Montag, 7. Oktober 2013
Kristina Schröder, es reicht!
che2001, 18:35h
Löblich, dass sie als Ministerin abtritt, aber ihr reaktionäres Weltbild nochmal rauszuposaunen kann sie halt nicht lassen, Kernaussage: Die Unterschiede zwischen Frauen und Männern sind halt naturgegeben und nicht zu ändern. Das hätte sie jetzt nicht gebraucht. Verglichen mit der <zensiert> ist ja selbst Zensursula vergleichweise fortschrittlich. Und Zensursula ist ganz und gar nicht fortschrittlich.
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sozi ohne partei,
Montag, 7. Oktober 2013, 20:36
Ich komme von der Arbeit. Und was erlebe ich? Kristina Schröder-Köhler hat wieder mal was ausgefressen. Ich will nicht wissen, was sie wieder angestellt hat. Nur die Behauptung, Männer und Frauen seien nicht gleich, ist nicht reaktionär. Es gibt Männer und es gibt Frauen. Frauen sind etwas anderes als Männer. Frauen und Männer sind also nicht gleich. Aber das alles versteht sich ja von selbst. Eigentlich müßte man den Unterschied nicht erwähnen. Der Satz enthält nichts als eine Nullaussage. Kristina Schröder-Köhler erwähnt diesen Unterschied aber trotzdem und che ärgert sich darüber. Warum? Weil der Satz Auslegeware ist. Man kann ihn auf reaktionären und weniger reaktionärem Boden auslegen. Die Nullaussage dieses Satzes kann niemand ernsthaft bestreiten. Was che hingegen bestreiten möchte, sind unausgesprochene falsche Schlüsse. Die Vokabel "naturgegeben" bewirkt Wunder. Naturgegebene Dinge könne man nicht bestreiten. Die müsse man hinnehmen. Doch was muß man hinnehmen? Die Nullaussage dieses Satzes muß man hinnehmen. Daß Frauen Kinder kriegen und Männer nicht, muß man hinnehmen. Und sonst?
Man muß sich über den Begriff der "Gleichheit" im klaren sein. Was bedeutet es, daß Frauen und Männer gleich seien, wo sie doch ungleich sind? Ist es der bürgerlich-liberal-demokratische Anspruch der Gleichheit vor dem Gesetz? Die Jecken von der Piratenpartei denken immer, genau dies und nichts anderes bedeute Gleichheit. Deshalb setzen sie Justitia eine Binde auf, rufen Post-Gender aus, was bedeutet, daß die Menschen ihr Geschlecht verheimlichen mögen, und meinen dann, die Frauenfrage aus der Welt geschafft zu haben. Frauen sollen genauso studieren und arbeiten dürfen wie Männer. Sie sollen Unternehmen gründen und führen können wie Männer, Software entwickeln und Brücken bauen können wie Männer, rauchen und trinken können wie Männer. Das alles und nur das bedeutet für Piraten Gleichheit. Und die ist in der deutschen Gesellschaft Realität. Dann kommt irgendjemand daher, und weist nach, daß Frauen weniger häufig Unternehmen führen, seltener Software entwickeln und Brücken bauen. Und was schließen Piraten daraus? Na die denken dann, eine Ungerechtigkeit kann es gar nicht geben, denn die gibt es wegen der Gleichheit vor dem Gesetz ja nicht. Deshalb müssen Frauen irgendwie anders sein als Männer. Dieser Unterschied muß naturgegeben sein, d.h. in der Natur der Frau liegen. So denken Piraten. Und die Gender-Aktivisten denken: So ein Quatsch! Einen Unterschied kann es doch gar nicht geben, weil Männer und Frauen gleich sind, Folglich müsse der Anspruch der Gleichheit vor dem Gesetz verletzt worden sein. Frauen werden also diskriminiert. Deshalb suchen Gender-Aktivisten andauernd nach Diskriminierungen, Verletzungen des bürgerlichen Gleichheitsanspruchs also. Sie stellen also die Logik der Piraten auf den Kopf und kommen zu ganz ähnlichem Unsinn.
