Samstag, 2. April 2022
"Impfnebenwirkungen drastisch unterschätzt"
Dieser Beitrag des MDR wirft ein sehr kritisches Licht auf den Umgang des PEI mit Informationen über Nebenwirkungen der Covid-Impfungen:




https://www.ardmediathek.de/video/umschau/impfkomplikationen-warum-sich-betroffene-alleingelassen-fuehlen/mdr-fernsehen/Y3JpZDovL21kci5kZS9iZWl0cmFnL2Ntcy9kNzJhYjI3My00ZWRhLTRiODktYWE0Yy0xYzA1Njg4MGFjYTE

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Auch andernorts bröckelt langsam die Mauer des Schweigens.

https://www.conservativewoman.co.uk/betrayal-of-britain-mp-my-government-is-covering-up-covid-jab-injuries/
Laut Independent folgte die Strafe auf dem Fuße. "A Tory MP has been called an ?anti-science extremist? and accused of trumpeting a ?discredited conspiracy theory? over claims on Covid vaccines made to parliament."

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Es gibt keine Mauer des Schweigens die bröckelt
Es gibt nur kritische oder weniger kritische Berichterstattung. Bericherstattung zu einem sehr komplexen Thema. "Langsam bröckelt die Mauer des Schweigens", das liest sich so wie der Chronist, der behauptet, die Leute die der Mehrheitsauffassung zum Thema Covid 19 anhängen würden jetzt in Panik geraten und sehr verzweifelt sein, weil sie ihre Felle davonschwimmen sehen würden. Das erzählt er aber schon seit Anfang der Pandemie. Der Meinungsumschwung zu dem Thema den er seit März 2020 kommen sieht passiert einfach nicht, weil es keine Fakten gibt die ihn stützen. Feststellungen wie die, dass es mehr und schlimmere Impfnebenwirkungen gibt als gedacht, was auch noch empirisch zu überprüfen und dann zu untermauern wäre sagen ganz etwas anderes aus als die Erzählung vom Großen Betrug.

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Erst wird behauptet, die Medien seien gleichgeschaltet, weil außerhalb der Fanbubble der Pandemieleugner extreme Ansichten dieses Lagers keine Beachtung finden, und wenn kontrovers und variantenreich berichtet wird weil wir Pluralismus haben wird eine "Mauer des Schweigens" durchbrochen. Self fulfilling
paradoxy.

Eine Nummer aus dem Narrenhaus.

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Nun, ich denke, da bröckelt durchaus einiges, auch wenn ich mich in Deinen Augen falscher Metaphern bediene. Auf ganz normalen Social Media Kanälen, die ich keiner wie auch immer gearteten Verschwörerszene zuordnen würde, und auch in Zeitungsforen werden die Leute hinsichtlich der bisherigen Corona-Politik immer kritischer und informierter. Deine totale Abwehrhaltung samt Narrenhaus-Vorwurf verstehe ich nicht ganz. Wäre es so schlimm für Dich, Dir eingestehen zu müssen, wenn auch keinem Großen Betrug, dann doch verschiedenen kleineren Betrügereien aufgesessen zu sein?
Du magst die Nachdenkseiten nicht, trotzdem hier ein Link zu einem Interview mit Ulrike Guérot, das ich gerade gelesen habe.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=81655

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Aufgesessen bin ich alleine deshalb schon nichts, weil ich hinsichtlich der Impfnebenwirkungen an nichts geglaubt habe, sondern lediglich unterschiedliche Positionen der wissenschaftlichen Diskurse verfolge und auf meinem Blog verlinke. Dabei sind dann also ganz unterschiedliche Auffassungen präsent, in einer pluralen, jederzeit offenen Diskussion.

Dabei sind dann allerdings solche Quellen wie tkp/at oder Corodoks oder Nachdenkseiten von vornherein außen vor, da die sich außerhalb der Wissenschaft und in einer sich gegenseitig selbst bestätigenden Community von ideologischen Fanatikern bewegen, die ich noch dazu für weitgehend vom FSB gesteuert halte.

