Montag, 12. Januar 2009
Weiße sollten zum Gaza-Konflikt vorsichtig sein oder die Klappe halten
meint ein aus Kamerun stammender Genosse in dieser Mail:

"The people who brought the Palestinians into this situation where white Europeans. First they colonised Palestine, brutalised and murdered the Jews and set the stage for a resettlement process ridden in conflict. Europeans should take their hands off this conflict because they are making it very conplicated for a negotiated settlement to be found. The perceived hostility towards Israel makes Israel feel vulnerable, isolated, hated and sees the build up of counter military might the only way out. israel also perceives European antagonism as the loud cry and hypocrisy of an angry vanquished. No one is foolish to see that when Russia invaded Georgia, European streets were quiet; this double standard gives israel a perceived sense of european hypocrisy. Hamas is a resistant Movement but its resistance has a double edge sword. It is not only fighting for the liberation of Palestine from Israeli occupation, it is also being exploited for an Iranian-American proxy war. maybe, a thawing of relations between Iran and America will give Iran a sense of security not to use hamas as an agent of shaping the balance of power in that region. Maybe a less hostile and perceived anti israel european posture will give Israel a sense of security to make those compromises necessary for peace and security.

All of these factors apart, Israel MUST halt expansion of settlement. This is the utmost provocation it can bring to bear in the conflict. For you can not occupy a peoples land and continuously use your military mite to grab land. This is insensible and stupifying. Hamas must also redefine its mission. War has a purpose and pursues a define end. It is not a way of life. Hamas has broaden this war from a liberation struggle to a religious conflict meant to preserve its own understanding of Islam. This makes Hamas vulnerable to manipulation by other agents who fear an encroaching hostile western culture void of morals, solidarity and generosity but thrives on profit. Though I hated the outcome of the South African struggle with its peace and reconciliation commission, the perceived accomodation given the white settlers assured them and precipitated the end of the conflict. If the ANC said every white person in South Africa would be destroyed or expelled, the whites would have resisted to the bitter end. Hamas should also look into this struggle and draw some historic lessons. But all in all, europeans are more of a liability to the Palestinian struggle than an asset. Their perceived solidarity has all the trappings of anger for being dwarfed by America than a genuine commitment to the freedom of Palestine."

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sehr vernünftig.

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Übrigens von einem bemerkenswerten Menschen, einem der Boat-People aus Westafrika, der es tatsächlich geschafft hat, in Deutschland Fuß zu fassen,nach einer dramatischen und leidvollen Flucht.

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Sehr unvernünftig
Russia invaded Georgia, (...)
Sehr unvernünftig: scheint mir die politische Urteilskraft des Genossen bestellt zu sein.

Sorry. Das mag ansonsten ein wunderbarer und bemerkenswerter Mensch sein.

Sein zentraler Konfliktlösungsvorschlag...
Israel MUST halt expansion of settlement.
...ist ebenfalls nicht gerade ein Prachtstück des politischen Urteils. Echt peinlich. Denn im Gaza-Streifen gab es gerade keine israelischen Siedler. Insofern schwafelt, Che, dein politischer Genosse einfach nur dummes Zeug.

Er vergisst einen zentralen Punkt: Die Hamas ist gegenüber Israel aggressiv - u. a., weil sie hochgradig antisemitisch ist. Es ist nicht allein eine religiöse Frage - es hat auch mit tief verwurzelten Hass und einer echten Hass-Ideologie zu tun.

Ohne es zu ahnen, trifft der Mann trotzdem einen guten Punkt: Wenn ein Erst-Aggressor (z. B. Georgien, Hamas) Mist baut, rechtfertigen sich damit nicht alle Taten des Zweit-Aggressors (z. B. Russland, Israel).

Das hat dein Genosse zwar nicht gesagt, aber legt es durch seinen (eigentlich falsch bewerteten...) Vergleich mit dem Georgien-Russlandkonflikt bzw. Südossetienkrieg nahe. Dein Genosse hätte diesen wichtigen Punkt also beinahe formuliert:

In fast jedem Fall ist die Beurteilung eines wechselseitig aggressiven Konfliktes schwierig.

Zum Schluss, fast hätte ich es überlesen, macht nimmt Genosse einen sehr instruktiven Vergleich vor, für den ich dankbar bin:
If the ANC said every white person in South Africa would be destroyed or expelled, the whites would have resisted to the bitter end. Hamas should also look into this struggle and draw some historic lessons.
Hier, innerhalb dieses Vergleiches, benennt er ein sehr wesentliches Problem: Hamas akzeptiert nicht die Existenz eines jüdischen Staates und greift - wöchentlich und häufiger - israelische Zivilisten an. Der Vergleich mit dem Friedensprozess in Südafrika ist auch instruktiv, wenn man mal die Rollen vertauscht. Zum Beispiel: Mit der weit verbreiteten Vorstellung Israels bzw. des israelischen Militärs, man müsse die Hamas auslöschen und dürfe beispielsweise zivile Polizisten mit Bomben ermorden, erreicht man in diesem Konflikt sicherlich nicht, dass sich die Hamas für einen Waffenstillstand ausspricht. Und es ist nun einmal so, dass die Hamas (auch aufgrund des vorherigen Verhaltens Israels) ein wesentlicher Sprecher der Bevölkerung in Gaza ist. Kürzer formuliert - und entsprechend der Aussage deines Genossen aus Kamerun:

Wer Frieden will, darf sein Gegenüber nicht auslöschen wollen.

