Freitag, 18. Oktober 2013
Die Entwertung des Buchs
Ich meinte, meiner persönlichen Finanzkrise dadurch beikommen zu können, wertvolle Bücher aus meinem Besitz antiquarisch zu verkaufen. Kostbarkeiten, die einen hohen ideellen Wert für mich hatten, wo es richtig wehtat, mich von zu trennen. Um dann vom Antiquar zu erfahren, dass Bücher, die mal Hunderte gekostet hatten, im Antiquariat zu Einpaareuro- und teilweise Centbeträgen gehandelt werden. Die Allverfügbarkeit von Texten im Internet sei einer der Hauptgründe für diesen Preisverfall, sagte der Antiquar. Selbst der Pfandleiher nahm ein Sony-Report-Gerät und eine analoge Spiegelreflexkamera nicht an, das müsse digital sein. Die professionelle Ausrüstung eines Journalisten der 1990er ist nichts, für das wenigstens Almosenpreise gezahlt werden, seinerzeit hatte man dafür jahrelang angespart.


Passend dazu das hier:


http://blogs.faz.net/diener/2013/10/14/sterben-dritten-maenner-237/

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