Die Werkstätten sind parkartigen Großgärten gewichen, hinter jedem zweiten Haus. Nebenan gibt es ein Gebäude, da sind im Erdgeschoss Institute der Uni, im ersten Obergeschoss Studentenappartments, die Etagen darüber sind ein Laufhaus. Daneben ist ein Kiosk, der von syrischen Bürgerkriegsflüchtlingen und einer Palästinenserin betrieben wird, die haben, obwohl das keine Kneipe ist Tische auf der Straße stehen, da sitzen nachts Brasilianerinnen und Tamilen und einer aus Mauritius und kippen sich was hinter die Binde. Extrem multikulturelles Viertel ohne große Konflikte, auch wenn seinerzeit in einer Moschee etwas weiter in der Nachbarschaft Mohamed Atta und seine Mordbuben gebetet hatten.
Kürzlich sitzlag ich abends lesend auf dem Sofa, als ich das Piepen eines Brandmelders vernahm und dann durchdringenden Kokelgeruch. Da kam mir dann auch schon die C. aus dem Obergeschoss in Negligé und Bademantel entgegen, die sagte, dass eine Box ihrer Anlage zu brennen begonnen hat und sie das gerade noch löschen konnte. Da kam auch schon der B. aus dem Stockwerk unter uns herauf, der mal Einsatzleiter bei der Feuerwehr gewesen war und kümmerte sich um die Schadensbegrenzung. So sind wir - gute Nachbarn, ein Haus mit integrierter Feuerwehr und integrierter Lebensberatung (der G.).
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Wird die Messerstecherei jetzt zum Breitensport?
Wann wird Messerstechen olympisch?
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https://www.gmx.net/magazine/politik/spaltet-greta-thunberg-klimabewegung-39709754
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Kleinkalibergewehre konnte man im Versandhandel bestellen, und KK-Schießen war ab 16 in Erwachsenenbegleitung üblich.
Meinen ersten begleiteten Alkoholgenuss in der Öffentlichkeit hatte ich mit 11, mit den Eltern in einer Weinstube. Bei uns zu Hause wurde Sonntag mittags immer Wein getrunken, für uns Kinder ab 8 ein Sherryglas voll. Wenn wir Kreislaufstörungen hatten oder uns schlapp fühlten gab es von unserer Mutter als Stärkungsmittel Rotwein mit Ei. So war das damals. Und es war gut so.
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Wahrscheinlich wieder so ein kleiner Präventivvergeltungsschlag gegen die Hamas.
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Später, beim Abendessen unter freiem Himmel lernte ich dann auch noch die alpine Rockerszene kennen, teils Tiroler Gastropersonal (von denen einer im Andreas-Gabalier-Look nicht nur im Berggasthof bedient, sondern auch als Steward auf einer Heavy-Metal-Kreuzfahrt engagiert ist), teils deutsche Afghanistan-Veteranen im Feldwebel- bis Leutnantsdienstgrad.Nach dem ich deren Tischgespräch lauschte weiß ich jetzt, welcher frühere Wachoffizier vom Dienst bei welcher Sicherheitsfirma arbeitet, welches die angesagtesten Clubs auf Cuba snd und dass man eine Cohiba mit einem Zedernspan anzünden muss, wo man am Besten seine Harley frisieren lässt, worin die Unterschiede zwischen Breitling und Rolex bestehen, wie man eine Waffe durch die Röntgenkontrolle beim Flughafen bringt und wer mit der Tochter vom Oberst rumgemacht hat.
Die wirklich wichtigen Dinge im Leben also.
Später probte die Trachten-Blaskapelle, und das war nicht nur Volkstümliches, sondern auch Wickie, Pipi Langstrumpf, Falco, Vangelis und Strawinsky.
Ich erinnere mich da an einen überkorrekten Junglinken, der mich auf diesem Blog mal vor langen Jahren dafür kritisierte, dass ich zu solchem Volk Kontakte pflege.
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Woran erkennt man Fleischesser?
Daran, dass sie diesen Witz erzählen.
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Am frühen Morgen Aufbruch von der Hütte
und Aufstieg in die Wand
Erlebnis pur!
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Ein Hallodri ist die Kardendistel: Von Hummeln und Schmetterlingen lässt sie sich bestäuben, andere Insekten frisst sie - sozusagen fleischfressende Pflanze im Nebenerwerb.
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Von links nach rechts geht es rauf und runter über die Einzelgipfel.
Umrahmt von den Giganten, die alte Bekannte, d.h. auch schon von mir bestiegen snd.
Das hier ist der Einstieg auf dem zweiten Gipfel.
Der dritte liegt nun vor mir, über Leitern und Drahtseile geht es in der Mitte links hinauf.
Das hier ist der Übergang von 4 zu 5.
Einen wesentlich schwereren Anstieg hatten wir zu zweit vor ein paar Jahren gemacht, von rechts über all die Gratzacken.
Fantastische Ausblicke im Nah-und Fernbereich entschädigen für die Mühsal.
Ein Blick zurück voller Dankbarkeit beim Abstieg.
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Dies wird die größte Tour des Sommers werden: Eine Gratkletterei mit 700 Höhenmetern im Anstieg und 3 Kilometern Länge.
