Dienstag, 11. März 2008
Wie schwul ist Cuba nach Fidel?
Interessante Synopse by Lysis:


http://fqueer.blogsport.de/2008/02/25/188/#more-188

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Homosexualität als kapitalistische Degeneration?
http://schwul-und-liberal.blogspot.com/2008/01/homosexualitt-als-kapitalistische.html

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Ähem, dies ist ein kleiner Binnendiskurs, folge einfach mal den weiteren Links bei Lysis.

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Braucht nicht diskutiert zu werden, aber ich halte es für sehr problematisch, Informationen aus der Hand der kubanischen Herscher quasi unkommentiert zu übernehmen (wie Lysis es getan hat). Die Opposition ist im Internet präsent und es sollte wenigstens versucht werden, die per Mail zu befragen.
http://www.desdecuba.com/generaciony/
Die Informationspolitik Kubas ist nämlich anders als in anderen Ländern.

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Natürlich sind die Haftbedingungen absolut unmenschlich. Ich habe überhaupt nicht im Sinn, das repressive kubanische Regime zu verteidigen. Das ist hier aber überhaupt nicht Thema. Thema ist, dass hier einige Prowestler Realität klittern. Zum Beispiel unterstellen sie den Sandinisten Schwulenfeindlichkeit aufgrund von Maßnahmen, die 1992 von der konservativen Regierung Chamorro eingeleitet wurden.Dass Nicaragua seit 1990 nicht mehr von den Sandinisten regiert wird haben sie noch nicht gemerkt.

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Die Realität der Meere des Südens wird eindeutig von beiden Seiten geklittert.
Der international erfolgreiche Schwulenfilm Fresca y Chocolate wurde auf Kuba viel gesehen und ich glaub auch nicht, dass die aussergewöhnlich repressiv gegen Homosexuelle wären. Glaub aber auch, dass da in vielen Ländern Lateinamerikas eine gewisse Liberalisierung der Einstellungen stattgefunden hat. Ganz sicher nicht bei allen. Aber bei vielen.

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Zum Unruhm meines Namenspatrons muss man sagen, dass der seine sehr argentinische Sicht der Dinge ungefiltert auf Cuba übertrug, wo Homosexualität vor der Revolution eine recht hohe gesellschaftliche Akzeptanz erreicht hatte. Die Schwulenfeindlichkeit der kubanischen Revolutionäre hing nicht nur mit einem leninistischen "Dekadenz"-Modell in einigen Köpfen zusammen, sondern auch damit, dass Cuba unter Batista das Bordell der USA gewesen war und die Castristas offen als solche erkennbare Schwule und erst recht Transen pauschalisierend dem mit der US-Mafia verbundenen Rotlichtmilieu zuschlugen. Ihre Verfolgung und Inhaftierung war so eine Mischung aus Saubermanntum und dem Ruch des Kollaborantentums mit dem Feind.


Inzwischen hat sich das weitgehend normalisiert.
In Brasilien, der Karibik allgemein und in Chile hat ganz sichtbar eine Liberalisierung stattgefunden, am Cono Sur wohl eher nicht.

BTW: Und es ist ja auch eine eurozentrische Projektion, überhaupt von "dem" lateinamerikanischen Machismo zu reden. Ein peruanischer Macho ist ein Mann, der seine Frau arbeiten schickt, während er selbst biertrinkend auf der Plaza hockt, einen Mexikaner nennt man muy macho, wenn er rasant und häufig hupend Auto fährt, ein Waffennarr ist und sich gerne prügelt, argentinischer Machismos hat weder mit Frauen noch mit Heißblütigkeit etwas zu tun, sondern mit Haltung, Pathos und Ehre (und eben Homophobie) usw.

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Weiss nicht, ob das (heute noch) eine spezifisch argentinische Sicht ist. Ich kenne machismo eigentlich nur in der Bedeutung wie wir sie auch verwenden, d.h. gewalttätig chauvinistisch. Gibt ganz sicher soziokulturelle Unterschiede. Aber die dürften über die Länder ziemlich ähnlich sein.
Hab ein Buch über die Geschichte der argentinischen Homosexualität ergoogelt und im abstract steht das irgendwie drin wie ich mir das denke. Nämlich so ähnlich wie bei uns:
Die Akzeptanz stieg in den progresista Bewegungen der 60er und frühen 70er (besonders im argentinischen Rock) und nach der Re-Demokratisierung 83 normalisierte es sich. Dein Namensvetter entstammt natürlich einer anderen Generation.

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Ich meinte ja auch nur,dass es damals eine spezifisch argentinische Sicht war. Zumindest in der andinen Provinz Argentiniens sind die Verhältnisse aber noch ziemlich archaisch, in Paraguay erst recht. In Mexiko war es vielerorts zumindest in den 80ern und in Peru in den 90ern so wie oben leicht klischeehaft zugespitzt beschrieben.

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Ich will Dich nicht verscheissern.Das ist ja auch nur die Meinung von Calvin Tucker, von der ich nicht weiß,ob sie von Lysis geteilt wird.Außerdem verstehe ich den so, dass er "liberal" nicht auf das politische System,sondern auf die Sexualmoral bezeht.

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