Wie muß man die Sache denn nun sehen? Man muß die Wirklichkeit wahrnehmen und sich auf sie einstellen. Ganz einfach. Man muß die Unterschiede wahrnehmen und sie sich bewußt machen. Man muß berücksichtigen, daß Frauen den größeren Teil der Reproduktionsarbeit übernehmen und viel häufiger alleinerziehende Eltern sind usw. Das kann man entweder ändern wollen oder man muß sich auf die Unterschiede zwischen den Geschlechtern einstellen. Darauf könnten sich möglicherweise Piraten und Gender-Foucaultisten einigen.
Man muß sich über den Begriff der "Gleichheit" im klaren sein. Was bedeutet es, daß Frauen und Männer gleich seien, wo sie doch ungleich sind? Ist es der bürgerlich-liberal-demokratische Anspruch der Gleichheit vor dem Gesetz? Die Jecken von der Piratenpartei denken immer, genau dies und nichts anderes bedeute Gleichheit. Deshalb setzen sie Justitia eine Binde auf, rufen Post-Gender aus, was bedeutet, daß die Menschen ihr Geschlecht verheimlichen mögen, und meinen dann, die Frauenfrage aus der Welt geschafft zu haben. Frauen sollen genauso studieren und arbeiten dürfen wie Männer. Sie sollen Unternehmen gründen und führen können wie Männer, Software entwickeln und Brücken bauen können wie Männer, rauchen und trinken können wie Männer. Das alles und nur das bedeutet für Piraten Gleichheit. Und die ist in der deutschen Gesellschaft Realität. Dann kommt irgendjemand daher, und weist nach, daß Frauen weniger häufig Unternehmen führen, seltener Software entwickeln und Brücken bauen. Und was schließen Piraten daraus? Na die denken dann, eine Ungerechtigkeit kann es gar nicht geben, denn die gibt es wegen der Gleichheit vor dem Gesetz ja nicht. Deshalb müssen Frauen irgendwie anders sein als Männer. Dieser Unterschied muß naturgegeben sein, d.h. in der Natur der Frau liegen. So denken Piraten. Und die Gender-Aktivisten denken: So ein Quatsch! Einen Unterschied kann es doch gar nicht geben, weil Männer und Frauen gleich sind, Folglich müsse der Anspruch der Gleichheit vor dem Gesetz verletzt worden sein. Frauen werden also diskriminiert. Deshalb suchen Gender-Aktivisten andauernd nach Diskriminierungen, Verletzungen des bürgerlichen Gleichheitsanspruchs also. Sie stellen also die Logik der Piraten auf den Kopf und kommen zu ganz ähnlichem Unsinn.
Wie muß man die Sache denn nun sehen? Man muß die Wirklichkeit wahrnehmen und sich auf sie einstellen. Ganz einfach. Man muß die Unterschiede wahrnehmen und sie sich bewußt machen. Man muß berücksichtigen, daß Frauen den größeren Teil der Reproduktionsarbeit übernehmen und viel häufiger alleinerziehende Eltern sind usw. Das kann man entweder ändern wollen oder man muß sich auf die Unterschiede zwischen den Geschlechtern einstellen. Darauf könnten sich möglicherweise Piraten und Gender-Foucaultisten einigen.
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first_dr.dean,
Dienstag, 8. Oktober 2013, 11:40
Zunächst einmal ein klares Wort zu K. Schröder als Ministerin:
Vom Typus her war sie einfach eine Ministerin der Bauart "miese Ratte". Drei Dinge möchte ich an dieser Stelle zur Begründung anführen, und zwar nicht als Negativ-Ausreißer, sondern als Beispiel dafür, wie diese Ministerin tickte:
1. Sie machte massiv Politik auf Kosten von Minderheiten, bezeichnete sich als Spezialistin für "Deutschenfeindlichkeit", und versuchte auf diesem Weg, Stimmung gegen migrantische Mitbürger zu machen. Die Wahrheit galt ihr schon immer als taktisches Mittel zur Durchsetzung politischer Ziele, die imho mehrheitlich auf die Verschlechterung der Lebensverhältnisse abzielten.
