Dienstag, 11. Mai 2010
Jetzt gilt es - Solidarität ist eine Waffe! Biji Azadeh!
che2001, 20:46h
Die Hinrichtung meiner kurdischen Genossin Zeynab Jalalian, auf diesem Blog schon einmal Gegenstand eines Petitionsaufrufs könnte unmittelbar bevorstehen.Der Lehrer, Sozialarbeiter, Gewerkschafter und Komalah-Sympathisant Farzad Kamangar wurde bereits hingerichtet. Es sieht danach aus, dass die Mullahs den Widerstand im Land durch willkürliche Massenhinrichtungen brechen wollen und dabei nach rassistischen Prinzipien vorgehen - Kurden zuerst.
Also Leute, schreibt Gnadenapppelle, Petitionen, was Euch einfällt, und verbreitet diesen Aufruf weiter!
Danke, Entdinglichung, für den Link!
http://englishtogerman.wordpress.com/2010/05/10/funf-heimlich-hingerichtet-27-andere-warten-auf-den-galgen/
Marg bar jomhuriye eslami!
Biji jomhuriye dmwkrazi swsyalyzmi!
Also Leute, schreibt Gnadenapppelle, Petitionen, was Euch einfällt, und verbreitet diesen Aufruf weiter!
Danke, Entdinglichung, für den Link!
http://englishtogerman.wordpress.com/2010/05/10/funf-heimlich-hingerichtet-27-andere-warten-auf-den-galgen/
Marg bar jomhuriye eslami!
Biji jomhuriye dmwkrazi swsyalyzmi!
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entdinglichung,
Mittwoch, 12. Mai 2010, 17:49
Kundgebungen vor iranischen Vertretungen
13.05. in Hamburg: http://entdinglichung.wordpress.com/2010/05/12/hamburg-13-05-1400-uhr-protest-vor-dem-iranischen-konsulat/
14.05. in Berlin: http://kurdistan.blogsport.de/2010/05/11/kundgebung-gegen-ermordung-kurdischer-politischer-gefangener-im-iran/
14.05. in Berlin: http://kurdistan.blogsport.de/2010/05/11/kundgebung-gegen-ermordung-kurdischer-politischer-gefangener-im-iran/
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tuc,
Donnerstag, 13. Mai 2010, 01:28
Apropos Zeit und Gelegenheit, Che: Heute vor 20 Jahren haben wir in Frankfurt bei "Nie wieder Deutschland" (fast) auffe Mütze bekommen. Prost!
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che2001,
Donnerstag, 13. Mai 2010, 01:42
Du und ich nicht, aber viele Andere, und ich nur deswegen nicht, weil auf mir einer drauf lag, der von einem Bullen durchgeprügelt wurde, und auf der Rückfahrt hätte es fast noch eine Hauerei mit Eintracht-Frankfurt-Hools gegeben. Ich mache jetzt einen Bordeaux auf. Salü!
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gorillaschnitzel,
Donnerstag, 13. Mai 2010, 04:28
marg bar jomhuriye eslami!
Zustimmung. Nur: Rassisten sind die Mullahs allerdings nicht so wirklich. Die richten zur Not alle hin, die gegen sie oder ihre Auslegung sind. Eine derartige Hinrichtungswelle kenne ich letztmals aus den Revolutionsjahren unter Chomeini. Denen ist egal, ob Kurde, Oppositioneller aus Belutschistan, schwul oder 16jährige Jugendliche, die angeblich ein ausschweifendes Sexualleben hatte und in Wirklichkeit ein Vergewaltigungsopfer war. Und ich finde ja: Das macht das erst so richtig perfide und menschenverachtend.
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che2001,
Donnerstag, 13. Mai 2010, 14:01
Vielleicht ist "Rassismus" nicht der richtige Ausdruck, religiöser Faschismus träfe es vielleicht besser. "Kurde, Oppositioneller aus Belutschistan, schwul oder 16jährige Jugendliche die angeblich ein ausschweifendes Sexualleben hatte und in Wirklichkeit ein Vergewaltigungsopfer war" haben zumindest gemeinsam, dass sie einem durch im Rahmen einer konservativen islamischen Moral als "sittsam" definierten und national-persischen Kollektiv nicht entsprechen. Zeynab Jalalian soll dafür sterben, dass sie linke Lesbe ist.