Wenn ich es nach einigen Hin- und Herüberlegen nochmal überdenke, bin ich deinem Genossen für seine Stellungnahme sehr dankbar. Ich teile zwar eine Reihe seiner Ansichten nicht, aber mit seinen teils überraschenden Vergleichen hat er - für mich - ein neues Licht auf den Konflikt geworfen.

Gerade das ist vielleicht auch sehr wichtig: Den Nahostkonflikt bzw. Teile davon einmal neu zu betrachten.

Einfachere Gemüter schlagen sich in wechselseitig aggressiven Konflikten bevorzugt auf eine Seite. Ich denke, nicht jeder, der jede Revolution freudig beheult, hat seine politischen Tassen gut sortiert. Zum Schluss hat dein Genosse noch so einigermaßen die Kurve bekommen, allerdings passt sein kompletter Text nicht zusammen. Er hätte z. B. darauf kommen müssen, dass Hamas nicht so ohne Weiteres mit einer legitimen Widerstandsbewegung verglichen werden darf. Der Terror der Hamas trift schließlich auch die eigene Bevölkerung in Gaza.

Vielleicht kommt der Gaza-Konflikt in ein langfristig ruhigeres Fahrwasser, wenn beide Konfliktparteien das Leiden der Zivilisten stärker in den Vordergrund rücken - und sich darauf einigen, künftig Zivilisten stärker zu schonen. Aber das ist, zumal im Moment, wohl nur ein Traum. Die jeweiligen Ideologiesysteme in Gaza und in Israel sind bereits so sehr verroht, dass das Leid des Gegenübers für problemlos gerechtfertigt gehalten wird. So gibt es keinen Frieden.

Niemals.

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@"...ist ebenfalls nicht gerade ein Prachtstück des politischen Urteils. Denn im Gaza-Streifen gab es keine israelischen Siedler. Insofern schwafelt, Che, dein politischer Genosse einfach nur dummes Zeug." ---- Auf die Idee, dass der Gaza-Konflikt irgendetwas mit den West Banks zu tun haben könnte oder dass es da seit ein paar Jahrzehnten einen Gesamtkonflikt gibt kommst Du aber nicht?

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Che, im Moment nicht.

Das raketenfreudige Verhalten der Hamas ist m. E. kaum bis garnicht mit den Vorgängen in der Westbank zu erklären. Sie ballern keine Raketen gegen israelische Zivilisten, weil ihnen Israels Westbank-Politik missfällt.

Sie wollen, dass Israel verschwindet - und träumen von der Auslöschung Israels und seiner Bewohner.

(Okay, es könnte doch mit der Westbank zusammen hängen - denn da gibt es noch einen wichtigen Wahlkampfaspekt bei der Beendigung des Waffenstillstandabkommens. Hamas wollte den Krieg, um sich damit auch innerhalb der Westbank zu profilieren. Aber das hast du wohl gerade nicht gemeint, Che. Obwohl ich dir da Recht geben würde. Da fällt mir ein: Du hast genau auf diesen Wahlkampfaspekt bereits hingewiesen - und hast mir damit eine wichtige Anregung gegeben.)

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Dr.Dean, das dieser Beitrag so unvernünftig ist liegt sicher daran, dass er von einem Mohren verfasst wurde, dem das Wissen und Differenzierungsvermögen eines deutschen Vollwertmenschen fehlt. Da müssen erst die Doktoren kommen, die uns die Welt erklären.

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Ja genau, aber so wollte ich das nicht formulieren. Jetzt bin ich als Rassist demaskiert.^^

Lieber Workingclasshero, jetzt mal im Ernst, ich hatte, Pardon dafür, für einen kurzen Moment nicht bedacht, dass der von mir Kritisierte eine andere Hautfarbe hat. Ich übersehe sowas ja auch im Alltag. Wenn ich das bedacht hätte, dann hätte ich seinen Text nicht kritisiert.

Die politischen Ideen eines Menschen, der zufällig schwarz/farbig ist, darf ich als Weißer nicht kritisieren. Schon klar. Erst dann, wenn ich den goldenen AntiRa-Anhänger am bronzenen Bändel trage (ich nehme an, workingclasshero hat so einen Anhänger), dann dürfte ich vorsichtige Kritik anmelden.