2. Als eines ihrer Paradeprojekte ihres Ministeriums (der Kampf gegen Linksextremismus) einer wissenschaftlichen Bewertung unterzogen wurde, log sie die Öffentlichkeit über den Inhalt an und sorgte überdies (allerdings dank taz erfolglos) dafür, dass die moderat kritische Studie der Öffentlichkeit vorenthalten wurde. Auch hier: Ein dezidiert taktisches Verhältnis zur Wahrheit.
3. Bei der Bewertung einiger familienpolitischer Instrumente durch Wissenschaftler zieht K.S. den Schluss "alle 156 Instrumente seien erfolgreich". Das ist so ziemlich genau das Gegenteil von dem, was die Wissenschaftler geschrieben hatten. Weder hatten sie alle 156 Instrumente (sonder: nur einen kleinen Bruchteil) bewertet, noch fiel das Urteil uneingeschränkt positiv aus. Das Ehegattensplitting wurde in den Studien einhellig kritisiert, besonders auch hinsichtlich seiner langfristigen Folgen. Auch hier zeigt sich: K.S. ist eine klassische Betrügernatur, und ohne jegliche Hemmung, die Wahrheit für die eigenen Zwecke zurechtzubiegen.
Insofern bin und bleibe ich immer - und ohne jegliche Abschwächung - höchst skeptisch, sobald sie sich äußert. Entweder lügt sie, sie versucht die Wahrheit zu verbergen oder sie macht Stimmung gegen Minderheiten.
Das einzige, was bei dieser Ex-Ministerin "natürlich" (oder genauer: charaktergemäß) war, das war ihre Bereitschaft zur Lüge. Nicht natürlich war jedoch das stetige Phlegma, mit der sie ihre Ministerposition ausfüllte, ja, geradezu ein ostentatives Desinteresse sowohl an der eigenen Position, als auch an den politischen Projekten, die in Verbindung mit dem Amt einer Familienministerin stehen. Befand sie sich schon in ihrem Wahlkreis am äußersten Limit der persönlichen Leistungskraft, komplett am Anschlag, so war sie im Ministeramt von der ersten Stunde an überfordert, - und sie wuchs auch nie ins Amt hinein. Es dürfte auch weniger die Sorge um ihre Tocher Lotte gewesen sein, sondern ein mächtiger Burnout, der ihren Ausstieg aus der ministerialen Politik bewirkte. Schon irgendwie ulkig: Eine Frau, die für nichts und niemanden brannte, brannte aus. Wenn sie brannte, dann brannte sie gegen etwas. Ob das nun die von ihr verachtete "organisierte feministische Szene" war, ob es muslimische Mitbürger sind, oder linksorientierte Jugendliche.
Immerhin brachte die Beschäftigung mit K.S. einige neue Erkenntnisse für mich, quasi als Unfallfolge:
1. 16,2 Milliarden Euro gibt der Staats jährlich für die Kita-Betreuung aus.
2. Jährlich gibt der Staat 4,6 Milliarden Euro aus, um Elterngeld zu zahlen.
3. Die Aufwendungen für Kindergeld betragen rund 40 Milliarden Euro.
4. Das Elterngeld scheint unter allen "familienpolitischen Instrumenten" jenes zu sein, welches in besonderer Weise einer schnellen Re-Integration von Frauen in das Erwerbsleben nützt. Der rechnerische Erfolg der Versorgung mit Kita-Plätzen bringt eine Steigerung der Frauenerwerbstätigkeit in Höhe von 10 bis 20 Prozent.
Vom Typus her war sie einfach eine Ministerin der Bauart "miese Ratte". Drei Dinge möchte ich an dieser Stelle zur Begründung anführen, und zwar nicht als Negativ-Ausreißer, sondern als Beispiel dafür, wie diese Ministerin tickte:
1. Sie machte massiv Politik auf Kosten von Minderheiten, bezeichnete sich als Spezialistin für "Deutschenfeindlichkeit", und versuchte auf diesem Weg, Stimmung gegen migrantische Mitbürger zu machen. Die Wahrheit galt ihr schon immer als taktisches Mittel zur Durchsetzung politischer Ziele, die imho mehrheitlich auf die Verschlechterung der Lebensverhältnisse abzielten.
