impfung hin, insbesondere für Frauen. Die Daten bestätigen somit bisherige Beobachtungen.

Allerdings haben die Autoren ?ein neues Sicherheitssignal gesehen?, so der beteiligte Wissenschaftler Prof. Dr. Tobias Kurth, Direktor des Instituts für Public Health an der Charité, in einer Mitteilung der DGN [2]. ?Unsere Daten zeigen: Auch ältere Frauen haben ein erhöhtes Risiko, Sinus- und Hirnvenenthrombosen nach Gabe des AstraZeneca-Vakzins zu erleiden. Ob dies zu einer Änderung der Empfehlung für die Impfung mit ChAdOx1 führt, sollte mit den vorliegenden Daten in einer Risiko-Nutzen-Analyse schnell bewertet werden?, so Kurth.

Dieser Artikel ist im Original erschienen auf Univadis.de.

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