:-((

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Lieber Dr. Dean,
nein, es ist dieser paternalistisch-besserwischere Gestus, mit dem Du hier auftrittst und gar nicht bereit bist, Dich mit fremden Standpunkten vertieft auseinanderzusetzen. "allerdings passt sein kompletter Text nicht zusammen." ist so ein Indiz dafür. Für mich passt der sehr gut zusammen, man braucht nur eine gewisse Empathie und ein gewisses Einfühlungsvermögen,um die Argumentation nachzuvollziehen. Wer allerdings mit dem Glaubenbekenntnis "Einfachere Gemüter schlagen sich in wechselseitig aggressiven Konflikten bevorzugt auf eine Seite. Ich denke, nicht jeder, der jede Revolution freudig beheult, hat seine politischen Tassen gut sortiert." an den Text eines Menschen herangeht, der eine Stellung jenseits der Konfrontationslinie Israel-Hamas bezieht, nämlich Dritte Welt gegen Erste und gerade DESWEGEN bezüglich Israel und Hamas keine beider Seiten einnimmt, der versteht zwangsläufig nicht viel.

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Und dazu gehört auch, dass Du Deine ursprünglichen Kommentare umeditierst und Neues hineinschreibst, was vorher so nicht drinstand, statt auf Argumente mit Gegenargumenten zu antworten, was dann einen Diskussionsprozess erkennen ließe. So stehst Du als der Allwissende dar, der den differenziertesten Blick von allen hat, statt jemals an Dir geäußerte Kritik anzunehmen. Das ist hochmanipulativ.

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Dem schließe ich mich komplett an. Ein Satz wie "Ohne es zu ahnen, trifft der Mann trotzdem einen guten Punkt" offenbart eine beispiellose Arroganz. Woher weißt Du, was der ahnt? Vielleicht ist der politisch ja viel informierter und weitsichtiger als Du, und Du ahnst es nur nicht, weil Du ihn nicht verstehst?

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Ich halte eure Kritik an meiner Kritik für ziemlich paternalistisch.

;-)

Es läuft nach dem Motto: "Wie kannst du es nur wagen, diesen Mann und seine Aufassungen so hart zu kritisieren?".

Seht es doch einmal ganz locker: Ich teile eine Reihe von politischen Ansichten von ihm einfach nicht, fand aber den Text am Ende in Teilen anregend, besonders seinen Vergleich mit Vorgängen in Südafrika.

Und natürlich bin ich von meinen eigenen politischen Überzeugungen (ehrlich gesagt: oft nur mäßig...) überzeugt, jedenfalls bis zu dem Moment, wo ich meine politischen Ansichten verändere - und dieses Überzeugtsein bringe ich dann gelegentlich auch zum Ausdruck.

Ist das Paternalismus?

Wenn jemand zum Raketenterror der Hamas (ausgerechnet!) als zentrale (!) politische Lösungsidee das Thema Siedlungen einfällt, dann ist das einfach ziemlich weit neben der Spur. Es gibt keine Siedlungen in Gaza.

Darf man das sagen? Ja, man darf. Und es könnte doch sein, dass ich Recht habe, oder?
(...) und gar nicht bereit bist, Dich mit fremden Standpunkten vertieft auseinanderzusetzen. "allerdings passt sein kompletter Text nicht zusammen." ist so ein Indiz dafür.
Ich sehe das genau umgekehrt.

Weil ich mich mit seinem Text vertieft auseinander gesetzt habe, weil ich jedes Wort gewogen und jeden Satz genau betrachtet habe (also: genau darum), deshalb kritisiere ich seinen Text und genau deshalb sage ich auch, dass sein Text in sich nicht stimmig ist.

Seine angedeutete Lösungsidee ist Folgende (neben einer etwas moderater auftretenden Hamas): Israel zieht sich aus der Westbank zurück, die legitime "Befreiungsbewegung" Hamas verweigert weiterhin ein Friedensabkommen, regiert und terrorisiert weiterhin Gaza, ist aber schlagartig gegenüber Israel moderater gestimmt und hört dann auf, Raketen gegen israelische Zivilisten zu ballern?

Ich denke, das ist bestensfalls naiv.

Wenn er zum Schluss - meiner Meinung nach die beste Stelle - im Vergleich mit Südafrika deutlich macht, dass das Verhalten der Hamas ein sehr großes Problem darstellt, dann passt das in meinen Augen nicht sonderlich gut zum Beginn seines Textes, wo er sinngemäß vor allem "weiße" europäische Kolonialisten (auch gemeint: Israelis) verantwortlich macht für diverse Weltübel sowie den Krieg Israels gegen die Hamas.
First they colonised Palestine, brutalised and (...) set the stage for a resettlement process ridden in conflict.
Der Anfang seines Textes wendet sich allgemein gegen "weiße Europäer", was etwas skurril wirkt, wenn sich sein Text thematisch mit dem Gazakrieg befasst.