2. Als eines ihrer Paradeprojekte ihres Ministeriums (der Kampf gegen Linksextremismus) einer wissenschaftlichen Bewertung unterzogen wurde, log sie die Öffentlichkeit über den Inhalt an und sorgte überdies (allerdings dank taz erfolglos) dafür, dass die moderat kritische Studie der Öffentlichkeit vorenthalten wurde. Auch hier: Ein dezidiert taktisches Verhältnis zur Wahrheit.
3. Bei der Bewertung einiger familienpolitischer Instrumente durch Wissenschaftler zieht K.S. den Schluss "alle 156 Instrumente seien erfolgreich". Das ist so ziemlich genau das Gegenteil von dem, was die Wissenschaftler geschrieben hatten. Weder hatten sie alle 156 Instrumente (sonder: nur einen kleinen Bruchteil) bewertet, noch fiel das Urteil uneingeschränkt positiv aus. Das Ehegattensplitting wurde in den Studien einhellig kritisiert, besonders auch hinsichtlich seiner langfristigen Folgen. Auch hier zeigt sich: K.S. ist eine klassische Betrügernatur, und ohne jegliche Hemmung, die Wahrheit für die eigenen Zwecke zurechtzubiegen.
Insofern bin und bleibe ich immer - und ohne jegliche Abschwächung - höchst skeptisch, sobald sie sich äußert. Entweder lügt sie, sie versucht die Wahrheit zu verbergen oder sie macht Stimmung gegen Minderheiten.
Das einzige, was bei dieser Ex-Ministerin "natürlich" (oder genauer: charaktergemäß) war, das war ihre Bereitschaft zur Lüge. Nicht natürlich war jedoch das stetige Phlegma, mit der sie ihre Ministerposition ausfüllte, ja, geradezu ein ostentatives Desinteresse sowohl an der eigenen Position, als auch an den politischen Projekten, die in Verbindung mit dem Amt einer Familienministerin stehen. Befand sie sich schon in ihrem Wahlkreis am äußersten Limit der persönlichen Leistungskraft, komplett am Anschlag, so war sie im Ministeramt von der ersten Stunde an überfordert, - und sie wuchs auch nie ins Amt hinein. Es dürfte auch weniger die Sorge um ihre Tocher Lotte gewesen sein, sondern ein mächtiger Burnout, der ihren Ausstieg aus der ministerialen Politik bewirkte. Schon irgendwie ulkig: Eine Frau, die für nichts und niemanden brannte, brannte aus. Wenn sie brannte, dann brannte sie gegen etwas. Ob das nun die von ihr verachtete "organisierte feministische Szene" war, ob es muslimische Mitbürger sind, oder linksorientierte Jugendliche.
Immerhin brachte die Beschäftigung mit K.S. einige neue Erkenntnisse für mich, quasi als Unfallfolge:
1. 16,2 Milliarden Euro gibt der Staats jährlich für die Kita-Betreuung aus.
2. Jährlich gibt der Staat 4,6 Milliarden Euro aus, um Elterngeld zu zahlen.
3. Die Aufwendungen für Kindergeld betragen rund 40 Milliarden Euro.
4. Das Elterngeld scheint unter allen "familienpolitischen Instrumenten" jenes zu sein, welches in besonderer Weise einer schnellen Re-Integration von Frauen in das Erwerbsleben nützt. Der rechnerische Erfolg der Versorgung mit Kita-Plätzen bringt eine Steigerung der Frauenerwerbstätigkeit in Höhe von 10 bis 20 Prozent.
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willy56,
Dienstag, 8. Oktober 2013, 13:20
In dem Interview im Spiegel sagt Schröder, „dass es eine Richtung in der Frauenpolitik gibt, die „verneint, dass es auch bestimmte Unterschiede in den Präferenzen zwischen den Geschlechtern gibt. Ich glaube, dass ein Teil der Unterschiede in der tat von der Gesellschaft anerzogen ist. Ich glaube aber auch, dass es einen kleinen Unterschied gibt, der nicht veränderbar ist.“ Und etwas später: „Jedenfalls wird von manchen Feministinnen die Position vertreten, dass praktisch alles ein soziales Konstrukt ist. Das hat mich nie überzeugt.“ (Spiegel 41/2013, S. 41)
Scheint mir eine recht ausgewogene Position zu sein, die ich jederzeit unterschreibe. Mal ganz abgesehen davon, was man sonst von ihrer Politik hält.
