Freitag, 21. August 2009
Sehr zu empfehlen: FT Alphaville
Die andere Seite der Hochglanz-Wirtschaftsmagazine, die bittere Wirklichkeit:

http://ftalphaville.ft.com/blog/2009/08/21/68016/are-spanish-banks-hiding-their-losses/

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den referenzierten artikel aus dem ft-artikel (grauer kasten) hat 2 dicke schwachstellen in meinen augen:

1. die behauptung "most of these loans will go bad" steht da ziemlich plakativ ohne begründung.

2. der weiter unten vorgenommene versuch der begündung für obige behauptung, sei die hohe arbeitslosigkeit in spanien. wenn man der unquantifizierten aussage weiter oben glauben darf, dann ist das völlig egal, da "Most of the new homes were financed with capital from abroad"

damit ist der artikel in sich nicht schlüssig und ziemlich schlampig argumentiert.

(völlig abgesehen davon glaube ich allerdings auch, dass die ganzen familienhaus-sharing konzepte vor allem in den spanischen urlaubsregionen mächtig baden gehen werden)

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Na ja, ich hatte kürzlich beruflich mit der spanischen Immobilienkrise zu tun und würde das da einen Abgrund ohnegleichen nennen. Da wurden komplette Stadtteile und Dörfer ohne Baugenehmigung und mit Mafiageldern gebaut, zum Beispiel. Die spanische Immobilienblase platzte schon etwa ein Jahr vor der in den USA, die Folgen sind noch lange nicht ausgestanden. Im Augenblick sind die Grundstückspreise aber so gefallen, dass jeder durchschnittliche Arzt oder Anwalt sich 5 oder 6 Häuser als Investitionsobjekte bauen lässt und die Blase schon wieder aufgepumpt wird.

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ich gebe Ihnen in der sache ja recht. mich wurmt nur immer, wenn ich so holprige argumentationen lese!

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Einfach: Zustimmung.

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