Da hat er einfach mal seine politischen Reflexe bzw. Standard-Sichtweisen ausgelebt. Die bösen, bösen weißen Europäer eben. Überall das Gleiche. Sie sollen schweigen. Besser ist das.

(man merkt schnell, dass sein Standpunkt ziemlich idiotisch wirkt, wenn man ihn auf kurze Sätze runterbricht - blöderweise ist das aber tatsächlich das, was er denkt - und was er geschrieben hat)

Danach fallen ihm als Erstes "die Siedlungen" ein. Nur hat das halt nicht so sonderlich viel mit dem Gazakrieg zu tun.

Oder doch? Dann, meine Herren, her mit den Argumenten! Warum hat der augenblickliche Gazakrieg mit israelischen Siedlungen zu tun? Ist die Hamas womöglich unglücklich darüber, dass sie im Gazastreifen keine Juden mehr angreifen können? Ich nehme an, ihr werdet bessere Argumente finden.

Ich würde sie nur gerne von euch lesen. Und nicht diese lieb gemeinte Paternalismuskritik.

Die von ihm vorgebrachte, m.E. hochreaktionäre "European streets were quiet"-Argumentation habe ich sowieso gefressen. Er hätte wohl gerne in Europa laute und breite Demonstrationen zugunsten Georgiens während des Südossetienkrieges gesehen (anders macht sein Argument leider keinen Sinn), also eine Art Tanzveranstaltung der "europäischen Straße" zugunsten Georgiens Anti-Demokraten Saakaschwili und des von der NATO anfänglich gedeckten Einmarsches in Südossetien.

Ich finde diese Idee echt doof. Überhaupt finde ich Leute doof, meist sogar reaktionär, die in moralisierenden Ton von anderen Massendemonstrationen fordern.

Und es ist in meinen Augen nicht sehr emanzipatorisch, "die Klappe zu halten" - oder sich nur noch unangemessen verblümt auszudrücken. Sorry. Wenn jemand einen politischen Standpunkt für dumm hält, dann soll er das - gerne auch "paternalistisch" und "besserwisserisch" sagen dürfen, und am Besten, gibt er seine Gründe an.

Genau das habe ich getan.

@ Che
Und dazu gehört auch, dass Du Deine ursprünglichen Kommentare umeditierst und Neues hineinschreibst, was vorher so nicht drinstand, statt auf Argumente mit Gegenargumenten zu antworten, was dann einen Diskussionsprozess erkennen ließe. So stehst Du als der Allwissende dar, der den differenziertesten Blick von allen hat, statt jemals an Dir geäußerte Kritik anzunehmen. Das ist hochmanipulativ.
Che, tu täuscht dich.

Ich arbeite gerne ein zweites und drittes Mal an einem Kommantar von mir - aber sicherlich nicht zum Zweck der "Manipulation", sondern mit dem Ziel, meinen Standpunkt besser und präziser zum Ausdruck zu bringen.

Ich finde nach dem Schreiben sehr oft, dass ich meinen Text ändern muss. Wenn in der Zwischenzeit eine Antwort kommt, dann habe ich diese in der Regel noch nicht gesehen.

Und mit Sicherheit editiere ich an meinen Kommentaren nicht herum, um damit die (von mir noch nicht gesehenen) Antworten darauf dümmer aussehen zu lassen.

Ich habe zwar so manches Laster, aber derartige Absichten hege ich nicht.

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Die Perspektive, aus der er argumentiert, ist eine allgemein antirassistische und antikolonialistische (damit sowohl den Juden als auch den Palis wohlgesonnene, aber gegen den europäischen Imperialismus gerichtet, und da lese ich zumindest das Geschriebene einfach völlig anders als Du.). Das heißt dann sinngemäß: Weiße Europäer (Engländer) kolonialisierten Palästina, weiße Europäer (Deutsche) ermordeten die Juden, weiße Europäer (Deutsche und Engländer) brutalisierten die jüdischen Siedler in Palästina durch die Shoah und durch das Zurückweisen der Flüchtlinge in maroden überfüllten Schiffen an der Küste und das übrige Grenzregime. Israel ist in der Situation eines Staates, dessen Militäraktionen in der Welt anders kritisiert werden als bei jedem anderen Staat. Dazu wird der Vergleich Russland-Georgien herangezogen. Dass die Aggression dort zunächst von Georgien durch die Okkupation der ossetischen Gebiete ausging ist ja sicher richtig, trotzdem hat es eine russische Invasion gegeben. Und wenn provoziert durch georgische Übergriffe in Ossetien Russland in Georgien einmarschiert, mag das ja mit einem israelischen Einmarsch als Reaktion auf Raketenbeschuss der Hamas vergleichbar sein. Außerdem ist das gar nicht Gegenstand der Betrachtung, sondern die Tatsache, dass es in Westeuropa keine Demos für Frieden in Georgien gegeben hat, bei jeder israelischen Militäraktion gibt es die aber, die Weltöffentlichkeit misst hier also mit zweierlei Maß. Und dass die Hamas einerseits eine Widerstandsbewegung ist und andererseits in einem Stellvertreterkrieg für den Iran den Kopf hinhält stimmt auch (ob man sagen kann, dass es sich um einen Stellvertreterkrieg USA-Iran handelt halte ich hingegen für zweifelhaft).
Nachdem weiße Europäer die Wurzeln dieses Konfliktes (Shoah einerseits und Kolonialismus andererseits) gesetzt haben, vertritt der Autor die Auffassung, dass diese nicht versuchen sollten, diesen zu lösen, sondern das Israel und den Palis überlassen.
Und ansonsten, und nur in dem Kontext macht der Beitrag überhaupt Sinn, bezieht er sich nicht singulär auf den aktuellen Gaza-Raketen-Konflikt, sondern auf den Israel-Palästina-Konflikt an sich. Und da kann ich an dem Beitrag nichts grundsätzlich Falsches finden.