Scheint mir eine recht ausgewogene Position zu sein, die ich jederzeit unterschreibe. Mal ganz abgesehen davon, was man sonst von ihrer Politik hält.
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mark793,
Dienstag, 8. Oktober 2013, 16:40
Because he wanted to have biological children and sterilization was not a requirement to undergo a valid sex change anywhere in the United States, he kept his internal reproductive organs intact.
Man könnte also sagen: Ja, echt.
Man könnte also sagen: Ja, echt.
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first_dr.dean,
Dienstag, 8. Oktober 2013, 16:46
Nulpen im Nadelstreifen
Mensch kann getrost davon ausgehen, dass alle besseren Teile ihrer Interviews exakt das wieder geben, was sich die Verantwortlichen im Familienministerium (u.a. die Pressestelle) ausgedacht haben: und zwar zur Schadensbegrenzung.
Praktisch kein einziges Interview von K.S. verließ die Pressestelle, ohne praktisch neu verfasst worden zu sein. Das hatte einerseits damit zu tun, dass sich K.S. gewohnheitsmäßig nie (!) vorbereitete, auch nicht auf die Themen eines Interview, damit, dass sie allergrößte Probleme hatte sich Zahlen und Fakten zu merken, aber auch damit, dass sie eine grundsätzliche Neigung hatte, gegen alles, was sie für "links" hielt, nahezu grenzenlos zu überziehen. Hätte sie "ihr" (auch so schon ziemlich lausiges) Buch nicht von ihrer Redenschreiberin verfassen lassen, wäre das wohl eine ziemliche Wutgeschichte geworden, geeignet, um ihren unmittelbaren Rücktritt zu bewirken.
Die Feministinnen, deren Blogs sie ja durchaus regelmäßig las (wozu eigentlich?), die hasste sie geradezu.
Wenn nun einzelne Aussagen von K.S. geradezu "ausgewogen" rüberkommen, so ist dies das in erster Linie das verdienstvolle Ergebnis der Presseabteilung im Familienministerium.
Und weniger das Ergebnis einer inneren Haltung oder Einstellung von K.S. Vielleicht ist dieses gezielte An-die-Kette-legen genau auch einer der Gründe, warum K.S. so schnell die Lust am eigenen Ministerium verlor. Sie war ihren Fachleuten im Ministerium nicht gewachsen, nicht fachlich, nicht sachlich, nicht rhetorisch - und auch nicht politisch.
Ich bin mir nicht völlig sicher: Aber die schwarzgelbe Regierung hatte eine Anhäufung von Nulpen in Ministerrang, wie das objektiv selten vorkommt. Ob nun Niebel im Entwicklungsministerium (wo er die beruflichen Karrieren seiner Bundeswehr-Kumpels entwickelte), ob mit Rösler ein "Vizekanzler" und "Wirtschaftsminister", dem seine überwiegende Tatenlosigkeit ob seiner Inkompetenz geradezu als vorzüglichste Eigenschaft sich darstellt, oder ob nun K.S.
Nulpen im Nadelstreifen
Praktisch kein einziges Interview von K.S. verließ die Pressestelle, ohne praktisch neu verfasst worden zu sein. Das hatte einerseits damit zu tun, dass sich K.S. gewohnheitsmäßig nie (!) vorbereitete, auch nicht auf die Themen eines Interview, damit, dass sie allergrößte Probleme hatte sich Zahlen und Fakten zu merken, aber auch damit, dass sie eine grundsätzliche Neigung hatte, gegen alles, was sie für "links" hielt, nahezu grenzenlos zu überziehen. Hätte sie "ihr" (auch so schon ziemlich lausiges) Buch nicht von ihrer Redenschreiberin verfassen lassen, wäre das wohl eine ziemliche Wutgeschichte geworden, geeignet, um ihren unmittelbaren Rücktritt zu bewirken.
Die Feministinnen, deren Blogs sie ja durchaus regelmäßig las (wozu eigentlich?), die hasste sie geradezu.
Wenn nun einzelne Aussagen von K.S. geradezu "ausgewogen" rüberkommen, so ist dies das in erster Linie das verdienstvolle Ergebnis der Presseabteilung im Familienministerium.