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Ich habe in meinem Bekanntenkreis ja eine Professorin für Mikrobiologie mit dem Schwerpunkt Infektiologie, Institutsleiterin die ich mit dem was der Chronist so schreibt, dem ganzen Vitamin D-Komplex usw. konfrontiert habe. Die meint, das sei von vorne bis hinten einfach nur kompletter Blödsinn. Und damit befasse ich mich dann auch nicht weiter.

Ich diskutiere ja auch nicht über Aliens im Bermudadreieck.

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apropos unterschiedliche Auffassungen
https://www.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/ukraine-krieg-putin-propaganda-mit-verletzter-schwangerer-aus-mariupol-79649148.bild.html
https://linkezeitung.de/2022/04/03/die-geburtsklinik-in-mariupol-interview-mit-marianna-veroeffentlicht/comment-page-1/
Das mit dem Aufgesessen sein sollte keine Unterstellung sein. Eher nur eine generelle Neugier, ob Du Irrtümer zugeben kannst oder Dir einfach keine unterlaufen.

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Natürlich unterlaufen mir Irrtümer und ich gebe sie auch zu. Im Kontext der Impfnebenwirkungen sehe ich bei mir in der Hinsicht allerdings kein Problem.

Die Geschichte mit der Schweigespirale bei Ulrike Guérot hat so ihre besonderen Mucken. Die Schweigespirale geht ja auf Elisabeth Noelle-Neumann vom Allensbacher Institut für Sozialforschung zurück, die damit in den Siebziger Jahren erklären wollte, wieso die BRD rot-gelb regiert würde, obwohl die Bevölkerung mehrheitlich weit konservativer denken würde. Letztlich machte sie selbst, eine CDU-Frau, damit den Wunsch zum Vater des Gedankens: Es wäre eigentlich viel demokratischer, wenn Deutschland von der CDU regiert würde, das wäre das, was die schweigende Mehrheit eigentlich wolle, sich aber nie zu sagen traue. Sie hat damit der empirischen Sozialforschung schwer geschadet. Wenn Ulrike Guérot diesen Theorieansatz nun auf die Zustimmung oder Nichtzustimmung zu den Corona-Maßnahmen der Bundesregierung anwendet melde ich da sowohl methodisch als auch inhaltlich Bedenken an.


Eine totale Abwehrhaltung gegen Kritik an der Coronapolitik vertrete ich übrigens gar nicht, ich hatte mir auf diesem Blog schon mal ernsten Ärger eingehandelt, als ich die Befürchtung äußerte, die Einschränkungen könnten schlimmere Folgen zeitigen als die Pandemie selbst.


https://che2001.blogger.de/stories/2761052/

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@manhartsberg: Wahrheit und Richtigkeit von Fakten kennt keine unterschiedlichen Auffassung. Im Falle Mariupol gibt es keine unterschiedlichen Auffassungen. Aber es gibt eben Leute, die Putins Propaganda verbreiten. Und wer das macht, muß sich auch Putins Verbrechen zurechnen lassen und ist ein Teil dieser Mordmaschine.

Putins Ziel ist es, immer wieder Wahrheit in den Zweifel zu ziehen, so daß sich eben genau dieser Glaube festsetzt, daß man nichts genaues wissen könne, um damit eben genau die von Putin begangenen Kriegsverbrechen zu verdecken. Triumph der Lüge. Und das macht er seit Jahren und dazu hat er in Deutschland ein brave Gefolgschaft.

"Aufnahmen und Satellitenbilder belegen Angriff auf eine Entbindungsstation in Mariupol"
https://correctiv.org/faktencheck/2022/03/25/aufnahmen-und-satellitenbilder-belegen-angriff-auf-eine-entbindungsstation-in-mariupol/

Schweigespirale ist rhetorischer Bullshit. Die gibt es nicht.

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Schweigespirale?
https://twitter.com/stupmed/status/1510462319016521730

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Was soll dieser Link zeigen?

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Guten Morgen:)
https://twitter.com/SpirituosenChef/status/1510614338305937411

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Nicht böse sein. Habe wahrscheinlich zu lange in meinen aufgeschnittenen Nautilus geschaut.
Meinst Du eigentlich die N.-N.sche Spirale allgemein, die verunglückte Wortschöpfung oder nur in Bezug auf Corona?

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Ich meinte den Begriff "Schweigespirale" in bezug auf Ulrike Guérot. Ich wüßte ansonsten kein Land, in dem mehr über jegliches debattiert wird als Deutschland.