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Wenn provoziert durch georgische Übergriffe in Ossetien Russland in Georgien einmarschiert, mag das ja mit einem israelischen Einmarsch als Reaktion auf Raketenbeschuss der Hamas vergleichbar sein.
Wenn ich mich recht entsinne, haben die Russen nicht so viele Tote auf dem Gewissen. Da besteht ein deutlicher Abstand. Insofern tue ich mich mit dem Vergleich schwer, vor allem aber, weil das militärische Eingreifen Russlands zunächst alternativlos war.

Der Gazakrieg 08/09 war zu keinem Zeitpunkt alternativlos.

Dass Konflikte in Nahen Osten vergleichsweise mehr Aufmerksamkeit haben, mag zwar als "zweierlei Maß" des weißen Kolonialeuropäers gelten, aber - ähem - mich überzeugt diese Sichtweise nicht sonderlich.

Dafür gibt es andere Gründe. Zudem sind es, was die öffentlichen Reaktionen betrifft, ja nicht nur "die weißen Europäer". Ungleichgewichte in der öffentlichen Wahrnehmung sind nach meinem Empfinden nicht nur in Europa weit verbreitet. Der Vorwurf "zweierlei Maß" ist in meinen Augen auch aus anderen Gründen maßlos geraten, nämlich deshalb, weil es im Ossetienkrieg tatsächlich recht viel öffentliche Aufmerksamkeit gab.

Der Nahostkonflikt ist aber insgesamt bedeutsamer, finde ich jedenfalls - und finden auch viele anderen Menschen.

Es gibt nun einmal Themen, die für die allgemeine Berichterstattung "besser" funktionieren. Das hat m.E. auch mit Berichterstattungstraditionen zu tun.

Den Vorwurf "zweierlei Maß" finde ich an dieser Stelle etwas zu pauschal, sorry.

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@"Ich arbeite gerne ein zweites und drittes Mal an einem Kommantar von mir - aber sicherlich nicht zum Zweck der "Manipulation", sondern mit dem Ziel, meinen Standpunkt besser und präziser zum Ausdruck zu bringen.

Ich finde nach dem Schreiben sehr oft, dass ich meinen Text ändern muss. Wenn in der Zwischenzeit eine Antwort kommt, dann habe ich diese in der Regel noch nicht gesehen." ---- Gut, OK, nehme ich an, aber zumindest erweckte es einen solchen Eindruck. Haben wir jetzt nun geklärt,aber es macht einen beim Argumentieren kirre, wenn man auf etwas völlig Anderes antwortet, als das, was vorher oben stand.

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Gut,
warten wir also weiterhin auf brauchbare Lösungsvorschläge von nichtweißen Nichteuropäern. Da wir weißen Europäer streng genommen sowieso nahezu alle Übel der Welt verursacht haben, sollten wir am besten schweigen.

Soll sich Israel bei der Konfliktlösung doch am chinesischen Procedere in Tibet orientieren, Globalisierung ist ja keine Einbahnstraße, und es wäre doch reichlich arrogant, brauchbare Ideen aus der zweiten oder dritten Welt ungeprüft zu verwerfen.

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@"Der Nahostkonflikt ist aber insgesamt bedeutsamer, finde ich jedenfalls - und finden auch viele anderen Menschen." ---- Erzähl das mal im Kaukasus.Das liefe dann ja darauf hinaus, dass Georgier, Tschetschenien oder Armenier eben einfach weniger wichtig wären als Palästinenser oder Israelis. Dass in den letzten 15 Jahren im Kongo 2 Millionen Menschen getötet wurden nimmt auch niemand so richtig zur Kenntnis. Wahrscheinlich ist der Konflikt auch nicht so wichtig, waren ja auch nur Neger....