Und weniger das Ergebnis einer inneren Haltung oder Einstellung von K.S. Vielleicht ist dieses gezielte An-die-Kette-legen genau auch einer der Gründe, warum K.S. so schnell die Lust am eigenen Ministerium verlor. Sie war ihren Fachleuten im Ministerium nicht gewachsen, nicht fachlich, nicht sachlich, nicht rhetorisch - und auch nicht politisch.
Ich bin mir nicht völlig sicher: Aber die schwarzgelbe Regierung hatte eine Anhäufung von Nulpen in Ministerrang, wie das objektiv selten vorkommt. Ob nun Niebel im Entwicklungsministerium (wo er die beruflichen Karrieren seiner Bundeswehr-Kumpels entwickelte), ob mit Rösler ein "Vizekanzler" und "Wirtschaftsminister", dem seine überwiegende Tatenlosigkeit ob seiner Inkompetenz geradezu als vorzüglichste Eigenschaft sich darstellt, oder ob nun K.S.
Nulpen im Nadelstreifen
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che2001,
Dienstag, 8. Oktober 2013, 16:58
Wer den Film Junior gesehen hat weiß, dass selbst Arnie Schwarzenegger schon mal schwanger war.
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che2001,
Dienstag, 8. Oktober 2013, 17:02
Immerhin wurde auch Genossin Netbitch schon mit Kristina Schröder verglichen;-))
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hllizi,
Dienstag, 8. Oktober 2013, 19:02
"Man könnte also sagen: Ja, echt."
Also ist er eine Frau?
Also ist er eine Frau?
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hllizi,
Dienstag, 8. Oktober 2013, 19:13
Ich meinte Thomas Beatie; bei Arnie sieht man es ja eh sofort.
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mark793,
Dienstag, 8. Oktober 2013, 20:37
@hillzi: So wie ich den wikipedia-Eintrag verstanden habe, war Thomas Beatie ursprünglich eine Frau und hat eine Geschlechtsumwandlung hinter sich, bei der die inneren Reproduktionsorgane aber unangetastet blieben. Als Beispiel dafür, dass Männer Kinder kriegen können, taugt der Fall also nicht so recht.
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ziggev logged in,
Mittwoch, 9. Oktober 2013, 05:43
Es stellt sich heraus, dass ich offenbar nicht der einzige bin, der einfach überfordert ist, die Dummheit von K. Schröder irgendwie zu erklären. Andere unterhalten sich aber gern über "Gender" und verwandte Themen, über K. Schröder oder ihren Rücktritt von welchem Amt auch immer, sie muss wohl eine Familienministerin oder so gewesen sein, und über die Frage, ob, und wenn ja, es einen wie auch immer gearteten Unterschied zw. Männchen und Weibchen gebe.
Schröder hat einfach den Genderdiskurs auf das Niveau herabgerückt, das ihm angemessen ist, indem sie ihn in die Öffentlichkeit gezerrt hat, dadurch, dass sie ein paar Trivialitäten von sich gab. Aber jetzt ist alle Welt erstaunt. Alle versuchen dennoch etwas intelligentes von sich zu geben. Niemand hat kapiert, dass Dummheit immer siegt. Es ist die Beschäfigung ausschließlich mit sich selbst, mit der die Linke sich ausschließlich mit sich selbst beschäftigt. Ist nun wirklich jemand darüber erstaunt, dass RadikalistInnen sich nun weiter radikalisieren? Ich sage, das ist der Lauf der Dinge. The party is over. Ein öderes Diskussionsthema kann ich mir nicht mehr vorstellen. Schröder hat bewiesen, dass von Links nun wirklich nichts mehr zu erwarten ist. Stattdessen wird selbstmitleidig auf die Maedchenmannschaft mit ihren ursprünglich noblen Ambitionen eingedroschen.
Aus lauter langer Weile wird wieder Fr. Merkel gewählt. In Frankreich Populisten. Alle, mich eingeschlossen, drehen durch, weil klar wird, dass Deutschland ohne Regierung dasselbe Deutschland wie unter der Kanzlerin Merkel, der Oberanarchistin, ist. Smart wären nur noch Fundamentalismen. All das ist vorhersehbar, um die Lange Weile noch zu übertreffen, diskutieren die Linken weiter wie bisher.