[Davon mal ab, daß solche Links mit irgendwelchen Twitter-Leuten nichts aussagen, weil sie häufig genug nur die eigene Fanblase um sich versammeln.]

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Es gibt ja so viel Wissenswertes, wissenwertes über Erlangen
und daher mal ein Blitzlicht zum Hintergrund von Ulrike Guerot, einer ehemaligen RCDS-Vorsitzenden:

https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrike_Gu%C3%A9rot

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Es gibt keine Mauer des Schweigens die bröckelt sondern einen zu lauten Chor der Blöden der bröckert;-)

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bersarin, ja natürlich ist das die Fanblase, ist doch hier bei euch genau so. Es sollte nur illustrieren, dass die Spaltung wunderbar funktioniert hat.
Warum habt ihr den sozi und den Nörgler vertrieben, fühlt ihr euch ohne Gegenrede auch wohler? Oder habt ihr wirklich die Wahrheit gepachtet? Glückwunsch.

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@ manhartsberg: Auch hier wieder verwechselst Du etwas, das durch das polemische Wort Spaltung leider verdeckt wird und weshalb dieser Begriff für die Analyse unterkomplex ist. Zunächst mal solltest Du den Unterschied von "behaupten" und "gelten" einer Aussage in den Blick bekommen. Du kannst viel behaupten: z.B. "Auschwitz ist eine Erfindung der Alliierten", "die Erde ist eine Scheibe", "Corona ist wie eine Grippe", "die Krim wurde gar nicht annektiert". Und egal was einer behauptet: er muß, solange diese Aussage nicht konsistent begründet oder durch Fakten abgesichert ist, damit rechnen, daß ihm widersprochen wird. Das ist keine Spaltung, sondern sowas nennt sich Argumentieren.

Wer eine Aussage macht, muß diese begründen können. Und auch die Aussage von der "Spaltung der Gesellschaft" wie sie von manchen getätigt wird, mag gut und nach kluger Analyse klingen, ist aber leider ebenfalls falsch, wenn man genauer hinsieht. In den meisten Gesellschaften - und vermutlich sogar in Nordkorea - gibt es unterschiedliche Auffassungen über bestimmte Dinge. In Deutschland war das in den 1950er Jahren die Frage nach der Wiederbewaffnung, in den 1980ern die Frage nach Atomkraft und Natonachrüstungsbeschluß.

Und auch in solchen Debatten kann man zwischen gutem und schlechtem Argumentieren unterscheiden. Es ist also das, was man Spaltung nennt ein grundsätzliches Merkmal demokratischer und selbst noch nicht-demokratischer Gesellschaften - dort nur eben verdeckter und es darf nicht offen ausgesprochen werden. Stichwort Rußland und das Wort Krieg, äh wollte sagen "Spezialoperation". In demokratisch verfaßten Gesellschaften nennt man das Pluralität - sei es von Lebensformen oder aber, wie in den Parteien zelebriert, von politischen Ansichten, wie ein Gemeinwesen zu regieren und zu gestalten ist.

Der sozi wurde hier nicht vertrieben, sondern es wurde dem sozi immer wieder aufgezeigt, daß er unzusammenhängenden Blödsinn formuliert. Und das wurde nicht einfach nur behauptet, sondern anhand seiner Sätze ihm im Detail aufgezeigt - etwa wenn er diesen Unfug von "Systemmedien" verbreitet. Meine Methode "Satz für Satz" dürfte zudem bekannt sein. Und wer ständig mit dem Einsatz von Desinformation arbeitet, sozusagen, daß es, wie der gute workingclasshero prima schrieb, bröckert, jebst und pohlmannt, dann ist es in der Tat angeraten, solche Leute aus dem öffentlichen Diskurs zu verbannen. So wie wir eben auch nicht Horst Mahler in eine Talkshow einladen, um über den Umgang mit Juden im Dritten Reich zu debattieren, sondern wir laden uns Historiker und Kenner ein. (Übrigens haben che und ich in diesen Fragen sehr heftige und intensive Debatten geführt, die dennoch auf Augenhöhe stattfanden und wo che wie auch ich Argumente brachten.)