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microgod,
Sonntag, 16. Mai 2010, 08:57
Petitionen aus dem Ausland werden vom teheraner Regime nicht ernstgenommen, sie werden, egal ob sie von rechts oder links kommen, entweder gar nicht wahrgenommen oder in Bausch und Bogen zurückgewiesen. Selbst für die Verfolgten stellen sie nur einen schwachen Trost dar, der ihr Los aber kaum bessert.
Die Frage könnte also lohnend sein, auf wessen Worte man in Teheran denn, wenn überhaupt, tatsächlich hört, wessen Einwände man dort nicht ignorieren kann und darf.
Da fällt mir auf Anhieb Rußland ein, ferner China und Indien, außerdem die Shanghai Cooperation Organization (SCO), bei der Iran Beobachterstatus hat und der beizutreten Irans langfristige, von Moskau unterstützte Perspektive ist.
Die SCO sieht eine ihrer Hauptaufgaben in der Bekämpfung von Sezession, Terrorismus und sonstigem Aufruhr in ihren Mitgliedsstaaten und fordert zugleich den Rückzug der NATO aus Afghanistan. Afghanistan wiederum wird sicherlich mittel- bis langfristig der SCO beitreten, darauf kann man eine Wette wagen. Auf dem Wege dahin könnte die NATO vielleicht aushandeln, daß sowohl in Afghanistan als auch im Iran der innere Friede zur Voraussetzung gemacht wird, beide Staaten in die SCO einzubinden.
Der Schlüssel zu Frieden und Stabilität sowohl im Mittleren Osten, als auch in Zentralasien, liegt meiner Ansicht nach in Moskau. Moskau will z.B. sehr gerne eine Gaspipeline nach Israel verlegen, verhandelt mit dem Iran eine Art Junktim bezüglich der Ausbeutung der Öl- und Gasvorkommen im Kaspischen Meer sowie dem Bau von AKW im Iran, Iran wiederum will eine Pipeline durch Afghanistan bauen...
Wenn man in Teheran überhaupt auf eine ausländische Stimme hört, dann auf die russische. Aber welche Gründe muß man Rußland geben, um ein Machtwort zu sprechen?
Ich weiß, daß das alles sehr diffus klingt, aber ich glaube, man muß in Rußland suchen, um eine Lösung für den Iran zu finden.
Die Frage könnte also lohnend sein, auf wessen Worte man in Teheran denn, wenn überhaupt, tatsächlich hört, wessen Einwände man dort nicht ignorieren kann und darf.
Da fällt mir auf Anhieb Rußland ein, ferner China und Indien, außerdem die Shanghai Cooperation Organization (SCO), bei der Iran Beobachterstatus hat und der beizutreten Irans langfristige, von Moskau unterstützte Perspektive ist.
Die SCO sieht eine ihrer Hauptaufgaben in der Bekämpfung von Sezession, Terrorismus und sonstigem Aufruhr in ihren Mitgliedsstaaten und fordert zugleich den Rückzug der NATO aus Afghanistan. Afghanistan wiederum wird sicherlich mittel- bis langfristig der SCO beitreten, darauf kann man eine Wette wagen. Auf dem Wege dahin könnte die NATO vielleicht aushandeln, daß sowohl in Afghanistan als auch im Iran der innere Friede zur Voraussetzung gemacht wird, beide Staaten in die SCO einzubinden.
Der Schlüssel zu Frieden und Stabilität sowohl im Mittleren Osten, als auch in Zentralasien, liegt meiner Ansicht nach in Moskau. Moskau will z.B. sehr gerne eine Gaspipeline nach Israel verlegen, verhandelt mit dem Iran eine Art Junktim bezüglich der Ausbeutung der Öl- und Gasvorkommen im Kaspischen Meer sowie dem Bau von AKW im Iran, Iran wiederum will eine Pipeline durch Afghanistan bauen...
Wenn man in Teheran überhaupt auf eine ausländische Stimme hört, dann auf die russische. Aber welche Gründe muß man Rußland geben, um ein Machtwort zu sprechen?
Ich weiß, daß das alles sehr diffus klingt, aber ich glaube, man muß in Rußland suchen, um eine Lösung für den Iran zu finden.
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entdinglichung,
Freitag, 28. Mai 2010, 19:47
acht weitere staatliche Morde: http://www.rhairan.biz/en/?p=3890
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che2001,
Samstag, 29. Mai 2010, 00:04
Mordebad el Jammarijah Eslamija! Biji Azadeh, biji el Jammarijah Swsyâlyzmija!
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