Vorerst aber grüßen die Gipfelziele der nächsten Tage.
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Abgesehen mal von der sperrigen und immer sperriger werdenden Gruppenbezeichnung.
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https://www.gmx.net/magazine/politik/sturm-amtssitz-ruecktritt-regierungschefin-bangladesch-39971390
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Das war spaßig. "Haben Sie schon eine Sauerstoffmaske?"
"Ja, die habe ich im Rucksack, wenn es auf 4000 m geht, aber noch nie benutzt, weil die beim Klettern stört."
"Ich empfehle Ihnen, Sport zu treiben, aber moderat. Richtschnur sollte sein, laufen ohne zu schnaufen, so dass man sich beim Joggen noch unterhalten kann."
"Wenn ich laufe werden Kampfschreie ausgestoßen, und das ist schon für Signalsprache zu schnell, abgesehen davon weiß ich nicht, wieso ich mich beim Kampfsport , Geländelauf oder Klettern unterhalten sollte und worüber."
Zwei Welten, die sich nicht verstehen;-)
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München – 2 Spritzen Lenacapavir pro Jahr verhindern bei Frauen 100% aller Neuinfektionen mit HIV, wie die abschließende Auswertung der PURPOSE-1-Studie ergeben hat. Alle Ergebnisse wurden auf der Welt-Aids-Konferenz 2024 vorgestellt und im New England Journal of Medicine publiziert [1,2].
Überzeugende Daten zur PrEP
Seit Wochen haben sich viele Forscher der HIV-Community gefragt, ob die deutlichen, für viele überraschenden Zwischenergebnisse zur HIV-Präexpositionsprophylaxe (PrEP) mit Lenacapavir nach Abschluss der Studie Bestand haben.
Bei der Präsentation der Resultate berichtete Dr. Linda-Gail Bekker, Direktorin des Desmond Tutu HIV-Zentrums an der Universität Kapstadt in Südafrika, dass es in der Studie mit etwa 5.000 jungen Frauen, die Spritzen erhalten hätten, keine neuen Infektionen gegeben habe. In der Gruppe mit täglicher oraler PrEP hätten sich etwa 2% bei HIV-positiven Partnern infiziert. Hier war die Adhärenz schlechter als bei Frauen, die Spritzen erhielten.
„Die 2-malige PrEP pro Jahr könnte Probleme mit der Adhärenz lösen und entscheidend dazu beitragen, die Zahl der HIV-Infektionen bei Frauen auf der ganzen Welt zu verringern“, sagt Bekker.
PURPOSE 1 habe bestätigt, dass Lenacapavir ein „Durchbruch“ bei der HIV-Prävention sei, so Dr. Sharon Lewin. Sie ist Präsidentin der Internationalen AIDS-Gesellschaft und Direktorin des Peter Doherty Institute for Infection and Immunity an der Universität von Melbourne in Australien. Lewin betont, diese Form der PrEP habe ein „enormes Potenzial“.
Lenacapavir ist ein neuartiger, mehrstufiger HIV-1-Kapsid-Inhibitor mit langer Halbwertszeit. Er muss nur 1-mal alle 6 Monate verabreicht werden.
Studie zeigt 100-prozentige Wirksamkeit
An der Studie PURPOSE 1 nahmen Frauen im Alter von 15 bis 25 Jahren aus Südafrika und Uganda teil. Primärer Endpunkt war eine HIV-Infektion. Aufgrund der bekannten Zwischenergebnisse, die gezeigt haben, dass der Wirkstoff Infektionen verhindert, brach der Studiensponsor Gilead Sciences die randomisierte Phase der Studie ab und wechselte zu einem Open-Label-Design.
„Eine 100-prozentige Wirksamkeit ist mehr, als wir jemals für eine potenzielle Präventionswirkung erhoffen konnten“, sagt Dr. Christoph Spinner, Spezialist für Infektionskrankheiten am Universitätsklinikum der Technischen Universität München und Ko-Vorsitzender der Konferenz AIDS 2024. Dies sei zwar die 1. Studie zu Lenacapavir als PrEP, aber auch die 1. Studie, die parallel Emtricitabin-Tenofovir untersucht habe, berichtet Spinner.
Hohe Adhärenz bei den Teilnehmerinnen
In der Studie wurden 3 Möglichkeiten der PrEP verglichen: die Lenacapavir-Injektion, die 1-mal tägliche Einnahme von Emtricitabin 200 mg plus Tenofovir-Alafenamid 25 mg (F/TAF) und die 1-mal tägliche Einnahme von Emtricitabin 200 mg plus Tenofovir-Disoproxil-Fumarat 300 mg (F/TDF).
„Die meisten Teilnehmer sowohl in der F/TAF- als auch in der F/TDF-Gruppe wiesen eine niedrige Adhärenz auf, die mit der Zeit noch weiter abnahm“, so Bekker. In der Studie hatten die Forscher niedrige Adhärenz als Einnahme von weniger als 2 Dosen der oralen PrEP pro Woche definiert.