Der Nörgler ist nochmal eine ganz andere Kategorie. Ihm wurde hier wiederholt gezeigt, was es mit seinen Aussagen auf sich hat und daß er sich teils im Denken aufgrund von bestimmten Hintergrundannahmen vergallopiert. Er vermag Behauptungen in elegantere Worte zu kleiden als der sozi, teils auch witzig und geistreich, weil er nicht derart naiv daherredet, aber leider ist sein Furor und diese Art von Polemik nicht gut genug, um damit der Sache argumentatives Gewicht zu verleihen. Dazu eben auch eine Reihe von Fehlschlüssen: Nirvana-Fehlschluß, Cui-Bono-Fehlschluß, mereologischer Fehlschluß. Und dazu kommen nicht enden wollende Beschimpfungsorgien, indem andere wahlweise als Nazifreunde oder als Bellizisten oder als angepaßt gelabelt werden. Beim Thema Nazis und Ukraine wurden dem Nörgler zudem hinreichende Fakten präsentiert, weshalb es eben nicht so sich verhält, wie er es behauptet.

Und wenn eine Diktatur wie die Putins, darin Nazis und Semifaschisten wie Dugin eine erhebliche Rolle spielen, einer Demokratie wie der Ukraine erklären will, daß dort nazistische Tendenzen herrschen und daß nun entnazifiziert werden müsse, dann ist auch diese Art von Vorgehen, schon vom Gefälle Diktatur-Demokratie her her, reflexiv ungünstig. Allein vom Argumentgang her genommen und auch im Sinne von Platons Gedanken, sich nicht selbst zu widersprechen und mit sich übereinzustimmen. Also ein logisches und kein moralisches Argument, weshalb Putins Krieg eine Verfehlung und eine Lüge ist.

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Ausführlich argumentiert wie immer. Mir gefällt "spalten" als Bezeichnung für das, was da stattfindet, auch nicht besonders. Es werden Leute verunsichert und gegeneinander in Stellung gebracht, Dir fallen da sicher noch schönere Begriffe ein. Da wird dann der Dialog auch ohne Schimpforgien zu einer unerfreulichen Angelegenheit und wenn möglich gleich vermieden. Nicht gut.
Leider werde ich in meinem Leben nicht mehr so viel lesen können, um euren Wissensvorsprung aufzuholen, und wenn, erklärtest Du mir mit Sicherheit, ich hätte wieder einmal nichts verstanden;)

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Was Dir gefällt, ist für eine Debatte, die mit Argumenten geführt werden muß, leider unwesentlich. Mir gefallen junge Frauen mit dicken Hupen, allein weil ich ihren Anblick mag. Aber deshalb wird mir keiner der Diskutanten den Gefallen tun, mir solche jungen Frauen mit dicken Hupen vorbeizuschicken, damit mir das Diskutieren noch angenehmer wird.

"Es werden Leute verunsichert": Wer in Sicherheit sein will, muß nicht kommentieren. Und wer Kritik an Argumenten als Verunsicherung auffaßt, der sollte zunächst mal sein Debattierverhalten in Frage stellen. Es mag sein, daß sich auch ein Earth-Flatter verunsichert fühlt, weil man ihm seinen Glauben raubt. Das genau ist der Sinn von Aufklärung.

"und gegeneinander in Stellung gebracht": Es ist bei Debatten so, daß unterschiedliche Behauptungen sich gegenüber stehen, ansonsten müßte man ja nicht debattieren und alle sind einer Meinung. In einer Debatte wird gemeinsam geprüft, ob solche Behauptung stimmt oder eben nicht. Und wer das nicht möchte, der muß dann dazu schweigen und läßt das Behaupten sein. Wenn Dir jemand den Beweis führt, daß Corona eben nicht wie eine Grippe verläuft, dann mag damit das Weltbild desjenigen ins Wanken gebracht sein, der das glaubte. Aber das ist nun nicht das Problem desjenigen, der genau diesen Beweis führte. Es gibt im Leben auch so etwas wie Eigenverantwortung und den geistigen Mitvollzug einer Sache.

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Was hier gar nicht geht und ja vielleicht auf anderen Blogger.de Blogs anders ist ist irgendein dahermeinen. Hier wird auf Basis geprüfter Argumente diskutiert, und wer das nicht mag, kann oder will, wird darauf hingewiesen, was das bedeutet. Eigentlich ganz einfach.