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Vielleicht verstehe ich es falsch, aber: Ich finde die Argumentation falsch, dass Israel nur deshalb besteht, weil es die Shoa gegeben hat. Der Zionismus wurde doch nicht 1945 erfunden und sehr wahrscheinlich wäre es meiner Meinung nach auch so zu einer israelischen Staatsgründung gekommen (nur eben unter anderen Vorzeichen und Voraussetzungen und vielleicht etwas später). Ferner müsste man -wenn man denn konsequent dieser Argumentationslinie treu bleiben möchte- auch gleich noch die russischen Pogrome erwähnen, die von staatlicher Stelle mindestens geschürt und toleriert wurden.

Ich stimme zu, dass die Europäer sich nicht unbedingt dazu eignen, in dem Fall vermittelnd tätig zu werden, was aber viel damit zu tun hat, dass es zig verschiedene Interessen gibt: Die Deutschen haben eine grundlegend andere Haltung als die Franzosen und wieder eine ganz andere als die Briten. Allein schon von daher darf man das Agieren der EU eher unglücklich nennen. Den Europäern aber die (An)Teilnahme absprechen zu wollen: Sorry, aber besonders demokratisch ist das nicht.

Abschließend: Ja, an Israel werden andere Maßstäbe gelegt und das ist in einem gewissen Rahmen auch berechtigt, zumal Israel eine Demokratie ist. An Israel werden aber in jeglicher Hinsicht Extramaßstäbe gelegt und das in allen Facetten: Positiverweise als auch negativerweise. Überall. Daher auch keine Demos wegen Georgien. Keine angesichts eines drohenden Kriegs zwischen Pakistan und Indien (der wohl wesentlich weit reichendere Auswirkungen hätte als der eher begrenzte Gazakonflikt). Kein Piep wegen Kongo und keinen wegen Uganda, Ruanda, Sudan oder Tschad.

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@"Gut,
warten wir also weiterhin auf brauchbare Lösungsvorschläge von nichtweißen Nichteuropäern. " --- Macht er ja sogar,indem er den Palis rät, sie sollten sich am ANC in Südafrika orientieren und von dem Ziel, Israel vernichten zu wollen Abstand nehmen.

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@Che
Erzähl das mal im Kaukasus.
Wenn mir jemand eine Reise sponsert: gerne!
;-)
Das liefe dann ja darauf hinaus, dass Georgier, Tschetschenien oder Armenier eben einfach weniger wichtig wären als Palästinenser oder Israelis.
Nein, mit der Wertigkeit des einzelnen Menschen hat das nichts zu tun. Es ist aber so, dass kriegerische Konflikte unterschiedlich bewertet werden.
Dass in den letzten 15 Jahren im Kongo 2 Millionen Menschen getötet wurden nimmt auch niemand so richtig zur Kenntnis.
Ja, leider. Es fehlen Reporter vor Ort, es fehlt der konkrete Bezug zu Europa oder den USA (das Treiben von Konzernen wird in der politischen Öffentlichkeit m.E. zu gering beachtet), es fehlen historische Vorkenntnisse usw.

Im Fall des Nahostkonfliktes kann ich zudem damit argumentieren (bei aller Skepsis gegenüber der Zuordnung von Menschen zu Großkollektiven), dass es mein Land war, Deutschland, dessen Verhalten zu immerhin einer von mehreren Konfliktursachen zu rechnen wäre.

Insofern glaube ich an eine Mitverantwortung Deutschlands sowohl gebenüber den Israelis, wie auch den Palästinensern.

Im Fall des Kongo bin ich mir da weniger sicher. Und dann ist da halt auch ein persönliches Motiv: Im Fall vom Nahostkonflikt verstehe ich ja schon viel zu wenig (beispielsweise verstehe ich nicht, warum dümmliche Neocons in der israelischen Öffentlichkeit nach wie vor Konjunktur haben, oder warum die ziemlich dumme Hass-Ideologie der Hamas in Gaza nicht offen kritisiert wird), aber im Fall vom Kongo verstehe ich nichts.

Insofern kann ich mit dem Konflikt auch nichts anfangen. Ich weiß nur, dass Portugiesen, Holländer und Engländer furchtbare koloniale Sünden begangen haben (allerdings nichts genaues), lese fix etwas über die belgischen Kongogräuel, in denen mindestens 5 Millionen Menschen zu Tode kamen, und auch darüber, dass der linksliberal-sozialistische Pazifist Edmund Dene Morel (übrigens: ein weißer Europäer) Großes geleistet hat und Millionen von Kongolesen gerettet hat.

Ich hätte also sogar einen Anknüpfungspunkt, der mich persönlich sehr interessiert, aber ich kann mit den diversen Konflikten im Kongo einfach nichts anfangen.