Bekker bezeichnete die Adhärenz bei den oralen Wirkstoffen in dieser Studie als „enttäuschend“ und ergänzt: „Die Adhärenz [im Lenacapavir-Studienarm] lag in Woche 26 bei 91,5% und in Woche 52 bei 92,8%.“
Die Ergebnisse der Studie zeigten bekannte Schwierigkeiten bei der täglichen Einnahme von Medikamenten, schreiben Dr. Rochelle Walensky und Dr. Lindsey Baden in einem begleitenden Editorial [3]. Sie forschen an der Harvard Kennedy School of Government und an der Harvard Business School in Cambridge, Massachusetts.
Mit einer Teilnahmequote von fast 92% bei den 2-mal jährlich verabreichten Lenacapavir-Injektionen zeige die „gut durchgeführte“ große, randomisierte, kontrollierte Studie „nicht nur, dass sich Probandinnen zuverlässig an den Zeitplan hielten. Vielmehr bleibe der Spiegel des HIV-1-Capsid-Inhibitors über einen Zeitraum von 6 Monaten hoch genug, um eine Infektion zuverlässig zu verhindern, schreiben die beiden Autorinnen des begleitenden Editorials.
Die Raten der schwerwiegenden unerwünschten Ereignisse lagen bei 2,8% für Lenacapavir, 4% für F/TAF und 3,3% für F/TDF.
Reaktionen an der Injektionsstelle sind häufig
Reaktionen an der Injektionsstelle traten bei 68% der Teilnehmerinnen der Lenacapavir-Gruppe auf. Besonders häufig (63%) handelte es sich um subkutane Knötchen. Bei der Injektion könne sich „ein Medikamentendepot bilden, das als Knötchen tastbar ist“, so Bekker.
In der Placebogruppe traten bei 34 % der Probandinnen Reaktionen an der Injektionsstelle und bei 16% Knötchen auf. Fast alle Reaktionen an der Injektionsstelle waren vom Grad 1 oder Grad 2. Höhergradige Reaktionen seien, wie Bekker erklärt, selten gewesen – und zu ähnlichem Maße bei Lenacapavir oder Placebo zu beobachten gewesen.
Insgesamt seien mehr als 25.000 Lenacapavir-Injektionen verabreicht worden, sagte Bekker. 4 Frauen hätten die Behandlung aufgrund von Reaktionen an der Injektionsstelle abgebrochen. Im Laufe der Zeit hätten Probandinnen immer seltener über Reaktionen an der Injektionsstelle, einschließlich Knötchen, berichtet.
Empfängnisverhütung war keine Voraussetzung für die Teilnahme an der Studie. Unterschiede zwischen den Studienarmen und der Bevölkerung hinsichtlich möglicher negativer Folgen auf ein ungeborenes Kind fanden die Wissenschaftler nicht.
Weitere Studien folgen
Dies sei die erste 1. Studie einer Reihe von PURPOSE-Studien gewesen, so Bekker. Die Phase-3-Studie PURPOSE 2, an der 3.000 homosexuelle Männer, Transgender-Frauen, Transgender-Männer und nichtbinäre Menschen teilnähmen, die Sex mit männlichen Partnern hätten, sei die 2., derzeit laufende Zulassungsstudie. 3 weitere kleinere Studien laufen in den Vereinigten Staaten und Europa.
Teilnehmer von PURPOSE 1 würden weiterhin Zugang zu Lenacapavir haben, bis das Medikament in Südafrika und Uganda verfügbar sei, so Bekker. Der Sponsor der Studie, Gilead Sciences, entwickele außerdem ein Programm zur direkten Lizenzierung, um den Zugang zu Generika in Ländern mit hoher Inzidenz und begrenzten Ressourcen zu beschleunigen, sagte sie.
Walensky und Baden scheiben, dass Lenacapavir in den Vereinigten Staaten momentan etwa 43.000 Dollar pro Jahr koste. „Aber die Ergebnisse der PURPOSE-1-Studie verpflichten moralisch, Lenacapavir als PrEP für die teilnehmenden Personen sowie für alle anderen, die in ähnlicher Weise in Frage kommen und davon profitieren könnten, allgemein zugänglich und erschwinglich zu machen“.
„Wir haben jetzt also ein PrEP-Produkt mit hoher Wirksamkeit“, heißt es im Editorial weiter. „Das ist eine gute Nachricht für die Wissenschaft, aber (noch) nicht für alle Frauen.“
Angesichts der hohen Zahl an Schwangerschaften bei Frauen in der PURPOSE-1-Studie weisen Walensky und Baden darauf hin, dass die Bewertung der Sicherheit von Lenacapavir hohe Priorität habe. Sie sind auch daran interessiert, mehr über die mögliche Resistenz von HI-Viren gegen den Wirkstoff zu erfahren.
„Wenn dieses lang wirkende Medikament zugelassen wird und schnell, erschwinglich und gerecht Menschen zur Verfügung gestellt wird, die es brauchen oder wollen, könnte es dazu beitragen, den weltweiten Fortschritt bei der HIV-Prävention zu beschleunigen“, sagt Lewin. „Wir erwarten jetzt mit Spannung auf Ergebnisse von PURPOSE 2.“
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