Donnerstag, 23. Mai 2019
Vom faulen Zauber der Homöpathie
Dieser Beitrag hier ist ja Wasser auf meine sämtlichen Mühlen:

https://www.nzz.ch/wochenende/gesellschaft/homoeopathie-natalie-grams-kaempft-gegen-die-glaubenslehre-ld.1481938?utm_source=pocket-newtab



Wir hatten vor langer Zeit ja mal einen größeren Thread zu der Thematik

https://che2001.blogger.de/stories/1699322/#1699617

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Der Witz an der Sache ist ja, dass viele Krankenkassen für Homöopathie ganz gern einen Teil der Kosten übernehmen, weil das viel billiger ist als Schulmedizin. Im Deutschlandfunk Kultur gab es zu dem Thema interessante Beiträge. Am Montag hörte ich ein Interview mit dem Gesundheitsökonom Jürgen Wasem:

„Placeboeffekt auch in der Schulmedizin“ (Audio)

Und im Juni 2017 erläuterte bereits der Medizinhistoriker Martin Dinges:

Was steckt hinter dem Streit um die Homöopathie?

Das Interview kann man im Wortlaut nachlesen. Zudem finden sich dort noch Links zu weiteren Beiträgen.

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Nun ja, wer heilt hat Recht. Heilung ist in sehr sehr vielen Fällen Selbstheilung der die Homöopathen dann ebenso auf die Sprünge helfen wie Schamanen und Handaufleger. Sich bei einem empathischen Naturheiler der geduldig zuhört gut zu fühlen kann Wunder wirken die es bei nach Stoppuhr behandelnden Schulmedizinern nicht geben kann. Andererseits sind dann aber homöopathische Behandlungen bei Infektionskrankheiten oder zur Behandlung von Tieren, die gar nicht in der Lage sind an die Wirkung von Globuli zu glauben (Ausnahme: Hunde, die empathisch merken dass man es gut mit ihnen meint) völlig ungeeignet.

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