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Das Ziel jeder vernünftigen Debatte ist ja gerade die "Verunsicherung", die nichts weiter bedeutet als den als sicher geglaubten eigenen Standpunkt zu hinterfragen.

So finde ich es grässlich, wenn amerikanische Universitäten immer wieder Redner ausladen, die etwas zu sagen haben, aber halt nicht den gängigen Korrektheiten folgen. Natürlich lädt man keine Idioten ein, aber das ist etwas anderes.

Wenn es einen Ort der maximalen Verunsicherung gibt, dann muss dieser die Universität sein. Leider wird diese immer häufiger als Rückzugsort für Schneeflöckchen gesehen, die man keinesfalls mit irgendetwas "triggern" darf.

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Unvergessen der völlig andere Gesprächsstil, den ich aus der linken Szene der Universität Göttingen aus den 1980ern kenne. Bei einer Diskussion zum 08. Mai: "Die Westbindung, die NATO-Mitgliedschaft und der demokratische Sozialismus bilden eine Einheit und stehen nicht zur Disposition." "Herr Prof. von Thadden, Frau Prof. Grebing, Ihre Gesinnung wurde mit Marschall-Geldern zusammengekauft. Ein demokratischer Sozialismus jenseits der Sozialdemokratie, ein Sozialismus jenseits des Kasernenhofkommunismus, solche Ideen sollen so unter die Räder gebracht werden, dass sie nicht einmal denkbar sind."

Oder eine Veteranin des Internationalen Sozialistischen Kampfbunds, KZ-Überlebende, die zu Wolfgang Sofsky, der larmoyant über Gewalt auf Demos schwadronierte sagte: "Für uns bedeutete politische Auseinandersetzung Kampf auf Leben und Tod, sie jammern aus dem Elfenbeinturm heraus. Herr Sofsky, Sie sind ein Wicht!"


Vorebereitungsbesprechung einer Klausurtagung in meinem Politzusammenhang:

"Ich kann nicht zum Tagungswochenende kommen. Ich habe eine Abtreibung vor mir." "Wann ist denn das freudige Ereignis?" Nächstem Dienstag, ich fahre dazu nach Groningen." "Dann komm gerade mit, diskutiere, tanze, esse, trinke und kiffe mit uns, so vermeidest Du trübe Gedanken, die sonst unvermeidlich kommen."
"Da hast Du Recht, ich komme mit!"


Das war mal der Gesprächsstil, der in meiner Umgebung normal war.

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Ich habe mich missverständlich ausgedrückt, ich rede nicht einer Schneeflöckchenverunsicherung das Wort, auf die man Rücksicht nehmen muss und ich spreche auch nicht von mir. Ich bin wirklich nicht sehr empfindlich, mich amüsiert euer Stil eher, weil er halt auch sehr "deutsch" ist. Ich meinte die Debattenkultur, wie sie von Medien und Politik vorgeführt wurde. Bei Corona war es einfach ein absichtliches Schüren von Angst, für die halt Menschen generell unterschiedlich empfänglich sind.

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Dass es dieses gegeben hat ist unstrittig. Die Frage, ob dies angesichts einer, wie sich in Norditalien oder den USA gezeigt hat potenziell doch hochgefährlichen Pandemie zulässig ist, um hohe Opferzahlen zu vermeiden muss zumindest diskutierbar sein. Nein, ich finde das Panikpapier aus dem Innenministerium überhaupt nicht in Ordnung und würde da von einer Entmündigung und Verarsche der Massen sprechen.


Ich bin auch zu keinem Zeitpunkt ein Befürworter des Maßnahmenpakets der Bundesregierung in der konkret realisierten Form gewesen.

Die absichtsvolle Leugnung und Verharmlosung der Gefahren in Zusammenwirkung mit einer dramatisierten Übertreibung der Impfnebenwirkungen/Impfschäden bis hin zum Mythos vom Großen Betrug durch WHO, WEF, Gates und Soros halte ich da aber für ein viel größeres Problem. Und dass an Zustandekommen und Verbreitung dieses Mythos russische Geheimdienste zentral beteiligt waren halte ich für offensichtlich.

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