Aber dennoch geht ohne imaginiertes Feindbild gar nichts. In Deutschland leistet man sich den Luxus, sich vor einem faschistoiden politischen System zu fürchten. Je länger wir uns aber diesen Luxus in dem politischen Vakuum der Jetztzeit leisten, umso schneller werden wir mit der harten Realität konfrontiert sein werden. Am erstauntesten werden dann die vormaligen Warner sein.
Schröder hat einfach den Genderdiskurs auf das Niveau herabgerückt, das ihm angemessen ist, indem sie ihn in die Öffentlichkeit gezerrt hat, dadurch, dass sie ein paar Trivialitäten von sich gab. Aber jetzt ist alle Welt erstaunt. Alle versuchen dennoch etwas intelligentes von sich zu geben. Niemand hat kapiert, dass Dummheit immer siegt. Es ist die Beschäfigung ausschließlich mit sich selbst, mit der die Linke sich ausschließlich mit sich selbst beschäftigt. Ist nun wirklich jemand darüber erstaunt, dass RadikalistInnen sich nun weiter radikalisieren? Ich sage, das ist der Lauf der Dinge. The party is over. Ein öderes Diskussionsthema kann ich mir nicht mehr vorstellen. Schröder hat bewiesen, dass von Links nun wirklich nichts mehr zu erwarten ist. Stattdessen wird selbstmitleidig auf die Maedchenmannschaft mit ihren ursprünglich noblen Ambitionen eingedroschen.
Aus lauter langer Weile wird wieder Fr. Merkel gewählt. In Frankreich Populisten. Alle, mich eingeschlossen, drehen durch, weil klar wird, dass Deutschland ohne Regierung dasselbe Deutschland wie unter der Kanzlerin Merkel, der Oberanarchistin, ist. Smart wären nur noch Fundamentalismen. All das ist vorhersehbar, um die Lange Weile noch zu übertreffen, diskutieren die Linken weiter wie bisher.
Aber dennoch geht ohne imaginiertes Feindbild gar nichts. In Deutschland leistet man sich den Luxus, sich vor einem faschistoiden politischen System zu fürchten. Je länger wir uns aber diesen Luxus in dem politischen Vakuum der Jetztzeit leisten, umso schneller werden wir mit der harten Realität konfrontiert sein werden. Am erstauntesten werden dann die vormaligen Warner sein.
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hllizi,
Freitag, 11. Oktober 2013, 17:45
@mark793: Deine Argumentation setzt voraus, daß sich Mannsein in der Anwesenheit eines Schnipels erschöpft. Kann man so machen, es ist aber nicht mehr völlig üblich. Darauf fußt die Praxis von Geschlechtsumwandlungen ja gerade auch.
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mark793,
Freitag, 11. Oktober 2013, 18:15
@hillzi:
Deine Argumentation setzt voraus, daß sich Mannsein in der Anwesenheit eines Schnipels erschöpft.
Ich wüßte nicht, wo ich dergleichen gesagt oder auch nur gemeint hätte. Letztendlich ist für diesen einenPhall Fall, den Du ins Spiel gebracht hast (und von dem ich immer noch nicht verstehe, was er beweisen soll), auch vollkommen unerheblich, ob sich die gewesene biologische Frau im Zuge ihrer Geschlechtsumwandlung einen Schniedel anoperieren ließ oder nicht. Entscheidender für den konkreten Fortpflanzungserfolg dürfte hier gewesen sein, dass dieser Mann aus seiner vorigen Existenz als biologische Frau noch Eierstöcke und Gebärmutter behalten hatte. Gleichwohl würde ich daraus auch nicht einfach ableiten, Eierstöcke und Gebärmutter wären alles, was es zur Frau braucht.