Die ganze Welt ist dann wohl doch etwas zu groß für mich.

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a világ nem elég!

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Was will mir der Ungar damit sagen?

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Ein Plädoyer für das weltüberschreitend Überirdische, nehme ich an.

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Nicht ganz:
"Die Welt ist nicht genug". Die Google-Treffer verweisen auf einen auf einen James-Bond-Film von 1999. ;-)

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der herr mark, der weiß mit dem internet umzugehen! respekt!

äh also....der universale (kultur)imperialismus aus der sicht eines verhältnismäßig unbedeutenden und mäßig weißen mitteleuropäischen landes.... bla.
(da komm ich jetzt nicht mehr raus...)

(entschuldigung, schon wieder die finger auf der tastatur ausgerutscht. ich bin zu albern; keine ahnung ob sich das jemals geben wird.)

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In dem Film "Der Marsch", der von einer öffentlich inszenierten Massenmigration aus der Sahel-Zone bis zur spanischen Küste handelt antwortet eine Irin auf die Vorhaltungen des charismatischen sudanesischen Migrantenführers Isa al Mahdi (Name ist Programm) hinsichtlich des westlichen Imperialismus aus südirischer Sicht. Ist ganz witzig. Die Welt ist halt nicht schwarz-weiß.

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Ich hatte ja eigentlich gehofft, euch in eine gut gerührte (nicht: geschüttelte) Debatte über Edmund Dene Morel verwickeln zu können. Oder eventuell, ausgleichsweise, über worst governance-Praktiken afrikanischer Regierungen. Und jetzt bin ich mitten in Sürirland, und sitze Frau Clare Fitzgerald auf dem Schoß, virtuell, und dann...

(to be followed)

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Tja, so kann´s kommen. Zum Kongo weiß ich so Einiges, habe ja auch Flüchtlingsarbeit mit Leuten von dort gemacht, würde dann aber doch eher dazu einen eigenen Thread aufmachen. Allerdings nur, wenn Interesse besteht. Könnte auch einen kongolesischen Mitstreiter fragen, ob er etwas dazu posten will. Ansonsten schreib doch was über Morel, und wir anderen kommentieren dann.

Zum Thema worst-governance-Praktiken fällt mir jetzt spontan Äquatorial-Guinea ein, ein Land, an das niemand denkt.

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Äquatorial-Guines ist schlimm, das stimmt (selbst wenn es extrem zynisch klingen mag: Unter dem Vorgänger war es wohl noch schlimmer), aber mir würden da auch noch andere Kandidaten einfallen, die mit Äquatorial-Guinea in Sachen "worst-governance" mithalten können:
Zimbabwe beispielsweise. Oder auch Sudan. Lybien, Eritrea, Tschad.

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Äquatorial-Guinea: Ist das nicht das geradezu absurd auf Ausbeutung hin struktuierte Land, wo GW Bush den obersten Schwerverbrecher Staatsmann als seinen persönlichen Freund bezeichnet und behandelt inkl. diverser Einladungen auf seine Ranch? Wobei ja mein Verdacht ist, dass sich Worst Governance-Praktiken auch ohne jeglichen westlichen Einfluss größter Beliebtheit bei vielen afrikanischen Regierungen erfreuen.

Okay, Che, ich schlage einen Deal vor: Du machst was zum Kongo (inkl. Mitstreiter), und ich zu Edmund Dene Morel und evtl. auch zur Frage, warum er sich vom bürgerlichen Liberalismus mit deutlichem Ekelgefühl abgewendet hat.

(das finde ich spannend - andere Fragestellungen zu Edmund Dene Morel werden dankend in Empfang genommen)

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Können wir so machen.

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Zwischen Libyen und Sudan oder Tschad würde ich noch einen deutlichen Unterschied sehen. Ein ägyptischer Freund,der diese Staaten gut kannte sagte mal: "You could not call these areas "countries" ".

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Was kommt nach dem Gelaber?
Ich habe für mich die Konsequenz gezogen, mich aus deinem Warlog zurückzuziehen, Che.

Werde mich auf das infokrieg-forum & den alles-SchallundRauch blog beschränken, da laben sie wirklich schon genug (teilweise stupides threads im IK-forum..).

Che, ich denke du bist mittlerweile zu alt und kinderreich - um aktiv zu helfen, die weit auseinanderklaffenden Kultur- und BildungsSchluchten dieser (westlichen) Welt mit "zurechtzubiegen" zu einer neuen, offeneren & lebenswerteren Gesellschaft..

Aber ich habe Ideale für die ich einstehe; fernab von jahrzehntelangem politischem links-rechts bzw. festgefahrenem Denken.
Ich will nicht länger mit "Krisen-Analysten" & notorisch parteilich-gebrandmarkten Schubladen-Denkern rumstreiten.

