Sonntag, 27. Dezember 2020
Festtagsfreude
Auch ohne Familienballung habe ich zu Weihnachten richtig geschlemmt. Gestern hatte ich mir Spareribs in Barbequesauce zubereitet, dazu gab es Kroketten, Cabernet Sauvignon und Walnusseis mit Honigsauce. Köstlich! Anschließend bin ich dann zur Luft, um Sauerstoff zu tanken, Kalorien abzulaufen und die neue Nikon auszuführen, der ich einen Chip aus der Canon verpasst habe. Hinter der Mensa stieß ich auf die Überreste zweier Tauben.





Die eine fast vollständig aufgezehrt, der anderen fehlte nur ein Auge und das Herz, mit einem beherzten Biss, wie ihn nur ein sehr scharfer stark gekrümmter Schnabel zustande bekommt gezielt herausgerissen.

Offensichtlich hatten auch die Falken ein opulentes Weihnachtsessen.



Ich bin dann weiter, die Bauschneise entlang, die die alte von der neuen Nordstadt trennt. Den Architekturkontrast finde ich immer wieder interessant.




















Heute gab es Hähnchenfilet in einer Honig-Mandel-Dattelsauce, eigentlich eher ein Bayram- als ein Weihnachtsessen, aber die Unterschiede verschwinden in dieser multikulturellen und multipolaren Welt ja eh. Eine Stunde auf dem Kettler gewetzt, 30 Liegestütze, 30 Cobraplanks, 30 Situps, 30 Crunches, ein paar Katas gelaufen und Langhanteltraining, die Kalorien müssen ja wieder runter. Plane das zwischen den Festen täglich zu machen. Morgen habe ich allerdings zwei Kundentermine.

Heute abend Lachs, Malossol-Kaviar, Carpaccio und Kultkäse.

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Die Art Deiner Speisen und das Fabrikat der Kamera wirken nicht sehr sozialrevolutionär.

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Meine Vorstellung einer nachrevolutionären Gesellschaft ist ja auch nicht uniformiertes Elend, sondern Luxus für alle. Und einer muss damit ja den Anfang machen;-)

Außerdemingens bin ich wie Oscar Wild stets mit dem Allerbesten zufrieden.

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Wenn Unkultur sozialrevolutionär wäre, hätte die soziale Weltrevolution längst stattgefunden.

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In Anbetracht des desolaten Zustandes unserer Kultur ist das wohl ein großes, wahres Wort. Was bitte sind Cobraplanks?

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Liegestütze, bei denen die Hände sich nicht unter den Schultern, sondern kurz oberhalb der Hüften befinden, was nur funktioniert wenn man sich auf spezielle Griffe stützt. Der Oberkörper wird hier in Cobrahaltung aufgerichtet. Ist gut für die Rückenmuskulatur, besonders die Wirbelsäule stabilisierenden Muskeln.

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Zerfetzte Tauben als weihnachtlichen Festtagsschmaus (für Falken) zu präsentieren finde ich eine herrliche Idee;-)

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Den "beherzten Biß" fand ich auch gelungen.

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