Können wir uns vielleicht darauf verständigen, dass für Männer die Hürden, Kinder zu gebären, im Allgemeinen nach wie vor etwas höher liegen und dass das nicht allein an überkommenen Rollenbildern liegt? Ich kann da sogar aus der persönlichen Praxis berichten: Meine Frau ist mit gut dotiertem Fulltimejob Hauptverdienerin, und die Hauptlast der Reproduktionsarbeit trage ich als Hausmann und Homeofficer. Nun haben wir vor über acht Jahren auch versucht schwanger zu werden. Und obwohl wir sonst so fortschrittlich und aufgeschlossen sind, lief es doch bereits im ersten Anlauf darauf hinaus, dass sie schwanger wurde und nicht ich. Hammer, oder? Damit konnte ja nun wirklich keiner rechnen.
Ich wüßte nicht, wo ich dergleichen gesagt oder auch nur gemeint hätte. Letztendlich ist für diesen einen
Können wir uns vielleicht darauf verständigen, dass für Männer die Hürden, Kinder zu gebären, im Allgemeinen nach wie vor etwas höher liegen und dass das nicht allein an überkommenen Rollenbildern liegt? Ich kann da sogar aus der persönlichen Praxis berichten: Meine Frau ist mit gut dotiertem Fulltimejob Hauptverdienerin, und die Hauptlast der Reproduktionsarbeit trage ich als Hausmann und Homeofficer. Nun haben wir vor über acht Jahren auch versucht schwanger zu werden. Und obwohl wir sonst so fortschrittlich und aufgeschlossen sind, lief es doch bereits im ersten Anlauf darauf hinaus, dass sie schwanger wurde und nicht ich. Hammer, oder? Damit konnte ja nun wirklich keiner rechnen.
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hllizi,
Samstag, 12. Oktober 2013, 03:27
@mark793: Ich habe nicht geschrieben, daß Du das behauptet hast; und was Du gemeint hast, kannst nur Du wissen. Ich habe geschrieben, daß Deine Argumentation das voraussetzt. Wenn Beatie nämlich trotz biologisch weiblicher Fortpflanzungsorgane ein Mann ist, dann hat da ein Mann ein Kind geboren. Wenn er aber kein Mann sein sollte, dann doch vermutlich nur deshalb, weil der Schnipel fehlt (oder, etwas gewählter, der XY-Satz). (Richtig ist allerdings - da war ich etwas vorlaut - daß sich Mannsein strenggenommen nicht in dessen Vorhandensein erschöpfen müßte; es müßte es lediglich voraussetzen. Zusätzlich könnte aber etwa ein Rauschbart oder ein Aggressionsproblem nötig sein.)
Beweisen soll das Beispiel nichts, außer daß selbst "Nur Frauen gebären Kinder" nur dann zwingend stimmt, wenn man außschließlich biologisch weibliche Menschen als Frauen bezeichnet.
Beweisen soll das Beispiel nichts, außer daß selbst "Nur Frauen gebären Kinder" nur dann zwingend stimmt, wenn man außschließlich biologisch weibliche Menschen als Frauen bezeichnet.
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mark793,
Samstag, 12. Oktober 2013, 12:02
Wenn Beatie nämlich trotz biologisch weiblicher Fortpflanzungsorgane ein Mann ist, dann hat da ein Mann ein Kind geboren. Wenn er aber kein Mann sein sollte, (...)
Wie sagte mein Mathelehrer immer: Es gibt viel zwischen plus und minus. Ich schreibe auch keinem vor, wie er das einzuordnen hat, dass eine frühere biologische Frau irgendwann mal zum Mann erklärt wurde personenstandsrechtlich. Dieser Tage ist ein für tot erklärter US-Bürger vor Gericht gestanden, und der Richter hat ihn gewissermaßen weiterhin für tot erklärt, obwohl der Mann lebend vor ihm stand. An dieser Aporie hätte Zenon seine helle Freude gehabt...
Wie sagte mein Mathelehrer immer: Es gibt viel zwischen plus und minus. Ich schreibe auch keinem vor, wie er das einzuordnen hat, dass eine frühere biologische Frau irgendwann mal zum Mann erklärt wurde personenstandsrechtlich. Dieser Tage ist ein für tot erklärter US-Bürger vor Gericht gestanden, und der Richter hat ihn gewissermaßen weiterhin für tot erklärt, obwohl der Mann lebend vor ihm stand. An dieser Aporie hätte Zenon seine helle Freude gehabt...
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