Ich bin im Gegensatz zu der Mehrheit deutscher Blogger nicht voreingenommen - ich bin noch (relativ) jung und habe mich in den letzten Monaten erst frisch eingelesen in so manches weltpolitisches Szenario - und ich habe erkannt, wie intolerant & voreingenommen die Menschen (die westliche, gehirn-gewaschene Bevölkerung) mit diesen, von gewissen (faschistischen) Regierungen initiierten Krisen und Konflikten, umgehen.

Jedenfalls macht es denke ich keinen Sinn, diese Menschen umszustimmen zu versuchen. Die breite Masse wird rigide von den MassenMedien beeinflusst und diejenigen, die eine "gesunde" (humanistische) Einstellung zu ihrer Umwelt & zu allen Völkern dieser Erde vertreten, sollten ihre Engagement nicht länger als nötig mit täglichem - zeitintensivem bloggen vergeuden, sondern sich versuchen einer Organisation anzuschließen und sein soziales Umfeld animieren, ebenfalls durch aktives Demonstrieren und Meinungsmache oder wenigstens passiv durch alternatives BundesTags-Wahlverhalten (blos keine konservative "Mainstream" Partei wählen) an einer Revolution teilzunehmen!

Ich bin jetzt schlafen und wünsche allen Lesern eine erholsame, evtl. bewusstseins-erweiternde Nacht :)

- denn wer sich nicht den medialen overkill hingibt und sich die ganze Propaganda durch verbildete RegierungsSprecher & nachplappernde Journalisten schenkt, der sieht ein klareres Bild seiner Selbst & der Umwelt! xD

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Oho, jetzt bin ich schon kinderreich? Abgesehen davon, dass ich kinderloser Single bin und 18 Jahre in der autonomen/linksradikalen/fundamentalternativen/oderwiedas
immerheißenmag_Szene unterwegs war, meine ich, von dem, was sich im sog. Nahen Osten abspielt wirklich Plan zu haben und fühle mich gerade deswegen hilflos. Hier kommt mal ein kleiner Überblick, der zwar nicht in Gänze darstellt, aus welcher Perspektive ich die Dinge dort sehe und dem ich auch nicht in jeder Hinsicht zustimme, der aber annäherungsweise umreißt, um was es mir geht. Gut´s Nächtle!

http://www.trend.infopartisan.net/trd0804/070804.html

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....alle doof außer ich, alle gehirngewaschen, alle massenmedienbeeinflusst, alle vollgedröhnt von PRlern...

Alle. Außer ich.

Das sind tolle Voraussetzungen für einen Diskurs, den es aber gem. Vorankündigung ja gar nicht mehr geben soll...

Viel Erfolg beim Abschalten des Internet und ebenso viel Erfolg beim Wirken "da draußen" (und beides wirklich ehrlich gemeint und völlig ohne Häme). Ich möchte nur um eine gewisse konsequente Haltung bitten, so dies denn möglich ist...

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und da wären wir wieder bei
"das brett vor dem kopf zur waffe machen".

der kampf geht weiter
*seufz*
_________
[@che, 13. Januar, 08:16: an sowas dachte ich.]

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Wir waren erfolgreich
Wir haben es geschafft, einen Blogger von der Notwendigkeit realen Handelns "da draußen" zu überzeugen, und können uns demnach gewaltig auf die virtuellen Schultern klopfen.

Lieber Genosse Vert, es besteht kein Grund zur Verzweiflung, vielmehr können wir nun sagen:

Noch einer! Schon wieder jemand, der durch unser Bloggen dazu gebracht wurde,

1. sich einer progressiven Organisation anzuschließen,
2. zusätzlich sein soziales Umfeld zu animieren,
3. aktiv zu Demonstrieren (also nicht: passiv),
4. Meinungsmache zu betreiben,
5. alternative Parteien wählen, und
6. anschließend betont passiv an einer Revolution teilzunehmen!

Genossen/innen: Weitermachen!

(ich freue mich bereits auf meinen Artikel über E. D. Morel und was der so alles bewirken wird...)

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so gesehen...
ein großer erfolg, sicher.

(man kann den wust da oben super umschreiben: "was kommt nach dem blinden aktionismus?")

(eigentlich hatte ich mir geschworen, mich in blogs nie despektierlich über andere zu äußern. hatte ich kurz vergessen und jetzt steht es da (00:45h). man erinnere mich dran, wenn das wieder vorkommt...)

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"First they colonised Palestine, brutalised and murdered the Jews and set the stage for a resettlement process ridden in conflict."

Das klingt, als wären das die gleichen weißen Europäer gewesen, musste an die alten Römer denken, die ja Palästina zur Provinz ihres Imperiums machten und dann die Juden vertrieben.

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Dass er das auch intendiert kann sein, daran hatte ich gar nicht gedacht.

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